Hobby-Spieler sind 99,5% aller Footballspieler im organsierten Betrieb des AFVD. Die Ausprägung beim ein oder anderen ist halt stark 'abweichend'.
Ohne Ehrenamtler keine Vereine, ohne Vereine keine weite Verbreitung von Aktiven im Football.
Will man Football ohne Vereine etablieren wird es teuer. UNd trotzdem brucht man noch eine Unmenge von Menschen, die kostenlos oder für einen Appel und ein Ei arbeiten. Kabel tragen hier, Spieler durch die gegend fahren da, Fan-Beauftragter dort, usw. .
Ehrenamtlich haben ihre eigene zum Teil weit auseindergehende Motivation. Jeder bekommt 'etwas' dafür. Sonst würde das keiner machen. Das schöne daran ist: man ist nicht verpflichtet, dass zu tun. Wenn es mal nicht passt, wenn der Ärger zu groß ist oder keiner das macht, was man will, zieht man sich zurück. Mal mit der krytischen Angabe von persönlichen Gründen, die man später zum richtigen Zeitpunkt offenbaren will oder einfach still und leise. Schlimmstenfalls als Torpedoboot, das meckernd durch die Vereinsgewässer tuckert. Und selbst der Idealtypus eine Ehrenamtlers kommt zwangsläufig in Kontakt mit solchen Strukturen und wird in seiner Arbeit beeinflußt. Nicht falsch verstehen: ich finde Vereine in Deutschland eine wichtige Sache. Egal ob Sport oder Gesangsverein.
Aber wie jetzt schon so oft gesagt: zur verbesserung der 'Zahlen' sind die Strukturen auf Dauer nicht geeinget. Was alleine schon an der unterschiedlichen Motivation der von NPO und Wirtschaftsfunktionär begründet liegt.
Die von JM zitierten 'Kommisionen' schmoren auch nur in ihren eigenen Saft. Warum auch nicht? Welcher EA setzt schon seine persönliche Zielsetzung einer solchen Bedrohung aus? dazu würde schon eine Menge Weitsicht gehören!