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reinkommende zuschauer zu zählen ist ja auch wenigstens hier bei uns im frankfurter waldstadion technisch nicht möglich. die galaxy geht bei der ermittlung der zuschauerzahlen daher nach den tickets, die sind nummeriert.
und wenn von den 10.000 freikarten nur 3.000 kommen, sind trotzem 10.000 plätze weg die nicht mehr verkauft werden können. und die 10.000 freikarten werden als zuschauer auch gezählt, weil ja keiner weiss, wie viele von denen wirklich erschienen sind.
und ausserdem sieht es für die presse, die geldgeber und die sponsoren besser aus.
und ca. 10.000 freikarten werden auf alle fälle von der galaxy rausgehauen. das ist sicher.
Naja der Artikel ist ja auch nur ein lauwarmer Aufguß des ESPN Artikels. Sogar die Überschrift wurde nur dumpf kopiert... Investigativ recherchiert ist da auch nix.
Alle regen sich jetzt über die Freikarten auf, aber sooo schlimm ist das doch auch nicht. Das zieht neue Leute zum Football selbst wenn es vielleicht nur einer von hundert ist, der dadurch überzeugt wird. Aber der kommt dann vielleicht auch mal zu nem GFL Spiel... Tut doch niemandem weh, wenn paar Ami mit zu viel Geld ihre Millionen nach Deutschland transferieren in die amerikanischte aller amerikanschen Sportarten ....
californian hat geschrieben:Wie man so lesen kann wird Roger Goodell dem NFL E Finale fernbleiben.
Auch der selbsternannte NFL E Fan, Paul Tagliabue wird nicht anwesend sein.
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Wenn ich das so feststellen darf, wird der World Bowl von den wichtigen Personen gemieden.
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Das war in der Vergangenheit aber auch fast immer so ... auch wenn der "Huddle" was anderes behauptet ...
Hamburg gewinnt Finale
Überlebenschancen der NFL Europa sind gering
24. Juni 2007
Donnerwetter, was für ein Endspiel. 48 000 Footballfans waren am Samstagabend in die Frankfurter Commerzbank-Arena gekommen, um das Finale um die World Bowl zwischen Frankfurt Galaxy und den Hamburg Sea Devils zu sehen. Es war ein bemerkenswertes Spektakel, nicht zuletzt wegen der aufwendigen Show mit Feuerwerk und Flammenfontänen. 28:37 unterlag der Titelverteidiger vom Main den Sea Devils im Wettstreit um die fast 18 Kilogramm schwere Kristallglaskugel.
Die stimmungsvolle Siegerehrung war in ein Meer aus goldgelbem Flitter und Luftschlangen getaucht, die vom Dach der Arena hinabschwebten. Das punktreichste Finale in der Geschichte der Liga bediente auch die gängigen Klischees vom wacker kämpfenden, aber am Ende tief betrübten Verlierer und von den glänzenden Helden aus der neuesten Niederlassung der NFL Europa (National Football League), den Sea Devils.
Bei aller Begeisterung über den spektakulären Showdown zum Ende der nur elf Wochen dauernden Saison in der NFL Europa, ist Zurückhaltung ratsam. Denn just zum Sommeranfang begleitete ein Hauch von Herbststimmung das Endspiel. Die Gerüchte über ein bevorstehendes Ende der Liga halten sich. Und auch Uwe Bergheim, der neue Geschäftsführer der NFL Europa, strahlte nicht gerade die ganz große Zuversicht aus, was die Überlebenschancen der aus fünf deutschen (Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Berlin) und einem holländischen Team (Amsterdam) bestehenden Europaliga betrifft.
Innerhalb der nächsten vier Wochen wird eine Entscheidung aus der NFL-Zentrale in New York erwartet, wo das Thema mit den 32 Teameigentümern der NFL-Klubs erörtert werden soll. 30 Millionen Dollar investieren die Eigentümer jährlich in die Liga. In amerikanischen Medien wurde zuletzt offen über ein bevorstehendes Ende dieser Investitionen spekuliert.
Auch Bergheim konnte die bestehenden Zweifel über die Zukunftschancen der NFL Europa nicht zerstreuen. Auch ein baldiges Ende der Liga sei denkbar, sagte der NFL-Europa-Chef beim World-Bowl-Finale: „Keine Option ist ausgeschlossen, auch diese nicht.“ Dabei geht die Liga offenbar schon jetzt neue Wege. Das Bild des europäischen Ablegers der NFL bei den Finanziers des Europaprojektes habe sich geändert, berichtete Bergheim.
