“Das Schöne ist, dass wir in Krefeld nichts beweisen müssen“, sagt Bizzarri mit Blick auf das Spiel beim Aufsteiger. Die Krefelder hatten sich zu dieser Saison mit mehreren US-Amerikanern
verstärkt und peilen den direkten Durchmarsch in die Regionalliga an. In den bisherigen drei Partien gaben sich die Ravens dabei auch keine Blöße und stehen mit drei gewonnenen Spielen plus den beiden Wertungssiegen gegen die Siegen Sentinels auf Platz eins der Tabelle der Oberliga NRW.

Der Amboss kann nach zuletzt zwei Siegen, bei den Dortmund Giants und gegen die Aachen Vampires, gelöst und von Druck befreit an den Niederrhein fahren. Mit Tabellenplatz drei sortieren sich die Bizzarri-Männer im gesicherten Mittelfeld des Tableaus ein und können lediglich von den Münster Mammuts zur Saisonmitte noch um einen Platz verdrängt werden.

“Wir werden alles geben und uns über jedes gelungene Play pushen“, sagt Bizzarri, “in Krefeld haben wir nichts zu verlieren.“ Glücklicherweise gab es auf Seiten des Amboss gegen Aachen am
vergangenen Wochenende keine weiteren Verletzten, so dass Chancen bestehen, dass sich die angespannte Personalsituation zumindest geringfügig bessert. Insbesondere die Offensive Linemen Patric Wendling, Lars Ramus und Max Wandschura mussten gegen Dortmund und Aachen auf beiden Seiten des Balles spielen, was einen enormen Kräfteverschleiß bedeutet.

“Die Pause nach dem Krefeld-Spiel kommt für uns aktuell keine Woche zu früh“, sagt auch Bizzarri. Durch das durch den Rückzug der Siegen Sentinels ausgefallene letzte Heimspiel vor der Sommerpause geht es für den Amboss dann erst am 14. August mit einem Auswärtsspiel bei den Aachen Vampires weiter.