Regeln nicht frei zugänglich (leider geschlossen, weil Thema zu unangenehm)
- skao_privat
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Re: Regeln nicht frei zugänglich
Wieso e.V.? Mal abgesehen vom fragwürdigen Inhalt deiner Bemerkung...
Football 2.0
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(skao_privat)
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Re: Regeln nicht frei zugänglich
Ich glaube nicht das auf einem Kassenbericht des Verbandes irgend wann mal die Kosten für ein Regelwerk Erstellung aufgetaucht sind.Lamer hat geschrieben:Weil die Erstellung der Regeln über die Abgaben an den Verband finanziert sind. Zum Arbeiten mit den Regeln innerhalb des AFVD gibt es hoffentlich dort ein digitales Dokument. Daraus dann ein PDF zu erstellen kostet heutzutage maximal 5 Minuten. Sprich das PDF rauszugeben würde den Verband nichts kosten, zum Ziel der Förderung des American Football aber gut passen.da_Strizzi hat geschrieben:Warum muss das *.pdf kostenlos sein?
Darf gerne auch Geld kosten.
Aber zu dem Ziel würde auch eine zeitgemäße Webseite gut passen ...

Grüße Overtime
"Etwas zu wissen reicht nicht aus, man muss es auch verstehen"
Re: Regeln nicht frei zugänglich
Weil du was davon fabuliert hast. Schau mal deine letzten Beiträge an: e.V., gemeinnützige Organisationen, SR-Vereinigungen, alles wild durcheinandergewürfelt ohne zu wissen worüber geredet wirdskao_privat hat geschrieben:Wieso e.V.? Mal abgesehen vom fragwürdigen Inhalt deiner Bemerkung...

Fragwürdig ist eher dein überzeugtes Nichtwissen. Deswegen hier mal ne Info für dich zum mitmeiseln http://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/leitfaden.htm#15:
Ein Verein ist nicht per se gemeinnützig. Die Gemeinnützigkeit hat auch nichts mit der Eintragung des Vereins zu tun. Vielmehr ist die Gemeinnützigkeit (genauer: Steuerbegünstigung) ein rein steuerlicher Tatbestand. Die Gemeinnützigkeit wird auf Antrag vom Finanzamt gewährt und bescheinigt.
Entsprechend bietet die Gemeinnützigkeit vor allem steuerliche Vorteile. Die wichtigsten sind:
- Eine Reihe von Einnahmen des Vereins bleiben körperschaft- und gewerbesteuersteuerfrei.
- Für bestimmte Leistungen gilt der ermäßigte Umsatzsteuersatz (7%).
- Der Verein kann Spendenbescheinigungen (Zuwendungsbestätigungen) ausstellen. Die Zuwendungen (Spenden und z.T. auch Mitgliedsbeiträge, Aufnahmegebühren und Umlagen) können dann vom Spender/Mitglied als Sonderausgaben steuerlich abgesetzt werden. Dieser Spendenabzug erhöht die Spendenmotivation und damit das Spendenaufkommen des Vereins.
When it´s game time, it´s pain time baby!
- skao_privat
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Re: Regeln nicht frei zugänglich
du hast zwei Beiträge einfach mal so zusammen geworfen. Bei der Sache mit den SR-Vereingungen geht es um Mittel die ein Verband an Organisationen verteilt, die so nicht Mitgleider des Verbandes sein können. So die nicht eingetragene Vereine sind, dürften in der Form keine Verbandsmittel erhalten.
e.V. hat unter anderem etwas mit den Haftungsfragen zu tun. Du kannst dann auch gerne nachlesen, wie das mit der Mittelvergabe in Verbänden ist.
