Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Die höchste deutsche Spielklasse...
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Fighti
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Fighti »

Schlaukopp hat geschrieben: Aber...
Sobald der Wettkampf los geht (Also das erste Saisonspiel startet) darf es keine DIREKTE Einflussmöglichkeit mehr geben, damit die Chancengleicheit für alle am Wettkampf beteiligten Teams für die Dauer des gesamten Wettkampfes (also bis zum German Bowl, bzw. Relegation) gleich bleibt.
Dann tragen die Teams da die ganzen Amis und Europäer ein, die sie auf Halde haben. Gibts schon wegen der Passfrist am 30. Juni. Die würdest du also nur vorziehen auf den 15.4. oder so. Würde das viel ändern?
Zum Stichtag X muss jedes Team seinen Kader veröffentlichen, und zwar alle mit der gleichen Anzahl. (Ob die 50 ist, weils auf die Spielberichte passt, oder 53 weils die NFL so macht oder 65 weil die zahl so schön ist spielt dabei keine Rolle) Wichtig wäre nur, dass alle Teams mit der gleichen Anzahl starten müssen/dürfen, und bis zum German Bowl keine Änderungen vorgenommen werden dürfen.
Was machst du mit 2. Mannschaften und Jugendspielern? Und nicht vergessen, es ist immer noch Amateursport, es wird Rothenburg wenig bringen 60-70 Spieler an den Start bringen zu können, wenn sie die gar nicht haben.

Es ist also mehr Verwaltungsaufwand, aber welchem Verein bringt das was und wieso?
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e=mc²
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von e=mc² »

Eigentlich warte ich nur noch auf die Forderung der Umgestaltung der GFL in eine SGFL (Sozialistische German Football League)
:keule:





:popcorn:
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Terry Tate
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Terry Tate »

Nicht zielführend.

Was ist Deiner Meinung nach der beste, oder ein besserer Weg, die GFL als Gesamtes nach vorne zu bringen?
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Fighti
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Fighti »

Terry Tate hat geschrieben: Was ist Deiner Meinung nach der beste, oder ein besserer Weg, die GFL als Gesamtes nach vorne zu bringen?
Genau dieses Bewusstsein bei ca. 10 von 15 Veranwortlichen in den Kopf zu kriegen, dass es in der GFL um was Gesamtes gehen kann, noch besser bei ca. 25 von 32 Verantwortlichen in GFL/GFL2. Das ist aber eine Baustelle (auf die GFL gesehen), die so groß sein dürfte wie Stuttgart21 oder der Berliner Flughafen.
Alles andere sind Maßnahmen über die man diskutieren kann, wenn dieses Bewusstsein da ist.
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Rocco13
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Rocco13 »

Fighti hat geschrieben:
Terry Tate hat geschrieben: Was ist Deiner Meinung nach der beste, oder ein besserer Weg, die GFL als Gesamtes nach vorne zu bringen?
Genau dieses Bewusstsein bei ca. 10 von 15 Veranwortlichen in den Kopf zu kriegen, dass es in der GFL um was Gesamtes gehen kann, noch besser bei ca. 25 von 32 Verantwortlichen in GFL/GFL2. Das ist aber eine Baustelle (auf die GFL gesehen), die so groß sein dürfte wie Stuttgart21 oder der Berliner Flughafen.
Alles andere sind Maßnahmen über die man diskutieren kann, wenn dieses Bewusstsein da ist.
Absolut richtig! Alle müssen ein gemeinsames Ziel haben und auf eigene Befindlichkeiten auch mal keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht die ganze Liga nach vorne zu bringen. Also auch mal für gleich Socken für alle Spieler, Yardmarkierungen-Pflicht oder ne verbindliche Anzeigetafel zustimmen bei der nächsten Versammlung, auch wenn es heißt dann mal Geld in die Hand nehmen zu müssen.

Hat ja irgendwann bei Sachen wie Jugendmannschatf-Pflicht auch geklappt. Oder der Pflicht für die Endzonen-Pylonen. War sicher auch nicht leicht, die Teams damals alle darauf zu verpflichten. :)
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Anderl »

e=mc² hat geschrieben:Eigentlich warte ich nur noch auf die Forderung der Umgestaltung der GFL in eine SGFL (Sozialistische German Football League)
:keule:





:popcorn:
Nette Idee, klappt aber auch nicht, oder warum wohl war in der seligen UdSSR Dynamo Kiew Serienmeister und der Kader von Kiew mit einigen wenigen Alibi-Ausnahmen aus Moskau oder Leningrad identisch mit der sowjetischen Nationalmannschaft?
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Schlaukopp »

genau..

wie bei diesen miesen Erz-Kommunisten in der NFL. Mit ihren sozialistischen 53er kader und 150 vorschriften wann und unter welchen bedingungen die mal einen aus dem practice squad holen dürfen und transfers machen dürfen, salary cut, draft..und und und..

was haben die schon für ne ahnung von football und wie man ne erfolgreiche liga managt? Sollten mal zu uns kommen und lernen diese roten anfänger...
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von MaLa »

Dummerweise sind dort die Spieler dem Verband untergeordnet, und können für ihre paar Milliönchen auch mal locker flockig den Spielort wechseln, und wenn ne Stadt nimemr mitmacht, wecchselt halt die komplette Mannschaft mal die Stadt...

