Urgestein hat geschrieben:Uns ist sehr wohl bewusst, was diese Entscheidung für unsere Fans bedeutet, genauso wie uns ein möglicher Image-Kratzer bei den Verbänden bewusst ist, da wir ja auch in den jeweiligen Gremien sitzen. Dass wir das Finale dennoch nicht ausrichten können, könnte zum Nachdenken anregen. Dies aber so darzustellen, als wäre die Entscheidung aus einer Laune heraus getroffen worden, ist falsch und macht uns fassungslos.
Interessanter Link, aber ich weiß irgendwie nicht, wie der jetzt mit dem Threadthema im Zusammenhang steht
If God had wanted man to play soccer, he wouldn't have given us arms. - Mike Ditka
When I played pro football, I never set out to hurt anyone deliberately - unless it was, you know, important, like a league game or something - Dick Butkus
Passiert im Fußball regelmäßig (dieses Jahr glaub ich Frankfurt - Dortmund Pokal und Liga innerhalb von 4 Tagen), hab noch keinen gesehen der sagt "Ach, das ist ja doof so..."
Der Zuschauerschnitt von Dortmund liegt 2013/2014 bei 80.000, der von Frankfurt bei 47.000. Dortmund hat 557 Fanclubs, Frankfurt 515. Nur allein der DFB-Pokal hat einen ganz anderen Stellenwert, als das erstmalig ausgetragene BIG6-Finale, ganz zu schweigen vom Championsleague-Finale. Was ich damit sagen will: Das ist nicht annähernd vergleichbar. Sollte Frankfurt jemals das Championsleague-Finale erreichen und dieses wird in Deutschland ausgetragen, kriegen sie allein das Stadion locker voll, vermutlich mehrfach. Egal ob sie gegen den Gegner vorher in der Bundesliga gespielt haben oder nicht.
Wie es aussieht, war das Anspruchsdenken bei der Ausgestaltung der zu erfüllenden Rahmenbedingungen für das Finale unter Berücksichtigung der Begleitumstände einfach überbordend. An der Planung feilen, Kommunikation verbessern, einen Gang runterschalten und das könnte besser werden.
"Ich bin nur wegen der Lakritze hier." Patrick Esume während einer Footballübertragung zum "Streit" zweier Kollegen.
Homa hat geschrieben:
Der Zuschauerschnitt von Dortmund liegt 2013/2014 bei 80.000, der von Frankfurt bei 47.000. Dortmund hat 557 Fanclubs, Frankfurt 515. Nur allein der DFB-Pokal hat einen ganz anderen Stellenwert, als das erstmalig ausgetragene BIG6-Finale, ganz zu schweigen vom Championsleague-Finale. Was ich damit sagen will: Das ist nicht annähernd vergleichbar. Sollte Frankfurt jemals das Championsleague-Finale erreichen und dieses wird in Deutschland ausgetragen, kriegen sie allein das Stadion locker voll, vermutlich mehrfach. Egal ob sie gegen den Gegner vorher in der Bundesliga gespielt haben oder nicht.
Ist doch komplett Banane, ob mein Team 2 000 oder 80 000 Fans hat. Es ging um das "Och, die spielen 2 Mal in 7 Tagen gegeneinander, das ist ja doof, da geh ich zu einem von beiden nicht hin"
Suedzucker hat geschrieben:Wenn der Verband springt, warum nicht in Braunschweig? Warum Berlin? Die Voraussetzung sind in Braunschweig klar besser und die Chance auf viele Zuschauer, trotz der vielen Berlinspiele, spricht gegen Berlin. Berlin wusste genauso gut, dass man ein Endspiel bekommen kann. Wenn man von Anfang an es nicht organisiert bekommt, sollte man eben nicht teilnehmen.
Die Stadien in Braunschweig und Berlin dürften nicht ansatzweise das gleiche kosten...
Hier könnte man noch ergänzen, dass es bei einer Veranstaltung nicht nur um die Stadionmiete geht. Diese ist in BS sicher höher als in Berlin. Soweit ich weiß, ist man in Berlin dann auch relativ frei in der Auswahl der Dienstleister oder man kann es ev. sogar selber machen. In BS sind wohl Dienstleister für Sicherheit, Catering, Stadiontechnik (Musik, Strom, Video) usw. gesetzt. Da macht es schon einen Unterschied ob du deine Kabeltrommel selbst zur Hüpfburg legen kannst oder ob du diese vom Stadionelektriker mieten und verlegen lassen musst. Die Kosten für die Unterbringung der Offizellen spielt glaube ich nicht so eine Rolle, bzw. ist hier nicht ausschlaggebend.
Klar ist auch, dass sowohl der Artikel in der BZ, der Kommentar und die Stellungnahme des Vereins mehr als suboptimal waren. Dies passiert hoffentlich nicht wieder.
Sorry, aber Du bist doch mit dem Fußballvergleich gekommen…!? Meines Erachtens ist es nicht egal, ob es bei so einem Sachverhalt um Football oder Fußball geht (s.o.). Da vergleicht man Äpfel mit Birnen, um beim Obst zu bleiben.