In dem von dir zititerten Abschnitt (dem ganzen dazugehörigen Beitrag) steht aber nix von e.V.. Da steht auch nichts von einem Muss. Es geht um das Selbstverständnis, das einer solchen Organisation.Forenbeiträge zu trennen ist eben nicht eine Frage der Erhöhung von Beitragszählern...zusel hat geschrieben:Skao: e.V. hat nichts mit Gemeinnützigkeit zu tun. Da hast wohl eher du überhaupt nichts verstandenskao_privat hat geschrieben:Um es klarer auszudrücken: eigentlich heißt die Regel bei einer gemeinnützigen Organisation
"umsonst ist selbstverständlich" und nicht "Geiz ist geil" wer das anders sieht hat das Vereinsprinzip nicht verstanden.
e.V. hat unter anderem etwas mit den Haftungsfragen zu tun. Du kannst dann auch gerne nachlesen, wie das mit der Mittelvergabe in Verbänden ist.
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Re: Regeln nicht frei zugänglich
Ist das hier eigentlich Kunst oder kann das weg? 

Das Ende der Welt ist nah!
Re: Regeln nicht frei zugänglich
Die Welt würde bei einem Totalverlust dieses Threads nicht untergehen. Andererseits gibt es hier doch Diskussionen mit erheblich weniger Fleisch am Knochen, man vergleiche hierzu: "Wir wissen ja, warum ...".Karsten hat geschrieben:Ist das hier eigentlich Kunst oder kann das weg?
Re: Regeln nicht frei zugänglich
Ich denke, dass eine digitale Version nicht unbedingt kostenlos sein muss - obwohl ich das begrüßen würde, und nein, nicht damit ICH Geld spare (ich kaufe mir das Buch auch öfter), sondern damit es die breite Masse erreicht und so Football verständlicher und Entscheidungen auf dem Feld nachvollziehbarer werden. In der Petition schreibt der Author auch, dass er gerne bereit wäre, die anfallende Arbeit zu übernehmen, also das Argument mit dem Mehraufwand kann man getrost streichen. Was sind also weitere Gründe, die eine Bereitstellung in digitaler Form verhindern?
Re: Regeln nicht frei zugänglich
Ruudster hatte eigentlich schon ein schönes Schlußwort dazu gesprochen. Schade!
Mit dem Regelwerk als Download würde man definitiv NICHT die breite Masse erreichen (für die breite Masse reicht neben einem kompetenten Stadionsprecher eine Kurzzusammenfassung, wie sie in jeder Stadionzeitung zu sehen sein sollte), dafür aber einen gegenteiligen Effekt erzielen.
Tatsache ist, dass der AFVD sicher keine Printversion mehr anbieten würde, wenn das Regelwerk als Download verfügbar wäre (siehe Beispiel BSO => in dem Zusammenhang würden mich mal die Download-Zahlen der BSO von der AFVD-Seite interessieren).
Kein Regelwerk mehr als Printversion zur Verfügung zu haben fände ich als Schiedsrichter sehr schlecht, da man dies i.d.R. doch immer mal wieder zur Hand nimmt und nachliest.
Die Alternative, es mir selbst ausdrucken und binden lassen zu müssen, ist äußerst unattraktiv - der Aufwand wird ebenso wie die Kosten dafür verlagert.
Ergänzend dazu vielleicht noch die Anmerkung, dass es bei weitem nicht jedem etwas bringen würde, ein aktuelles Regelbuch zu haben (egal ob online oder in Buchform), denn man muss auch damit umzugehen wissen.
Man kann sich natürlich eine Regel heraussuchen (mit Glück findet sogar ein völlig Unbedarfter sogar die richtige bzw. vielleicht sogar alle relevanten zum jeweiligen Thema) und diese interpretieren wie man will, aber mit der Interpretation und Anwendung des Gesamtzusammenhangs (Definition(en) + Regel(n) + Bulletins + Regelauslegung + Philosophie) haben auch teilweise Schiedsrichter mitunter noch Probleme.
Wie soll das also jemand können, der ein Regelbuch ohne Anleitung und Hintergrundwissen in die Hände bekommt? Da sind die hier schon beschriebenen Wege an Wissen zu kommen deutlich erfolgversprechender.
