Mehr US Amerikaner

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Schlaukopp
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Schlaukopp »

es ging mir um die Begrifflichkeit.
Nicht "der Staat" ist für Steuererhöhungen zuständig, sondern der Finanzminister
nicht "der Staat" ist für die Mautgebühr verantwortlich, sonder das Verkehrsministerium.

Und so ist nicht "der AFVD" für Handschuhfarben zuständig, sondern der Bundesspiel Ausschuss
Dass ein Horse Collar Tackle als Foul geahndet wird hat der Bundesschiedsrichter Ausschuss festgelegt und nicht "der AFVD"
und dass es in der GFL im Ganzen keine Bewegung nach vorn gibt, dafür sind die Bundesligisten allein selbst verantwortlich.

Und unter denen gibt es eben die aktiven, die in vernünftigen Stadien spielen, respektable Zuschauerzahlen und entsprechende Tabellenplätze erzielen, und es gibt die passiven, die froh sind nicht pleite zu gehen oder abzusteigen.

Und die passiven KÖNNEN nix verändern, und die aktiven WOLLEN nix verändern. Also tut sich..

nix!
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Exillöwe
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

Charly Manske hat geschrieben: Absolut OT, aber:.....der olle Buk (R.I.P.) hatte definitiv die besseren Stories und Gedichte drauf...er war schließlich DER Schreiberling des 20. Jahrhunderts :up:
Allerdings hatte er wohl keinen Draht zum Football.. immer nur Pferderennen :mrgreen:
Schlaukopp hat geschrieben:es ging mir um die Begrifflichkeit.
Nicht "der Staat" ist für Steuererhöhungen zuständig, sondern der Finanzminister
nicht "der Staat" ist für die Mautgebühr verantwortlich, sonder das Verkehrsministerium.
Uhm.. nee.. der Bundestag entscheidet über den Gesetzesentwurf zur Höhe der jeweiligen Steuersätze. Ggf. ist auch der Bundesrat noch beteiligt. Das Bundesministerium für Finanzen ist maximal für den GesetzesENTWURF zuständig. Unser Finanzminister würde vermutlich tanzen.. ach nee.. naja, sich sehr, sehr freuen, wenn er Steuersätze ohne die lästige Beteiligung des Bundestages festlegen könnte...

Also: Zuständigkeit für den Beschluß des erforderlichen Gesetzes BUNDESTAG. Also der "Staat"..
Schlaukopp hat geschrieben:Und so ist nicht "der AFVD" für Handschuhfarben zuständig, sondern der Bundesspiel Ausschuss
Dass ein Horse Collar Tackle als Foul geahndet wird hat der Bundesschiedsrichter Ausschuss festgelegt und nicht "der AFVD"
und dass es in der GFL im Ganzen keine Bewegung nach vorn gibt, dafür sind die Bundesligisten allein selbst verantwortlich.
Ist es in der Satzung oder einem entsprechenden Beschluß des Vorstandes oder einer Mitgliederversammlung denn so festgelegt worden, daß der jeweilige Ausschuß ohne weiteren Beschluß des Vorstandes oder der Mitgliederversammlung eine derartige rechtsverbindliche Entscheidung treffen kann?

Ja, mag durchaus sein, daß die Ausschüsse derartige "Entscheidungen" vorbereiten. Aber i.d.R. ist in Vereinen halt für die tatsächliche Entscheidung eine Abstimmung im Vorstand bzw. bei der Mitgliederversammlung erforderlich.

Und "Vorstand" bedeutet in der Regel ja nicht auch nur eine Person.

Da uns hier ja weiterhin keine entsprechenden Daten zu solchen Beschlüssen vorliegen, gehe ich also mal weiterhin davon aus, daß die letztendliche Verantwortung für solche Entscheidungen beim Vorstand des AFVD liegt. Der nennt sich übrigens Präsidium.. und besteht beim AFVD wohl aus dem Huber Robert und wohl vier Vize-Präsidenten. Und einen Geschäftsführer, der ebenfalls in von der Mitgliederversammlung und/oder dem Vorstand festgelegtem Rahmen rechtsgültige Beschlüsse mit Außenwirkung treffen kann.

Auf der Homepage des AFVD finde ich übrigens im Bereich "Ausschüsse" nur einen "GFL Sprecher" aber keine "Versammlung der Bundesligisten".