Ich bin schon anz gespannt, wie du nun einigen Braunschweigern, Kielern oder Dresdnern erklärst, dass sie nun im Zuge der Gleichberechtigung absofort für die Bandits oder sonstewo spielen müssen. Das finden die garantiert toll...

Also wie wärs mal mit realistischen Vergleichen?
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Schlaukopp »

@mala

trotzdem starten da alle unter den gleichen voraussetzungen....

und darum gehts

obs für millionen ist oder für die ehre... das spielt keine rolle...

und JA!! Es wäre spannend wie Trainer und Spieler mit so einer regel umgehen würden...
Sehr spannend sogar..und ich glaube es wäre mehr positiv als negativ für die Liga..

ich glaube sogar, dass so eine regel schneller semi-profis hervorbringen würde als man denkt btw
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von MaLa »

Langsam glaube ich, dass du das wirklich ernst meinst... das macht mir irgendwie Sorge.
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Fighti
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Fighti »

Schlaukopp hat geschrieben:genau..

wie bei diesen miesen Erz-Kommunisten in der NFL. Mit ihren sozialistischen 53er kader und 150 vorschriften wann und unter welchen bedingungen die mal einen aus dem practice squad holen dürfen und transfers machen dürfen, salary cut, draft..und und und..
Ja, das ist der Ist-Zustand, der war aber niemals so gegeben, auch in der NFL hat es entspannte 45 Jahre gedauert, bis man sich auf eine gemeinsame Liga, einen Draft usw geeinigt hat, weil man gemerkt hat, dass man zusammen stärker ist, spätestens als TV wichtig wurde. Und das waren damals schon Teambesitzer und Profisport... Nicht Vereinsvorstände und Amateursport.
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Schlaukopp »

..und diese erkenntnis ist daran gebunden ob man für etwas geld bekommt oder nicht???

aha..
Terry Tate
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Terry Tate »

Fighti hat geschrieben:Terry Tate hat geschrieben:
Was ist Deiner Meinung nach der beste, oder ein besserer Weg, die GFL als Gesamtes nach vorne zu bringen?

Genau dieses Bewusstsein bei ca. 10 von 15 Veranwortlichen in den Kopf zu kriegen, dass es in der GFL um was Gesamtes gehen kann, noch besser bei ca. 25 von 32 Verantwortlichen in GFL/GFL2. Das ist aber eine Baustelle (auf die GFL gesehen), die so groß sein dürfte wie Stuttgart21 oder der Berliner Flughafen.
Alles andere sind Maßnahmen über die man diskutieren kann, wenn dieses Bewusstsein da ist.
Sicher sind wir hier auch schon etwas in Richtung Maßnahmen geglitten, aber Kern meiner eigentlichen Aussage zielte ja genau auf das Thema "einheitliches Vorgehen" ab.

Natürlich habe ich auch in den Raum gestellt, dass ein Vorgehen, dass die GFL als ganzes nach vorne bringt auch von gemeinsamer Marketing und Investitionen abhängt und profitieren kann.

Da waren wir auch irgendwo im Thema Sponsoren, in wenigen Fällen, punktuell sehr stark vertreten, in den den meisten Fällen jedoch weniger präsent, und eine Idee, potentielle Investitionen für ein gemeinsames Ziel - GFL nach vorne, dann mehr Zuspruch, dann mehr Sponsoren etc - nutzen könnte.

Leider wird das sofort als "die nehmen Geld weg", "die werden bestraft" etc. und es erschrickt mich schon, dass nicht mal in einem Forum, wie diesem hier, so eine Idee an sich nicht nur sofort bombardiert, sondern mal als eine (wie unmöglich er auch sein mag) Grundlage verwendet werden kann.

Egal - ich schweife etwas ab.

Zu Deinem Punkt, der auch meiner ist, müssen die Teams sich zusammentun, entweder selbst oder unter "Führung" eines Dritten, wie zB GFL oder ähnlichem.

Die Frage, die man sich jetzt schon stellen könnte, ist, was würde Teams dazu bewegen so etwas zu tun; was würde Sponsoren dazu bewegen bei so etwas mitzumachen, kann man (oder muss man) schon im Vorfeld mal gefragt haben, um eine etwaige "what's in it for me" - value proposition überhaupt mal Grundsätzlich in den Raum zu stellen zu können.

Also, ich glaube wir können hier weiter Ideen in den Raum schmeissen und positive Möglichkeiten erdenken.

Hat das einen Sinn?

Jaein - die wenigsten hier sind in der Lage das innerhalb Teams zu artikulieren; vielleicht gibt es doch Leute, die hier präsent sind, die mit solchen Ideen etwas anfangen könnten.

Am Ende des Tages, fängt jede Veränderung mit einer Diskussion an, die irgendwann, irgendwo das Licht der Welt erblickt. :)
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Schlaukopp »

terry...du weißt schon dass es dafür seit ca 15 Jahren ein festes Organ innerhalb des AFVD gibt?

nennt sich "Versammlung der Bundesligisten"

fest in der Satzung verankert..Beschlussfähig..alles was du brauchst..

aber Erkenntnis, Gestaltungswille, Zeit, Lust.... müssen die da leider selber mitbringen
Terry Tate
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Re: Vereinsarbeit vs Vermarktungsarbeit

Beitrag von Terry Tate »

Wusste ich nicht, aber gut zu wissen, dass es zumindest ein Forum gibt, wo so etwas irgendwann evtl. vorgebracht werden könnte :-)
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