Cheerleader verlassen Verbände

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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

skao_privat hat geschrieben:@Amadeus: warum würden unterschiedliche Verbände bedeuteten, dass Cheerleader und Football nicht auf einem Feld stehen dürfen?

Genau betrachtet würde sich der Verband der Cheerleader wegen des Sports an sich, also der Meisterschaften wegen gründen. Die Footballer würden sie als Mitglieder-Masse und als kommunikations-Instrument gerne behalten.

@rooster: also hat du auch noch nie eine Blended-Learnig Umgebung aufgebaut, betrieben?
Warum denn nicht. Der Footballverein X bucht sich die Cheerleader Y zu seinen Spielen. Andernfalls könnt er auch beim Seniorentanzkreis etc. anfragen. Vorteil für die Footballer: Man kann eine Leistung vereinbaren, das heisst immer eine Mindestzahl Cheerleader auf dem Platz etc. Die Kosten für die Saison sind planbar, weil man ja nur die Auftritte bezahlt. Also nur weniger Arbeit und weniger Kosten für die Footballer.

Bleibt immer noch das Problem, das Cheerleading eine der wenigen Amateuersportarten ist, wo man mit einem bisschen Geschick Einnahmen erzielen kann, bei mehr Geschick kann man sogar Geld übrig haben. Das Geld kassieren aber gerne die Footballer, damit sie ihren 7. oder 8. US-Import zahlen können. Je niedriger die Liga, desto grösser ist dieses Problem. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zuletzt geändert von robert_rix am Mi Apr 01, 2009 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Auch wenn ich über weite Strecken zustimme: Cheerleader vekaufen sich nicht als Sportart!

Wer bucht denkt sich nicht: bin mal gespannt wie die Choreographie ist, stimmen die Schritte, machen die Spotter alles richtig, steht die Pyramide sicher, sind alle synchron. So rückständig das auch ist: Sex sells.
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Andreas Giese
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Beitrag von Andreas Giese »

Sorry, aber ich kenne in der Oberliga BaWue nicht ein Team welches mit US-Importen spielt, da das nicht bezahlbar wäre!!! Vielleicht bin ich da zu blauäugig, aber Nachwuchs und Equipe gehen vor!?
robert_rix hat geschrieben:
skao_privat hat geschrieben:@Amadeus: warum würden unterschiedliche Verbände bedeuteten, dass Cheerleader und Football nicht auf einem Feld stehen dürfen?

Genau betrachtet würde sich der Verband der Cheerleader wegen des Sports an sich, also der Meisterschaften wegen gründen. Die Footballer würden sie als Mitglieder-Masse und als kommunikations-Instrument gerne behalten.

@rooster: also hat du auch noch nie eine Blended-Learnig Umgebung aufgebaut, betrieben?
Warum denn nicht. Der Footballverein X bucht sich die Cheerleader Y zu seinen Spielen. Andernfalls könnt er auch beim Seniorentanzkreis etc. anfragen. Vorteil für die Footballer: Man kann eine Leistung vereinbaren, das heisst immer eine Mindestzahl Cheerleader auf dem Platz etc. Die Kosten für die Saison sind planbar, weil man ja nur die Auftritte bezahlt. Also nur weniger Arbeit und weniger Kosten für die Footballer.

Bleibt immer noch das Problem, das Cheerleading eine der wenigen Amateuersportarten ist, wo man mit einem bisschen Geschick Einnahmen erzielen kann, bei mehr Geschick kann man sogar Geld übrig haben. Das Geld kassieren aber gerne die Footballer, damit sie ihren 7. oder 8. US-Import zahlen können. Je niedriger die Liga, desto grösser ist dieses Problem. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Benutzer 2265 gelöscht

Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

skao_privat hat geschrieben: Nun, das gibt es ja schon in unzähligen Mehrspartenvereinen. Nur kommt da keiner auf die Idee, das die Turner mit den Fußballern in einem Verband sein müssen. Oder die Handballer mit den Tischtennis Spielern.

Ein Verein verschiedene Verbände.
Die Fußballer waren mal mit den Turnern in einem Verband, aber das ist Geschichte.

Ebenso Geschichte ist es dass es bis vor ca. 10 Jahren kaum Cheerleader außerhalb von Footballvereinen gab und kein anderer Verband Interesse an Cheerleadern hatte.

Ist also nicht wie beim Nordic Walking wo sich drei Verbände darum streiten zu wem das gehört.

Daher haben nunmal der AFVD und seine Landesverbände die Aufgabe übernommen. Es wurden Meisterschaften angeboten, ein Regelwerk entwickelt und eine Trainerausbildung installiert.

