Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

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JM
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von JM »

Es ist spannend festzustellen, dass hier tatsächlich viele glauben, dass man den AFVD mal eben so führen kann. Wenn es so einfach wäre, das der geneigte Forenteilnehmer Präsident eines mittelgroßen Verbandes werden kann, warum ist er das denn nicht?

Wegen dem System - und weil die Herrschaften sich selber stützen und und und...

Genau richtig! Weil die Herrschaften in den Landesverbänden nämlich wissen, welche Anforderungen an den AFVD-Präsidenten zu stellen sind und eben nicht wollen, dass ein dahergelaufener Laie dieses mittelständische Unternehmen führt.

Manchmal ist es eben nicht Besitzstandswahrung, sondern Menschenverstand.

Einen Vorschlag zur Güte: Dient euch in eurem Verein im Vorstand hoch, dann werdet Ihr irgendwann Vereinspräsident. Dann macht Ihr das ganze wiederum im Landesverband. Und dann im Bundesverband und ich ca. 8 bis 12 Jahren kann dann einer von euch den Huber beerben. So einfach ist das. Wird übrigens bei Refs auch so gemacht. Will ja auch keiner einen E-Lizenzler den German Bowl pfeiffen sehen...
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michael
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von michael »

JM hat geschrieben:Es ist spannend festzustellen, dass hier tatsächlich viele glauben, dass man den AFVD mal eben so führen kann. Wenn es so einfach wäre, das der geneigte Forenteilnehmer Präsident eines mittelgroßen Verbandes werden kann, warum ist er das denn nicht?

Wegen dem System - und weil die Herrschaften sich selber stützen und und und...

Genau richtig! Weil die Herrschaften in den Landesverbänden nämlich wissen, welche Anforderungen an den AFVD-Präsidenten zu stellen sind und eben nicht wollen, dass ein dahergelaufener Laie dieses mittelständische Unternehmen führt.

Manchmal ist es eben nicht Besitzstandswahrung, sondern Menschenverstand.

Einen Vorschlag zur Güte: Dient euch in eurem Verein im Vorstand hoch, dann werdet Ihr irgendwann Vereinspräsident. Dann macht Ihr das ganze wiederum im Landesverband. Und dann im Bundesverband und ich ca. 8 bis 12 Jahren kann dann einer von euch den Huber beerben. So einfach ist das. Wird übrigens bei Refs auch so gemacht. Will ja auch keiner einen E-Lizenzler den German Bowl pfeiffen sehen...
Außer Zustimmung kann ich diesem Beitrage nichts mehr hinzufügen!
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sein sollen: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir nicht mehr so sicher. (Albert Einstein)
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Nein, ich glaube nicht, daß hier viele glauben, daß man den AFVD mal so eben führen kann. Ich glaube eher, daß hier viele (nicht alle) sind, die durchaus einen tieferen Einblick haben, die bemängeln, WIE und WOHIN geführt wird.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Mal andere zum Vergleich:

http://www.football-aktuell.de/cgi-bin/ ... clip=00127

Für den GB gibts bestimmt auch einen Clip, gibt's bestimmt auch eine Homepage. Aber gibts auch so eine Sponsorenliste, wie bei den Belgiern am Ende des Clip?
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Coach Hock »

Ich finde den Spot auch klasse und HD als Hauptsponsor ist ja nicht so schlecht.
DL Coach
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Thalan
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Thalan »

Da waren letztes Jahr, als es anscheinend ähnlich groß aufgezogen wurde, aber nur etwa 1300 Zuschauer.
“It is in English, I do read books in English.” - Sebastian Vollmer
Insider II
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Insider II »

Thalan hat geschrieben:Da waren letztes Jahr, als es anscheinend ähnlich groß aufgezogen wurde, aber nur etwa 1300 Zuschauer.
Ihr seid wohl nicht dort gewesen? Sonst würdet Ihr den nicht so über den Klee loben. Super PR im Vorfeld. Aber .....
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Gelobt hat den Bowl selber niemand, oder?
Und über den sportlichen Aspekt brauchen wir vermutlich gar nicht reden (Ohne vorher gewußt zu haben, daß überhaupt in Belgien AF gespielt wird.)

