hackepeter hat geschrieben: ↑Mo Dez 16, 2024 09:04
So Pauschal würde ich das jetzt nicht sagen. Wenn man sich einen Verein anschließt, da Beitrag zahlt, dann macht man das schon mit dem Ziel da auch zu spielen und nicht nur das Wasser für andere Jungs zu tragen.
Es macht schon Sinn, da je nach Situation einen für sich selbst passenden Verein zu suchen.
Was für ein Quatsch!
Nur weil ich einen Beitrag zahle, heißt es noch lange nicht, dass ich auf dem Feld stehen darf.
Wer nie im Training ist oder einfach schlecht ist, spielt selbstverständlich weniger bis gar nicht. Jetzt hätten die Jungs die Möglichkeit besser zu werden, da die neuen Spieler sicher das Trainingsniveau anheben und auch ein paar Tipps und Tricks teilen.
Mit so einer Einstellung kannst du Sonntags nichtmal in der untersten Ü30 Senioren Hobby Fussballliga spielen,
GrassHugger hat geschrieben: ↑Sa Dez 28, 2024 09:36
Was für ein Quatsch!
Nur weil ich einen Beitrag zahle, heißt es noch lange nicht, dass ich auf dem Feld stehen darf.
Wer nie im Training ist oder einfach schlecht ist, spielt selbstverständlich weniger bis gar nicht. Jetzt hätten die Jungs die Möglichkeit besser zu werden, da die neuen Spieler sicher das Trainingsniveau anheben und auch ein paar Tipps und Tricks teilen.
Mit so einer Einstellung kannst du Sonntags nichtmal in der untersten Ü30 Senioren Hobby Fussballliga spielen,
Was für ein Bullshit. Ich suche mir doch im Idealfall genau den Verein aus, der zu mir passt. Zwischenmenschlich und was den Anspruch betrifft. Wenn mein Verein jetzt höhere Ziele hat und das nicht mehr zu mir passt, ist es doch für alle nur gut und fair, wenn ich mir dann einen weniger ambitionierten Verein suche, damit ich mit weniger persönlichem Aufwand weiter Football spielen kann. Nur weil man nicht den brennenden Ehrgeiz hat, eines Tages in der NFL aufzulaufen, heißt das ja nicht, dass die Einstellung schlecht ist oder Sonntags weniger Gas gegeben wird.
Dass du solche Spieler so scharf verurteilst, finde ich sehr schade und unangebracht, und es schreit nach fehlender Lebenserfahrung.
garliomi hat geschrieben: ↑Do Jan 02, 2025 11:52
Dass du solche Spieler so scharf verurteilst, finde ich sehr schade und unangebracht, und es schreit nach fehlender Lebenserfahrung.
Starke Aussage, musst mich ja echt gut kennen.
Hier werden gerade Tatsachen verdreht. Es ging Eingangs darum, dass Augsburg Storm und ihr erfolgreicher HC getrennte Wege gehen und jetzt ein ambitionierter Verein in Augsburg da ist und die Frage ist, ob nicht eher Spieler von Storm zu Centurions gehen als anders herum.
Jeder hat ein anderes "verständnis" von diesem Sport und das ist doch auch ok. Ich persönlich würde nichts davon halten, wenn ich Augsburg Storm oder Königsbunn Ants wäre und Spieler von den ehemaligen Raptors kommen, weil da bessere Spieler sind und ich meinen Starting Job verloren habe.
Es geht nicht darum, ob sich ein Verein geändert hat, ein neuer Headcoach dazukommen ist oder gar der Kern vom Team ausgetauscht worden ist, denn das habe ich oft genug erlebt und kann ich auch verstehen und akzeptieren.
Leider weiß ich nicht wieso sich Storm von ihrem HC getrennt haben. Aber leider sind alle im wohlverdienten Winterschlaf
Sehr ruhig noch , aber die Teams im Süden sind angeblich fix.
Cowboys II >>> ohne Infos
Capricorns >>> Import QB
Ants >>> ohne Infos
Rebels >>> Neuer HC
Argonauts >>> ohne Infos
Bulls >>> ohne Infos
Crusaders >>> ohne Infos
Wildcats2 >>> ohne Infos
Storm >>> Neuer HC
Laut Facebook hat sich bei den Erding Bulls einiges getan.