Diesen Effekt kann man übrigens gut bei der BSO beobachten. Die "Ich könnte ja ggf. online nachschauen/downloaden"-Mentalität führte in der Breite zu weniger Beschäftigung mit der Materie (was man leider auch mehr als deutlich merkt - ein Beispiel wurde ja vom "Grauen" schon genannt), weil man es dann doch nur macht, wenn wirklich etwas Konkretes anliegt, aber proaktiv mal nachzublättern, weil das Buch eh da liegt oder man es gerade in die Hand gedrückt bekommen hat, macht inzwischen natürlich keiner mehr.
Fazit: man würde also denjenigen, die regelmäßig damit arbeiten (sollen), ein bewährtes Handwerkszeug in bewährter Form nehmen und dafür Leuten, die i.d.R. wenig damit anfangen können, nur den theoretischen Zugriff dazu geben, den sie sich bei wirklichem Interesse auch sehr einfach anderweitig verschaffen können (englische NCAA-Version mit minimalen Unterschieden als kostenloser Download, deutsche Version von 2014 online verfügbar oder eben Kauf des aktuellen Regelwerks in Buchform).
Mit dem Regelwerk als Download würde man definitiv NICHT die breite Masse erreichen (für die breite Masse reicht neben einem kompetenten Stadionsprecher eine Kurzzusammenfassung, wie sie in jeder Stadionzeitung zu sehen sein sollte), dafür aber einen gegenteiligen Effekt erzielen.
Tatsache ist, dass der AFVD sicher keine Printversion mehr anbieten würde, wenn das Regelwerk als Download verfügbar wäre (siehe Beispiel BSO => in dem Zusammenhang würden mich mal die Download-Zahlen der BSO von der AFVD-Seite interessieren).
Kein Regelwerk mehr als Printversion zur Verfügung zu haben fände ich als Schiedsrichter sehr schlecht, da man dies i.d.R. doch immer mal wieder zur Hand nimmt und nachliest.
Die Alternative, es mir selbst ausdrucken und binden lassen zu müssen, ist äußerst unattraktiv - der Aufwand wird ebenso wie die Kosten dafür verlagert.
Ergänzend dazu vielleicht noch die Anmerkung, dass es bei weitem nicht jedem etwas bringen würde, ein aktuelles Regelbuch zu haben (egal ob online oder in Buchform), denn man muss auch damit umzugehen wissen.
Man kann sich natürlich eine Regel heraussuchen (mit Glück findet sogar ein völlig Unbedarfter sogar die richtige bzw. vielleicht sogar alle relevanten zum jeweiligen Thema) und diese interpretieren wie man will, aber mit der Interpretation und Anwendung des Gesamtzusammenhangs (Definition(en) + Regel(n) + Bulletins + Regelauslegung + Philosophie) haben auch teilweise Schiedsrichter mitunter noch Probleme.
Wie soll das also jemand können, der ein Regelbuch ohne Anleitung und Hintergrundwissen in die Hände bekommt? Da sind die hier schon beschriebenen Wege an Wissen zu kommen deutlich erfolgversprechender.
Diesen Effekt kann man übrigens gut bei der BSO beobachten. Die "Ich könnte ja ggf. online nachschauen/downloaden"-Mentalität führte in der Breite zu weniger Beschäftigung mit der Materie (was man leider auch mehr als deutlich merkt - ein Beispiel wurde ja vom "Grauen" schon genannt), weil man es dann doch nur macht, wenn wirklich etwas Konkretes anliegt, aber proaktiv mal nachzublättern, weil das Buch eh da liegt oder man es gerade in die Hand gedrückt bekommen hat, macht inzwischen natürlich keiner mehr.
Fazit: man würde also denjenigen, die regelmäßig damit arbeiten (sollen), ein bewährtes Handwerkszeug in bewährter Form nehmen und dafür Leuten, die i.d.R. wenig damit anfangen können, nur den theoretischen Zugriff dazu geben, den sie sich bei wirklichem Interesse auch sehr einfach anderweitig verschaffen können (englische NCAA-Version mit minimalen Unterschieden als kostenloser Download, deutsche Version von 2014 online verfügbar oder eben Kauf des aktuellen Regelwerks in Buchform).