Braunschweig verliert in Marburg !!!

Die höchste deutsche Spielklasse...
mikeadretti

Beitrag von mikeadretti »

8) Jetzt haben wir sie durchschaut! 8) :idea:
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ktsadmin
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Beitrag von ktsadmin »

Klar, dann sollten wir uns noch einen aus München als neuen Mod auswählen, dann passt das auch. Bekanntlich wurde München ja durch einen Braunschweiger gegründet!! :-)
Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
mikeadretti

Beitrag von mikeadretti »

Das geht erst, wenn Feldschlößchen Löwenbräu München aufkauft und auf den Trikots der Cowboys zu finden ist. 8)
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ktsadmin
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Beitrag von ktsadmin »

Wenn du das so siehst, gehört ja alles nach Hamburg

Holsten ist ja bekanntlich die Mutter von Feldschlößchen! :-)
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Peter hat geschrieben:Schlimmer noch ....

"Braunschweig wurde vom sächsischen Grafen Bruno II. († 1017) gegründet. Der Stadtname, ursprünglich Brunswik, setzt sich zusammen aus dem Eigennamen Bruno und der Bezeichnung für einen Rast-, Lager- und Umschlagplatz der Kaufleute, wik ..."
Ganz offenbar funktioniert die forumsinterne Verschwörungstheorien-Maschine ganz gut.

Ein "sächsischer Graf Bruno II." ist mir nicht bekannt. Den dürfte es auch gar nicht geben, da es zu dieser Zeit noch nicht einmal Sachsen gab - zumindest nicht das im heutigen sächsischen Gebiet.

Wikipedia schreibt:

Zur Bekämpfung der Ungarn und zur dauerhaften Beherrschung und Sicherung des neuerworbenen Landes ließ Heinrich im selben Jahr (Anm. 930) auf einem Felsplateau an der Mündung der Triebisch in die Elbe die Burg Meißen (Misina, Misni) gründen, die Namensgeberin der Mark Meißen und die "Wiege Sachsens" wurde. Zwischen 985 und 1002 fanden erste Münzprägungen in Meißen statt. Einen Burggrafen gab es wahrscheinlich seit 965, belegt ist er allerdings erst 1068.

Das waren also im 11. Jahrhundert gerade einmal Markgrafen zu Meißen. Übrigens gab es erst im 13. Jahrhundert einen Bischof Bruno II. zu Meißen. Erst wesentlich später ist der Begriff "Sachsen" erwähnt, dann vor allem in der Herrschaft der Wettiner.

Davon unterscheiden müssen wir das damalige Herzogtum Sachsen. Das war ein frühmittelalterliches Stammesherzogtum zwischen dem Niederrhein und der Unterelbe. Das Kerngebiet des sächsischen Herzogtums umfasste das Gebiet der heutigen bundesdeutschen Länder Niedersachsen, Holstein, Westfalen und den größten Teil von Sachsen-Anhalt.

Da kommen wir der Sache schon näher. Allerdings gibt es auch dort keinen Grafen Bruno II.

Zur allgemeinen Erbauung empfehle ich mal folgenden Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen_%28Volk%29

Damit dürfte klar sein, für was wir Sachsen so alles verantwortlich sind, obwohl das mit dem heutigen Sachsen eigentlich nix zu tun hat.

So, nun hoffe ich, völlige Verwirrung angerichtet zu haben. :twisted:

P.S.: Wir sind ja sowas von Offtopic... 8)
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Peter
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Beitrag von Peter »

@Piwi

Mein Zitat kommt ja auch aus der Wikipedia :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweig

Aber vollkommen klar ---> Da in der Wikipedia ja jeder ändern kann, hast Du Dir Deinen Artikel doch schnell so umgeschrieben, daß es paßt :-)

Bruno II. gibt es übrigens öfters, auch einen Erzbischof usw.
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Peter hat geschrieben:@Piwi

Mein Zitat kommt ja auch aus der Wikipedia :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Braunschweig

Aber vollkommen klar ---> Da in der Wikipedia ja jeder ändern kann, hast Du Dir Deinen Artikel doch schnell so umgeschrieben, daß es paßt :-)

Bruno II. gibt es übrigens öfters, auch einen Erzbischof usw.
Naja, das Spannende ist ja, dass es die Sachsen schon verflucht lange gibt. Eigentliches Stammland ist quasi auch das heutige Niedersachsen. Nur haben diese Sachsen mit den heutigen Sachsen recht wenig zu tun.

