AFLE - Die Investorenliga

Eine Liga von Franchises...
Barfly
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Barfly »

Wenn die AFLE-Teams mit einem halben US-Roster an den Start gehen und PE der Kommisionierer dieser Liga werden sollte, wäre das der letzte Beweis dafür, dass der Typ sich einfach nur bereichern möchte. Ideale, den europäischen Football nach vorn zu bringen? Scheiß drauf. Hauptsache, irgendwelche Boomer-Sprüche raushauen und hier und da mal Grüß-August sein.

Natürlich wäre der Football attraktiver. Das Bling-Bling-Konzept der ELF hat schlussendlich nicht funktioniert, da das Delta zwischen Anspruch und Realität unendlich groß war. Dieses Delta könnte die AFLE mit "gesicherter Finanzierung über 5 Jahre" (wobei niemand weiß, über welche Budgets man da spricht) unter Umständen kleiner gestalten. Menschen wir Grinch, die eigentlich nur Event wollen, wäre das vermutlich Recht, ganz gleich, ob da nun europäisches Talent gefordert wird oder eben nicht, ob das ganze profitabel ist oder eben nicht. Hauptsache Fun.
Zuletzt geändert von Barfly am Fr Dez 19, 2025 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Delta0909
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Delta0909 »

Austin hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 11:07 Woher hast Du Deine Informationen dass die Regel gleich bleibt?

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Regeln gleich bleiben. Was macht das auch für Sinn mit der ELF in direkte Konkurrenz zu gehen? Und wo sollen die ganzen Spieler herkommen? Jetzt buhlen 3 Mannschaften um französische Spieler. In der Schweiz gibt es zwei Teams, nicht einmal für ein Team war die Qualität der Spieler ausreichend.

Außerdem ist ja schon bekannt, dass ein System wie ELF sich nicht rechnet, für kein einziges Team. Es wurden nur Verluste gemacht.

Und was heißt die Kader bleiben bestehen? Was für ein Quatsch, Stand heute hat Rhein Fire den Spieler Kwofie und das war es. Kein anderer Spieler wurde bisher verlängert oder geholt.

Wenn alles beim Status quo bleibt von der Ausländerregel her werden wir auch in der AFLE wieder ein extremes Leistungsgefälle haben und somit für die Zuschauer kein attraktives Produkt, zumal die Liga sich dann von den Zuschauern her noch mit der ELF kloppen kann.
Kleine Korrektur, Tony Anderson hat letztes Jahr auch für 2 Jahre unterschrieben. :D
Barfly
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Barfly »

Austin hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 11:07 Woher hast Du Deine Informationen dass die Regel gleich bleibt?

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Regeln gleich bleiben. Was macht das auch für Sinn mit der ELF in direkte Konkurrenz zu gehen? Und wo sollen die ganzen Spieler herkommen? Jetzt buhlen 3 Mannschaften um französische Spieler. In der Schweiz gibt es zwei Teams, nicht einmal für ein Team war die Qualität der Spieler ausreichend.

Außerdem ist ja schon bekannt, dass ein System wie ELF sich nicht rechnet, für kein einziges Team. Es wurden nur Verluste gemacht.

Und was heißt die Kader bleiben bestehen? Was für ein Quatsch, Stand heute hat Rhein Fire den Spieler Kwofie und das war es. Kein anderer Spieler wurde bisher verlängert oder geholt.

