Deutsche Football-Coaches

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hanswurst
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Deutsche Football-Coaches

Beitrag von hanswurst »

Da ich ja in einem anderen Beitrag darauf hingewiesen habe, dass ich es für sinnlos halte, Geld in amerikanische Coaches zu stecken und sich die Vereine stattdessen um deutschen Coaches bemühen sollten, "trete" ich hier mal eine neue Diskussion los.

Ich würde alle bitten, die sich an dieser Diskussion beteiligen werden, ähnlich (seriös) wie ich zu verfahren. Danke

Keine Rangfolge - sondern alphabetisch:

Breuer, Steffen, ehemals Düsseldorf Panther, Offense
- ausgezeichnete Fachkenntnisse
- hervorragender Football-Lehrer
- schnelle Auffassungsgabe

Eckardt, Tino von, Danube Dragons, Offense
- hervorragender Offensive Line Coach
- lange Jahre Football-Erfahrung
- sehr gute Wissensvermittlung

Esume, Patrick, Sea Devils, Offense
- großes Football-Wissen
- schnelle Auffassungsgabe
- sehr gute Vermittlungsfähigkeit

Fatah, Shuan, NFLE Football Development, Defense und Sp. Teams
- sehr umfangreiches Football-Wissen
- sehr lange Erfahrung auf hohem Niveau (College + NFLE)
- schnell in der Lage Lösungen aufzuzeigen

Raulfs, Holger, Bonn Gamecocks, Offense
- sehr breites Football-Wissen
- "Student of the Game"
- gute technische Kenntnisse und Fähigkeiten

Schleemann, André, Kiel Baltic Hurricanes, Defense
- umfangreiches Defensive Wissen
- enormer Fortbildungswille
- sehr gute Vermittlungsfähigkeit

Thissen, Yves, Bochum Cadets, Defense
- der Jon Gruden des deutschen Defensive Footballs
- arbeitet sehr hart
- gutes Football-Verständnis

Treber, Michael, Wiesbaden Phantoms, Defense
- umfangreiches Football-Wissen
- hoher Qualitätsstandard
- sehr gute Vermittlungsfähigkeit

Alle, der oben genannten Coaches, haben die Fähigkeit ein GFL Team als HC zu betreuen. Ich würde diese Coaches mindestens 98% aller Ami-Coaches in Deutschland (oder Europa) vorziehen.
toni_7
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Beitrag von toni_7 »

Gute Idee von Dir, hanswurst!

Ich mach mit, habe allerdings nur einen, den ich gut genug kenne:

Nitschmann, Oliver, neuer Headcoach Düsseldorf Panther Rookies
- großes Football-Wissen
- schnelle Auffassungsgabe; herausragende Fähigkeit, ein Spiel zu lesen
- sehr gute Vermittlungsfähigkeit
- Fähigkeit, sich auf (fast) jeden Charakter einzustellen
- sehr guter Motivator
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oracle
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hm...

Beitrag von oracle »

he hansi,

ich würde sagen grundsätzlich birngen solche "scheinbewertungen" garnichts. die sind nämlich nicht messbar.

was heißt schon umfangreiches footballwissen ?

forbildungswille ?

was soll man mit sowas anfangen ? das sag dir garnichts darüber ob ein coach in der lage ist aus dem ihm zur verfügung stehenden Material das best mögliche zu machen (hier steht die frage offen was das bestmögliche ist).

bin auch absolut nicht deiner meinung das deutsche coaches die situation hier besser im griff haben als usa coaches. ich kenne genügend beispiele wie teams vergewaltigt wurden und werden dinge zu tun die sie nicht können. da bestehen null anlagen und trotzdem verlangt ein coach das sie sein lieblingssystem spielen.

das kann dir auch bei einem us coach passieren wohl wahr. nur das größere problem zwischen den us coaches und dem deutschen football scheint mir die mentalität zu sein.

desweiteren kann ich dir sagen das ich von us coaches wensentlich mehr sinnschlüssiges über football gehört hab als von jedem anderen coach. ich denke es macht auch sinn zu unterscheinden ob einer den hintergrund eines sachverhaltes auch wirklich erfasst hat. indem man ihn nur wiederholt hat man ihn nicht wirklich verstanden.