Meine persönliche Meinung ist, dass jetzt irgendjemand dachte die kritische Masse wäre erreicht, um Cheerleading kommerziell zu melken und hat einen Verband gegründet der auf internationaler Ebene von Varsity kontrolliert wird.

Varsity ist ein Anbieter von Cheerleaderuniformen, das wäre also so als hätte Wilson (Schutt, Ridell...) ein durch Satzung gesichertes Stimmrecht in der IFAF.

Den neuen Verband gibt es seit fast zwei Jahren, bis auf die üblichen Meisterschaften und einer Clinic ist bisher nichts Nennenswertes passiert.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

HüterII hat geschrieben:
skao_privat hat geschrieben: Nun, das gibt es ja schon in unzähligen Mehrspartenvereinen. Nur kommt da keiner auf die Idee, das die Turner mit den Fußballern in einem Verband sein müssen. Oder die Handballer mit den Tischtennis Spielern.

Ein Verein verschiedene Verbände.
Die Fußballer waren mal mit den Turnern in einem Verband, aber das ist Geschichte.
Darum dieses Beispiel! Heute würde niemand die Turner mit den Fußballern in Verbindung bringen!
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rooster
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Beitrag von rooster »

Wäre denn Cheerleading mit dem Gardetanz zu vergleichen?
Oder Aerobic, oder Jazz Dance usw.?
Dann müssten sie sich eh dem Turn-Verband anschließen und wären dort wieder nur eine absolut kleine Sportart unter ferner liefen.
"Wenn aus dem Auspuff eines Autos so wenig herauskäme wie aus dem EU-Ministerrat, wäre die Welt in Ordnung."
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_pinky
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Beitrag von _pinky »

Ehrlich gesagt, sind da für mich kaum Unterschiede. Cheerleading ist halt lauter.

Warum müßten sie sich dann unbedingt als Randsportart abgrenzen?



... Und ich möchte mich gleich im Voraus bei allen entschuldigen, denen ich mit meiner Ignoranz auf die Füsse getreten bin.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

HüterII hat geschrieben:
Die Fußballer waren mal mit den Turnern in einem Verband, aber das ist Geschichte.
Ja, da war Flensburg noch dänisch und Hessen hatte nen Cousin von Napopleon als Kaiser...
HüterII hat geschrieben: Ebenso Geschichte ist es dass es bis vor ca. 10 Jahren kaum Cheerleader außerhalb von Footballvereinen gab und kein anderer Verband Interesse an Cheerleadern hatte.
Sicher gab es Cheerleader, siehe NFLE etc. Bloss die waren beim Eishockey, Basketball usw. und interessierten sich nicht für irgendwelche Verbandsgeschichten.
HüterII hat geschrieben: Ist also nicht wie beim Nordic Walking wo sich drei Verbände darum streiten zu wem das gehört.
Warum streiten sie sich dadrum ? Weil es eine Boomsportart ist und jeder mitstreitende Verband den Kuchen haben will, fast genauso wie beim Cheerleading.
HüterII hat geschrieben: Daher haben nunmal der AFVD und seine Landesverbände die Aufgabe übernommen. Es wurden Meisterschaften angeboten, ein Regelwerk entwickelt und eine Trainerausbildung installiert.
Das war es dann auch schon.
HüterII hat geschrieben: Meine persönliche Meinung ist, dass jetzt irgendjemand dachte die kritische Masse wäre erreicht, um Cheerleading kommerziell zu melken und hat einen Verband gegründet der auf internationaler Ebene von Varsity kontrolliert wird.

Varsity ist ein Anbieter von Cheerleaderuniformen, das wäre also so als hätte Wilson (Schutt, Ridell...) ein durch Satzung gesichertes Stimmrecht in der IFAF.
Naja, wie gesagt, 97,8% aller Cheerleader interessiert der Verbandskram überhaupt nicht. Die wollen ihren Sport unter optimalen Rahmenbedingungen ausüben. Da kann dann auch eine Fa. Varsity hinterstehen, wenn das Ergebnis stimmt.

Und in einem demokratischen Verband können die Cheerleader ja auch ihre Vertreter wählen und abwählen, das geht im AFVD ja nicht. Also wenn ihnen das mit der vermeintlichen Varsity-Nummer nicht mehr passt, dann können sie sich ja einen neuen Vorstand wählen.

Ist das übrigens belegbar mit Varsity, oder eine Unterstellung/Vermutung ?
HüterII hat geschrieben: Den neuen Verband gibt es seit fast zwei Jahren, bis auf die üblichen Meisterschaften und einer Clinic ist bisher nichts Nennenswertes passiert.
Was ist denn beim AFVD/CvD mehr passiert in der Zeit ?
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

rooster hat geschrieben:Wäre denn Cheerleading mit dem Gardetanz zu vergleichen?
Oder Aerobic, oder Jazz Dance usw.?
Dann müssten sie sich eh dem Turn-Verband anschließen und wären dort wieder nur eine absolut kleine Sportart unter ferner liefen.
Cheerleading hat u.a. tänzerische, turnerische und akrobatische Elemente.
Daher wäre eine Mitgliedschaft im Turnverband gar nicht unpassend.

