Umfrage zur Entwicklung der sportlichen Leistung im AFVD

Die höchste deutsche Spielklasse...

Welche Ausrichtung wird deiner Ansicht nach die Entwicklung des sportlichen Leistungsfähigkeit am ehesten forcieren?

Amateurstatus; 2x pro Woche Training im Team; GFL wie gehabt
6
17%
Amateurstatus; 4x pro Woche Training im Team; GFL wie gehabt
11
31%
Amateurstatus; 4x pro Woche Training im Team; Franchise Konzept
4
11%
Semi-Pro Status; 4-5x pro Woche Training im Team; GFL wie gehabt
7
19%
Semi-Pro Status; 4-5x pro Woche Training im Team; Franchise Konzept
6
17%
weder noch: sportliche Entwicklung läuft nur über das PDP der NFLE
0
Keine Stimmen
etwas anderes (bitte irgendwie unten anführen)
1
3%
Pro-Player, GFL wie gehabt
0
Keine Stimmen
Pro-Player; Franchise Konzept
1
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

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guard68
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Beitrag von guard68 »

Sebalicious hat geschrieben:
Mein Trainingsplan umfasst neben dem normalen Training 5 x die Woche die Muckibude sowie in der Saison min 1 x die Woche 11 km joggen.

Hast Du schon mal die Teilnehmer des Köln Marathons gesehen? Da läuft eine 45 Jährige Gertrud mit kleiner Wampe immer noch ins Ziel ein nach 42Km. Selbst wenn Du 5x mal in die Muckibude rennst, wird die ganze Arbeit dort mit den ersten paar Bierchen relativiert.
Na dann mal raus mit eueren Weltmeistertrainingspläne. Mal sehen ob ihr die Getrud schlagt :lol:

Ich sag ja das ich Hobbysportler bin, klar das das euch NFL Spieler das nicht in den Kopf geht. Bei euerem Niveau habt ihr auch kein Verständnis für unterklassige Spieler.

Ich verneige mich vor Seb und Volki :roll: :lol:

Ausserdem wird der Leistungssport so definiert. Wenn es nach dem Kopf geht kenne ich Spieler in den Verbandsligen die Football leben. Absolut super!
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
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Sebalicious
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Beitrag von Sebalicious »

Man kann auch 25x mal die Woche trainieren! Die Frage ist einfach nur wie ernsthaft bzw. wie intensiv man trainiert. Und das ist nun mal schlicht und einfach eine Kopfsache!!!
Ich nehme mir mal die Freiheit und behaupte mal ganz einfach, dass viele (bitte wieder keine Einwände, dass angeblich alle 24 Std. arbeiten müssen) auf Hochleistung trainieren könnten, wenn sie nur die entsprechenden Prioritäten setzen würden und auch Lust dazu hätten. Nur wenn sich von den Threads her herauslesen lässt, dass sich Hochleistungssport nur per Finanzierung erzielen lässt bzw. das die einzige Motivation ist, dann hätten wir wohl den Hauptgrund für den derzeitigen Leistungsstand in Deutschland hergeleitet - denn Zeit um am frühen Abend die ganzen Posts hier durchzulesen und um 20 minütige Antworten zu schreiben hat anscheinend jeder. Und deswegen laufen die einen vorne und die anderen hinten!

Na dann mal raus mit eueren Weltmeistertrainingspläne. Mal sehen ob ihr die Getrud schlagt
Frag' die mal nach Trainingsplänen :D

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Apple
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Beitrag von Apple »

Klar fängt Profesionalität zuerst im Kopf an, aber solange sich die Spieler um Nebensächlichkieten wie ihre Jobs kümmern müssen wird sich das Level in der GFL nicht deutlich spürbar andern.
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Sebalicious
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Beitrag von Sebalicious »

Klar fängt Profesionalität zuerst im Kopf an, aber solange sich die Spieler um Nebensächlichkieten wie ihre Jobs kümmern müssen wird sich das Level in der GFL nicht deutlich spürbar andern.
Ich möchte definitiv niemanden auf den Schlips treten, aber die Aussage, dass der Job die Einstellung der GFLer prägt, zieht bei mir persönlich überhaupt nicht. Ich stelle beispielhaft einfach mal die Gegenfrage, wieviele Hochleistungssportler in Deutschland, die den olympischen Sportarten angehören bzw. den Sport noch nicht einmal nebenberuflich was abgewinnen können, in das Zeitpensum ein Profis investieren? Das Level bzw. die Intensität entsprechen natürlich nicht dem eines Vollprofis, aber wie gesagt, die Einstellung ist vorhanden.
Apple
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Beitrag von Apple »

Also dass die Olympiasportler mehrheitlich ihren Sport nur nebenberuflich machen würd ich so nicht sehen. Für Softballer oder Synchronschwimmer trifft das sicher zu, aber für den Rest?

