Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

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Llywelyn
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Llywelyn »

sehe das auch so wie Hase

Wir müssen unten anfangen, bei den einzelnen Vereinen.
Wenn wir da "professionellere" Strukturen hineinbekommen, dann kommt das alles schon irgendwann von allein. Aber dazu braucht es erst einmal diese Strukturen.
Dazu braucht es u.a. eine gute Öffentlichkeitsarbeit der Vereine, hier kann mann z.B. von Seiten der Verbände unterstützen mit Schulungen etc. (keine Ahnung obs sowas schon gibt, bin relativ neu in der Szene).
Öffentlichkeitsarbeit ist aber nur ein Punkt, weitere wichtige Pfeiler sind eine gute Jugendarbeit, eine gutes Rahmenprogramm bei den Gamedays...
Aber es ist halt eine langfristige Strategie die erst später aufgehen wird. Dafür sind die erfolgsaussichten besser.

Die NFLE ist da denk ich ein gutes Beispiel wie es nicht geht. Man nimmt viel Geld in die Hand um ein Produkt einzuführen und zu pushen. Sowas kann natürlich auch klappen, aber die Chance zu scheitern ist sehr groß. Und genau das ist dann bei der NFLE passiert.
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Unwissender
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Unwissender »

Halt, wir reden über das Quo Vadis der GFL, nicht über Entwicklungsarbeit von unterklassigeren Teams.
Ich glaube bei Teams wie Kiel und Braunschweig, die regelmäßig mittleren 4-stellige Zuschauerzahlen haben darfst du getrost davon ausgehen, dass die Grundlagenarbeit abgeschlossen ist bzw. gut funktioniert. Deine Tipps und Ansätze sind gut, aber das sind m.E. Sachen, die dem Effekt nach zu urteilen dort schon lange verstanden und umgesetzt wurden. Sowas mag bei vielen GFLII (und darunter folgende Ligen)- Teams passen aber vor allem denke ich: Das eine schließt das andere nicht aus.
Meine Idee geht nur eben darüber hinaus. Öffentlich-Rechtliche Sender mögen nicht der richtige Ort dafür sein, aber Sport 1, Eurosport etc. zeigen auf deutsch gesagt so viel Müll, dass sie sicher nichts dagegen haben Samstag/Sonntag Nachmittags 3 Stunden Sendezeit sinnbringend gefüllt zu haben. Die Quoten von Superbowl und Germanbowl lassen doch gutes hoffen, was also gäbe es zu verlieren? Weniger Zuschauer als die U15-Afrikameisterschaft im Fußball (Eurosport...) kann die GFL kaum produzieren!
Und aus Sendersicht sollte sich die GFL, so wie ich das einschätze, zu relativ geringen Kosten produzieren lassen, weil AFVD wohl kaum große Ansprüche stellen kann, sondern froh sein kann dass etwas gezeigt wird. Nur der Effekt, den es auf die Teams hätte wäre in vielerlei Hinsicht positiv: Mehr Sponsorengelder, mehr Bekanntheit in der Bevölkerung --> höhere Zuschauerzahlen. Das sind aber Arbeiten, die die Vereine nicht (allein) erledigen können und Effekte die auch mit noch so guter lokaler Öffentlichkeitsarbeit("Käseblätter") so nicht zu erreichen sind.
Und das langfristige Ziel, sowohl der Teams als auch der Verbandsleute sollte doch, korrigier mich wenn ich das falsch sehe, eine größtmögliche Stabilität und Professionalität sein. Das passiert nicht von heute auf morgen, aber mit Blick auf 2020, 2025 muss es doch mal ein Ziel sein, eine regelmäßige TV-Präsenz und einen GFL-Übergreifenden Zuschauerschnitt von 3000-4000, statt aktuell 2500 Zuschauern zu haben. Das dazu auch viel Arbeit der Vereine nötig ist, da sind wir uns ja völlig einig!
Aber wenn das auf Sicht der nächsten 10-15 Jahre nicht erreicht oder sich dem genähert werden kann ist doch was schief gelaufen!

