QB Toby Henry bis Ende 2009 gesperrt

Die höchste deutsche Spielklasse...
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Nele hat geschrieben:welchen hintergrund hat es, denn es muss ja darlegbar sein, dass es dem deutschen verbandsfootball schaden würde!!!
Woher nimmst Du denn diese Argumentation?
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)

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adlerfan01

Beitrag von adlerfan01 »

ich würde die argumentation meinem gesunden menschenverstand entnehmen.

warum sollte es eine regel gegen etwas geben, wenn das regulierte niemandem schadet?
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

guard68 hat geschrieben:Gute Frage...kann und können sind immer so tolle Formulierungen. Aber Piwi kann hier bestimmt weiterhelfen.
Wenn ich die hier zitierte Passage der BSO richtig interpretiere, dann ist lediglich der Ausspruch einer Geldstrafe mit einer Kann-Bestimmung versehen. Wenn die Teilnahme an einem illegalen Spielbetrieb (aus Sicht des AFVD) festgestellt wurde, dann muss zwischen der Feststellung und der Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine Saison liegen. Eine Geldstrafe wäre quasi noch zusätzlich möglich.

Es kommt also darauf an, ob von Seiten des AFVD ein illegaler Spielbetrieb von Henry festgestellt wurde und wie das begründet wird. Darüber können aber nur die drei von mir benannten Personenkreise etwas sagen.

So Nele, nun darfste mich wieder für mein "erhabenes Gewäsch" kritisieren... :wink:
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Also offensichtlich liegt hier bisher ein Kommunikationsproblem vor. Jedenfalls so lange, wie nicht klar ist, ob der AFVD den Spieler oder den Vereine explizit vorher 'gewarnt' hat, dass seine Teilnahme Konsequenzen haben wird. Dann hätte jemand wissentlich und bewusst gegen diese Regel verstoßen.
So wie es sich bisher darstellt, liegt der kern des Problems darin, dass Henry zum Zeitpunkt der Zusage zum Spiel keinen Pass in Deutschland hatte und daher das US-Team oder die Vikings nicht 'in der Pflicht' gewesen sind, ihn darüber aufzuklären, dass er sich beim Verband melden müsste. Dann hat Köln Henry noch mal angesprochen und nachdem Echols sich (zum Glück? Ansonsten wäre es ja ein Klacks, ihn wieder zurückzuholen - wenn die Chemie nocht stimmt...) verletzt hatte, verpflcihtet. Die Frage die offen ist; hat Henry die Kölner langfristig vorher informiert, dass er ein Spiel ausserhalb der GFL absolvieren will? Dann läge der schwarze Peter eindeutig beim Verein. Hat Henry nicht informiert bei ihm. Der Verband bekäme den Peter nur, wenn er von der Teilnahme gewusst hätte und ihn nicht über mögliche Konsequenzen informiert hat. Bisher siehtt es ja n icht danach aus, weil angeblich ein 'Investigativ-Reporter' den Stein ins rollen gebracht hat.

Die Regel mit den Pässen und der Spielgenehmigung halte ich für von großer Bedeutung. Verstöße sollten immer und in jedem Fall geahndet werden.
Ist halt die Frage: wieviele Spielraum gibt es? Der erstreckt sich von Blödheit, über Ignoranz bis zu absichtlichen Verstoß mit Profitabsicht. Wenn Henry oder Köln zu blöd gewesen sind, sich mal die BSO richtig durchzulesen und das dann die Konsequenz hat, das Henry erst 2010 wieder in D spielen kann, was passiert dann mit einem Spieler, der absichtlich/wissentlich in einer Saison zwei Spielerpässe in verschiedenen europäischen Staaten unterschrieben hat? (Magdeburg?/Leipzig?)

Ich freue mich ja auch grundsätzlich, dass endlich mal die Regeln eingefordert werden. Nur fehölt mir da die konsequente Linie in allen Bereichen! Mal knallhart, mal Augen zu kneifen und die 'im-Sinne-des-Sports' Nummer durchziehen. Null-Toleranz erstreckt sich auf alle Bereiche!

