postfach hat geschrieben: ↑Do Mai 29, 2025 09:04
European League of Football GmbH
Director Finance (m/w/d)
Gestalte die finanzielle Zukunft des American Football in Europa!
Unterföhring? Welchen Hintergrund gibt es für diesen Standort - dachte die ELF sitzt in Hamburg?
Abgesehen davon sind das ermutigende Nachrichten dass so ein high-profile Job offen ausgeschrieben und nicht wie sonst offenbar üblich freihändig innerhalb der Karajica/Esume „Bros and Family“ vergeben wird.
Auch ermutigend: Es ist Geld da so jemand zu bezahlen
Ah das ist mir gar nicht aufgefallen, aber:
Die European League of Football hat ihren offiziellen Hauptsitz in Hamburg, das ist korrekt und war von Anfang an so kommuniziert. ABER: Viele operative Bereiche, vor allem Medien und Finanzen, laufen über die SEH Sports & Entertainment Holding – und die hat ihren Hauptsitz in Unterföhring bei München. Auch ProSiebenSat.1 hat Ihren Sitz in Unferföhring
Meiner Meinung nach sollte der operative Bereich – insbesondere Medien und Finanzen – auch am Hauptsitz in Hamburg angesiedelt sein.
Wenn die ELF dauerhaft professionell auftreten will, braucht es klare Strukturen und eine Bündelung zentraler Funktionen.
Eine Zersplitterung zwischen Unterföhring und Hamburg wirkt da eher wie ein Provisorium als ein nachhaltiges Modell.
TemplateR hat geschrieben: ↑Do Mai 29, 2025 11:45
Wenn die ELF dauerhaft professionell auftreten will, braucht es klare Strukturen und eine Bündelung zentraler Funktionen.
Vermute K wird kaum mal in Hamburg und viel öfter am SEH Hauptsitz sein also macht das schon Sinn denn dann kann er direkt mit dem CFO kommunizieren.
Hamburg macht den operativen part, München das geschäftliche.
So abwegig ist das dann auch wieder nicht.
Wenn Lumsden und ich den Laden übernehmen werden wir natürlich alles nach Wien zusammenziehen. Wobei nein - ich wohne ja nicht mal in Wien…..
Prime hat geschrieben: ↑Fr Mai 23, 2025 19:17
Muss ja nicht heißen, dass er die SEH abwickelt. Vielleicht trennt er sich von einigen defizitären Einheiten und konzentriert sich auf die anderen. Wobei das Konzept wahrscheinlich eher in die andere Richtung ausgelegt ist. Der Overhead wird umso günstiger je mehr Produkte/Vereine/Franchises er in seinem Portfolio hat.
Was Viktoria Berlin angeht, wird er sicherlich versuchen, den Verein bis 2028 durchzuschleifen bis das neue Stadion fertig ist, in dem auch Thunder spielen soll. Dann könnte es da für die SEH ordentlich ROI geben.
Nach der Niederlage von Lok Leipzig im Aufstiegs-Playoff steigt Viktoria nun erstmal in Liga 5 ab. Wird nicht besser bei der SEH…
Meine Meinung steht fest. Bitte verwirrt mich nicht mit Tatsachen.
Der Verfasser dieser Mail, der sich als „Arbeitnehmer und Spieler bei Viktoria“ ausgibt, schreibt von „Existenzängsten“, sogar von „Insolvenzverschleppung“. Ausgaben würden die Einnahmen „immens“ übertreffen, bei Krankenkassen und Berufsgenossenschaften würden „zum Teil fünf- bis sechsstellige Beträge“ offen sein – und „die Hilfe der SEH Holding blieb aus“, heißt es dort.
Nach dem Fehlgriff mit der Advantage Sports Union des chinesischen Hotel-Milliardärs Alex Zheng, in dessen Folge Viktoria im Dezember 2018 Insolvenz anmelden musste, war die Sports & Entertainment Holding (SEH) der Brüder Tomislav und Zeljko Karajica im Mai 2020 die Rettung für Viktoria. Doch die Anzeichen mehren sich, dass man beim zweimaligen deutschen Meister mit dem neuen Mehrheitsgesellschafter vom Regen in die Traufe gekommen ist.
