Macht eine Mindestspieleranzahl noch Sinn

Die Zukunft - Eigengewächse aus allen Jugendklassen
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Muff Potter
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Beitrag von Muff Potter »

Adama hat geschrieben:
alex_k. hat geschrieben:@skao:
Das kann ich doch aber auch über die Lizensierung erreichen, oder? Aber solche Fälle, wie Klassenfahrten, Konfirmationen, Verletzungen usw. machen uns doch die Probleme, daß Spiele ausfallen.
Falsch!

Die schlechte Planung des Organisators im Verein, der die Informationen nicht einholt, oder zusammenbekommt, wann Klassenfahrten und Konfirmationen stattfinden.

Verletzungen, Krankheiten sind was anderes, aber Konfirmation, Klassenfahrten, Klassenweite Tests, o.ä. sind lange vorher planbar. Wer das erst ne Woche vorher oder gar nicht abfragt, ist selbst schuld!
zur planung fällt mir nur immer Juniorbowl an einem SONNTAG!!!!! Und diese Planung kommt vonm Verband
Lizzard50
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Beitrag von Lizzard50 »

Jugendaufbauligen im 8er oder 9er Tackle mit einer Mindestspielstärken würden auch die Jugenarbeit fördern.

Zum Thema einstieg dürft im Flagfootballthread weiterlesen... da geht es um die Abschaffung von 9er Flag im Jugendbereich.

Und wieder sind wir bei dem Thema: Die Jugendarbeit in Deutschland bedarf einer Reform, aber die kann konstruktiv nur von den Vereinen, über die Landesverbände, an den Bundesverband angestossen werden.

Und seid mal ehrlich: Wer ein Jugendteam heute betreut, muss doch froh sein, wenn die Kids von Donnerstag bis Samstag wissen, wann Treffpunkt war.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Ich kenne das so nur von Erwachsenen. Ist halt immer wieder einer dabei, der den Abfahrtstermin verpasst. Sind das mehr als 2 leigts am Coach.

@hanswurst: ja ich denke auch, dass da eine Menge 'Bequemlichkeit' mit dabnei ist.

Und ich kann auch nur zustimmen, wenn gesagt wird, das man sich nicht erst in der Jugend darum bemühen kann, Spieler zu gewinnen.

Der DFB fomruliert jetzt immer lauter, das er an die Kindergärten gehen will. Das kommt fast einer Kriegserklärung an die anderen Sportarten gleich. Vergleichbare Mittel hätte nur die NFL zur Verfügung. Wenn man mit begrenzten Mitteln arbeiten muss wie der AFVD sollte man isch überlegen ob man da nicht einsteigt, bevor der DFB sich festgesetzt hat!
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Der DFB steht da sicher nicht alleine. Aufgrund der zurückgehenden Geburtenzahlen, sehen sich alle Sportarten gezwungen, offensiver in der Mitgliederwerbung zu werden.

Und wartet mal ab, was passiert, wenn wir vielleicht mal ne Olympiade nach Deutschland bekommen. Dann können sich in den zehn Jahren davor alle nicht-olympischen Sportarten warm anziehen...

Natürlich wäre der AFVD gut beraten, wenn er mit der NFL eine Offenive im Bereich Footbaöll-Development startet. Aber natürlich wissen wir auch, dass das unter der jetzigen Präsidentschaft nicht passieren wird. Wenn man schon hört, dass die JPD Camps "abgeschossen" werden sollen...
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Natürlich steht der DFB nicht alleine da Aber hat das meiste Geld. Und wenn er in dieser Position bleiben will muss er handeln. Und wenn wie gesagt schon öffentlich formuliert wird, ist as für soe inen trägen Apperat schon lauts Zeichen!

Was ist das mit den JPD Camps?
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Habe aus unzuverlässiger Quelle gehört, dass ein hoher deutscher Funktionär diese am liebsten canceln möchte. Weiss aber nicht warum und wieso.
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
dr.schnaggels
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Beitrag von dr.schnaggels »

skao_privat hat geschrieben: Der DFB fomruliert jetzt immer lauter, das er an die Kindergärten gehen will. Das kommt fast einer Kriegserklärung an die anderen Sportarten gleich. Vergleichbare Mittel hätte nur die NFL zur Verfügung. Wenn man mit begrenzten Mitteln arbeiten muss wie der AFVD sollte man isch überlegen ob man da nicht einsteigt, bevor der DFB sich festgesetzt hat!
Naja ich denke das mit den Kindergärten wird schwer!!!
Erstmal müssen die Grundlagen gelegt werden, dass die Kids die Möglichkeit haben organisiert im Verein zu betreiben. Parallel dazu AGs an Schulen find ich auch ne gute Idee (wird in vielen Städten ja schon gemacht)
Man muss einfach neue Wege finden die Kids für den Sport zu begeistern.Hierbei finde ich ist das Problem, dass football sich weiterentwickelt hat von einer Trendsportart zu einer Nischensportart.Soll heißen: früher haben viele den Sport betrieben weil keiner ihn so richtig gekannt hat und es mal was anderes war. Heute gehört football nicht mehr zu den Trendsportarten sondern zu den "etablierten" Sportarten.Und hierbei muss es sich dann mit anderen etablierten Sportarten wie Fußball oder Basketball messen lassen

