@schlaukopp
ich wohne in beiden Ländern. Vorab ein kurzes Statement - soll niemand glauben/interpretieren, dass ich meine in Österreich und der AFL ist alles super und eitel wonne - selbstverständlich gibt es genug Probleme, welche Randsportarten mit sich bringen und der AFVD als auch die GFL sind als gesamtes stabiler als der AFBOE und die AFL, allerdings arbeitet der AFBOE, einige Vereine und deswegen auch die AFL seit einiger Zeit besser als AFVD und GFL. Diese Dinge können sich auch schnell wieder ändern - und ich hoffe das man sich nach oben orientiert.
D.h. man schaut was funktioniert bei anderen besser, warum ist das so und wie kann ich das bestmöglich oder noch besser in meine "Umwelt" integrieren - mit allen gegebenen Rahmenbedinungen.
Dein Argument mit dem Sand, mag aus deutscher Sicht eine naheliegende Schlussfolgerung sein, allerdings ist diese schlichtweg falsch. Ich behaupte du kennst die österreichische Medienlandschaft zu wenig um das wirklich beurteilen zu können - das meine ich ausdrücklich nicht persönlich.
Die Grundlage für die überpropertionale Medienaufmerksamkeit ist langjährige Arbeit und bestehende Arbeit - wie schon geschrieben. Und dann sind glückliche Fügungen dazugekommen, unter den Sportjournalisten hat es tatsächlich bzw. gibt es Footballfans (NFL), und diese sind dann auf den österreichischen Football aufmerksam geworden. Und genau jene sind es die permanent bearbeitet werden - kann mir vorstellen dass das in Deutschland auch möglich ist.
Bleibt man aber in der Sandargumentation (ich kenne die deutschen Medien vermutlich zuwenig), was ist dann die Alternative? Heisst das in Deutschland ist niemals das möglich was die Österreicher bisher geschafft haben? Der erreichte Status Quo ist das Maximale was unter den derzeitigen Gegebenheiten möglich ist? Ich will das nicht glauben, zumal ich eine ganz andere Football Zeit in Deutschland erlebt habe - Stichwort FLE und DSF, aber eben auch unglaublich tolle Footballspektakel mit den Devils und Lions. Vereine die aus meiner damaligen Sicht (90er Jahre) sagenhafte Budgets gehabt haben und laufend in zumindest lokalen Medien vertreten waren (hamburger Abendblatt z.b.)
Man kanns natürlich auch so machen wie @fighti - einfach die Emotion in den Vordergrund stellen ala "mir gehen die Ösis mit ihrem Gesülze und wir sind ja soviel besser als die Deutschen unglaublich auf den Nerv" und auf das Schauen was augenscheinlich nicht so gut funktioniert wie in Deutschland - wie z.b. eine spannungsfreie AFL (dem wiederspreche ich im übrigen, bleibt aber natürlich jedem in seiner subjektiven Sichtweise selbst überlassen) und somit alles was beim kleinen Nachbarn so passiert versuchen als belanglos und für Deutschland uninteressant hinzustellen --> das ist selbstverständlich super produktiv. (Könnte aber auch sein das Ihm nur flagfootbalsaint am Nerv geht

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Nach dem Ganzen Seromon zusammengefasst - ich glaub und bin mir sicher das gerae in Deutschland noch viel mehr geht zur Zeit aber halt die Visionen fehlen.