football-pics.com hat geschrieben:
Beim AFVD war die NFL schnell als Kirmesveranstaltung verschrien, die nichts mit "wirklichem" Football zu tun hatte.
Ganz ehrlich, "zum Schluss", war die NFLE auch nur noch eine Witzveranstaltung.
Ich war früher, also relativ am Anfang, als das Ganze noch WLAF hieß, bei Galaxy als Zuschauer, weil mich der Sport interessiert hat. Sogar mit den Fanbussen sind wir 95 nach Amsterdam zum WorldBowl gefahren aber irgendwann hab ich das Interesse verloren. Die Fans begannen im Stadion lieber sich selbst zu feiern als den Sport und das war nicht mehr mein Ding. Zudem war keinerlei Kontinuität in den Mannschaften zu entdecken. Die Amerikaner haben nicht (viel zu spät) erkannt, dass die deutschen (europäischen) Zuschauer Identifikationsfiguren auf dem Fald brauchen und sich nicht alleine, wie es in der NFL ist, über das Team identifizieren. Darum haben IMHO in den anderen Städten auch die Zuschauerzahlen nicht gestimmt. Galaxy hat viele Zuschauer an Rheinfire verloren, weil die Rheinländer plötzlich ein Team vor der Tür hatten und alle anderen Teams kamen nie auf einen wirklich grünen Zweig.
Deutsche Vereinmeierei und amerikanisches Franchiseing passen einfach nicht zusammen.
football-pics.com hat geschrieben:
Meine Meinung ist, daß die NFL Europa eine große Chance für den AFVD dargestellt hat (Werbung, Publicity für den Sport und das ganz umsonst).
[..]
Hätten beide Läger miteinander mehr zusammengearbeitet (und zwar mehr als leere Versprechungen von beiden Seiten her und nur an wenigen Reibungspunkten), so wäre die Situation sicher eine andere jetzt und die Mehrzahl der Galaxy-Fans hätte dadurch den Deutchen Amateurfootball kennengelernt.
Das mag durchaus sein, aber auf welcher Basis? Die NFL hat die Europäer doch gar nicht ernst genommen. Am anfang waren drei "Inländer" bei den Teams dabei die praktisch nie gespielt haben. Ist das Zusammenarbeit? Die Amerikaner wollten nur Geld verdienen, wie hätte der AFVD denn da kooperieren sollen?
football-pics.com hat geschrieben:
Man muss nicht drüber streiten, daß von den 30.000 bei Galaxy vielleicht noch 3.000 max. übrig sind, die Spiele der Deutschen Ligen besuchen. Nur mit etwas mehr Kooperation hätte man auch gute Teile der 27.000 erreichen können (Nein, will das nicht als Fehler des AFVD anprangern, auch die NFL E hat zu dieser Situation ihr Schärflein beigetragen, z.B. durch nicht eingehaltene Zusagen).
Da ist ja jetzt Universe dabei dies zu beweisen. Ich sehe das etwas differenzierter. Viele, vielleicht sogar die von dir genannten 3000 Menschen, haben IMHO vorher (vor Galaxy) schon Amateurfootball geschaut. Sie generierten sich aus den Fans die zu den Hawks, den Stallions, Razorbacks, Golden Eagles, Warriors, Gamblers, und was weiss ich noch welche Teams im Rhein-Main-Neckar-Dreieck und Umgebung gegeben hat, gegangen sind. Ich will jetzt nicht sagen, dass die 27.000 anderen einfach "Partyfans" waren, aber 15.000 sicherlich. Leute die das Spiel nur ganz dezent interessiert hat. Die nur wegen der Party dort waren. Naja und ob man diese Fans beim Football braucht? Sie spülen zwar zum einen Geld in die Kasse, auf der anderen Seite fordern sie auch das Budget und die Anzahl der Helfer ganz schön, mal sehen wie lange Universe das stemmen kann. Ich wünsch euch Glück dabei, aber es wäre nicht der erste Verein der plötzlich in Geldnot gerät.
gab wohl auch einige beschwerden. zum teil auch von allergikern. ist auch egal. man konnte irgendwann sogar wieder das spiel verfolgen ohne sich bewerfen oder gar beleidigen zu lassen, wenn man sich beschwerte. alles erlebt. bis hin zum satz, man solle doch nach rüsselsheim gehen, wenn man nur football gucken will 
alter sack!!