Zu- und Abgänge 2012

[Charly Manske]

Die GFL ist schon mehr eine Ansammlung von Söldnern aus aller Herrenländer und wenn das mit dem personellen Aufrüsten vie Einkauf so weiter geht, werden immer mehr Vereine auf der Strecke bleiben die nicht das große Geld im Rücken haben.

Ein echter Leistungsvergleich zwischen deutschen Spielern gerät immer mehr in den Hintergrund. Die Spiele werden zunehmend durch einzelne Importspieler bestimmt.

Nicht das Qualität der Manschaft wird gehoben, sondern nur die Kosten für noch bessere Importe

Ach, das Problem erledigt sich i. d. R. mittel- oder langfristig doch von selbst . Da muß doch nur der Hauptsponsor auf einmal keinen Bock mehr auf Football haben und schon gehen die Lichter aus . Jüngste Beispiele sind doch die Blue Devils, die Mavs & die-wie-auch-immer Braunschweiger . Momentan rollt in Kiel der schnelle Euro.......mal sehen, wie lange noch. Wer hoch fliegt, landet meist auch wieder -irgendwann- ziemlich hart. Und dann ziehen die "Söldner" eben
weiter zur nächsten Kuh, die gemolken werden will . Alles nur eine Frage der Zeit .

[piwi-dd]

Die GFL ist schon mehr eine Ansammlung von Söldnern aus aller Herrenländer und wenn das mit dem personellen Aufrüsten vie Einkauf so weiter geht, werden immer mehr Vereine auf der Strecke bleiben die nicht das große Geld im Rücken haben.

Ein echter Leistungsvergleich zwischen deutschen Spielern gerät immer mehr in den Hintergrund. Die Spiele werden zunehmend durch einzelne Importspieler bestimmt.

Nicht das Qualität der Manschaft wird gehoben, sondern nur die Kosten für noch bessere Importe

Das schreibt ausgerechnet ein Fan der Lions...

Im Übrigen stand Cherif schon die ganze Zeit im Roster der Canes.

[skao_privat]

Wo steht denn zunächst einmal, dass die GFL zu aller erst ein Leistungsvergleich für rein deutsche Spieler sein soll? Ich glaube da hat jemand das Prinzip Spitzensport nicht verstanden. Es kann natürlich sein, das es Sponsoren wie Thor Steinnar gibt, die an einer deutschen Liga mit deutschem Personal und deutschen Tugenden interessiert ist aber Spitzensport ist zum Glück ein bisschen mehr.

Und wenn man sich vor Augen führt das Sport letztlich nichts anderes ist als eine leichte Wochenendunterhaltung, sollte man sich fragen, ob jedem das gemütliche Laienspieltheater reicht, bei dem er die eigenen Verwandten bei ihren Texthängern beobachten kann. Mit der laienspielgruppe gibt sich eine mehr oder weniger große Gemeinschaft einen gewissen Sinn, eine Sache, die verbindet. Da brauche ich ja dann auch kein großen Zuschauerzahlen.

Wenn ich aber statt Super-Acht-Amateurfilmerclub großes Kino sehen will oder Schülerband ein großes Konzert, dann erwarte ich auch eine gewisse Qualität. UNd wenn dazu beim American Football, Handball, Fussball, Ringen, Fechten, Schachspielen oder wo auch immer, leistungsstarke Mitspielerin eine Mannschaft geholt werden - wo liegt da das Problem?

Ab wann ist man denn ein Import? Wenn man aus einem anderen haus kommt? Aus einem andren Stadtteil? Ab wieviel Kilometern wird man zum bösen Söldner? ISt denn ein normal Berufstätiger ein marodierender, geldgierger Schnösel, der für das was er tut auch noch Geld verlangt, anstatt dankbar zu sein, dass er seine Knochen hinhalten darf? Ab wann ist denn ein Betrieb eine üble Quelle menschheitsvernichtender Aufrüstung? Wenn er bestrebt ist, die besten Mitarbeiter für sich zu geweinnen und an sich zu binden?

Es wird doch allenthalben gejammert, das die Leistungsbereitschaft fehlt. dabei wird auch gerne vergessen, dass Leistung immer etwas kostet!

[Charly Manske]

Aus gegebenem Anlass wird bisken nachgebessert: es muß nicht immer der "schnelle Euro" in, der ruft....der Schweizer Franken tut`s auch

[Theo]

Das schreibe ich, als Lionsfan und Footballfan in Deutschland.