alleine schon das ein us coach (teilweise) über eine erfahrung verfügt die häufig weit über dem sportlichen wert des dt. footballs liegt finde ich persönlich das schon sehr absurd die meisten dt. hobbycoaches mit so einem porfi zu vergleichen.

wenn du dt. coaches mehr gewicht beimessen willst, dann solltest du es nicht darüber tun indem du wirkliche profis abwertest und unsere leute besser redest als sie sind.

grundsätzlich rede ich bei profis nicht von den us boys die hier in dt. sind. die meisten sind hier weil sie drüben nichts vergleichbares finden werden. denn dort sucht man sich auch die besten raus.

zur klarstellung: ich sag nicht das alle dt. trainer schlecht sind ......was breueer angeht stimm ich dir sogar zu......nur der kann sich auch am erfolg messen lassen.......was beim ein oder anderen deiner liste nicht so der fall ist.

von pauschalen leistungsaussagen .....wie gute....weniger gut..........da halt ich nicht viel....sowas gilt soweit ich weiß auch als unseriös.
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Primetime
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Beitrag von Primetime »

Ich bin der Meinung das wir in Deutschland nicht immer irgendwelche amis nach D zu holen, weil man meint ein ami sei immer besser als ein D. Klar hast du recht wenn du sagst ein ami pro coach sei mit keinem deutschen zu verkleichen. Aber du sagst ja selber das die meisten "Hobbycoaches" sein und dann solltest du sie auch mit anderen hobby coaches vergleichen. Und bisher hat mich kein ami hier in deutschland restlos überzeugt.

Außerdem sollten wir in Deutschland auch mal den Mut haben und einen deutschen weg (ich hoffe jetzt nicht wieder eine patriotismus Debatte auszulösen) finden Football zu spielen. Wir können nicht alles aus ami land 1:1 kopieren. Und ganz ehrlich jeder der der englischen Sprache mächtig ist kann sich im Football weiterbilden. Nix anderes passiertt in Amiland. Außer das die meisten dort sich irgendwelche Footballvideos reinziehen. Und das dort die beschaffund von Fachlitaratur einwenig leichter ist. Zumal sie durch ihre Association auch bessere Austausch möglichkeiten haben. Hier sitzen die meisten doch auf ihrem Wissen und wollen bloß nichts abgeben. Könnte ja einer besser werden.

In der Liste fehlt mir Max v. Garnier.
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oracle
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Beitrag von oracle »

in vielen punkten rennst du da offene türen ein....keine frage.

also ich hab in den staaten youth coaches gesehen die sich einfach mit dem football .....wohlgemerkt youth level aus einer ganz anderen perspektive auseinandersetzen. es gab einen vortrag in dem ein youthcoach mathematisch berechnet hat wie sich das kraft-wirkungsverhältnis im blocking mit dem winkel verändert. das war seie eigenen überlegeungen und keineswegs irgendwelches bücher oder videowissen. die ahben mehr hintergrund zum thema weil sie sich wissenschaftlicher damit auseinandersetzten als wir es häufig tun.

also wenn ich auf einen eintrag antworte und einer die dt. hobbycoaches mit prof. coaches vergleicht.........dann ist das nicht wirklich meine schuld. ich hätte den vergleich so nie erhoben.

ich würde auch die videos und bücher nicht verteufeln. die enthalten sehr kompremiertes wissen das etwas abstrakt dargelegt wird........aber hätten wir das hintergrundwissen.......(vielleicht erarbeitet wie die youthcoaches die ich kennenlernen durfte) würden wir auch das abstrakte nachvollziehen können.

klar brauchen wir unseren eigenen weg........mit unseren möglichkeiten...dafür plädiere ich schon lange zeit. da hilft uns aber auch kein nfle camp wo die dt. trainer wieder mit zone offense geprügelt werden. anwendungsrelevanz in deutschland = 0....schön zu wissen das es das gibt........tolle sache. und was heißt aus deiner sicht ...........unsern eigenen weg ?..........also sportlich jetzt?
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Primetime
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Beitrag von Primetime »

schwer in einem text zu verfassen, besonder weil ich auch noch nicht kenne.
Aber z.B. Basketball wird in Europa anders gespielt als in den staaten. nur so als bsp.
Ja zum thema NFLE gebe ich dir recht ist zwar ganz nett sich mal Pros bei der arbeit anzuschauen aber es kann nicht auf Amateure, die zwar viel Zeit investieren, übertragen werden.