Das spannende ist nur, dass wir gelernt haben, dass das damalige Herzogtum Sachsen von Karl dem Großen erobert wurde. Eben dieser Karl der Große ist an der Entstehung Hamburgs nicht ganz unbeteiligt:

Wikipedia schreibt:

Im Jahre 810 ließ Karl der Große eine Taufkirche errichten, um den heidnischen Norden zu missionieren. Zu ihrer Sicherung wird die Hammaburg gebaut.

Ja, und daraus hat sich dann Hamburg entwickelt. Dies würde wiederum bedeuten, daß über den Umweg Karl der Große die Sachsen auch ein wenig mit Hamburg zu tun.

Nun musst Du mir aber mal erklären, wie das in Eure Verschwörungstheorie passt. :P
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Beitrag von piwi-dd »

piwi-dd hat geschrieben: Wikipedia schreibt:

Im Jahre 810 ließ Karl der Große eine Taufkirche errichten, um den heidnischen Norden zu missionieren. Zu ihrer Sicherung wird die Hammaburg gebaut.
LOL - mir ist grad aufgefallen, daß man den Begriff "heidnischer Norden" in Bezug auf unsere Diskussion und auf die Blue Devils auch ganz anders interpretieren kann... :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Peter »

Das praktische an Verschwöhrungstheorien ist es, daß die Angänger eben nichts zu erklären brauchen.

Wenn die Verschwörungstheorie stimmen sollte, würdest Du warscheinlich so reagieren, wie Du jetzt reagierst .. also mit viel Aufwand versuchen, das Thema von EUCH wegzulenken!

Und da DU so reagierst, wie Du reagierst, ist dies im Rückschluß halt der Beleg :-)
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Beitrag von schlueri »

Der Thread ist jetzt so oder so verloren... :lol:

Zum Thema Verschwörungstheorie habe ich einen ganz interessanten Link in meinen Bookmarks: http://www.apollo-projekt.de :wink:
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Beitrag von Peter »

... und hier noch ganz viele :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3 ... lbeispiele

Tje... der Thread ist wirklich ruiniert ..... war aber gerade so schön lustig :D
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Peter hat geschrieben:war aber gerade so schön lustig :D
Jep...und Hamburg hängt mit drin... :lol:
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elCaputo
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Beitrag von elCaputo »

Wow, ich bin begeistert. Historisch interessierte Footballer. Und um den toten Thread noch richtig zu beerdigen, hier nun noch mein Sulz.

Naja, das Spannende ist ja, dass es die Sachsen schon verflucht lange gibt. Eigentliches Stammland ist quasi auch das heutige Niedersachsen.
Eigentlich mehr Schleswig und Jütland (also das heutigen Dänemark), später dann (neben England) auch die Gegend zwischen Weser und Elbe.

Nur haben diese Sachsen mit den heutigen Sachsen recht wenig zu tun.
Das ist wohl wahr. Der Stammesname der Sachsen wurde hier wohl über die Herrscherhäuser (Ottonen > bis hin zu den Wettinern) mitgenommen, in ein Gebiet, das dazumal noch durch und durch slawisch war. Liebe Sachsen; Ihr hört's nicht gern, aber Eure Vorfahren werden aller Wahrscheinlichkeit nach eher ne Art Polnisch gesprochen haben, als den goomschen Dialekt, den Ihr Sächssch nennt.

Hört man noch an all den merkwürdigen Ortsnamen, die gerade um Dresden und Leipzig herum oft auf -itz enden.
Zuletzt geändert von elCaputo am Do Jul 28, 2005 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von schlueri »

Es scheint mir das sich die Hamburger besonders gut mit Verschwörungstheorien auskennen ... Bild
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

elCaputo hat geschrieben:Liebe Sachsen; Ihr hört's nicht gern, aber Eure Vorfahren werden aller Wahrscheinlichkeit nach eher ne Art Polnisch gesprochen haben, als den goomschen Dialekt, den Ihr Sächssch nennt.

Hört man noch an all den merkwürdigen Ortsnamen, die gerade um Dresden und Leipzig herum oft auf -itz enden.
Das das Gebiet des heutigen Freistaates (!) Sachsen früher durch und durch slawisch besiedelt war, ist bekannt. Auch der Ursprung des Namens Dresden leitet sich daher ab. Dresden kommt von sorbisch: Drježdźany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drežďany für Sumpf- oder Auwaldbewohner.

Nur wenige Kilometer östlich von Dresden beginnt ja auch das Siedlungsgebiet der Sorben und Wenden, einer der wenigen anerkannten Minderheiten in Deutschland. Deren Beziehungen zum slawischen Ursprung sind unverkennbar.

Insofern wissen wir, woher wir kommen. :P
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