Bislang galt das 1991 als Weltliga an den Start gegangene Unternehmen als eine Art Entwicklungsliga, aus der die NFL Talente rekrutierte. Die Erwartung, dass in Europa kommende Superstars wie Kurt Warner, der Ende der neunziger Jahre bei den Amsterdam Admirals spielte und 2000 mit den St. Louis Rams das Super-Bowl-Finale der NFL gewann, heranreifen könnten, gibt es wohl kaum noch. In Gesprächen mit den Eigentümern der NFL-Klubs habe sich gezeigt, dass dies inzwischen allenfalls zweitrangig sei, sagte Bergheim. „Die Einstellung der Eigentümer hat sich geändert.“
Das ist eine neue Entwicklung in der NFL Europa. Denn die Ausbildung von Spielern für die NFL galt bislang als eines der Hauptargumente in der Diskussion um die Existenzberechtigung eines solchen Projektes. Amerikanischen Profis aus der zweiten und dritten Reihe der NFL-Teamkader sollte in Europa zu Erfahrung und Reife zu verholfen werden. Nicht zuletzt deshalb ist auch die Spielergewerkschaft der NFL einer der Partner des Europaprojektes.
Die neue Zielsetzung der Liga konzentriert sich offenbar auf eine Art Werbetätigkeit für die amerikanische Nationalsportart. „Die NFL Europa soll das Potential des Footballs demonstrieren“, sagte Bergheim. Dazu benötigt die Liga jedoch dringend das Fernsehen als Bühne. Bis auf eine einstündige Zusammenfassung des Finales, die in den frühen Morgenstunden des Sonntags nach der Boxnacht über die Fernsehschirme flimmerte, war die NFL Europa in den Programmen der ARD so gut wie nicht vertreten. Das Erste hatte sich die Senderecht am Super-Bowl-Finale gesichert, sich aber nur eine unverbindliche Absichtserklärung, europäischen Football in den dritten Programmen präsentieren zu wollen, abringen lassen. Es blieb bei den Absichten. „Dass es Sportarten, die im Fernsehen nicht oder nur wenig gezeigt werden, schwer haben, ist bekannt“, sagte Bergheim.
Derweil scheuten sich die Funktionäre der NFL, beim World-Bowl-Finale wenigstens eine Einschätzung der Lage zu geben. NFL-Chef Roger Goodell war erst gar nicht gekommen. Und der für die internationalen Projekte der amerikanischen Liga zuständige Mark Waller hatte einen fest eingeplanten Gesprächstermin mit Journalisten einfach platzen lassen. Die Chance, von ihm etwas Aussagekräftiges zu erfahren, ordnete Maik Matischak, der Pressechef der NFL Europa „auf einer Skala von eins bis zehn bei zwei ein“. Auf diesem Niveau lassen sich wohl in etwa auch die Überlebenschancen der NFL Europa ansiedeln. Ihre Zukunft ist ungewiss.
Im Gegensatz zu früheren "Das Ende ist nahe" Bekundungen scheinen diesmal die Signale etwas stärker zu sein.
Obwohl mich die NFLE seit einiger Zeit nicht mehr wirklich interessiert, wäre es wohl doch ein Verlust für die deutsche Footballwelt, wenn sie weg wäre.
Aber ohne Fernsehen isses halt Mist. Diese Shows auf DSF mit dieser Miriam Pielhau, das ist doch nicht wirklich konstruktiv. Irgendwelche Homestories mit Nationals, die beim Essen gefilmt werden? Naja.
Und die ARD, die meines Wissens vor der Saison posaunte, daß die Spiele auf den Dritten kommen, hat sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die zeigen lieber Springreiten oder anderen Kokolores.
Die Spielerqualität in den Teams ist so unterschiedlich, FFM und HH haben ein paar wirkliche Juwelen aus dem Pool gefischt, der Rest war doch eher Kategorie Burgerflipper und DivIII Legenden. Schade.
