Vorab eine kleine Anmerkung: Schön, dass Du wieder Cherry Picking betreibst, indem Du mir Antworten abverlangst zu Deinen Fragen, aber jedoch sehr selektiv auf meine Einwände reagierst und Fragen erst gar nicht beantwortest! Applaus an der Stelle.HüterII hat geschrieben:Es geht doch nicht um die Beweggründe, warum jemand ein Ehrenamt wahrnimmt. Die sind völlig zweitrangig, solange die Qualität nicht darunter leidet. Natürlich gibt es auch im Ehrenamt Profilneurotiker, die gibt es aber auch unter Spielern und in der Berufswelt.Boro hat geschrieben: a) Braucht er nicht! b) Ich versuche es Dir in dieser Schleife noch ein letztes mal zu vermitteln: Ich halte einen Großteil der Funktionäre für Menschen, die sich wie die Spieler nach gewissen Bedürfnissen sehnen. In dem einen oder anderen Fall spielt der eine gerne Roger Goodell Liga-, der andere Jerry Jones auf Vereinsebene. Ein weiterer ist für ein Wochenende John Madden, während der sportliche Leiter die taktischen Fäden im Hintergrund zieht. Also hören wir doch endlich auf uns gegenseitig die Märchen vom selbstlosen Funktionär zu erzählen, der einen vermeintlichen Auftrag an der Gesellschaft erfüllt, sondern bleiben doch lieber bei den Fakten, dass auch das sogenannte Ehrenamt im American Football häufig ein Hobby ist.
Das ehrenamtlich Tätige dies aus altruistischen Motiven tun ist gesellschaftlich unbestritten. Das ist der springende Punkt.
Bezogen auf Deine Aussage: Da Du auf meine Antwort auf eine Deine Frage vom Ehrenamt nicht reagierst, ist davon auszugehen, dass meine Auslegung des Ehrenamts mit der Deiner Vorstellung übereinstimmt. D.h., dass das Ehrenamt in der Tat nicht als wirtschaftliche Tätigkeit angedacht ist, womit beispielsweise die Frage auf käme, warum man eine rechtliche Trickserei in Kauf nimmt, um sich selber als Berater einzustellen mit dem Einstiegsgehalt eine Masteranden? Da wir beide auch offensichtlich damit einverstanden sind, dass das Ehrenamt dem Ziel der Förderung des Gemeinwesens gilt, muss nun als nachfolgende Frage tatsächlich, die nach den Beweggründen laut werden. Wozu stelle ich also einen Funktionär ein? Da mir persönlich nicht bekannt ist, dass der AFVD eine Organisation ist die beispielsweise Krebs erkrankte Kinder damit unterstützt und auch weder der eine oder andere Nationalmannschafts Coach Campino Milligan oder André Bauch heißt, ist aus meiner Sicht von altruistischen Motiven keine Spur. Hier ist somit das Wort Ehrenamt völlig deplatziert oder den modernen Anforderungen des Lebens nicht mehr zeitgemäß angepasst. Und wenn ich nun davon ausgehe, dass der Rest der Footballfunktionäre in Deutschland ebenfalls weniger einer sozialen Idee, als einem Hobby folgt (Rollenspiele), so habe ich für Deine Interpretation nur noch ein müdes Lächeln übrig...