Aber wenn ich seh, wie schnell die Miesmache da ist, denk ich mir den Rest.
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Um's mal mit der PR vor der EM zu vergleichen ...
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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North Light
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von North Light »

Eine Idee aus Österreich, wo Verband und Vereine mal zusammenarbeiten könnten. Nachmachen erwünscht!

http://www.football-aktuell.de/cgi-bin/ ... &rubrik=80
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skao_privat
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von skao_privat »

JM hat geschrieben:Es ist spannend festzustellen, dass hier tatsächlich viele glauben, dass man den AFVD mal eben so führen kann. Wenn es so einfach wäre, das der geneigte Forenteilnehmer Präsident eines mittelgroßen Verbandes werden kann, warum ist er das denn nicht?

Wegen dem System - und weil die Herrschaften sich selber stützen und und und...

Genau richtig! Weil die Herrschaften in den Landesverbänden nämlich wissen, welche Anforderungen an den AFVD-Präsidenten zu stellen sind und eben nicht wollen, dass ein dahergelaufener Laie dieses mittelständische Unternehmen führt.

Manchmal ist es eben nicht Besitzstandswahrung, sondern Menschenverstand.

Einen Vorschlag zur Güte: Dient euch in eurem Verein im Vorstand hoch, dann werdet Ihr irgendwann Vereinspräsident. Dann macht Ihr das ganze wiederum im Landesverband. Und dann im Bundesverband und ich ca. 8 bis 12 Jahren kann dann einer von euch den Huber beerben. So einfach ist das. Wird übrigens bei Refs auch so gemacht. Will ja auch keiner einen E-Lizenzler den German Bowl pfeiffen sehen...
Das wäre ja theoretisch mal ein passender Beitrag. Aber eben nur theoretisch. Das setzt ja genau wie die eine Seite festgefahrene, sich selbst sichernde Strukturen annimmt, andersherum voraus, das mit solider Weitsicht gehandelt und gedacht wird und dass es sich hierbei ausschließlich um eine Vernunftslösung handelt. Es wird auch einseitig unterstellt, dass bei allen die Kenntnis über notwendige Fähigkeiten eines Präsidenten eines zukunftorientierten und auf Expansion getrimmten Verbandes vorhanden ist (Wobei hier ausdrücklich Aufblähen von Ligen und aufsammeln sportartfremder Athletinnen vom Verständnis von Expansion ausgenommen ist)
Letztlich hat diesen Verband ja auch ein 'dahergelaufener Laie' übernommen. Nur weil jemand weiß, wie er ehrenamtliche Positionen übernimmt und verteidigt, ist er ja noch lange nicht mit der Fähigkeit ausgestattet, ein mittelgroßes Unternehmen zu führen. Wobei wir an dem Punkt wären, dass der AFVD nicht wie ein mittelständiges Unternehmen handelt. Sich allerdings - zu Glück - auch nicht den gleichen Wettbewerbsbedinungen stellen muss.
Und am Ende kommt dieser Post dann zum System zurück. Ganz richtig wird da der Weg beschrieben: Position übernehmen und anders wählen. Das wäre dann eine eine Möglichkeit zu verändern. Wer verändern will muss planvoll und ausdauernd vorgehen. Und daran scheitern eben immer wieder die Änderungsbemühen. Und das hat dann wieder wenig mit Vernunft zu tun...
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Boro »

michael hat geschrieben:
Boro hat geschrieben:
michael hat geschrieben:ich höre immer nur, dass euch allen es nicht passt. ich höre aber nie, dass einer von euch sich als gegenkandidat aufstellen läßt... motzen und maulen kann jeder...
Frage an Dich: Sagen wir mal, ich stelle jetzt SKAO als Gegenkandidaten auf! ;) Wie hoch stehen seine Chancen und warum?
ich sag nix gegen oaks. der ist mir näher als alle anderen hier... wesentlich näher...
Das war nicht die Frage! ;)
JM
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von JM »