Wenn alles beim Status quo bleibt von der Ausländerregel her werden wir auch in der AFLE wieder ein extremes Leistungsgefälle haben und somit für die Zuschauer kein attraktives Produkt, zumal die Liga sich dann von den Zuschauern her noch mit der ELF kloppen kann.
Die Gefahr sehe ich ebenso. Die größte Herausforderung, wie auch schon zuvor, wird das Schaffen einer ausgeglichene Liga sein. Tomsula/Monaco/Grimaldi. Da würde ich als Spieler spontan als erstes anstehen. Wer will bei diesen Aussichten denn bei den Berlin Dixis spielen?
Prime
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Prime »

Es gibt eine naheliegende Lösung, wie man mehr starke US-Spieler in die Liga holt, ohne dass sich die Kosten erhöhen:

Man macht es wie die Formel 1 und verpflichtet die Spieler dazu, Geld mitzubringen. So wie sich Milliardärssöhne ein Formel-1-Cockpit erkaufen, können sich Footballer analog dazu einen A-Spot in der AFLE erkaufen. Zum Einstieg sollte man die Preise niedrig lassen oder sie in Form eines Lockangebots erstmal zum Nulltarif spielen lassen.
Barfly
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Barfly »

Warum sollten A-Spieler Geld mitbringen, um in einer völlig unbekannten/international irrelevanten Liga zu spielen??
Einen größeren Äpfel-Birnen Vergleich haste nicht gefunden? Oder ist mir entgangen, dass ein Roster-Spot in einer bis dato nur auf dem Papier existierenden Semi-Pro-Football-Liga ähnlich hell erstrahlt wie das Cockpit eines Formel-1 Boliden?

Vermutlich habe ich aber auch nur die Ironie nicht verstanden...
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Bluelion »

Ich geh mal ganz stark davon aus, dass dein Ironie-Detektor den Geist aufgegeben hat.
Prime
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Prime »

Hör auf meine grandiose Idee zu zerreden. Natürlich ist die Formel 1 objektiv 100 Mal lukrativer als die AFLE, aber für ein F1-Cockpit muss man auch 100 Mal mehr Kohle mitbringen als für eine AFLE-Spot. Das ergibt also Sinn.

Man könnte auch zwischen Positionen differenzieren. Für einen QB-Spot muss man tiefer in die Tasche greifen als für einen Linebacker-Spot.
Austin
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Austin »

Wie man es auch macht, ob die Investoren die zusätzlichen Amerikaner bezahlen oder die NFL Teams auf ihre Kosten Spieler abstellen die bei ihnen nur in der dritten Reihe stehen, egal ich denke wir sind uns alle einig, dass eine europäische Liga wie die ELF sich nicht rechnet. Ich weiß nicht woher die Zuschauerzahl sich verdreifachen sollte so dass das Ding sich rentiert.

Mehr Amerikaner, keine Konkurrenz zur ELF und vor allem lässt die Liga schön die GFL in Ruhe und klaut keine Spieler. Win Win Situation.
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von skao_privat »

NFLE. Nur amerikanische Spieler. Ein paar Alibi- Europäer, die man irgendwie durchgefüttert hat. Ziel und Aufgabe: TV-Zeit und HR blockieren. Konkurrenzligen schon im Ansatz das Wasser abgraben.

Zusammengewürfelte Haufen, jedes Jahr neu.

Trotzdem Lichtjahre besser als europäische Bemühungen.

Jetzt jemand, der versucht sein Geld zu retten. Sich Partner sucht, die ihr Gekd aus welchen Gründen auch immer in Europa unterbringen wollen. Es wirkt so als ob das in völliger Unkenntnis des Sports in Europa angestoßen wird. Finanztransaktionen. Monaco ist schon mal Vollalarm. Alleine die Unterbringung ist unbezahlbar. Die werden dann um Monaco herum wohnen, trainieren und dann in Monaco spielen? Oder in Paris?
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Fighti »

Barfly hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 11:28 Dieses Delta könnte die AFLE mit "gesicherter Finanzierung über 5 Jahre" (wobei niemand weiß, über welche Budgets man da spricht) unter Umständen kleiner gestalten.
Aus mehreren Ecken gehört, dass die AFLE da jährlich jedem Team einen 6 stelligen Betrag überweist, auf mehrere Jahre garantiert.
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Prime »