Ich kann es nicht in Zahlen belegen aber ich weiss dass es Kanuten, Bogenschützen, Schwimmer, Mountainbiker und sogar Dressurreiter gibt die nur ihren Sport machen und davon leben können. Wenn man dann noch die ganzen Teamsportarten nimmt wie Fussball, Handball, Basketball, Volleyball usw. plus all die Tennisspieler, Leichtathleten und Radfahrer würde ich bestimmt mindestens die Hälfte als Profisportler einstufen. Ist aber nur geschätzt. :)

Wenn wir dann in der GFL die Verhältnisse haben dass das halbe Team vom Sport leben kann, dann würde ich eine ernstzunehmende Niveausteigerung der Liga erwarten. Was aber kleine Schritte in der zwischenzeit nicht ausschliessen sollte.
volker66
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Beitrag von volker66 »

es gab in der vergangenheit auch gfl spieler die bei der bundeswehr den status eines förderungswürdigen sportlers in der sportkompanie hatten. markus finke, ich weiß ist lange her, aber er war wirklich ein guter. der hatte den status. ich trainiere übrigens seit jahren nicht mehr soviel. hat mir nichts gebracht, da das talent nicht gereicht hat. ich beschränke mich auf curls for the girls und den tresen im studio. ist lustiger und nicht so anstrengend.
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Sebalicious
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Beitrag von Sebalicious »

Also dass die Olympiasportler mehrheitlich ihren Sport nur nebenberuflich machen würd ich so nicht sehen.
Also bitte - ein Olympiateilnehmer (Olypmpiasportler) oder jemand der eine olympische Disziplin als Leistungssport auf Amatuerlevel ausübt, sind immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe, oder?
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Sebalicious
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Beitrag von Sebalicious »

es gab in der vergangenheit auch gfl spieler die bei der bundeswehr den status eines förderungswürdigen sportlers in der sportkompanie hatten.
Das waren Finke, Doghmi und Heck wenn ich mich jetzt nicht irren sollte. Ob jemand Förderungswürdig ist oder nicht ist eine zweiseitige Geschichte. Primär muss der Verband das okay geben und dann in zweiter Instanz die BW. Der Grund warum kein Footballer mehr Zeitsoldaten oder FWDLer werden kann, liegt am Kollegen Tiedge der vom AFVD bezügl. solcher Geschichten nur noch 2 Jugendnationalmannschaftsspieler für den GWD, bzw. wenn der Sportler will bis maximal W12, in der Sportfördergruppe vorschlagen darf.
volker66
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Beitrag von volker66 »

wie auch immer. geht ja um die möglichkeit leistungssport zu machen. ich denke nicht, dass michael irgendjemand der es verdient hätte den weg verweigern würde.
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Sebalicious
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Beitrag von Sebalicious »

Sorry, mein Fehler. Ich habe da leider in der Eile paar Worte verschluckt. Ob der Michael es einem verweigern würde oder nicht, kann ich und will ich nicht beeurteilen. Was ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte, war natürlich dass er vom AFVD aufgetragen bekommen hat so zu handeln bzw. entscheiden.
Dumm ist es jedenfalls nicht, so viele Spieler wie möglich in die Sportfördergruppe zu bekommen. Angenommen 5 von 10 Spielern aus der Jugendnationalmannschaft, schaffen den Sprung in die Herrennationalmannschaft, desto mehr dürfen in einer sog. Wehrübungsmaßnahme sich der Arbeit regulär entziehen und an internationalen Meisterschaften teilnehmen.
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Highnen
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Beitrag von Highnen »

Freizeit-/Hobbysport oder Leistungssport oder Hochleistungssport?

Freizeitsportler sind solche Leute wie Gertruds Mann, der mit seiner großen Wampe einmal pro Woche mit den "Jungs" kicken geht, dabei aber eher auf das Bierchen danach aus ist. Regelmäßiges Training findet eher nicht statt. Wenn ihr mir eurer Perle am Wochenende (wenn spielfrei ist) auf Inlinern unterwegs seid, dann ist das auch Freizeitsport.

Leistungssport ist dagegen meist wettkampforientiert (und sei es nur Gertruds Marathon). Mehrere Trainingseinheiten pro Woche sollten da schon vorkommen. Es gibt dabei Einteilungen in Zyklen (Micro-, Makro-) so wie bei uns im Football (Preseason, Offseason, Inseason, Wochentrainingspläne, Spielvorbereitung etc.) Meiner Meinung nach ist jeder, der mind. zweimal pro Woche zum Training geht um eine Football-Saison zu spielen durchaus schon ein Leistungssportler.

Hochleistungssportler trainieren täglich, wobei Umfang und Art des Trainings variieren. Sie sind i.d.R. Profis da die meisten Menschen neben dem Beruf kaum Zeit für so umfangreiches Training haben (es gibt natürlich Ausnahmen). Da diese Sportler oft an internationalen Wettkämpfen teilnehmen (z.B. als Kadermitglieder), werden sie auch ganz anders gefördert. Sowohl personell als auch finanziell.

Meiner Meinung nach gibt es auch bei uns im Amateur-Football einige Hochleistungssportler, zumindest was den Trainingsumfang, die Einstellung und die Lebensführung angeht. Das hängt einfach von der jeweiligen Person ab. Es sollte aber schon bei einem Bier bleiben, damit's auch wirkt.
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Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt...

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