Ein anderes bsp ist das Göttingen Genarals in der Oberliga Nord eine Singlewing spielt, so weit so gut. Nur dann kommen andere und sagen dass das völliger scheiß sei. Ich frag mich dann nur warum. Soweit ich weiß wird dieses Sys. in den Staaten immernoch gespielt und verfeinert bzw. erweitert. Aber hier lassen sich zu viele von den Pros blenden.

Okay du hast recht mit der größeren Kompetenz auf Grund der größeren Menge an Informationen. Aber das ist ja auch was ich noch in SD bemängel es gibt bemühungen eine GFCA zu installieren (Meiner Meinung nach ein wenig unglücklich, aber besser als nix) nur dann kommen die Vereinmaier und sagen nö. Und so wird die Fußballichbehalteallesfürmichmentalität auch noch gefördert. Videos tauschen nein DANKE du könntest ja ne Strategie entwickeln. Dann müsste ich ja auch mich weiter entwickeln. Zum Kotzen. Und jetzt hier ne kleine Anekdote.

Da bitte ich den Coach eines anderen Teams (Namen gibt es nicht, ich putze keine Coaches runter) mir ein Tape seines Teams zu schicken. Er willigt ein und fordert im gegenzug auch eines. Kein Problem dachte ich mir. So nach ein paar Tagen erhielt ich dann Post mit dem Tape. Tja da wollte ich mich doch gleich daran machen mir es anzuschauen. Dann kam die Überraschung anstelle eines Footballspiels erschien ein Porno auf der Matscheibe. Herzlichen Glückwunsch.

Und das scheint ja leider die Regel zu sein das D Coaches in den Unteren Ligen so verhalten.
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stinger
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Beitrag von stinger »

@Primetime
Aus welcher Gegend kommst Du?

Bin aus Erlangen und wir spielen auch Singlewing :lol:

Ich denke das deutsche Coaches "deutsch" coachen sollten alles andere wirkt nur peinlich. Vor allem auf Amerikaner.

Wissenschaftliche Auseinadersetzung mit Football muss den Verhältnissen in Deutschland angepasst werden. Es reicht nicht das der Trainer das Spiel versteht, auch die Spieler müssen erkennen können weshalb man so spielt wie man spielt. Häufig siehts leider ganz anders aus, die Spieler machen halt was der tolle Amicoach ihnen sagt verstehen aber nicht weshalb sie das machen sollen. Daraus resultiert, dass deutsche Spieler zwar ihre Aufgabe erfüllen aber eigentlich gar nicht wissen was sie da anstellen. Das diese Leute dann später keine guten Trainer werden ist kein wunder.

Darüberhinaus formen deutsche Coaches ihre Spieler viel intensiver als das ein Amicoach macht, da er in der Regel kein quasi unbegrenztes Roster hat.

Und wenn man sich das Tackling von diesem Wochenende anguckt sieht man wohl schnell, dass die "Profis" keine Fundamentals mehr üben.

Well well es währe außerdem natürlich schön wenn es unter den Coaches in D mehr Zusammenarbeit gäbe. Aber gerade den "Ami". coaches in den unteren Ligen trau ich das nur selten zu. Sie verwahren lieber ihre "kostbaren" Weisheiten für sich. :Jetzt ein Gedächtnisprotokoll von einem Gespräch mit einem Amicoach einer unserer Gegner aus der letzten Saison. (Die hatten zwanzig Spieler mehr im Roster und das Gespräch fand nach dem Spiel statt., welches wir mit 52:0 trotz Mercy Rule sic! gewonnen hatten.)

"Good Game Coach"
"Thanks could have been better. Are you Guys gonna play some REAL Football sometime in Future?"
"Why should we, we play Old School Football and are successful with that."
"Forget it you might make it to the next League, but it is not enough to go higher. You gotta Play an Pro Offense to do so"


Well der Rest der Saison verlief für uns nicht immer Problemlos und wir haben auch zwei Klatschen abgekriegt, aber von uns hätte sich wohl niemand erdreistet einen Spruch in dieser Art abzulassen. Soviel zum Thema Sportsgeist und Integrität Amerkanischer Coaches.
"What would happen if someone came out with a single-wing offense? It would embarrass the hell out of us." -Vince Lombardi
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Primetime
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Beitrag von Primetime »

Ich komme aus Hamburg aber das steht doch bei meinem Wohnort :lol:

Also ihr spielt auch singlewing, schön das ihr nicht darauf hört was manche Leute sagen was z.B. die spectators sehen wollen. Was unserer Meinung nach den Göttingern im Aufstiegsduell gegen die Norderstedter gefehlt hat war das sie das Potenzial der SW nicht voll ausgenutzt haben. Aber anderes Thema.

