Wie die Tagesthemen berichteten, werden in China Kinder und Jugendliche mit dem Versprechen, für Spielen am Computer Geld zu bekommen, geködert. Wer allerdings dem verlockenden Angebot nachgeht, erlebt eine böse Überraschung.
Den Ahnungslosen wird als erstes der Pass weggenommen, um sie in der Hand zu haben und am Flüchten zu hindern. Als nächstes setzt man sie vor einen Rechner, an dem sie 12 Stunden am Tag ohne Pause in Online-Rollenspielen wie World of Warcraft virtuelles Gold verdienen müssen. Dieses wird anschließend von den skrupellosen Bandenchefs für bares Geld in Auktionshäuser wie Ebay verkauft.
Das chinesische Staatsfernsehen CCTV filmte mit versteckter Kamera enge Wohnungen, in denen Kinder und Jugendliche in zwei 12-Stunden-Schichten abwechselnd spielen und schlafen. Ein Betroffener berichtet, dass das Essen miserabel sei. Er sei von zu Hause weggelaufen und schäme sich jetzt, zu seinen Eltern zurück zu kehren.
Um die negativen gesundheitlichen Nebenwirkungen des Dauerzockens wissen auch die Bandenchefs. So merkte einer zynisch an, dass selbst ein Olympia-Sportler nach zwei Monaten Spielen schwach wäre, schrieb golem.de.
World of Warcraft ist mit 6,5 Millionen Abonnenten das weltweit erfolgreichste Online-Rollenspiel. Für so manchen Gelegenheitsspieler ist es äußerst verlockend, echtes Geld gegen virtuelles Gold zu tauschen, um sich Zeit und Frustmomente zu ersparen. Legal ist das allerdings nicht, da es gegen die Nutzungsbedingungen der Rollenspiele verstößt. Wenn der Spielebetreiber von den dubiosen Geschäften Wind bekommt, muss der Betroffene mit der Sperrung seines Spielzugangs rechnen.
Von Matthias Sternkopf bei www.gmx.de
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Jetzt weiß ich auch, warum unser rechter Guard im kommenden Jahr nicht mehr für uns Football spielen will. Er wird von der chinesischen Mafia erpresst, der Arme.