Fighti hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 12:53
Barfly hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 11:28 Dieses Delta könnte die AFLE mit "gesicherter Finanzierung über 5 Jahre" (wobei niemand weiß, über welche Budgets man da spricht) unter Umständen kleiner gestalten.
Aus mehreren Ecken gehört, dass die AFLE da jährlich jedem Team einen 6 stelligen Betrag überweist, auf mehrere Jahre garantiert.
Na ja, letztlich das gleiche Rumgefasel, was in den Anfangszeiten in der ELF gab. Als Max Paatz in 2021 vom Hamburger Abendblatt gefragt wurde, wie die Sea Devils eigentlich ihre Rechnungen bezahlen, weil durch Corona die Zuschauerzahlen zwangsweise sehr niedrig waren, hat Paatz auch geantwortet, dass man sich darum keine Sorgen machen müsse, weil die ELF „durchfinanziert“ sei. Wie das Ganze ausgegangen ist, wissen wir.
Anscheinend tischt man den Partnern die Lüge jetzt nochmal neu auf.
Prime
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Prime »

Und nur mal so: Niemand verschenkt einfach so Millionen Euros an Geld. Wenn jemand Geld locker macht, verspricht er sich was davon. Und wenn wir von Investoren sprechen, dann heißt das, dass es einen Business Case für die Liga geben muss. Das könnte zum Beispiel ein Vertrag mit einem großen Streaminganbieter sein, der die Liga finanziert. Wenn die genannten Summen stimmen, muss es irgendwie sowas sein.
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Rolf 51 »

@Skao , genau so ist es .
Keine Ahnung vom Sport in Europa !
Auch hier im Forum gibt es einige Schlauberger davon.
Schlaukopp
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Schlaukopp »

Und da war er wieder:

Der Fachkräfte Mangel.

Es gab die letzten 5 Jahre nicht genug Qualitäts Spieler für Elf Teams UND die nationalen Ligen.

Daraus resultierendes Ungleichgewicht führte zu vielen langweiligen Spielen, was wiederum dem Zuschauer Wachstum nicht geholfen hat.

Das wird durch eine dritte Liga ja nicht besser.
Und wenn eine Ami Liga mit einer Handvoll Nationals besser funktioniert….
…wieso ist dann die NFL-E dicht gemacht worden?
Barfly
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Re: AFLE - Die Investorenliga

Beitrag von Barfly »

Austin hat geschrieben: Fr Dez 19, 2025 12:29 Wie man es auch macht, ob die Investoren die zusätzlichen Amerikaner bezahlen oder die NFL Teams auf ihre Kosten Spieler abstellen die bei ihnen nur in der dritten Reihe stehen, egal ich denke wir sind uns alle einig, dass eine europäische Liga wie die ELF sich nicht rechnet. Ich weiß nicht woher die Zuschauerzahl sich verdreifachen sollte so dass das Ding sich rentiert.

Mehr Amerikaner, keine Konkurrenz zur ELF und vor allem lässt die Liga schön die GFL in Ruhe und klaut keine Spieler. Win Win Situation.
Wer steht bei der NFL in der "dritten Reihe"?? Entweder ist man da im 53er-Roster oder nicht. Darüber hinaus Practice Squad. Muss ich Dir aber vermutlich gar nicht erklären. Und wer da nicht ist, ist auch nicht "NFL", weil dahinter eben nichts mehr kommt, außer die Free Agents. Insofern: Warum sollte "die NFL" (warum eigentlich die und nicht Franchises?) da überhaupt Spieler bezahlen? Ich verstehe nicht, was Du damit meinst, bitte kläre mich auf.

Und angenommen, in Europa würden, ob nun von der NFL bezahlt oder nicht, nicht gedraftete oder entlassene Spieler auf dem Feld stehen, zusammen mit "Homegrowns". Was wäre das für ein Dysbalance? Das gäbe u.U. Tote oder zumindest Schwerverletzte. Völlig abwegig, solche Theorien.
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