Jaja Amis es gibt noch Menschen in D die glauben das ein Amerikaner mehr über Football wissen kann als ein deutscher nur weil er amerikaner ist. So geschehen in Flensburg, aber nicht die Sealords. :)
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kielersprotte
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Beitrag von kielersprotte »

Primetime hat geschrieben:
Jaja Amis es gibt noch Menschen in D die glauben das ein Amerikaner mehr über Football wissen kann als ein deutscher nur weil er amerikaner ist. So geschehen in Flensburg, aber nicht die Sealords. :)
Bleiben ja immer noch zwei Möglichkeiten: Baltic Pirates oder Bulls... wobei ich mir denken kann welches Team Du meinst... 8)
bearsstillsuck
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Beitrag von bearsstillsuck »

Baltic-Pirates gibt es nicht mehr. Und dann wird die Wahl eng. Ich sag nur Basketball Coach :twisted:
hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Ich wollte nur noch eben anbringen, dass ich natürlich keinen Vergleich zwischen Michael Treber und Dick Vermeil angestellt habe, sondern wie auch in meinem Beitrag geschrieben, diese deutschen Coaches über die überwiegende Mehrheit der Ami-Coaches in Deutschland gestellt habe.
Unsere Amis hier sind nämlich keinesfalls Profi-Coaches, auch wenn sie sich so ausgeben...
Im übrigen würde ich der Aussage widersprechen, dass die Amis weitaus wissenschaftlicher an das Coaching herangehen. Es mag natürlich welche geben, die das machen, allerdings übertreffen UNS nur die Japaner in ihrer Art, den Sport auseinanderzunehmen.
Und noch einen Widerspruch: Natürlich kann man die Ansätze, Ideen und Eigenarten des professionellen Footballs (NFL oder NFLE) eins zu eins auf den deutschen Amateur-Football übertragen. Warum auch nicht???
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Primetime
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Beitrag von Primetime »

hanswurst hat geschrieben: Und noch einen Widerspruch: Natürlich kann man die Ansätze, Ideen und Eigenarten des professionellen Footballs (NFL oder NFLE) eins zu eins auf den deutschen Amateur-Football übertragen. Warum auch nicht???
Allein schon am Geld mangelt es. Es ist nicht möglich, zumindest für die meisten Vereine die nicht nur auf 3-5 Jahre überleben wollen, jeden Tag zu trainieren und das training auf Video aufzuzeichnen. Und zwar nicht nur irgendeinen Typen ne Kam geben. Sondern mit zwei Türmen, eine hinter dem Goalpost und eine an der 50 yard, auzustellen. Dann auch noch die Videos zwischen der Mittagspause schneiden lassen so das sich dann die Offense bzw. Defense getrennt vor zwei Beamer setzen können um dann mit Beta receivern Frame für Frame das Training auseinander nehmen zu lassen. Achja und wenn dann die Spieler Duschen/Pumpen oder sonstwas machen, kann dann jeder Coach sich ein Beamer schnappen und sich die zusammen geschnittenen Spiele der Whoever anschauen. Da gibt es dann Tapes wo dann nur Formationsets des Gegners drauf sind oder nur Kick return oder, oder oder......

Wenn das ein deutscher Verein leisten kann, dann Hut ab. Aber genau das ist das was in der NFLE passiert. Aber hey die Jungs dort müssen auch für Football spielen für ihr Geld und nicht noch "nebenbei" 40 Std. die Woche arbeiten.

Und alle anderen Ideen die ich dort gesehen habe waren für mich nix neues. Trainingspläne, Trainingsabläufe, scouting bis zum Umfallen, Drills, Aufwärmmethoden (Meiner Meinung nach könnten die noch was von uns lernen, oder Götter brauchen sich nicht warm zu machen, nicht war Chad??) und und und. Da war nichts neues zu sehen. Einzig die Geschwindigkeit der Leute aber naja das sind ja auch Pros.

