@seb:
es gab Zeiten, da sind wir vor Spielen mit dem Flieger oder der Bahn angereist und haben in Hotels oder Jugendherbergen üebrnachtet. Kostenfrei für den Spieler! Da kann der Mannschaftsbus nicht als Maßstab herhalten.
Auch sportlich steht Football auf der Stelle. Die Struktur der Spieler hat sich nicht besonders verändert. Damals wie heute gibt es die Fanatischen, die täglich trainieren und die 'Realisten' die zum Spiel auftauchen - wohlgemerkt in der GFL.
Die Europäer in der Mehrzahl sind nicht in der Lage, sich mit einem Durchschnittlichen US-Spieler auf seiner Position ernsthaft zu messen. Die Tendenz geht gegen Null, wenn dieser Spieler ausschließlich in Deutschland sein Handwerk gelernt und ausgeübt hat.
Eine deutliche Entwicklung lässt sich auch hier nicht feststellen.
Die einzige deutliche Entwicklung ist die auf wirtschaftlicher Seite. Und die ist stark rückläufig. Klar sind da auch die Traumschloß-Architekten gemeint, die nicht vorhandenes geld aus dem Fenster geschleudert haben. Ohne dabei auch nur den Ansatz dauerhafter Strukturen zu schaffen!
@ JSeau55: Huhn oder Ei?
Der Ansatz von TV /Medien Präsenz wurde in der Vergangenheit oft - und bisher erfolglos - gewählt. Ich bin der Meinung: selbst die besten Ansätze sind zum Scheitern verurteilt, wenn das Produkt nicht in Ordnung ist! Das schöne an diesem Ansatz: er ist verhältnismäßig einfach durchzuführen. Und die Schuldigen für ein Scheitern stehen ja mit den wenig engaierten Vereinen und den wenig interessierten Medien Gewehr bei Fuß!
Die beste Verpackung nützt nichts, wenn der Inhalt nicht stimmt! Mir ist gerade eingefallen, das ich mal irgendwann im alten Touchdownmagazin vor fast zehn Jahren einen Leserbrief mit ähnlichem Tenor gelesen habe!
@redbaron:
Für Hochleistungssport, Leistungssport und Breitensport gibt es Definitionen. So wie du es beschreibst - und so weit ich das aus meiner Studienuzeit in Köln von Rhenania auch nicht angestrebt - betreibt Rhenania in diesem Sinne keinen 'Breitensport'. Eher kann man das als an Hochleistungssport orientierten Leistungssport bezeichnen.
99.5 aller im DSB erfassten Sportler sind
Hobbysportler. Eher mehr als weniger! Und manch 'Hobby'-Footballer könnte sich ein Beispiel an einem 'Hobby'-Briefmarkensammler oder 'Hobby'-Vogelzüchter ein Beispiel nehmen. Wenn die der durchschnittliche GFL-Spieler nur einen Bruchteil dieser Zeit und des Geldes investieren würde, könnte man leistungsmäßig erheblich weiter sein! (Von den Damen der sogenannten Frauen-Bundesliga ganz zu schweigen!)
Die Anzahl der Leistungssportler im strengen Sinne ist in Deutschland deutlich höher. Ohne das davon mehr als nur vereinzelte Ausnahmen auch nur am Hochleistungssport kratzen.
Das Jugend wichtiger Faktor ist, scheint für alle unbestritten zu sein. Nur das war ja nicht Kern dieser Umfrage!