Ohne Zweifel gehören die A´s zum AF in Deutschland dazu, vieleicht sollten die Vereine zum Schutz ihrer selbst eine Art Ehrenkodex erstellen, welcher die Summe, die ein Verein auf den Tisch legt begrenst und festschreibt.

Zuviele Vereine Tummeln sich inzwischen in den beiden Ligen, die gerade so ihre Überleben hinbekommen, aber gezwungener Maßen über ihre Verhältnisse leben müssen.

Immer weniger Sponsoren sollen dabei immer mehr Vereine unterstützen.

Wenn ein Verein über mehr Mittel verfügt, dann bitte z.B. in die Nachwuchsförderung investieren. Da haben dann auf längere Sicht alle deutschen Vereine etwas von.

[skao_privat]

Also sollen die Vrein für ihr rumstümpern auch noch belohnt werden? Eine solche grenze würde Sinn machen, wenn auch alle an ihrer Leistungsgrenze angekommen wären. Sind sie aber nicht.

Machen eigentlich alle Dienstleister nichts, weil es so ist, dass kein Kunde für immer sein Geld für die Dienstleistung bezahlt? Jedes auch noch so kleine Unternehmen betreibt doch dauerhaft Akquise neuer Aufträge. Ist eine neverending Story.

[skao_privat]

Also sollen die Vereine für ihr rumstümpern auch noch belohnt werden? Eine solche grenze würde Sinn machen, wenn auch alle an ihrer Leistungsgrenze angekommen wären. Sind sie aber nicht.

Machen eigentlich alle Dienstleister nichts, weil es so ist, dass kein Kunde für immer sein Geld für die Dienstleistung bezahlt? Jedes auch noch so kleine Unternehmen betreibt doch dauerhaft Akquise neuer Aufträge. Ist eine neverending Story.

[AR]

@ Skao, willst du diese Woche noch die 20k volmachen?
oder ist das "Ändern"-Feld im Land des roten Adlers wieder mal blockiert?

[Phorcus]

Es wird doch kein Verein gezwungen Amis zu holen. Wer sich das Wettrüsten der GFL1 net leisten kann spielt halt GFL2. Wenn man da gute deutsche Spieler hat kann man da mithalten. Wer kein Geld hat sollte sich mal überlegen ob es unbedingt Liga 1 sein muss in der man spielen will.

[FrankenGleiss]

Das schreibe ich, als Lionsfan und Footballfan in Deutschland.

Ohne Zweifel gehören die A´s zum AF in Deutschland dazu, vieleicht sollten die Vereine zum Schutz ihrer selbst eine Art Ehrenkodex erstellen, welcher die Summe, die ein Verein auf den Tisch legt begrenst und festschreibt.

Zuviele Vereine Tummeln sich inzwischen in den beiden Ligen, die gerade so ihre Überleben hinbekommen, aber gezwungener Maßen über ihre Verhältnisse leben müssen.

Immer weniger Sponsoren sollen dabei immer mehr Vereine unterstützen.

Wenn ein Verein über mehr Mittel verfügt, dann bitte z.B. in die Nachwuchsförderung investieren. Da haben dann auf längere Sicht alle deutschen Vereine etwas von.

Ganz ehrlich: Wenn ich so die letzten 10 Jahre Football in Deutschland ansehe dann wundert mich diese Aussage gerade von den Lions. Da geht mir echt das Messer in der Tasche auf.

Um es ganz deutlich zu sagen:
Wer im Glashaus sitzt sollte im dunkeln Sch......

Welcher Verein hat denn, solange er das Geld hatte, alles in Imports (deutsche und Amerikaner) gesteckt - und dabei soweit ich weiss auch mehrere GEsellschaften in den Sand gesetzt?
Welcher Verein war gerade in diesen Jahren was die Jugendarbeit angeht eine Lachnummer?
In der GFL Juniors hat es gerade mal 2010 und 2011 zum ruhmreichen letzten Platz in ihrer Gruppe gereicht. In den Jahren davor war die Jugendarbeit nicht einmal wichtig genug um es überhaupt in der GFLJ zu versuchen.
Dann die Flag Jugend. Ich erinner mich noch gut an den Junior Flag Bowl in BErlin: Brauhschweig mit Düsseldorf un den Franken Knights in einer Gruppe. Sie als Kanonenfutter zu bezeichnen wäre noch geschmeichelt. Selbst Crash Test Dummies wären ein anspruchsvollerer Gegner gewesen.