Und was das Wissen der Coaches dort angeht hut ab die ham nen plan von dem was sie da tun. Aber sind ja auch pros. Und da gebe ich Dir recht wenn Du sagst das ein Durschnittlicher ami nicht besser ist als ein deutscher. Nur Finger wech von den Pros. das ist als ob man Äpfel mit Birnen vergleicht.
"Wenn du brüllst und deine Augen röten sich und du hast das Gefühl, du könntest deine eigene Mutter abstechen, dann bist du in de richtigen Stimmung, um Football zu spielen." Lawrence Taylor #56 N.Y Giants
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

Ja, das ist ja alles klar (Trainingsumfeld, Equipment etc,) aber warum heißt das dann, dass ich SW oder DW spielen muss? Ne Pro Offense wird auch erst dann kompliziert, wenn die Defense 28 verschieden Coverages spielt und wer macht das bitte in D? Ich kenn mich nicht aus mit den Spezialisten-Systemen, aber muß man sich seinen Gegner vorher nicht angucken? Welche Front er spielt dürfte doch auch für eure Blocking-Schemes wichtig sein!
Natürlich weiß ein Profi-Ami-Coach weit mehr über seine Offense als ein kleiner deutscher Hobby-Coach, aber darf man sie deshalb dann nicht spielen? Gibt es halt weniger adjustments für die Reveiver, weniger Reads für den QB und weniger Calls für die OL, aber da der kleine deutsche Defense Coordinator auf der Gegenseite auch noch nicht soviel weiß, befindet man sich auf dem gleichen niveau.Und dann arbeitet man sich weiter durch die materie durch. Aber wenn ich sag: "hey, wir haben keine zeit, meine spieler sind zu blöd, wir können nicht die NFL kopieren" dann entwickelt sich football nicht wirklich weiter.
und ich bin schon der meinung, dass man ein bißchen rücksicht auf die zuschauer nehmen sollte... und für mich ist die knochenmühle nicht wirklich schön anzusehen.

no offense, bin halt ein NFL-kopierer... :lol:
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Primetime
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Beitrag von Primetime »

Sagen wir mal so das und das Sys spielen für welches du das Spielermaterial hast. Ist wohl jedem klar. Und wenn du niemanden hast der das Brot schmeißen kann, wozu soll ich/wir dann ne Pro-set Offense mit 4 Rec. spielen???

Und ganz ehrlich die Zuschauer (manche Teams fragen welche??) wollen ganz klar Action und ein Brot das seine 40-60 yards fliegt ist doch ganz nett. Aber ein Dicker der 20 yards läuft ist auch nett. :-)

"Ich liebe es wenn ein dicker einen TD läuft. Warum? Na erst siehst du einen dicken laufen und dann einen dicken beim tanzen." John Madden in The Replacements

Zur entwicklung der Coaches gebe ich dir 100% recht wir sollen uns schön weiterentwickeln, aber den dt. Coaches gibt in der GFL doch kaum jemand ne Chance da werden lieber die alten Eisen der anderen Team geholt. Wollen wir hoffen das Berlin mal ein neuen aus den Hut zaubert der auch bereit ist "Entwicklungshilfe" zu leisten. Und nicht nur den German Bowl abholen will um damit zu Hause zu protzen.

Gebt den dt. Coaches mal ne Chance. Und in der zweiten Bundi scheint es auch allmälich sich durchzusetzen. Zumindest im Norden gibt es keine USA HC soweit ich weiß. Aber was weiß ich schon.
"Wenn du brüllst und deine Augen röten sich und du hast das Gefühl, du könntest deine eigene Mutter abstechen, dann bist du in de richtigen Stimmung, um Football zu spielen." Lawrence Taylor #56 N.Y Giants
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Beitrag von kielersprotte »

bearsstillsuck hat geschrieben:Baltic-Pirates gibt es nicht mehr. Und dann wird die Wahl eng. Ich sag nur Basketball Coach :twisted:
Naja, wer weiß schon ob Du ausschließlich von der Gegenwart sprichst... ;o)

Und auf dem Papier gibts die Baltic Pirates noch... die wollen wiederkommen, irgendwann..... vielleicht.... :wink:
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