Denn auch andere SEH-Projekte in Österreich oder Kroatien haben ähnliche Probleme. Austria Klagenfurt zum Beispiel erhielt wegen einer nicht erfüllten Auflage (monatlicher Liquiditätsbericht) und finanzieller Bedenken die Lizenz für die kommende Saison in Österreich nur mit einem Drei-Punkte-Abzug sowie einer Geldstrafe in Höhe von 44.000 Euro.
Bei HNK Sibenik soll sogar einen Trainingsboykott wegen angeblich ausgebliebener Lohnzahlungen gegeben haben. Dass sowohl Klagenfurt als auch Sibenik gerade in die Zweite Liga abgestiegen sind, stützt die These, dass die Profis andere Sorgen hatten als einen Sieg im nächsten Spiel.
Dazu passen die Worte von Rocco Teichmann . Noch zu Beginn der vergangenen Saison trieben den langjährigen Viktoria-Sportdirektor Aufstiegsträume in die Dritte Liga an. Ende August 2024 verließ Teichmann den Klub. Er wollte „unabhängiger vom Hauptgesellschafter“ arbeiten, hatte er gegenüber der Morgenpost gesagt . Und: „Viktoria Berlin wird sich nur dann noch schneller weiterentwickeln, wenn ein stabiler wirtschaftlicher Partner an der Seite ist. Und das war in der jüngeren Vergangenheit einfach nicht der Fall.“
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Der Verfasser dieser Mail, der sich als „Arbeitnehmer und Spieler bei Viktoria“ ausgibt, schreibt von „Existenzängsten“, sogar von „Insolvenzverschleppung“. Ausgaben würden die Einnahmen „immens“ übertreffen, bei Krankenkassen und Berufsgenossenschaften würden „zum Teil fünf- bis sechsstellige Beträge“ offen sein – und „die Hilfe der SEH Holding blieb aus“, heißt es dort.
Nach dem Fehlgriff mit der Advantage Sports Union des chinesischen Hotel-Milliardärs Alex Zheng, in dessen Folge Viktoria im Dezember 2018 Insolvenz anmelden musste, war die Sports & Entertainment Holding (SEH) der Brüder Tomislav und Zeljko Karajica im Mai 2020 die Rettung für Viktoria. Doch die Anzeichen mehren sich, dass man beim zweimaligen deutschen Meister mit dem neuen Mehrheitsgesellschafter vom Regen in die Traufe gekommen ist.
Denn auch andere SEH-Projekte in Österreich oder Kroatien haben ähnliche Probleme. Austria Klagenfurt zum Beispiel erhielt wegen einer nicht erfüllten Auflage (monatlicher Liquiditätsbericht) und finanzieller Bedenken die Lizenz für die kommende Saison in Österreich nur mit einem Drei-Punkte-Abzug sowie einer Geldstrafe in Höhe von 44.000 Euro.
Bei HNK Sibenik soll sogar einen Trainingsboykott wegen angeblich ausgebliebener Lohnzahlungen gegeben haben. Dass sowohl Klagenfurt als auch Sibenik gerade in die Zweite Liga abgestiegen sind, stützt die These, dass die Profis andere Sorgen hatten als einen Sieg im nächsten Spiel.
Dazu passen die Worte von Rocco Teichmann . Noch zu Beginn der vergangenen Saison trieben den langjährigen Viktoria-Sportdirektor Aufstiegsträume in die Dritte Liga an. Ende August 2024 verließ Teichmann den Klub. Er wollte „unabhängiger vom Hauptgesellschafter“ arbeiten, hatte er gegenüber der Morgenpost gesagt . Und: „Viktoria Berlin wird sich nur dann noch schneller weiterentwickeln, wenn ein stabiler wirtschaftlicher Partner an der Seite ist. Und das war in der jüngeren Vergangenheit einfach nicht der Fall.“
Ich frage mich, ob die Gläubigern, Arbeitnehmern oder anderen Betroffenen mal in Aussicht gestellt wurde, dass man eine Strafanzeige gegen
Sports & Entertainment Holding (SEH) sofern Sie ernste Beweise für z.B. Insolvenzverschleppung.
Es ist schon sehr ein auffälliges Muster, dass auch bei anderen SEH-Projekten (Austria Klagenfurt, HNK Sibenik) ähnliche Probleme auftraten.