Und der Vergleich mit der NFLE hinkt total. Das war eine an sich nie lebensfähige Profi-Liga, die von Anfang bis Ende nur funktionieren konnte, weil die NFL sie massiv subventioniert hat. Mit der GFL hat das gar nichts zu tun!
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oracle
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von oracle »

Wir müssen unten anfangen, bei den einzelnen Vereinen.
Wenn wir da "professionellere" Strukturen hineinbekommen, dann kommt das alles schon irgendwann von allein. Aber dazu braucht es erst einmal diese Strukturen.
die aussage ist erwiesenermaßen falsch !

ein blick in die empirie zeigt in so ziemlich alle studien, dass der erfolg von unternehmen ausschließlich von der qualität des managements abhängt und keine korrelation zu strukturellen maßnahmen hat. gleich welche strukturellen maßnahmen man ergreift, haben diese ldiglich auswirkung auf die effizienz, sofern die effektivität durch das management der selbigen gewährleistet ist.

auf deutsch:

strukturen können nur dann auf den erfolg wirken, wenn das management entsprechend richtige entscheidungen trifft. strukturen alleine sind in keinster weise erfolgsfähig, wenn das management nicht die die "richtigen dinge tut".

im umkehrschluß kann ein unternehmen auch mit unzureichenen strukturen erfolgreich sein.

ich möchte grundsätzlich davor warnen zu meinen, dass strukturen probleme lösen. strukturen sind nur das mittel zum umsetzung von managementansätzen. aus diedem grund sind strukturen häufig auf papier verewigte zustände die in der realität nicht eintreten und keine wirkung entfalten. vielmehr führen sie zu einer falschen "gläubigkeit" und verschwenden ressourcen.

die nfle ist ein gutes beispiel dafür. ich empfehle diese thematik intensiver zu betrachten. es wird sich lohnen. davon bin ich überzeugt. :up: :up: :up:
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Hase »

Unwissender hat geschrieben: Meine Idee geht nur eben darüber hinaus. Öffentlich-Rechtliche Sender mögen nicht der richtige Ort dafür sein, aber Sport 1, Eurosport etc. zeigen auf deutsch gesagt so viel Müll, dass sie sicher nichts dagegen haben Samstag/Sonntag Nachmittags 3 Stunden Sendezeit sinnbringend gefüllt zu haben. Die Quoten von Superbowl und Germanbowl lassen doch gutes hoffen, was also gäbe es zu verlieren? Weniger Zuschauer als die U15-Afrikameisterschaft im Fußball (Eurosport...) kann die GFL kaum produzieren!
Und aus Sendersicht sollte sich die GFL, so wie ich das einschätze, zu relativ geringen Kosten produzieren lassen, weil AFVD wohl kaum große Ansprüche stellen kann, sondern froh sein kann dass etwas gezeigt wird. Nur der Effekt, den es auf die Teams hätte wäre in vielerlei Hinsicht positiv: Mehr Sponsorengelder, mehr Bekanntheit in der Bevölkerung --> höhere Zuschauerzahlen. Das sind aber Arbeiten, die die Vereine nicht (allein) erledigen können und Effekte die auch mit noch so guter lokaler Öffentlichkeitsarbeit("Käseblätter") so nicht zu erreichen sind.
Und das langfristige Ziel, sowohl der Teams als auch der Verbandsleute sollte doch, korrigier mich wenn ich das falsch sehe, eine größtmögliche Stabilität und Professionalität sein. Das passiert nicht von heute auf morgen, aber mit Blick auf 2020, 2025 muss es doch mal ein Ziel sein, eine regelmäßige TV-Präsenz und einen GFL-Übergreifenden Zuschauerschnitt von 3000-4000, statt aktuell 2500 Zuschauern zu haben. Das dazu auch viel Arbeit der Vereine nötig ist, da sind wir uns ja völlig einig!
Aber wenn das auf Sicht der nächsten 10-15 Jahre nicht erreicht oder sich dem genähert werden kann ist doch was schief gelaufen!
wieder falsch! ein sender wie sport1 wird nicht einen cent in die produktion und ausstrahlung eines gfl-magazins investieren. da kann der afvd noch so geringe ansprüche an das format haben. der afvd darf alles selber produzieren, sprich bezahlen! von der technik über den kamermann, den redakteur, den moderator bis hin zum sendeplatz. sind dir schon mal die volleyballübertragungen aufgefallen? nein?! könnte daran liegen, dass die mitten in der woche um 23 uhr gesendet werden. kommt keiner drauf, dann sport1 einzuschalten. weil es z.b. auch nicht emntsprechend kommuniziert wird. das meine ich mit strategie/konzept. die einbindung einer tv-präsenz in eine pr-konzept. was nützt, wenn die af-insider wissen, das es ein tv-magazin gibt? es sollen und müssen ja die nicht af-affinen personen abgeholt werden.

und zu dem punkt der der relevanz der sendungen: manchmal geht es nicht um zuschauerzahlen, sondern um geld, das durch call-in-shows-generiert wird. ganz interessant dieses interview, in dem es u.a. um die umsätze dieser shows geht. diese gelder kann ein noch so tolles af-magazin nie einspielen:
:twisted: http://www.dwdl.de/interviews ... _gestellt/
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Anderl »