Und wer sich intensiver mit den Leistungen und Angeboten Turnverbands beschäftigt, erkennt schnell, das der AFVD/CvD dageben ganz blass aussieht.

Auch haben die einzelnen Sportarten im Turnverband mehr Freiheiten als im AFVD/CvD, weil es im Turnverband etwas demokratischer zugeht. Optimal ist es da sicher auch nicht, aber besser.
Benutzer 2265 gelöscht

Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

robert_rix hat geschrieben:
HüterII hat geschrieben: Daher haben nunmal der AFVD und seine Landesverbände die Aufgabe übernommen. Es wurden Meisterschaften angeboten, ein Regelwerk entwickelt und eine Trainerausbildung installiert.
Das war es dann auch schon.
Naja, wenn man ignoriert wieviele Sitzungen, Arbeit und Aufwand in der jahrelangen Entwicklung des Regelwerkes steckt und was es für ein Weg war die DCM vom der Austragung in einer Schulsporthalle zu einem öffentlich-rechtlichen Ausrichter in einer Veranstaltungshalle zu entwickeln könnte man es so sagen.

Das wäre aber ein Schlag ins Gesicht für alle, die viele Jahre Arbeit darin investiert haben.

Der andere Verband hat sein Regelwerk lediglich übersetzt und marginal angepasst.
robert_rix hat geschrieben: Naja, wie gesagt, 97,8% aller Cheerleader interessiert der Verbandskram überhaupt nicht. Die wollen ihren Sport unter optimalen Rahmenbedingungen ausüben. Da kann dann auch eine Fa. Varsity hinterstehen, wenn das Ergebnis stimmt.

Und in einem demokratischen Verband können die Cheerleader ja auch ihre Vertreter wählen und abwählen, das geht im AFVD ja nicht. Also wenn ihnen das mit der vermeintlichen Varsity-Nummer nicht mehr passt, dann können sie sich ja einen neuen Vorstand wählen.

Ist das übrigens belegbar mit Varsity, oder eine Unterstellung/Vermutung ?
Ja ist es, du musst dir nur die Satzungen/Statuten der ICU, IFAF und USAF ansehen.
robert_rix hat geschrieben:
HüterII hat geschrieben: Den neuen Verband gibt es seit fast zwei Jahren, bis auf die üblichen Meisterschaften und einer Clinic ist bisher nichts Nennenswertes passiert.
Was ist denn beim AFVD/CvD mehr passiert in der Zeit ?
Na Moment, der neue Verband ist mit den Versprechen angetreten, alles besser zu machen. Da darf man schon mehr erwarten.

Im AFVD/CVD hat man die Struktur weiterentwickelt, deutlich mehr Personal angeworben, hat eine Auswahl nach Spanien geschickt und baut derzeit eine Nationalmannschaft auf, hat die konstante B- Trainer- Ausbildung installiert sowie sich international stärker engagiert.
Benutzer 2265 gelöscht

Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

robert_rix hat geschrieben: Cheerleading hat u.a. tänzerische, turnerische und akrobatische Elemente.
Daher wäre eine Mitgliedschaft im Turnverband gar nicht unpassend.

Und wer sich intensiver mit den Leistungen und Angeboten Turnverbands beschäftigt, erkennt schnell, das der AFVD/CvD dageben ganz blass aussieht.
Niemand bezweifelt das Cheerleading sportfachlich eher zum Turnen oder Tanzen passt.

Aber man will ja einen eigenen Weg gehen...

Das ein Verband der um den Faktor X größer ist und Fördermittel aus dem olympischen Topf bekommt sich wesentlich mehr Hauptamt und damit Professionalität leisten kann wundert doch niemanden ernsthaft.
robert_rix hat geschrieben: Auch haben die einzelnen Sportarten im Turnverband mehr Freiheiten als im AFVD/CvD, weil es im Turnverband etwas demokratischer zugeht. Optimal ist es da sicher auch nicht, aber besser.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

HüterII hat geschrieben:
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Karin Dohrmann
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ATLAN_II
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Beitrag von ATLAN_II »

HüterII hat geschrieben:
skao_privat hat geschrieben: Nun, das gibt es ja schon in unzähligen Mehrspartenvereinen. Nur kommt da keiner auf die Idee, das die Turner mit den Fußballern in einem Verband sein müssen. Oder die Handballer mit den Tischtennis Spielern.

