Uns allen wohl unvergessen, wie der bekloppte Aussie
in den Khaki-Klamotten und und dem Ausruf: "You are
such a beauty!" in irgendwelche trüben Tümpel sprang
und mal mit einer riesigen Schnappschildkröte, mal mit
einem 8 Meter langen Leistenkrokodil im Arm auftauchte.
Giftige Spinnen, Schlangen, Käfer, Löwen, all dem sprang
der Typ wie ein Derwisch entgegen, hob sie -wenn möglich-
auf, fummelte dran rum und riet dann dem geneigten Zu-
schauer, dies nie selbst zu versuchen. Das eigene Baby
wurde freilich bei solchen Eskapaden nicht geschont und
diente ab und an schon mal als Köder für nen Weißen Hai.
Nun hat es ihn selbst erwischt. Ein popeliger Stachelrochen
hat ihn gekillt. Zielsicher stieß jener unserem unbesorgten
Blondschopf bei Unterwasserdreharbeiten mitten ins Herz.
Bullseye!
Der gute Steve Irwin hat es nicht überlebt. Wir werden ihn
alle vermissen, denn erst durch ihn lernten wir doch, wie
man mit wilden Tieren umgeht. Ihr solltet mich mal im Safari-
Park erleben.
Die Tierwelt allerdings atmet auf. Kein Bekloppter mehr, der
im Busch lauert und einen anspringt.

PS: Der andere irre Australier, der immer barfuß durch Seeigel
und giftige Taranteln latscht, soll angeblich eine Rochenzucht
in seinem Bart haben.