Überhaupt ein Ding: da will die GFL sich positionieren, eine Marke mit Qualität darstellen. Dabei kennen deren Mitglieder noch nicht mal die grundlegenden Regeln der Zusammenarbeit! Lizenzstatut und BSO sind doch der einfachste Part der ganzen Aufgaben! Wie sieht denn der Rest des Eisberges aus, wenn man die Spitze des Eisberges kaum aus dem Wasser halten kann!

UNd schon hallt es von den Würstchenbuden und Bierständen: Wofür BSO? Brauchen wir nicht! Kann man doch alles so 'regeln'!

Aber wehe, es setzt sich mal jemand zum eigenen nachteil über die BSO hinweg! da bleibt dann nicht viel von 'Nieder-mit-derBSO'!
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Zum Kommunikations-Problem:

Heute melden sich sich Spieler verbindlich über das Internet bei der NADA ab, wenn sie zum beispiel in Urlaub oder ins Trainingslager gehen.

Kann man die entsprechenden Anträge (Spielgenehmigung) im Bereich des AFVD über das Internet stellen? Würde die Reaktionzeiten ja erhablich verkürzen und die Arbeit erheblich vereinfachen.
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Nele
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Beitrag von Nele »

@piwi

wegen der verhältnismässigkeit!!! ein spieler, der anderso einen pass unterschreibt und dort die saison beendet oder zur zeit x wechselt, muss - sofern er einen neuen vertrag bekommt maximal 5 spiele sitzen!!! ein spieler, der ein charitybowl bestreitet der in KEINEN ligabetrieb eingreift soll 1, 5 spieljahre gesperrt sein....wie panne ist das?!

weisste, ich empfinde sowas als freizeitgestaltung. die hatten spielfrei und es konkurierte mit nichts!!!!
ich könnte ja alles verstehen, wenn man eben solche spieler als notstopfen durch die ligen reicht....aber sowas?! grotesk!!!!
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Beitrag von MaXXimilian »

Nele hat geschrieben:ja, ist er!
Somit unterliegt er der deutschen Rechtssprechung eines Angestellten.
Er hat also (auch wenn es Benefizcharakter hatte!) seine berufliche Tätigkeit jemand anderen zur Verfügung gestellt.

Hat er beim Verein hierfür eine Freigabe beantragt? skao hat das ganze eigentlich recht treffend zusammengefasst. Ich denke man muss hier abwarten.

By the way denke ich, dass die Sperre nicht nur in D gilt, sondern auch an die EFAF gemeldet werden könnte, die dann die Strafe in den anderen Mitgliedsverbänden beachtet. Wechselt ein Spieler den Verband sind (meiner Erinnerung nach) die Bundesverbände zu konsultieren und entsprechende Anträge zu stellen.
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Nele hat geschrieben:@piwi

wegen der verhältnismässigkeit!!! ein spieler, der anderso einen pass unterschreibt und dort die saison beendet oder zur zeit x wechselt, muss - sofern er einen neuen vertrag bekommt maximal 5 spiele sitzen!!! ein spieler, der ein charitybowl bestreitet der in KEINEN ligabetrieb eingreift soll 1, 5 spieljahre gesperrt sein....wie panne ist das?!
Der Eine stellt einen Antrag, der Andere denkt, dass die Regeln nur für die Anderen gelten.
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Beitrag von piwi-dd »

@Nele

Natürlich wirkt es unverhältnismäßig, wenn Henry für die Teilnahme an einem Benefizspiel so lange gesperrt wird. Aber andererseits wäre es einfach nur seine Pflicht gewesen, einen Antrag auf Genehmigung zu stellen. Man kann doch nicht so blauäugig sein, sich mitten in der Saison ein anderes Trikot überstreifen und denken, dass das alles passt.