Neuer HC ist jetzt der Hans Eicher, einer der Pioniere im bayerischen Football und bereits seit Beginn der Bulls 1980 im Verein sowie im Verband aber auch seit 1983 als Schiedsrichter vielen bekannt.Er hat sich anscheinend eine gute Trainercrew mit sehr erfahrenen Trainern zusammen gestellt, ist aber auch selbst langjährig Spieler gewesen und hat mehrer Übungsleiterscheine. Wird interessant wann die Bulls da mal mehr an Information bekannt geben.
Bulls denke ich kämpfen eher um das Überleben, 2024 nach Burgkirchen eine katastrophale Saison. Hans wird es auch nicht richten können, nach so vielen Jahren immer noch in der Bayernliga . 2 gewonnene Spiele,Rest alles verloren, so wie die Crusaders.
Die Diskussion um Spielzeit auf dem Platz, zu gut, zu schlecht um mit höherklassigen Spielern mit zu spielen spiegelt einfach die Grundhaltung mancher Spieler wieder.
Ich spiele z.B. in der Verbandsliga, die Coaches und die Spieler entsprechen dem Niveau der Liga, danach Aufstieg (da ich denke, dass jeder Sportler im Wettkampf gewinnen möchte). Auf einmal ist das Niveau der Gegner gestiegen, die Coaches, Spieler und auch die Organisation muss sich dem neuen Level anpassen. Das braucht Zeit, eine neue Struktur evtl. neue Coaches, dass hier nicht jeder Spieler sofort mithalten kann ist absolut nachvollziehbar. Wer jetzt hier nicht mehr Gas gibt oder bereit ist für jemanden, der eben schneller, jünger oder Spielintelligenter ist Platz zu machen und eben weniger Spielzeit bekommt ist im meinen Augen kein Teamplayer.
Entwicklung braucht Zeit, die Belohnung in meiner "Karriere" mit einer Mannschaft mehrfach aufgestiegen zu sein ist etwas, das mir als Spieler mehr bedeutet, als einfach den Verein zu wechseln um mehr Spielzeit zu bekommen und meine persönlich spielerische Entwicklung für mehr Spielzeit zu opfern.
Aber das ist wahrscheinlich auch ein Generationsthema. Als ich noch aktiv war, war es eine Sünde das Team im Stich zu lassen; war auch für die Entwicklung mancher Spieler hinderlich, aber so war das damals.
Ich finde es schade, dass hier viele junge Spieler zu wenig Geduld haben und nach dem 3ten Training volle Spielzeit wollen...
Na ich ja bin alt und nostalgisch.
Was leider in letzter Zeit auch vermehrt zu sehen war, ist die geringe Frustrationsgrenze mancher Spieler wenn es mal nicht mehr so rund läuft.
Da ist eine Mannschaft in der Landesliga erfolgreich, steigt auf und hat nun in der Bayernliga andere Kaliber vor der Nase und man fängt an Spiele zu verlieren. Plötzlich kommen immer weniger Spieler ins Training und manche der Leistungsträger wechseln. Man verliert weiter und es werden weniger und weniger... und dann ist der Verein plötzlich nicht mehr spielfähig.
Oder vielleicht liegt es an den Vereinen und der Vetternwirtschaft.
Was in den letzten 2 Ligen immer wieder vorkommt.
Man will Erfolg und Ruhm über die harte Arbeit anderer und sie Kleinhalten.
Es gibt genug Vereine die über 15-20 Jahre existieren und seit eh und jeh in der 5-4 Liga hin und her hüpfen.
Was ist eure Ausrede für die ganzen Jahre davor?
Und gerade die „Altmeister und Urgesteine“ sind dort Coaches und beweisen, dass sie selbst am wenigsten Ahnung haben.
Die meisten Coaches und Spieler die vergraul werden, weil man eingefahren ist in seiner Tradition, landen öfter in Teams in denen besagte Altmeister nichts contributen könnten. Weder mental noch körperlich. Wunder, Wunder, plötzlich sind die Problemfälle viel besser als jemals angenommen. Und dann kommen wieder die Altmeister (die teilweise nicht mal deren Unit Coaches waren!) und erzählen am Stammtisch, dass sie diesen Spieler geschaffen haben. Ja ja. Kennen wir alle.