Das "gejammer" der GFL Zuschauer, die würden die deutsche Szene schwächen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es ist eben schwer für Amateursport, sich mit "power Parties" und ähnlichem Schnickschnack zu benchmarken. Aber muss man ja auch nicht. Da zählt dann eben Familiäres und Bekanntheit der Spieler/ des Teams. Ich bin jedenfalls lieber zu den Panthern vs. BS gegangen, da kennt man die Namen, das ist irgendwie realer. Die Jungs sind vielleicht etwas kleiner und einen Schritt langsamer, aber den Aficionado interessiert das nicht.
Es ist und bleibt eben eine Randsportart in Europa. In den USA sind die Bemühungen der NFL, die Fans zu binden, einfach unübertroffen. Es gibt zig Sportkanäle, selbst beim Draft wird schon Wochen vorher in Sondersendungen berichtet, man kennt jeden Spieler der ersten 4 Runden in- und auswendig. Dagegen ist Bundesligafußball hier Kindergeburtstag. Und hier will man in 10 Wochen ein Fanpotential aus der Hütte locken, der ein solches Spektakel mit Gewinn finanziert? Mit Spielern, bei denen pro Team vielleicht 3-4 mal in irgendwelchen Collegespielen bei NASN aufgefallen sind? Wohl kaum.
Die Idee mit den Identifikationsspielern finde ich nicht verkehrt. Wie der Hosak in FFM. Vielleicht sollte es in Richtung Minor League gehen, parallel zur NFL, mit der Möglichkeit, Spieler für die große Schwester aus dem laufenden Betrieb zu aktivieren. Und dafür sagen wir 8 Teams in Europa, 40 Mann Roster, Spielbetrieb von Oktober bis Januar oder so. 8 Teams a 40 Mann: 320 Spieler. Pro Team in der NFL 10 Spieler. Also kein Practice Squad mehr, sondern alle hier. Oder was in der Richtung. Was weiß ich...
Ich rechne jedenfalls nicht mit einer Saison 2008.
"Did you know that disco record sales were up 400% for the year ending 1976? If these trends continues... AAY!" Disco Stu[4F08]
zickel hat geschrieben:
Das war in der Vergangenheit aber auch fast immer so ... auch wenn der "Huddle" was anderes behauptet ...
Dem kann ich so nicht zustimmen. In den letzten Jahren wurde zum Worldbowl immer einiges an NFL Obrigen aufgefahren und Taglibue war eigentlich immer da. Im letzten Jahr saßen Taglibue UND Goodell beispielsweise auf dem Podium für die Presse parat, damals wusste noch niemand, dass man da gleich zwei Commissioner vor sich sitzen hat. Und Gene Upshaw war eigentlich auch immer da.
Mannaman hat geschrieben:
Und die ARD, die meines Wissens vor der Saison posaunte, daß die Spiele auf den Dritten kommen, hat sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die zeigen lieber Springreiten oder anderen Kokolores.
Die Spielerqualität in den Teams ist so unterschiedlich, FFM und HH haben ein paar wirkliche Juwelen aus dem Pool gefischt, der Rest war doch eher Kategorie Burgerflipper und DivIII Legenden. Schade.
Das sind zwei der wesentliche Punkte, die für den Exitus der Liga sprechen. Ohne Fernsehen keine Werbung und ohne Spieler auf dem Sprung in die NFL kein Entwicklungssinn mehr für die Liga.
Die ARD hat wohl beim SuperBowl-Vertrag schwammig zugesichert, sich auch um die NFLE zu kümmern. Nur wirklich eingehalten hat sie das nicht, bis auf die Zusammenfassung Samstagnacht nach dem Boxen kam nichts.
Dafür gestern abend zur besten Sendezeit die Zusammenfassung in fast kompletter Länge im DSF. Und ich durfte mal wieder Günni Zapf zuhören...
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
Aber bitte kein Zapf-Gebashe, ok? Der macht das jedenfalls besser als manche der NFLE-NFL Network-Fredels. Außer Donovan McNabb, der vor einigen Wochen mal Gastkommentator war. Der war gut.
Seit ich nur noch NASN habe für die NFL, gehen mir die Phrasendrescher gehörig auf den Zünder. Anführer scheint Troy Aikman zu sein, der ziemlich genau 3 Sätze pro Spiel sagt:
"he runs the ball as good as anybody in the league"
"they do a good job of rushing the passer"
"he took quite a hit on that one"
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