skao_privat hat geschrieben:
JM hat geschrieben:Es ist spannend festzustellen, dass hier tatsächlich viele glauben, dass man den AFVD mal eben so führen kann...
Das wäre ja theoretisch mal ein passender Beitrag. Aber eben nur theoretisch. Das setzt ja genau wie die eine Seite festgefahrene, sich selbst sichernde Strukturen annimmt, andersherum voraus, das mit solider Weitsicht gehandelt und gedacht wird und dass es sich hierbei ausschließlich um eine Vernunftslösung handelt. Es wird auch einseitig unterstellt, dass bei allen die Kenntnis über notwendige Fähigkeiten eines Präsidenten eines zukunftorientierten und auf Expansion getrimmten Verbandes vorhanden ist (Wobei hier ausdrücklich Aufblähen von Ligen und aufsammeln sportartfremder Athletinnen vom Verständnis von Expansion ausgenommen ist)
Letztlich hat diesen Verband ja auch ein 'dahergelaufener Laie' übernommen. Nur weil jemand weiß, wie er ehrenamtliche Positionen übernimmt und verteidigt, ist er ja noch lange nicht mit der Fähigkeit ausgestattet, ein mittelgroßes Unternehmen zu führen. Wobei wir an dem Punkt wären, dass der AFVD nicht wie ein mittelständiges Unternehmen handelt. Sich allerdings - zu Glück - auch nicht den gleichen Wettbewerbsbedinungen stellen muss.
Und am Ende kommt dieser Post dann zum System zurück. Ganz richtig wird da der Weg beschrieben: Position übernehmen und anders wählen. Das wäre dann eine eine Möglichkeit zu verändern. Wer verändern will muss planvoll und ausdauernd vorgehen. Und daran scheitern eben immer wieder die Änderungsbemühen. Und das hat dann wieder wenig mit Vernunft zu tun...
Na gut, aber wenn das System so ist wie es ist, warum hat denn kein "fähigerer" Mensch die mannigfaltigen Gelegenheiten genutzt und ist zur Wahl als AFVD-Präsident angetreten? Letztendlich ist es doch nur die Frage, ob man bei der Bundesversammlung die Mehrheit bekommt. Und die kann geklärt werden, in dem man im Vorwege Lobbyarbeit bei den Landesverbänden betreibt. Wenn es ein nur auf Selbsterhaltung basierendes System ist, dann wird man wohl scheitern. Aber wenn es sich um Weitsicht und wettbewerbsfähiger Aufstellung eines mittelständischen Unternehmens handelt, dann kann man ja vielleicht mit Argumenten überzeugen. Übrigens, es war gerade Bundesversammlung und es wurde ein Präsident gewählt. Ich habe aber irgendwie Gegenkandidaten vermisst...

Oder liegt es vielleicht daran, dass die "fähigeren" Kandidaten gar keine Lust auf diesen Job haben? Oder eben doch nicht so fähig sind, zumindest nicht so fähig, um den Präsidenten zu beerben? Oder woran liegt der hier im Forum immer wieder gern gepriesene "Stillstand/Rückschritt"? Und ich komme noch mal auf meinen Schluß zurück: Der Weg führt über den Verein zum Landesverband zum Bundesverband. Skao schrieb ja "planvoll und ausdauernd"...
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Ich hätte dazu drei Fragen:

- Wer oder was muß ich sein, um als Kandidat aufgestellt zu werden?
- Du meinst, daß es nur über Lobbyarbeit geht und nicht über Fähigkeit?
- Hat's noch nie einer versucht, oder sind potentielle Kandidaten gar nicht erst in die Endausscheidung gekommen?

Da es der einzige Posten ist, auf dem man in Deutschland tatsächlich vom AF leben kann, wunderts mich, daß noch keiner auf die Idee gekommen sein soll.
Mir kommen als nächstes so Geschichten mit internationalen Verbandstagungen und dubiosen Ausschlüssen und Austritten in den Sinn. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und extrapoliert.
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JM
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von JM »

_pinky hat geschrieben:Ich hätte dazu drei Fragen:

- Wer oder was muß ich sein, um als Kandidat aufgestellt zu werden?
- Du meinst, daß es nur über Lobbyarbeit geht und nicht über Fähigkeit?
- Hat's noch nie einer versucht, oder sind potentielle Kandidaten gar nicht erst in die Endausscheidung gekommen?

Da es der einzige Posten ist, auf dem man in Deutschland tatsächlich vom AF leben kann, wunderts mich, daß noch keiner auf die Idee gekommen sein soll.
Mir kommen als nächstes so Geschichten mit internationalen Verbandstagungen und dubiosen Ausschlüssen und Austritten in den Sinn. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und extrapoliert.

- Die Satzung des AFVD sagt nichts dazu aus, wer oder was Du sein musst. Also sei wer Du bist.
- Natürlich geht es nur über Fähigkeit, aber die musst Du im Vorwege einer Wahl bei den Landesverbänden "verkaufen". Also schon in gewisser Weise Lobbyarbeit.
- Keine Ahnung.

Wer soll denn auf die Idee gekommen sein? Die meisten im deutschen Football haben vermutlich gute Jobs und sind nicht auf die Almosen des AFVD angewiesen. Die, die im deutschen Football einen Fulltime-Job haben wollen, haben den vermutlich auch bereits. Und dann bleibt da ja immer noch die Behauptung eines Ahnungslosen aus Norddeutschland, dass nicht jeder, der laut schreien kann, für die Position qualifiziert ist...
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