Da ich keine anderen Daten habe also mal meine Vermutung:
Die "Versammlung der Bundesligisten" beschließt.. oder eher bespricht ihre Zielvorstellungen und Lösungswege. Der Sprecher der GFL teilt diese dann dem Vorstand/Präsidium mit und der beschließt dann. Oder, wenn es sich um Dinge handelt, bei denen laut Satzung die Mitgliederversammlung allein Entscheidungsbefugt ist, ruft eine entsprechende ein und läßt diese entscheiden.
Schlaukopp hat geschrieben:Und unter denen gibt es eben die aktiven, die in vernünftigen Stadien spielen, respektable Zuschauerzahlen und entsprechende Tabellenplätze erzielen, und es gibt die passiven, die froh sind nicht pleite zu gehen oder abzusteigen.
Und die passiven KÖNNEN nix verändern, und die aktiven WOLLEN nix verändern. Also tut sich..
nix!
Und SCHWUPPS sind wir wieder beim AFVD und seinem Vorstand und deren Verantwortung den Football Sport in Deutschland und dessen Entwicklung zu fördern. Und sei es durch Rücksprachen mit den Vereinsführungen um halt die Aktiven dazu zu bringen ihr Know How zu teilen und die Passiven dazu zu bringen gute Ratschläge auch anzunehmen und auch umzusetzen.

"Förderung des Sports" ist keine Bringschuld der Mitglieder (welche in diesem Fall die im Verband organisierten Vereine sind) sondern durchaus eine Holschuld des Vorstandes als Vereinsführung..
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von musketeer1412 »

Ich verfolge diese Diskussion jetzt seit einiger Zeit sehr interessiert und bin überrascht, dass hier tatsächlich einige Missverständnisse über "Verantwortung" nicht ausgeräumt werden konnten. Ich versuche mal, meinen kleinen Beitrag zu leisten.

@schlaukopp Der Finanzminister ist nicht für Steuererhöhungen zuständig, sondern das höchste politische Organ der Bundesrepublik Deutschland, einem STAAT, nämlich der Bundestag (und in gewisser Weise der Bundesrat). Ebenso verhält es sich bei der PKW-Maut.
Die Minister, die du nennst, sind mit gewissen Kompetenzen ausgestattete Aufgabenträger, aber tatsächliche Verantwortlichkeit für neue Gesetze tragen sie nicht. Sie können sie vorbereiten, schreiben, bis sie aus dem letzten Loch pfeifen fordern, aber nicht beschließen! Das macht der Bundestag unter Berücksichtigung der Beratungen der entsprechenden Ausschüsse (in diesen Fällen wären das übrigens immer auch mehrere) und den Vorschlägen der Regierung, die übrigens auch noch vorher im Normalfall einen Kabinettsbeschluss dazu fasst. Soviel nur zur allgemeinen Kenntnis über unsere Politik, kann nicht schaden, zu wissen, wie die Wurst in den Darm kommt! (frei nach Bismarck)
Genauso verhält es sich auch in Vereinen: Da kann ein Gremium vom Vorstand oder sonstwem Zuständigen und Berechtigtem damit betraut werden, Expertisen, Vorschläge usw. zu verfassen und in gewissen Fällen vermutlich auch selbst Bestimmungen durchsetzen. Bei Verbänden, die (nehme ich an immer) Vereine sind, ist das also ganz ähnlich. Und wenn der Verband für die Aufgaben x, y und z die Verantwortlichkeit trägt, dann wird die nicht dadurch nicht mehr seine, indem er die Ausgestaltung einem Gremium überträgt! Gremien können nicht einfach so, weil jeder es richtig findet, eingesetzt werden, das Bedarf schon irgendwie konstitutiver Akte. In einem Verein darf die in der Regel nur a) der Vorstand (oder entsprechendes) oder b) die Mehrheit der Mitglieder ausführen. Vereinsgremien stehen also nicht im selbstbestimmten Nirgendwo. Wenn die Bundesligisten sich ähnlich wie im Fußball außerhalb des AFVD noch zu einer Vereinigung zusammenschließen würden, die rechtsfähig ist usw. und klar definierte Kompetenzen (auch in Abgrenzung zum AFVD) besitzt, DANN hättest du recht. Soweit ich weiß haben die Vorredner ja aber dargelegt, dass es eine solche Vereinigung nicht gibt. Wenn sie jedenfalls nur ein eigenes Gremium im Verband haben, unterstehen sie dennoch der "Allmacht" des Verbandes (solange das nicht explizit irgendwo anders festgehalten ist). Es stimmt ja, dass erstmal jeder Verein seines eigenen Glückes Schmieds sein muss, aber man muss auch bedenken: Es gibt Bereiche, die hier auch zu Genüge angesprochen worden sind (Vermarktung, Sponsoring, das erfolgreiche GFL-TV, europäische Koordination, Wechselwirkungen mit der Politik - Stichwort Förderungen - und natürlich das Setzen von institutionellen Zwängen zur Professionalierung von Strukturen), in denen eine zentrale Steuerung weitaus effektiver ist als ein dezentralisiertes eigenständiges Handeln! Man sieht doch auch am Beispiel der Lions, wie ein funktionierender Verein durch die mangelnde Konkurrenzfähigkeit der anderen in seiner Hochphase leiden musste. Hätten die Lions, vielleicht in Zusammenarbeit mit den Devils (gut, die hatten schon immer ihre eigenen Probleme, aber hatten sicherlich auch ein höheres Interesse an professionellen Strukturen als 400-Seelen-Fangemeinden-Clubs) und der anderen damaligen Großen über den Verband (und es geht nur über den Verband, sie können schließlich nicht mal eben ihre Fans mobilisieren und bei den anderen etwas erzwingen ;) ) mehr Einfluss nehmen können, um die Strukturen allgemein zu optimieren, hätten möglicherweise alle davon profitiert. Oder wenn ein kluger Verbandsfunktionär ganz ohne Zutun etwas versucht hätte. So ging jeder seinen Weg und am Ende haben alle gelitten. Ein starker Verband ist sicher kein Allheilmittel, aber er verbessert die Chancen für alle ungemein, wenn er von fähigen und engagierten Leuten geführt!
Mit den besten Grüßen an alle, die diesen Sport lieben,
Marco

