Man hat dafür einen HC, der in Gesprächen einen seriösen Eindruck macht und keine Luftschlösser baut, wie manch anderer amerikanischer Coach (Eindruck von Außen, wie er intern rüberkommt, keine Ahnung). Besonders in den Spielen, wo man keinen QB hatte, hat man ja gekämpft bis zum Umfallen und ist mit 17:45 Punkten und 1-2 wahrscheinlich besser raus gekommen als mancher es erwartet hätte. Dafür waren natürlich besonders die Auftritte in Hall und in Stuttgart enttäuschend.
In jeder anderen Saison wäre es wahrscheinlich tatsächlich gegen den Abstieg gegangen, aber dass in einem Jahr des Umbruchs 3 Teams nahe am Totalversagen waren, da kann ja München nichts für. Von den drei Teams, die nicht an den Playoffs teilgenommen haben und wohl auch noch 2016 in der GFL Süd spielen werden, macht aber immer noch München auf mich den solidesten Eindruck. Ohne Bäume auszureißen, aber auch ohne Achterbahnfahrt.
Das Problem bei dem Abschneiden der Cowboys ist, dass wieder zu viele Dinge miteinander vermischt werden und man dadurch eine Suppe bekommt, die den meisten doch noch irgendwie schmeckt. Wenn man sich aber die Fakten wertungs- und emotionsfrei anschaut, dann ist das Abschneiden der Cowboys weit entfernt von dem Eigenanspruch und auch dem, was man im Vorlauf der Saison( Offseason) von sich gegeben hat.
Fakt ist, wäre Marburg nicht so furchtbar abgestunken, wäre für die Cowboys maximal der 6. Platz dringewesen.
Fakt ist, auch die beiden Teams aus Franken und Mannheim waren diese Saison (wieder) erschreckend schlecht, hätten diese halbwegs Niveau gehabt, wäre es für die Cowboys deutlich schwieriger gewesen.
Fakt ist, man hat 4 Importspieler geholt (wahrscheinlich holen müssen), zwei Ami-Coaches und einen OL, der irgendwo aus dem Raum Darmstadt kommt und der sicherlich nicht die Fahrtkosten aus eigener Taschen bezahlt, somit ist man von den Ausgaben für Spieler und Coaches mindestens auf dem Level der letzten beiden Jahre, wenn nicht sogar möglicherweise darüber.
Dafür, dass vor der Saison gesagt wurde, dass man "das Mittelmaß", das man die beiden Jahre davor erreicht hat, wesentlich günstiger haben kann, ist das Ergebnis in Verbindung mit den Kosten eine komplette Niederlage und die Leute, die diese Äußerungen im Vorfeld der Saison getätigt haben, könnten sich vielleicht mal fragen, ob es sinnvoll ist, derartige "Scheißhausparolen" zu verbreiten.
Das "große vorgegebene Ziel" hat man nämlich nicht ansatzweise erreicht.
Fakt ist, dass der Trainerstab dann in der Saison aus genau 3 Coaches bestand, die beiden Import-Coaches und ein (wahrscheinlich) deutscher Assistent/Position-Coach. Was zu den vorigen Jahren auch eine wesentliche Minimierung darstellt.
Klar ist, dass mit Frankfurt, gesetzt den beiden Fällen, dass sie a) den Aufstieg schaffen und b) in der kommenden Saison ähnlich (vielleicht sogar mehr) Geld zur Verfügung haben, ein Konkurrent in die GFL SÜD kommt, der dann vom Potential auch oben mitspielen kann/wird. Man muss sich nur mal die Comets anschauen, wie groß deren Sprung zur vergangenen Saison war.
So, wie ich gehört habe, ist die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Trainerwechsel recht hoch, da ja trotz der Investition in Imports kein Turn-Around geschafft wurde und man glaubt, mit einem passenden Coach auch wieder die guten Spieler aus der Region zu den Cowboys holen zu können.
In meinen Augen Luftschlösser, da mit Ingolstadt ein Konkurrent in Reichweite sich etabliert hat, der nur die Qualifikation für den Aufstieg verpasst hat, weil mit Frankfurt ein noch mal wesentlich besser ausgestelltes Team in der Liga war. Das aber jetzt auch insgesamt 4 Jahre benötigt hat und in den letzten Jahren Allgäu und Kirchdorf den Vortritt lassen musste.
Randbemerkung: Wenn der Twitter-Feed während des Spiels am Samstag gestimmt hat, dann hat wohl ihr ehemaliger 3rd string QB und WR wieder gespielt, der ja vor der Saison mit relativ lautem Getöse zu den München Rangers gewechselt ist, um zu beweisen, was er doch für ein guter QB ist. Angeblich spielte er ja nach dem 4. Spiel nicht mehr, weil er die Kreuzbänder durch hatte und nicht, weil eine TD/INT Rate von 1/10 (oder so ähnlich hatte). An den Kreuzbändern kann es dann aber doch nicht gelegen haben, wenn er dann doch noch spielen konnte. Peinliche Angelegenheit.
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Das Problem mit Trainingsplätzen besteht ja schon seit Jahren.
Vor der Saison haben ja die Cowboys in Haar doch ihr Trainingslager gehabt. ich meine gesehen zu haben das die auch Kunstrasenplätze gehabt haben. vielleicht wäre da eine Partnerschaft möglich. Immerhin haben die auch eine Baseballmannschaft.
Möglichkeit 2 wäre eine zusammenlegung mit den Rangers. Also mit den Stadtrivalen.
Oder Möglichkeit 3 wie oben geschrieben man verbündet sich mit den FC Bayern München. Aber das wäre auch ein Riesenschritt. Immerhin müsste der Name geändert werden. Denn ich kann mir nicht vorstellen dass die Ihren namen behalten dürfen. Vorteil wäre die Leute vom FC haben gute Kontakte und können gute Sponsoren am Land ziehen.
Ich kann mir gut vorstellen das man mitte Nov. bzw. Ende Nov. auf der Mitgliedversammlung näheres erfährt.
Das Sportzentrum in Haar hat einen Kunstrasenplatz (uralt, mit Sand verfüllt), die Disciples haben dort ihren Baseball-Ground, aber es ist Gemeindeeigentum, wo da eine Verbesserung sein soll, sehe ich nicht.
Eher ist zu vermuten, dass man in Erwägung zieht, sich in München einem "ESV" (Eisenbahner) oder "PSV" (Post) anszuchließen, die hier nach wie vor recht stattliche Vereinsanlagen haben!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
Der Kunstrasen in Haar wurde vor drei Jahren erneuert. Der ist jetzt modern und ein guter Platz.
Die anderen Vereine in Haar wollten aber keinen anderen Verein von außerhalb. Die Cowboys haben dort lange trainiert.