Hase hat geschrieben:sind dir schon mal die volleyballübertragungen aufgefallen? nein?! könnte daran liegen, dass die mitten in der woche um 23 uhr gesendet werden. kommt keiner drauf, dann sport1 einzuschalten.
Richtig!
Überschneidet sich nämlich blöderweise immer mit "Was treibt die Maus im Badehaus" auf Super-RTL! :joint: :laola:
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Unwissender »

Hase hat geschrieben:
wieder falsch! ein sender wie sport1 wird nicht einen cent in die produktion und ausstrahlung eines gfl-magazins investieren. da kann der afvd noch so geringe ansprüche an das format haben. der afvd darf alles selber produzieren, sprich bezahlen! von der technik über den kamermann, den redakteur, den moderator bis hin zum sendeplatz. sind dir schon mal die volleyballübertragungen aufgefallen? nein?! könnte daran liegen, dass die mitten in der woche um 23 uhr gesendet werden. kommt keiner drauf, dann sport1 einzuschalten. weil es z.b. auch nicht emntsprechend kommuniziert wird. das meine ich mit strategie/konzept. die einbindung einer tv-präsenz in eine pr-konzept. was nützt, wenn die af-insider wissen, das es ein tv-magazin gibt? es sollen und müssen ja die nicht af-affinen personen abgeholt werden.

und zu dem punkt der der relevanz der sendungen: manchmal geht es nicht um zuschauerzahlen, sondern um geld, das durch call-in-shows-generiert wird. ganz interessant dieses interview, in dem es u.a. um die umsätze dieser shows geht. diese gelder kann ein noch so tolles af-magazin nie einspielen:
:twisted: http://www.dwdl.de/interviews ... _gestellt/
Das bei Sport 1 vieles läuft, einfach um Geld zu machen wie Sportclips, Call-In-Shows und Teleshopping ist richtig. Aber bei allen anderen Sendeplätzen geh ich davon aus, dass sie zeigen, wovon sie sich die meisten Einnahmen erhoffen. Da denke ich ist es eine Aufgabe des Verbandes dem Sender klar zu machen, dass das zumindest bei unattraktiveren Sendeplätzen durchaus auch Football sein kann. Und wenn der Verband dafür eine gewisse Summe in die Hand nimmt und dafür die GFL-Lizenzgebühren erhöht ist glaube ich der Gewinn für die Teams höher als die Mehrausgabe...da müsste man mal genaue Zahlen kennen! Aber wenn man sieht, das GFL TV ein inzwischen doch wirklich vorzeigbares Magazin produziert, dass man in leicht verbesserter Form genau so gut im TV zeigen könnte, denke ich mir können die Produktionskosten keine wahnsinnigen Unsummen verschlingen, oder? Zumal, um mal von Sport 1 wegzugehen: Eurosport zeigt kein Call-In-TV aber dafür nun wirklich jeden Müll, allein in der kommenden Woche zeigen sie zu durchaus guten Sendezeiten "Holzfällersport", "Futsal", "Leichtathletikmeeting Karlsruhe", Golf und Segeln...das American Football dagegen im deutschsprachigen Raum quotenmäßig keine Chance hat kannst du mir nicht erzählen!

Außerdem stellt sich mir auch die Frage: Welches Ziel verfolgt der AFVD langfristig in den nächsten 10-20 Jahren? Denn der nächste (größere) Schritt kann wie oracle schon richtig sagt, nur vom Verband kommen! Ist ein wenig wie Klimaschutz: Es ist ja klasse wenn du Bus statt Auto nimmst. Solange aber deine Regierung dann versäumt den CO2-Ausstoß großer Industriefirmen zu begrenzen, kämpfst du gegen Windmühlen. Irgendwann wird der Ruf von Teams wie Kiel, Braunschweig etc. nach der Schaffung von professionelleren Strukturen durch den Verband kommen, denn bei diesen Vereinen arbeiten viele Leute heute schon sehr Professionell.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Anderl »

Nur mal nebenbei:
"Holzfällersport" ist eine reine Werbeveranstaltung von "Stihl"! :wink:

Außerdem wurden die Lizenzgebühren m.E.n. wg. dem/einem TV-Format bereits erhöht und nie gesenkt, nachdem das nicht mehr lief oder nur in einem äußerst regional begrenzten Raum empfangbar war und somit für die Masse der GFL-Vereine keinen "Mehrwert" hatte!
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Hase

Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Hase »

Unwissender hat geschrieben:
Hase hat geschrieben:
Das bei Sport 1 vieles läuft, einfach um Geld zu machen wie Sportclips, Call-In-Shows und Teleshopping ist richtig. Aber bei allen anderen Sendeplätzen geh ich davon aus, dass sie zeigen, wovon sie sich die meisten Einnahmen erhoffen. Da denke ich ist es eine Aufgabe des Verbandes dem Sender klar zu machen, dass das zumindest bei unattraktiveren Sendeplätzen durchaus auch Football sein kann. Und wenn der Verband dafür eine gewisse Summe in die Hand nimmt und dafür die GFL-Lizenzgebühren erhöht ist glaube ich der Gewinn für die Teams höher als die Mehrausgabe...da müsste man mal genaue Zahlen kennen! Aber wenn man sieht, das GFL TV ein inzwischen doch wirklich vorzeigbares Magazin produziert, dass man in leicht verbesserter Form genau so gut im TV zeigen könnte, denke ich mir können die Produktionskosten keine wahnsinnigen Unsummen verschlingen, oder? Zumal, um mal von Sport 1 wegzugehen: Eurosport zeigt kein Call-In-TV aber dafür nun wirklich jeden Müll, allein in der kommenden Woche zeigen sie zu durchaus guten Sendezeiten "Holzfällersport", "Futsal", "Leichtathletikmeeting Karlsruhe", Golf und Segeln...das American Football dagegen im deutschsprachigen Raum quotenmäßig keine Chance hat kannst du mir nicht erzählen!

Außerdem stellt sich mir auch die Frage: Welches Ziel verfolgt der AFVD langfristig in den nächsten 10-20 Jahren? Denn der nächste (größere) Schritt kann wie oracle schon richtig sagt, nur vom Verband kommen! Ist ein wenig wie Klimaschutz: Es ist ja klasse wenn du Bus statt Auto nimmst. Solange aber deine Regierung dann versäumt den CO2-Ausstoß großer Industriefirmen zu begrenzen, kämpfst du gegen Windmühlen. Irgendwann wird der Ruf von Teams wie Kiel, Braunschweig etc. nach der Schaffung von professionelleren Strukturen durch den Verband kommen, denn bei diesen Vereinen arbeiten viele Leute heute schon sehr Professionell.
zum letzten absatz: richtig! ich nenne so etwas mittel- bis langfristiges strategie/konzept. btw: professionell arbeiten und professionelle strukturen sind zwei paar schuhe: das eine bedingt nicht das andere. siehe die ausführungen von oracle. bei eurosport ist zu bedenken, dass dies kein rein deutscher sender ist, der nur in dt ausstrahlt. es gibt eine dt programmschiene und dort läuft ja nun auch zumindest das endspiel. und leichtathletik als schrott zu bezeichnen, ist schon ein wenig vermessen. und futsal ist durchaus ein qoutenbringer. nur weil es in dt. nicht populär ist, muss es in anderen ländern ja nicht so sein.
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skao_privat
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von skao_privat »

Was soll denn überhaupt übertragen werden? Wettkampfsport mit zwei mal die Woche Training? Vor 1000-500 Zuschauern? Mit Zweitligisten die einfach bunt angemalt werden und zu Erstligisten erklärt werden?
Mit seinen Macht-ja-sonst-keiner Strukturen? Den Back to the roots Vereinsmeiern? SChick aus der Bezirkssportanlage Süd-West?

Was soll denn übertragen werden?
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- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Boro »

skao_privat hat geschrieben:Was soll denn überhaupt übertragen werden? Wettkampfsport mit zwei mal die Woche Training? Vor 1000-500 Zuschauern? Mit Zweitligisten die einfach bunt angemalt werden und zu Erstligisten erklärt werden?
Mit seinen Macht-ja-sonst-keiner Strukturen? Den Back to the roots Vereinsmeiern? SChick aus der Bezirkssportanlage Süd-West?