Auf den Rechtsweg hattest Du schon hingewiesen. Wenn der nicht zum Erfolg führen sollte, dann habe ich schon auf den Gnadenweg hingewiesen. Beides Möglichkeiten, dass Henry wieder spielen könnte.
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Nele
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Beitrag von Nele »

@maxximilian

wieso muss er nach einer freigabe bei dem verein beantragen?? :shock:
kennst du die arbeitsverträge :roll: ????
sorry, aber allmählich wirds wirklich dämlich:roll: .
die behauptungen die hier in den raum geschmissen werden, tzetze - wo lest ihr die? frau im spiegel, bunte oder gala :lol: ??? !!!!
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Beitrag von skao_privat »

Nele hat geschrieben:@piwi

wegen der verhältnismässigkeit!!! ein spieler, der anderso einen pass unterschreibt und dort die saison beendet oder zur zeit x wechselt, muss - sofern er einen neuen vertrag bekommt maximal 5 spiele sitzen!!! ein spieler, der ein charitybowl bestreitet der in KEINEN ligabetrieb eingreift soll 1, 5 spieljahre gesperrt sein....wie panne ist das?!
Alleine schon an deinem Beispiel lässt sich ja erkennen, von welcher Bedeutung die individuelle Spielberechtigung ist. Denn bei den von dir beschriebenen 5 Spielen Sperren handelt es sich ja schon um den 'regulären' Weg! Die Spielesperren sind in diesem fall ja keine 'Strafe' sondern dienen dem Schutz des Ligaspielbetriebs!

Vor diesem Hintergrund erscheint mir die Strafe grundsätzlich nicht für grotesk!

Gibt es denn überhaupt schon einSchriftstück, das die verhängte Sperre bestätigt? Mündliche Übermittlung halte ich ja für eher 'unverbindlich'...
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Beitrag von Nele »

piwi-dd hat geschrieben:@Nele

Natürlich wirkt es unverhältnismäßig, wenn Henry für die Teilnahme an einem Benefizspiel so lange gesperrt wird. Aber andererseits wäre es einfach nur seine Pflicht gewesen, einen Antrag auf Genehmigung zu stellen. Man kann doch nicht so blauäugig sein, sich mitten in der Saison ein anderes Trikot überstreifen und denken, dass das alles passt.

Auf den Rechtsweg hattest Du schon hingewiesen. Wenn der nicht zum Erfolg führen sollte, dann habe ich schon auf den Gnadenweg hingewiesen. Beides Möglichkeiten, dass Henry wieder spielen könnte.
klar. dem entgegen spricht ja nur der zeitfaktor.
wir werden erleben, was passiert. unerfreulich bleibt es für alle seiten.
und ich sehe da schon etwas handlungsbedarf.
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Beitrag von skao_privat »

UNd nochmal die Frage: was sagt mir dass, wenn ein GFL Verein die BSO nicht kennt? (Absicht will ich hier mal vorsorglich nicht unterstellen!)

Was für eine Konsequenz hat das für die marke 'GFL'?
Die Vereine wollen doch gerade diese Marke stärken!
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Beitrag von Nele »

skao_privat hat geschrieben:
Nele hat geschrieben:@piwi

wegen der verhältnismässigkeit!!! ein spieler, der anderso einen pass unterschreibt und dort die saison beendet oder zur zeit x wechselt, muss - sofern er einen neuen vertrag bekommt maximal 5 spiele sitzen!!! ein spieler, der ein charitybowl bestreitet der in KEINEN ligabetrieb eingreift soll 1, 5 spieljahre gesperrt sein....wie panne ist das?!
Alleine schon an deinem Beispiel lässt sich ja erkennen, von welcher Bedeutung die individuelle Spielberechtigung ist. Denn bei den von dir beschriebenen 5 Spielen Sperren handelt es sich ja schon um den 'regulären' Weg! Die Spielesperren sind in diesem fall ja keine 'Strafe' sondern dienen dem Schutz des Ligaspielbetriebs!

Vor diesem Hintergrund erscheint mir die Strafe grundsätzlich nicht für grotesk!

Gibt es denn überhaupt schon einSchriftstück, das die verhängte Sperre bestätigt? Mündliche Übermittlung halte ich ja für eher 'unverbindlich'...
sorry skao...auch ne zweischneidige aussage, da nfle spieler gar nicht sitzen mussten. und eine charitybowl ist ne einmalige sache, die keinen "schutz" eines ligabetriebes bedarf!!!
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Beitrag von skao_privat »

Nele hat geschrieben: und ich sehe da schon etwas handlungsbedarf.
BSO lesen, kennen und verstehen - einhalten (oder dehnen :roll: )
Kommunikationswege vereinfachen
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