Zufall? Oder können wir von einem Muster sprechen das sich wiederholt?
Aber wenn man alle 12 Jahre ne Meisterschaft gewinnt in der 5. sieht man das als Bestätigung der heuer wieder der Beste zu sein, was diese Region jemals hervorgebracht hat und verhält sich entsprechend (herablassend) jene gegenüber die eigentlich für den Erfolg verantwortlich sind.
Und diese gehen dann, weils ihnen zu blöd ist.
Das klassische „nicht geschimpft ist gelobt genug. Wir haben das schon immer gemacht“. Das hörst du nicht von einem jungen Spieler, das ist Football Boomerismus.
Ich kann jeden jüngeren Spieler verstehen der kein Bock auf sowas hat:
In einem Verein gehen, nie integriert werden (weil kein Teil der „Gründergang“ oder der „lokalen Urgesteine“). Egal, man geht ins Training, um nach und nach immer mehr zu merken, dass es kein Team ist, sondern ein regionaler Kult.
Dann verliert man die Lust und wechselst. Ganz einfach.
Wer Loyalität verlangt, sollte seinen Leuten auch Gründe dafür geben. Und ein mieses, unterbesetztes Training mit Coaches die immer nur darüber meckern, dass früher alles besser war und die selben 4 Drills können… ist halt kein gutes Training und Punkt.
Wenn ich mich seit 20 Jahren im Kreis drehe… muss ich meine sportliche Erfolglosigkeit nicht als Generationsproblem darstellen, vielleicht bin ich auch einfach ein Scheiß Coach und kanns mir nicht eingestehen. Oder vielleicht ist meine Organisation nix. Ganz einfach.
Wenn ich keine Spieler oder Coaches halten kann… dann kann ich das mal bei 1-2 Personen auf das gegenüber schieben… aber wenn ich Jahrelang kein Team stelle oder nur Trümmerteams…
Dann bin ich vielleicht einfach Scheiße in dem was ich tue.
Es ist immer das selbe Gelaber von denen die seit 30 Jahren festhängen:
Früher war alles besser!
Ja ja.
Ich kann das nicht mehr hören…
Eure Bundesliga damals ist heute das Niveau der Landesliga.
Zu eurer Zeit hab’s 3 Ligen a 5 Teams… tut mal nicht so als wäre das ansatzweise so ein Wettbewerb wie heute.
Football Boomer sind mindestens genauso nervig wie Disco Footballer.
Edit:
Hab einen wichtigen Punkt vergessen:
Wenn eure Imports sooo toll sind, wieso habt ihr nie 10 gute Spieler nachdem 1 Import weg ist?
Weils bullshit ist zu denken, dass dein dusty ass Community College Import 10 Leute coachen wird.
Das ist ein Beispiel für Boomer Logik.
Imports machen Spieler nicht besser, bessere Coaches machen Spieler besser.
Na dann hast du ja einiges meines Monologes falsch verstanden. Ich ziele auf die Ungeduld hin. Nicht auf "Urgesteine" oder sonstiges. Ursachen für ein Verweilen in den unteren Ligen gibt es genug. Strukturelle Defizite in der Orga. Schlechtes Einzugsgebiet usw.
Mir ging es darum, dass sich wenige Spieler die Zeit nehmen dem Verein die Chance auf Entwicklung zu geben. Hierzu zählen manchmal auch neue "bessere" Spieler. Diese können nach Niveau im Training erhöhen und damit die ganze Mannschaft nach vorne bringen. Neue Coaches haben andere Schwerpunkte und damit kommen einige Spieler Anfangs nicht zurecht.
Aber jedem seine Meinung, nur finde ich deine Darstellung etwas zu Einseitig. Wenn jemand Talent hat und sich entwickeln möchte ist es vollkommen in Ordnung sich den (subjektiv) besten Trainer in der Umgebung zu suchen und sich dort weiter zu entwickeln. Aber einfach den Verein zu wechseln weil die Konkurrenz im Team zu stark geworden ist, na ja meine Meinung dazu habe ich schon geäußert.
Und das früher alles besser war, hat hier niemand behauptet. Es war anders. Ob besser oder schlechter darf jeder für sich beurteilen. Das gestiegene technische Niveau im Football finde ich gut. Das Vereinsgehopse nicht. Und das ist und bleibt meine Meinung.