Was soll denn übertragen werden?
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Thalan »

Naja, halbwegs TV-geeignete Stadien gibt es in Kiel, Braunschweig und Dresden (wenn sie im Großen spielen).
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oracle
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von oracle »

zum letzten absatz: richtig! ich nenne so etwas mittel- bis langfristiges strategie/konzept. btw: professionell arbeiten und professionelle strukturen sind zwei paar schuhe:
so nun einigen wir uns nun drauf, dass wird zwischen den maßnahmen so unterscheiden:

operativ = kurzfristig

taktisch = mittelfristig

strategisch = langfristig

das sind wir schon fast managementfähig und, wie sagt man so schön ? professionell....zumindest im sprachgebrauch :-)


nehmen wir wieder das beispeil der letzten 20 jahre afvd in deutschland. seit jahren bekommt bzw. bekam man von den mitschreibern hier das brett, wenn man anmerkte, dass "marketing" (was hier oft fälschlicherweise als "werbung" verwechselt wird) der weg ist, um den sport in eine gesellschaftliche akzeptanz zu überführen bzw. ihn populär (bekannt, beliebt, berühmt, in aller Munde) zu machen.

wir haben versucht ein "leistung" zu vermarkten, die keine entsprechende nachfrage hatte. dann versuchte man es mit push maßnahmen......die, wenn man sich mit marketing beschäftigt hat, ausschließlich in einigen wenigen fällen von wirtschaftlicher bedeutung sind. was hier völlig ausse acht gelassen wurde ist, dass eben diese verankerung in der gesellschaftliche wahrnehmung und akzeptanz nur langsam steigen kann....diesen verlauf können wir über 20 jahre sicher gut beobachten.....nehmen wir alleine man den fakt der steigenden mitgliederzahlen des afvd zur verifizierung. sicher lässt sich auch nachweisen, dass dieses generische wachstum in den jugen altersgruppen am stärksten ist. somit kann man alo auch schließen, dass faktoren wie das wegfallen der nfle in der tat keinen negativen einfluß auf das generische wachstum hatten. die nfle brachte nun einen hype....der fälschlicherweise als generisches wachstum verstanden wurde.

ausgehen von diesen überlegungen ist zu erkennen, dass sämtliche "strukturdiskussionen" überflüssig sind, da sie keinerlei konnex zur gesellschaftlichen akzeptanzntwicklung (in ihrer hier diskutierten form aufweisen). fakt ist damit auch, dass eine strategische entwicklung des footballs die einzige chance ist, da, wenn man sich mit dem thema kulturen bewusst auseinander setz, klar wird, dass keine taktische oder operative maßnahme den gewünschten erfolg bringen kann.

ferner, und das wird erstaunlicherweise nirgends diskutiert, mit eien "strategie" auch eine ausrichtung auf ein strategisches ziel bedingen. wieso ? weil ich sonst keinerlei aussagen über die wirkung der maßnahmen machen kann, da keine abweichung vom planzustand germittelt werden kann.damit ist man "blind" im vorhaben etwas erreichen zu wollen. man spricht auch von der operationaliseirung von zielen die zeitlich, inhaltlich, quantifiziert und bezüglich des geltungsbereichs bestimmt sein müssen. erst dann kann eine strategie zielführend entwickelt werden.

alles andere wird als "strategsiche stoßrichtung" bezeichnet. diese dienen lediglich zur felstlegung der groben ausrichtung hinsichtlich der effektivität....nicht der effizienz. erst danach werden strategsiche ziele und strategien zur erreichung der ziele entwickelt.

so ich hoffe nun nicht allzu sehr verwirrt zu haben.
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Hase

Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Hase »

dies in worten der bwl - sehr schön! eine frage dazu: siehst du pr als ein intrument des marketings an oder als eigenständige managementfunktion an?

zudem stellt sich die frage, ob der afvd ein strategisches ziel festgelegt hat, oder ob es sich lediglich um operative konzepte handelt?
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Prime »

oracle hat geschrieben:[..]so ich hoffe nun nicht allzu sehr verwirrt zu haben.
Ist doch schön, wenn einem aus dem Grundkurs BWL von vor 20 Jahren noch ein paar Wörter und Definitionen in Erinnerung geblieben sind :up: Ob das dann Sinn ergibt, wenn man sie zusammen mit ein paar Football-Begriffen wahllos aneinanderreiht, ist die andere Frage. Wahrscheinlich hat sich das eh kaum einer bis zum Ende durchgelesen - wäre aber schön, wenn du für diejenigen, die es gemacht haben, wenigstens versuchst, die Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Von den unzähligen Buchstabendrehern ganz zu schweigen. Wobei ich grad bemerke, dass hier selbst der Moderator im Anschlussposting durchgängig klein schreibt, obwohl der ja eigentlich mit gutem Beispiel vorangehen sollte. Na ja, solch Sachen erlebt man halt nur im Footballforum :trink:
Hase

Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Hase »

ich versuche zumindest konstruktiv zu dikutieren und dabei niemand persönlich zu beleidigen oder zu diffamieren (ist allgemein gemeint!) - so setzt halt jeder andere prioritäten an beispielhaftem verhalten ...
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