Zweifellos gibt es Menschen, die sich beim Football beide Spiele anschauen. Das ist aber nicht die Mehrheit. Und wenn sich die Mehrzahl potentieller Zuschauer auf zwei Spiele verteilt, hast Du weniger Einnahmen bei höheren Ausgaben.
Übrigens kenne ich niemanden, der sagt: „Ist ja toll, die spielen zweimal in sieben Tagen gegeneinander. Ich muss unbedingt beide Spiele sehen.“ Das machen vielleicht 60 Leute aus Braunschweig und 20 aus Berlin, die auch zu jedem Auswärtsspiel fahren (soll keine Wertung dieser Personen sein).
Wenn man die Football-Championsleague etablieren will, hat man eben schlechte Karten, wenn das Finale zwei deutsche Mannschaften spielen, die in der Liga auch gegeneinander spielen. Da ändert auch kein Pokal was dran. Dieses Finale eines noch weißen Blattes von Wettbewerb hat den Reiz des Charity-Bowl zu Saisonbeginn gegen Stuttgart (Wobei ich wohl eher einmal Stuttgart als zweimal Adler wählen würde.).
"Ich bin nur wegen der Lakritze hier." Patrick Esume während einer Footballübertragung zum "Streit" zweier Kollegen.
Du fixierst dich krampfhaft auf Fußball, obwohl es darum gar nicht geht. In jeder etablierten Mannschaftssportart gibt es wegen mehrerer ausgetragener Wettbewerbe (Liga / z.T. Pokal / europäische Wettbewerbe) die Möglichkeit, dass entweder back to back Spiele in 2 verschiedenen Wettbewerben stattfinden oder dass 2 Teams eines Landes aufeinandertreffen (was sich nur ausschließen lassen würde wenn nur noch ein Team pro Land teilnimmt). Und weder in Fußball, Handball, Basketball oder Rugby hab ich sowas wie "ach, das ja doof, wer macht denn sowas?" vernommen. Und auch nicht im Football als es AT vs AT war.
Ich versteh gerade nicht, wieso das exklusiv im deutschen Football ein Problem für den Zuschauer darstellen soll. Mein Team kann den Europapokal gewinnen, da geh ich doch hin, egal ob gegen Hintertupfingen oder Kranska Hintertupfingska. Und wenns die Woche drauf die Möglichkeit gibt, denen gleich nochmal zu zeigen, dass das im Europapokal kein Zufall war, noch besser, aber das eine Spiel hat doch mit dem anderen nix zu tun?
Fighti hat geschrieben: In jeder etablierten Mannschaftssportart gibt es wegen mehrerer ausgetragener Wettbewerbe
eben... football ist nicht etabliert.
denke die üblichen verdächtigen schauen sich beide spiele an... aber für neue potenzielle zuschauer total unattrakitv.
Na ja, warum gibt es den DFB-Pokal oder die Champions League im Fußball und warum haben sie so eine Bedeutung? Weil die Vereine Geld verdienen können.
Die Teams der Deutschen Eishockey Liga haben den DEB-Pokal auch als lästig angesehen, weil man nichts damit verdienen konnte, somit spielen die da auch nicht mehr mit.
Urgestein hat geschrieben:Uns ist sehr wohl bewusst, was diese Entscheidung für unsere Fans bedeutet, genauso wie uns ein möglicher Image-Kratzer bei den Verbänden bewusst ist, da wir ja auch in den jeweiligen Gremien sitzen. Dass wir das Finale dennoch nicht ausrichten können, könnte zum Nachdenken anregen. Dies aber so darzustellen, als wäre die Entscheidung aus einer Laune heraus getroffen worden, ist falsch und macht uns fassungslos.
Also wie gesagt, ich hab an dem Big6- Format so meine Zweifel. Jetzt mehr denn je. Man kann das ja mit Anlaufschwierigkeiten begründen, aber wirklich durchdacht, scheint das Ganze speziell im finanziellen Bereich nicht zu sein.
Monarchs-Präsident Sören Glöckner hat ja, vor Beginn, gesagt, Big6 kostet die Monarchs 20k€, das könne man stemmen. Aber da war man, mit Sicherheit, von einer Finalteilnahme nicht ausgegangen.
Und wenn ich jetzt so die Kosten fürs Finale sehe..... dann wurde das wohl insgesamt unterschätzt.
Brutal Widow hat geschrieben:Also wie gesagt, ich hab an dem Big6- Format so meine Zweifel. Jetzt mehr denn je. Man kann das ja mit Anlaufschwierigkeiten begründen, aber wirklich durchdacht, scheint das Ganze speziell im finanziellen Bereich nicht zu.
Das ganze ist nur ein leicht veränderter Modus des Eurobowl. Selbst das Finale heißt Eurobowl.
Fighti hat geschrieben:Ähnlich. Vor ein paar Jahren ohne die Eurosport-Übertragung. Und wenn ORF in Österreich kommt, kostet es denk ich mal nichts (produzieren ja selber).
ORF ist "Öffentlich-Rechtlich", also quasi in Deutchland gleichzusetzen mit "ARD u. ZDF", aber wo sind DIE????
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!