*edit Da hatte wohl jemand ganz ähnliche Gedanken! ;)
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skao_privat
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von skao_privat »

Ach Gremien! Ist das nicht ein anderer Begriff für 'ich war es nich-die anderen sind Schuld' ?!

Der Funktionär muss nichts können.Er muss nur gemocht werden, damit er auch wieder gewählt wird. Unpopuläre Entscheidungen bringen den Sport weiter, aber gefährden die Wiederwahl. Da kommt so ein Gremium gerade recht...
Football 2.0

- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Schlaukopp »

Ok. Ihr seid ein wenig Detail verliebt.

Mir ist selber klar wie aus einem Gesetz Entwurf formal juristisch dann ein Gesetz wird.
Aber angestoßen geschrieben usw wird es in den zuständigen Fach Behörden.
Von da kommt die Initiative.

Ähnlich wird es beim verband laufen. Auch hier wird es wahrscheinlich erst bindend wenn das Präsidium den Kram unterschreibt.

Aber ob von oben Initiative ausgeht oder aus den Fach Gremien ist ja auch egal.

Frau Merkel hat auch noch nie was angeleiert und die deutschen finden sie gut. Hubi hat wahrscheinlich auch noch nie was angeleiert und alle finden ihn scheisse. So ist leben.
Schröder hat viel angeleiert und war dann weg vom Fenster.
Wird Merkel und hubi nicht passieren können. :-)
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Exillöwe
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Exillöwe »

Schlaukopp hat geschrieben:Ihr versteht es nicht: was in Gfl 1 und 2 passiert entscheidet die Versammlung der Bundesligisten, nicht der verband.
Das war was Du vor einigen Seiten hier geäußert hast.

Frei nach dem Motto: die Teams/Vereine der GFL1/2 sind ja selbst schuld wenn sich nichts ändert.

Wird sicher keiner bestreiten, daß sie eine Mitschuld tragen - aber es bleibt auch festzustellen, daß sich der AFVD (und damit auch dessen Vorstand) nicht aus seiner Verpflichtung herausstehlen kann selbst etwas zur Förderung des Sports zu tun.

Warum der Vorstand - bei dem es sich ja nun wie bereits festgestellt nicht allein um den Huber Robert handelt; da gibt es ja wohl noch andere Mittäter bzw. Mituntäter oder wie man das nennt wenn gemeinschaftlich nichts getan wird - damit durchkommt nahezu ausschließlich zu repräsentieren, statt zu organisieren? Liegt an der Verbandsstruktur.