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Bleu de Q
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Beitrag von Bleu de Q »

hanswurst hat geschrieben:Habe aus unzuverlässiger Quelle gehört, dass ein hoher deutscher Funktionär diese am liebsten canceln möchte. Weiss aber nicht warum und wieso.
Ich hab ne Vermutung: Kontrollverlust? Aufbau einer Football-Subkultur, weit weg vom AFVD?.. wurde so nicht auch schon "erfolgreich" das Flagprogramm von "BIG MAMA" torpediert und mittlerweile in die Bedeutungslosigkeit getrieben??*grübel* :cry:
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dr.schnaggels
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Beitrag von dr.schnaggels »

über die entscheidungen vom Afvd muss man sich schon des öfteren wundern.bestes beispiel GFCA,aber das gehört nicht hier her

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hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Interessante Betrachtungsweise. Aber würde so ein Verhalten wirklich auf Dauer Sinn machen? Oder dürfen wir keine rationalen Entscheidungen erwarten? Bei allen Vorbehalten, die es gegen einzelne (oder alle?) Funktionäre auch geben mag, diese sind doch alle zum Wohle des Sportes in ihren Ämtern.
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
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Beitrag von hanswurst »

dr.schnaggels hat geschrieben:über die entscheidungen vom Afvd muss man sich schon des öfteren wundern.bestes beispiel GFCA,aber das gehört nicht hier her

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Da war Herr Huber wohl wirklich ein wenig vorschnell. Hat sich ja gezeigt, dass die GFCA kaum existent ist. Hier entsteht SICHER keine Subkultur...
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
dr.schnaggels
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Beitrag von dr.schnaggels »

ich seh es halt ein echtes Problem wenn gute Ansätze nur des wegen torpediert werden weil sie nicht aus dem eigenen Haus kommen. Fakt ist doch, dass wir auf jede Hilfe angewiesen sind Football voran zutreiben und auf ein anderes level zu bringen.
Wir brauchen doch Flaggies und die Jugend.Wie sie doch geworben werden und von wem spielt doch erstmal sekundör eine Rolle.Primär gehts doch darum sie überhaupt für den Sport zu begeistern,

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dr.schnaggels
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Beitrag von dr.schnaggels »

was auch noch ein denkbarer ansatz wäre. Ich find es immer wieder problematisch wenn Flaggies raus kommen und eigentlich in die Jugend kommen sollen.Viele tauchen dann nämlich gar nicht erst im Jugendtraining auf weil sie sehen wie die 18 und 19 Jährigen hitten. Das sie das noch nicht können ist mir klar und ist ihnen auch klar.Éin Teil fängt also nie mit Tacklefootball an und ein anderer Teil hört bald wieder auf weil sie merken dass sie in naher Zukunft wohl keine Rolle spielen werden in den Starting Plänen des Trainers. Wäre es da nicht denkbar die normale Jugend von 16 bis 19 Jahren zumachen. Die aktuelle Flagliga ind eine Tackleliga umzuwandeln sagen wir von 12 bis 15 Jahren und die Flagies von 6 bis 11 Jahren spielen zu lassen. dann wäre die körperlichen Unterschiede nicht mehr so groß und damit der Einstieg leichter
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

dr.schnaggels hat geschrieben:Naja ich denke das mit den Kindergärten wird schwer!!!
Erstmal müssen die Grundlagen gelegt werden, dass die Kids die Möglichkeit haben organisiert im Verein zu betreiben.
Wir können nicht 'größer´ als der DFB, also müssen wir eher!

Um wieder zum Thema zu kommen: die Mindestspielstärke wird ein geringeres Problem, wenn von 'unten' immer ein ausreichende Anzahl von Spielern nachrückt. Auf diesem Wege ist der Aufwand und die Belastung deutlich weniger punktuell. Auch insgesamt ist es 'einfacher' so die Mindestspielerzahlen zu 'bringen'.
unkooerdinierte Kraftakte nach der Saison bringen da auf Dauer nicht viel!
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Zum Verständnis des AFVD: der zur Leitbild-Diskussion stehende Entwurf des AFVD offenbart doch schonungslos die Gründe für die Problematik!

So wie da beschrieben sieht sich der jetzige AFVD Vorstand.

Ich glaube nicht, das uns ein solches Leitbild durch die schwierige Zukunft leitet!
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