skao_privat hat geschrieben:@MaLa:
ketzerische Frage: warum sollte man 'Sport' überhaupt fördern?
Was wäre denn der sportliche Grundgedanke?
Der ursprüngliche aristokratische gedanke? Sport als Freizeitbeschäftigung während andere dafür in Leibeigenschaft stehen?
Wehrertüchtigung?
Klassenkampf ohne Waffen?
Es gibt übringe - hoffentlich - keine 'eigenen' Sportler mehr...
Verzterren? Verändern? Offenbaren?
Sport hat also was mit Gesundheit zu tun? Also Sache der Krankenkassen?
Wann verschwindet übrigens Leichtathletik aus Berichterstattung?
Oder Schwimmen?
Gewichtheben?
Fussball?
Da wird auch gedopt...
Ein Staat hat durchaus Interesse daran, dass sein Völkchen nicht zu einem einzigem übergwichtigem Haufen bewegungsunfähiger Sesselsitzer wird

Und am Ende sehe ich hierin den Sinn der Förderung des Sports. Und die geht nunmal auf 2 Arten, zum einem, indem man den Breitensport direkt bezuschusst, zum anderem, indem man den Spitzensport fördert, um so "Idole" zu schaffen. Und es ist unbestritten, dass man damit indirekt auch den breitensport fördert, insofern der Leistungssport die Erfolge zeigt. (bestes aktuelles beispiel ist wohl in Dtl. die Handball-WM)
Nur warum Geld in einen Sport pumpen, von dem man in den Schlagzeilen zu 90% was im Zusammenhang mit Doping hört.

Da geht die Idolwirkung, die man fördern will ja irgendwie in die falsche Richtung. Es ist nicht unbedingt von bdeutung, wieviel gedopt wird... Sondern es ist von bedeutung, wieviel man drüber redet, dass gedopt wird. Und wenn die Bundesliga gedopt ist, und keiner redet drüber, dann gibt man da Geld hin, weil es die Idolwirkung erfüllt, solange keiner drüber redet, dass es auch egdopt ist. Und ner Radsport-WM streicht man halt die Mittel, weil das Ziel nicht damit erreicht wird. Nichts mit Idealismus etc.