GLÜCKWUNSCH an die ADLER zum Gewinn der BIG6. Hätte mir natürlich auch gern die MNRX im Endspiel gewünscht, hatte aber nicht sollen sein.
Man muss hier immer lesen, dass alles Mist ist und am Ende gibt es stereotype Schuldzuweisungen. Bei dem Versuch einer objektiven Analyse stellen sich (aus meiner Sicht) doch folgende Fragen:
1. Ist die Anfangseuphorie der beteiligten Teams, in diesen Wettbewerb zu gehen,
nur dem Wegfall der beiden Ligaspiele aus dem HBD-Rückzug geschuldet
gewesen und nach Ausrichtung der Gruppenspiele war die Euphorie ...?
Wäre schlimm und würde den Wettbewerb als sinnlos degradieren.
2. Der Termin für das Finale stand von Anfang an fest, der Spielplan der GFL war
bekannt. Auch die Wahrscheinlichkeit war gegeben, dass man das Finale vor
eigenem Publikum ausrichten kann/muss. Wieso konnte man sich darauf als
Verein, wenn man den Wettbewerb denn ernst nimmt, nicht vorbereiten der
Ausrichter zu sein?
Notfalls hätte man in die Teilnahmebedingungen der BIG6 schreiben können,
dass sich die Endspielteilnehmer bis zu einem max. Höchstbetrag die Kosten, wie auch die Einnahmen, teilen.
3. Wieso muss scheinbar der nationale Verband für einen internationalen
Wettbewerb "als Ausrichter einspringen" (und darf sich dann noch Häme, Spott
und Unfähigkeit vorwerfen lassen)?
Hier sollten sich die beteiligten Vereine (mit) an die Nase fassen.
4. Wären die Rahmenbedingungen -
Verlegung des Spiels wegen der Temperaturen von 14 auf 18/19 Uhr,
Übertragung durch GFL-Radio/TV, Lions-TV etc. statt Eurosport 2,
Rahmenprogramm,
Verstärkte Werbung über die beteiligten GFL-Vereine und deren Sponsoren, und/oder AFVD -
möglich gewesen?
???
Hoffen wir mal, dass die erste Saison der BIG6 nicht die letzte ist und dass man sich innerhalb und zwischen den beteiligten Teams über die Modalitäten verständigt und bis zum Schluss/Finale! neu bzw. klarer ausrichtet.
Zum Schluss: Die ADLER dürfen sich zurecht, so ein bißchen in Anlehnung an Fußball, einen weiteren Stern auf die Brust heften.
Gruß
LA