Unten hat es die vielen kleinen unterschiedlichen Football-(und Cheerleading-)Vereine. Von denen haben 98% vorrangig gar kein Interesse an der GFL1/2. Denen ist ihr Hemd näher als ihre Jacke und die wollen in Ruhe ihre Karnickel... ach nee, falsche Zielrichtung... naja, die wollen einfach nur in Ruhe halbwegs organisiert herumspielen.
Damit das organisiert wird, wählt man die Vertreter der Landesverbände. Und im Gegensatz zu Krähen, die einander keine Augen aushacken, sind diese durchaus als gute Schäfer auf das Wohl der von ihnen zu scherenden Schafe bedacht.
Aber eben vorwiegend der eigenen, nicht die der anderen Schäfer in einem anderen Bundesland.
Und als Schäfer trifft man auch nur ungern Entscheidungen, die aus der Masse der Schafe unzufriedene Schafe machen, denn dann geben die nicht mehr genug Wolle.
Die paar großen Schafe, die mit Auszeichnung und Prädikat, mit denen man auf nationalen Wettbewerben antritt, sind zwar wichtig. Aber eigentlich macht's ja die Masse... Ein Prädikatsschaf gibt auch nicht sooo viel mehr Wolle als ein normales. Also muß man sich dafür auch nicht besonders den Hintern aufreißen.
Da ist es doch wichtiger für den nationalen Schäferverband Leute auszuwählen, denen man vertrauen kann. Also, als Schäfer.. nicht unbedingt als Schaf. Solche, die die Interessen der Schäfer nachvollziehen können. Und die vielleicht möglichst wenig Ärger machen. Einfach nur da sind und.. repräsentieren... wie die Queen in England. Man braucht sie eigentlich nicht, aber es ist schön das es sie gibt solange sie nichts macht was den Status Quo gefährdet...

Oder um es wieder auf den Football zurückzubringen:
GFL1/2 spielen trotz der Tatsache, daß durch sie der Football in Deutschland ja eigentlich noch am werbewirksamsten vertreten wird nunmal aufgrund ihrer geringen Anzahl keine große Geige im Verband. Als Funktionär behält man seinen Posten am einfachsten, wenn man nicht unangehm durch Aktionismus auffällt. Und die Vereine in Hintertupfingen und Oberunteremswesersandstrand interressieren die Probleme der GFL1/2 Teams nicht die Bohne.

Und genau das ist halt die Karnickelzüchtermentalität und die Vereinsmeierei, über die ich mich schon seit Jahren beklage..

Einerseits die GFL1/2 als Schaustück hinstellen - wie es der AFVD auf seiner Homepage ja tut - andererseits aber nur nicht durch Aktionismus auffallen, damit man auch nach der nächsten Mitgliederversammlung seinen Posten behält..
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Borg

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Borg »

Schlaukopp hat geschrieben:Dämliche frage.

Wofür bekommt Frau Merkel ihre Kohle?

Für Interessen Vertretung, präsentieren, koordinieren.

Oder glaubst du die hat ein Gesetz selber gemacht?

Oder der Chef vom dgb hat in seinem leben einen Tag selber gearbeitet oder gestreikt?????
Wirklich dämlich! ;-) Wer trifft in letzter Instanz die Entscheidung (zumindest in der Theorie)? Wer sagt wo es lang geht? Wer bestimmt die Richtung eines gesamten Landes? Die Person an der Spitze, nicht der Unterstaatssekretär!
Borg

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Borg »

Schlaukopp hat geschrieben:Ok. Ihr seid ein wenig Detail verliebt.

Mir ist selber klar wie aus einem Gesetz Entwurf formal juristisch dann ein Gesetz wird.
Aber angestoßen geschrieben usw wird es in den zuständigen Fach Behörden.
Von da kommt die Initiative.

Aber ob von oben Initiative ausgeht oder aus den Fach Gremien ist ja auch egal.

Frau Merkel hat auch noch nie was angeleiert
Und Du glaubst, irgendein Gesetzesentwurf wird von der Regierung eingebracht, den Mutti nicht gut findet?
Anderl
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Anderl »

Öööööhmmmm!
Die Gesetzentwürfe der Regierung werden von den zuständigen Ministerien erarbeitet und vorgestellt.
Aber auch die Opposition ist durchaus berechtigt, Gesetzentwürfe, die dann auch in den entsprechenden Fachausschüssen behandelt werden müssen, vorzulegen!
Macht doch einfach mal eine parlamentarische Bildungsreise nach Bo..., äääh, Berlin (jeder Bundestagsabgeordnete hat da jährlich ein gewisses Kontingent, das Ganze ist sogar als Fortbildung "sonderurlaubsfähig" und kostet nur, was man als "Nebengeräusche" zum Fortgehen, das Eis zwischendurch etc. braucht!)!
Hier werdet Ihr geholfen, versprochen!