Ein Verein verschiedene Verbände.
Die Fußballer waren mal mit den Turnern in einem Verband, aber das ist Geschichte.

Ebenso Geschichte ist es dass es bis vor ca. 10 Jahren kaum Cheerleader außerhalb von Footballvereinen gab und kein anderer Verband Interesse an Cheerleadern hatte.

Ist also nicht wie beim Nordic Walking wo sich drei Verbände darum streiten zu wem das gehört.

Daher haben nunmal der AFVD und seine Landesverbände die Aufgabe übernommen. Es wurden Meisterschaften angeboten, ein Regelwerk entwickelt und eine Trainerausbildung installiert.

Meine persönliche Meinung ist, dass jetzt irgendjemand dachte die kritische Masse wäre erreicht, um Cheerleading kommerziell zu melken und hat einen Verband gegründet der auf internationaler Ebene von Varsity kontrolliert wird.

Varsity ist ein Anbieter von Cheerleaderuniformen, das wäre also so als hätte Wilson (Schutt, Ridell...) ein durch Satzung gesichertes Stimmrecht in der IFAF.

Den neuen Verband gibt es seit fast zwei Jahren, bis auf die üblichen Meisterschaften und einer Clinic ist bisher nichts Nennenswertes passiert.
Ich will jetzt nicht jedes Wort einzeln zerpflücken, das kannst du dir im Cheerleaderforum antun. Aber ein wenig zur Orientierung aus der anderen Richtung beitragen:

Dass Varsity ein Großteil der Sponsoringlast erbringt, ist sicher richtig. Aber die Kontrolle? Wie denn?
Fakt ist doch, dass sich was tut. Es ist ein Regelwerk entstanden, welches auf perfekte Routinen aus ist und nicht auf schneller, höher, weiter.
Daß also nichts weiter passiert ist, außer paar Meisterschaften ist nicht wahr. Zumal der Verband doch sehr jung ist.
Was hat den der AFVD und da speziell die CVD in den ersten 2 Jahren und meinetwegen auch in den letzten 2 Jahren erreicht? Der CCVD ist übrigens noch nicht mal ganz 2 Jahre und richtet seine 2. DM aus.


@Geschichte: Nun, manches erledigt eben die Zeit. ;)
ATLAN_II
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Beitrag von ATLAN_II »

HüterII hat geschrieben:
Naja, wenn man ignoriert wieviele Sitzungen, Arbeit und Aufwand in der jahrelangen Entwicklung des Regelwerkes steckt und was es für ein Weg war die DCM vom der Austragung in einer Schulsporthalle zu einem öffentlich-rechtlichen Ausrichter in einer Veranstaltungshalle zu entwickeln könnte man es so sagen.

Das wäre aber ein Schlag ins Gesicht für alle, die viele Jahre Arbeit darin investiert haben.

Der andere Verband hat sein Regelwerk lediglich übersetzt und marginal angepasst.
....

Na Moment, der neue Verband ist mit den Versprechen angetreten, alles besser zu machen. Da darf man schon mehr erwarten.

Im AFVD/CVD hat man die Struktur weiterentwickelt, deutlich mehr Personal angeworben, hat eine Auswahl nach Spanien geschickt und baut derzeit eine Nationalmannschaft auf, hat die konstante B- Trainer- Ausbildung installiert sowie sich international stärker engagiert.
Alles Sachen, die der Anschieber des neuen Verbandes scho vorher forderte und die wahrscheinlich auch einer gewissen Frau aus Bayern auf die Füße gefallen sein dürften.

Dass das Regelwerk 'nur' übersetzt wurde, liegt einfach mal an einer internationalen Gleichstellung.
Jetzt kann man nämlich mit den selben Leuten, das selbe Programm auch international zeigen. Beim AFVD ging das nicht. Mit seinem auf Deutschland zwar ausgelegten Regelwerk, aber nicht international konformen Richtlinien, mußte man z.B. Junioren zu Hause lassen, wenn sich ein Juniorteam zu EM/WM qualifizierte, weil sie nach den internationalen Regeln einfach zu alt waren. Dabei ging es schon mal um 3 Jahre. Außerdem durfte international nicht so hoch gebaut werden und die Punktevergabe war völlig anders. Das ist ungefähr so, wenn man mit dem GFL-Titel zwar für die EuroBowl gemeldet hat, dann aber nur ohne Amis und nach Arena League Regeln spielen muss. :roll:

Übrigens: Auch der CCVD arbeitet aktiv an Nationalmannschaften.
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S.L.
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Beitrag von S.L. »

gehn eigentlich auch basketball cheerleader oder so in den neuen verband weil irgendwie funktionierts ja bei denen oder?
wie ist das da geregelt
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