Eins noch mit auf Deinen Weg: Der Damen-Volleyball-Bundesligist VC Wiesbaden hatte in 2008 einen Etat von 600.000 Euro, für 11 Spielerinnen. Zuschauerschnitt: 1.500
und das bei weit aus mehr heimspielen als in der gfl üblich sind...
ich glaub du tust gut daran es aufzugeben. er rafft es eh nicht mehr. und ich mag es bald nicht mehr lesen...
VfB Friedrichshafen hat einen Zuschauerschnitt von rund 2700. Für Berliner Verhältnisse ein Erfolg, aber für Hamburg war das das Aus und aus Braunschweiger Sicht auch eine Katastrophe.
Die haben aber auch nur kleine Halle, keine Wetterprobleme und keine 55 Mann Teams. Aber auch keine Millionäre unter den Spielern und das TV steht auch nicht Schlange.
Gut, Spieler die Millionen verdienen und TV-Einnahmen braucht man nicht wirklich.
Und vieleicht haben die NFL- und NFL-E-Fans ja unrecht und in Deutschland reicht das Mittelklasse-AF-Niveau.
Aber ehrlich gesagt, nach dem Erlebnis 99 im GB in der Aol-Arena, war das was die letzten Jahre im GB ablief erschreckend.
Warum wohl ist es für eine (in Deinen Augen) unattraktive Sportart mit Null TV-Präsenz und wenig Zuschauerinteresse möglich, 600.000 Euro Sponsorengelder aufzutreiben? Weil die Sportart etabliert, ein Begriff ist. Weil sie zur deutschen Sportlandschaft gehört und man potenziellen Geldgebern nicht erst was "Exotisches" erklären muss?
Volleyball ist Breitensport, olympische Disziplin, ein personell starkes DOSB-Mitglied. AF ist (derzeit) nichts davon. Und genau das ist der Grund, warum u.a. in Wiesbaden Damen-Bundesligisten mit nem Etat von 600.000 Euro und mehr vor 1500 Zuschauern Volleyball spielen können, ohne Live-Übertragung im DSF, bei Eurosport o.ä. !!
legend hat geschrieben:
Volleyball ist Breitensport, olympische Disziplin, ein personell starkes DOSB-Mitglied. AF ist (derzeit) nichts davon. Und genau das ist der Grund, warum u.a. in Wiesbaden Damen-Bundesligisten mit nem Etat von 600.000 Euro und mehr vor 1500 Zuschauern Volleyball spielen können, ohne Live-Übertragung im DSF, bei Eurosport o.ä. !!
Kommt jetzt wieder die alte Leier, daß Football erst olympisch werden muß, bevor es "massentauglich" wird?
Wie war es den den Devils und Lions früher möglich Etas in Millionenhöhe zu bekommen ? Zuschauerschnitt von über 15.000, GB mit über 30.000.
Glaubst du das Jägermeister, Aol oder Merzedes dann plötzlich nach 3 Jahren gemerkt haben, oh, das ist ja kein Breitensport, keiner versteht es, kein Schulsport, keine Leistungszentren, kein Olympia, lassen wir es lieber.
In den Jahren waren nur Fußballmannschaften erfolgreicher. Profi-Fußball-Manschaften. Oder NFL-E-Teams.
In Hamburg gabs in der Zeit nix anderes, Eishockey (ex München Barons), Handball (ex Bad Schwartau) und sehr viele andere Großveranstaltungen kamen ja erst ab 2002 mit der neu gebauten Color-Line-Arena, ansonsten war die Hansestadt bis dato eher hinterwäldlerisch. Dementsprechend dürfte es damals einfacher gewesen sein auch Großsponsoren abzugreifen.
Geb dir in der Sache ja auch vollkommen recht! Hab halt nur Angst, dass irgendein langjähriger Veteran bei solchen Ausdrücken womöglich noch seinen Forumsabschied verkündet deswegen. Da musste sensibler mit umgehen
"Wetten, daß" würde den Hanseaten jedenfalls ihre "Hinterwäldler" - Neurose nehmen .
Obwohl.............so rein footballspezifisch gesehen ist Hamburg halt wieder tiefste Provinz
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