Also laßt mal bitte die Vergleiche zwischen "Staaten-Management" und "Deutscher Vereinsmeierei"!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Schlaukopp »

@ Löwe

Ich stell mir mal so eine Präsidiums Sitzung vor:

Da fragt der hubi: wie sieht's denn aus mit football in Deutschland?

Sagt der erste Vize: wir haben unglaubliche Mitglieder Zuwächse.
Sagt der nächste: natio läuft prima immer vorn dabei
Sagt der nächste: Spielbetrieb läuft reibungslos
Usw usw
Am Schluss fragt hubi: was macht die Gfl?

Und da wird einer sagen: keine Ahnung von denen Hör ich seit Jahren nix.

Gelächter am Tisch. Na dann lassen wir die mal in ihrem Dornröschen Schlaf. Haben wir auch mehr zeit um uns mit der ifaf zu streiten. Wo bleiben die Schnittchen?

Das meine ich mit die Gfl ist selber Schuld dass nix passiert.
Wenn die nix machen, wird's keiner FÜR sie tun.
Sie hätten den größten nutzen von positiver Entwicklung also müssten sie auch das größte Interesse haben und somit die größte Initiative zeigen.

Aber das tun sie eben nicht.
Borg

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Borg »

[quote="Schlaukopp"
Das meine ich mit die Gfl ist selber Schuld dass nix passiert.
Wenn die nix machen, wird's keiner FÜR sie tun.
[/quote]

Und in Verbandspräsident, der den Job macht, weil es ihm um den Sport geht, hat kein Interesse daran, das es mit der GFL nach vorne geht?
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Schlaukopp »

Ich würde nicht sagen dass er KEIN Interesse hat. Aber ganz gewiss nicht so viel wie die betroffenen selber haben müssten.

Und selbst wenn man ihm großes Interesse unterstellt, ist es sicher nicht sein Job für die Gruppe die Arbeit zu erledigen die selber nix tun.

Frau Merkel ist auch nicht eines morgens wach geworden und hat sich gesagt: Mensch bevor es mir heute langweilig wird mach ich mal eben eine Änderung im Steuergesetz für die Hotels.

Da hätten die lang auf ihren reduzierten Steuersatz warten müssen.

Die Hotel Lobby hat damit am meisten zu gewinnen und dann sind sie denen so lange auf den Sack gegangen bis sie bekommen haben was sie wollten.

Von nix kommt eben nix
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von emmitt22 »

Schlaukopp hat geschrieben:... Die Hotel Lobby hat damit am meisten zu gewinnen und dann sind sie denen so lange auf den Sack gegangen bis sie bekommen haben was sie wollten ...
die hotel-lobby hat die fdp mit einer million geschmiert, ähm hat der fdp zur erfüllung ihrer verfassungsmäßigen aufgaben eine spende zukommen lassen und dafür auf kosten von uns allen eine milliarde bekommen. ein solcher roi ist im football hierzulande derzeit wohl nicht zu realisieren :roll:
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Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Schlaukopp »

Ich bin mir ganz sicher dass eine wie auch immer geartete Liga Reform die zum besseren führt nicht mit Schmiergeld durch gebracht werden müsste.

Aber bevor ich mir darüber Gedanken mache wie ich eine Reform durch setze müsste ich ja erst mal eine erarbeiten.

Und dafür müsste ich eine wollen. Und ich müsste es können.

Und da die Gfl Teams entweder nicht wollen und/oder nicht können ...

Aber das hätten wir ja schon
Borg

Re: Mehr US Amerikaner

Beitrag von Borg »

Schlaukopp hat geschrieben:Ich bin mir ganz sicher dass eine wie auch immer geartete Liga Reform die zum besseren führt nicht mit Schmiergeld durch gebracht werden müsste.

Aber bevor ich mir darüber Gedanken mache wie ich eine Reform durch setze müsste ich ja erst mal eine erarbeiten.

Und dafür müsste ich eine wollen. Und ich müsste es können.

Und da die Gfl Teams entweder nicht wollen und/oder nicht können ...

Aber das hätten wir ja schon
Dann könnte immer noch ein fähiger Verbandspräsident kommen und so etwas anregen. Wäre IN MEINEN Augen auch seine Aufgabe, da sehe ich seinen Job völlig anders als Du.

Aber so lange es wixhtiger ist, die Kohle zu verbraten und in 5* Hotels abzusteigen wird ihm das wahrscheinlich wirklich schnuppe sein.
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