Jetzt, wo das Geld in Braunschweig knapp ist sollen andere also mehr für die Jugendarbeit tun statt Amis einzukaufen. Vielleicht hat man das in Braunschweig noch nicht mitbekommen, aber die meisten anderen GFL Teams machen seit vielen Jahren gute und erfolgreiche Jugendarbeit (Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Wiesbaden, Franken Knights usw....Wer sich aber selber in den letten 10 Jahren kaum um die eigene Jugendarbeit gekümmert hat bekommt davon halt nichts mit.

[skao_privat]

Mal ganz nebenbei: in der Fußball Bundesliga betreibt der FC Bayern die effektivste Nachwuchsarbeit. Nicht weil deren Jugendabteilungen unendlich viele Talente aufspüren und dann einige wenige davon zu Bundesligaehren führen.
Nein. Es sind die zahllosen Trikots der diversen Spieler, die auf den Spielplätzen, der Straße, den Bolzplätzen herumlaufen.
Kiel, BS und in lägst vergangenen Tagen haben vermutlich mehr für die Verbreitung und ansatzweise Footballverankerung getan, als das die vermeintlich vorbildliche Jugendarbeit des SC Hintertupfing jemals tun kann.

Es gibt im American Football kein Wettrüsten, es gibt keine Söldner. Dass sind Worthülsen, die gerne dazu benutzt werden, die eigen Untätigkeit als richtig darzustellen. Was es gibt, sind diejenigen, die an den Hebeln sitzen und nicht wissen, was man mit diesen Hebeln anstellen soll.

[Marco73]

Mal ganz nebenbei: in der Fußball Bundesliga betreibt der FC Bayern die effektivste Nachwuchsarbeit. Nicht weil deren Jugendabteilungen unendlich viele Talente aufspüren und dann einige wenige davon zu Bundesligaehren führen.
Nein. Es sind die zahllosen Trikots der diversen Spieler, die auf den Spielplätzen, der Straße, den Bolzplätzen herumlaufen.
Kiel, BS und in lägst vergangenen Tagen haben vermutlich mehr für die Verbreitung und ansatzweise Footballverankerung getan, als das die vermeintlich vorbildliche Jugendarbeit des SC Hintertupfing jemals tun kann.

Es gibt im American Football kein Wettrüsten, es gibt keine Söldner. Dass sind Worthülsen, die gerne dazu benutzt werden, die eigen Untätigkeit als richtig darzustellen. Was es gibt, sind diejenigen, die an den Hebeln sitzen und nicht wissen, was man mit diesen Hebeln anstellen soll.

Das ist ein nicht von der Hand zu weisender Hinweis.

Aber "Söldner" /gibt/ es.
Ob man es denen allerdings verübeln kann/muss/darf, dass sie "dem Geld hinterher wandern", ist eine andere Frage.

[Ronald]

Ganz ehrlich: Wenn ich so die letzten 10 Jahre Football in Deutschland ansehe dann wundert mich diese Aussage gerade von den Lions. Da geht mir echt das Messer in der Tasche auf.

Wann oder wo haben denn die Lions eine solche Aussage gemacht?

[Ronald]

Aber um beim Thema zu bleiben. Gestern wurde bei den Lions verkündet, drei weitere Imports am Montag zu begrüßen.

[philip]

Wir brauchen nicht weniger sondern mehr Importe und vor allem stärkere damit die deutschen Spieler auch Konkurrenz haben an denen sie sich hoch arbeiten müssen. Heute rennen viel zu viele Spieler auf dem Platz in der GFL rum die da so nicht hin gehören, mangels fähigerer Konkurrenz aber einen Platz als Starter bekommen.
Bei den großen Kadern der Devils und Lions früher haben die Importe und Halb-Profis aus der NFL-E das Niveau und damit auch die deutschen Spieler mit hochgezogen.
Wer nicht zu Training kam hat nicht gespielt, da stand genug fähiger Ersatz rum.
Wenn heute die Trainer alles ausschließen würde was nicht regelmäßig zu Training kommt, würden kaum Spiele statt finden mangels Spieler.
Mit der Nachwuchsförderung im Fussball, gar auf Bayern-Niveau, kann sich Football überhaupt nicht vergleichen. Im Fussball ist Deutschland in der Weltspitze, da schicken wir die Entwicklungshelfer in andere Länder.
Im Football müssen wir die holen.