In etwa die selbe Antwort hätte ich mir vor zwölf Jahren vorstellen können, hätte es damals schon jenes Forum mit einem Thread gegeben, der den Direkteinstieg eines erfolgreich agierenden Non League Teams aus Hamburg in die 1. Bundesliga zum Thema gehabt hätteinformer hat geschrieben:Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Vielleicht sollten Ideen zumindest zu 5% realistisch sein.
Wie wäre es denn mit einem 30 Min.-Football-Magazin in der Sonntags-Sportsportschau ??
Könnten ja die NFL-Owner (die größten GFL-Fans der Welt) finanzieren.
Eindach mal anrufen.
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GFL-Perspektive nach dem 14.7.2007 ?!?!
Re: GFL-Perspektive nach dem 14.7.2007 ?!?!
Das sieht aber ganz anders aus was Du gerade machst!Rocco13 hat geschrieben: ...und dafür die dresdner in der gfl? hat sich in zwei monaten vielleicht von selbst erledigt. echt, ich versteh net wieso du die dresdner nimmst aber die adler rauskickst. jetzt ohne die dresdner kränken zu wollen, die wissen ja selber dass ihre saison "suboptimal" läuft...
Sag mal was hast du eigentlich gegen die Monarchs???Rocco13 hat geschrieben: ...hättest du gerne eine europäische superliga? wozu dann so vereine wie dresden dabei haben?
Läuft halt gerade nicht gut, aber das ist doch kein Grund den Verein so abzuwerten!
Schau mal nach Berlin, was war da los anfang letzter Saison?
Also lass mal die blöden Komentare, wäre schon nicht schlecht!
Davon abgesehen, hat sich hier jemand nur ein paar gedanken gemacht, auch wenn die nicht in deinem Gehirn verarbeitet werden können...
Zuletzt geändert von denny am Mo Jun 25, 2007 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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- Wohnort: Malta / Hamburg
Wobei das Non League Team aus Hamburg damals auf eigenen Beinen stand und nicht nur deshalb existierte, weil eine Mutterliga aus Amiland jährlich 6 Millionen reingepumpt hat, was dann schon einen erheblichen Unterschied ausmacht.legend hat geschrieben:In etwa die selbe Antwort hätte ich mir vor zwölf Jahren vorstellen können, hätte es damals schon jenes Forum mit einem Thread gegeben, der den Direkteinstieg eines erfolgreich agierenden Non League Teams aus Hamburg in die 1. Bundesliga zum Thema gehabt hätte
Müssten die Sea Devils ihr Jahr nur aus Zuschauereinnahmen und Sponsoren bestreiten, wären sie denk ich mal vom Etat her maximal auf Lions-Niveau (1 Million laut BZ), wenn überhaupt... Wenn man sich so teilweise die Sponsoren -Namen anschaut werden das nicht wirklich die Riesensummen sein, die da reinfließen.
Re: GFL-Perspektive nach dem 14.7.2007 ?!?!
ich hab nix gegen die monarcs, ich hab schon befürchtet dass sich jemand angegriffen fühlen wird. sorry.denny hat geschrieben: Sag mal was hast du eigentlich gegen die Monarchs???
Läuft halt gerade nicht gut, aber das ist doch kein Grund den Verein so abzuwerten!
ich hab einfach die logik vom threaderöffner nicht verstanden, wie er auf die zusammensetzung seiner liga kam. vereine wie die adler oder die mercenaries nicht zu nennen aber dann die monarcs oder cowboys.
und ich hab auch nix gegen die cowboys.
aber jetzt hat er es ja erklärt dass er nach dem möglichen zuschauerpotenzial gegangen ist.
Man Leute, Ihr habt aber auch nicht den Ansatz von Phantasie oder Kreativität.
Da kommen die Amis rüber und bauen über 15 Jahre und mit einem Haufen Geld eine Liga auf. Jetzt macht die Liga eventuell dicht und es bleibt ein Haufen angefixter Fans die evtl. weiter Bock auf Football haben und ein paar lokal etablierte Marken. Da sag ich doch recht herzlichen Dank NFL, ich seh mal was sich daraus machen lässt. Frankfurt Galaxy in der GFL, warum nicht? Könnte man zumindest gedanklich mal durchspielen. Scheint mir jetzt nicht unmöglich und rechtliche Dinge können wir hier im Forum sowieso nicht klären, darum geht es auch nicht.
Ob man das Ganze auf Wien und Tirana ausweitet? Egal, wir sind hier im Forum, da kann man auch mal ein wenig spinnen! Geht ja nicht gleich morgen eine Pressemitteilung raus!
Wenn ich hier lese "ich spiele lieber vor 500 Fans die Bock auf Football haben als vor 45.000 Trillerpfeifen", kann ich nur sagen: Noch nie in einem anständig gefülltem Stadion gestanden!!! German Bowl 1999 war schon ein geiles Ding. Wer dabei war würde einen solchen Blödsinn nicht schreiben!
Mit Eurem engstirnigem Gezetere bringt Ihr jedenfalls niemanden weiter und langweilig seid Ihr auch.
Da kommen die Amis rüber und bauen über 15 Jahre und mit einem Haufen Geld eine Liga auf. Jetzt macht die Liga eventuell dicht und es bleibt ein Haufen angefixter Fans die evtl. weiter Bock auf Football haben und ein paar lokal etablierte Marken. Da sag ich doch recht herzlichen Dank NFL, ich seh mal was sich daraus machen lässt. Frankfurt Galaxy in der GFL, warum nicht? Könnte man zumindest gedanklich mal durchspielen. Scheint mir jetzt nicht unmöglich und rechtliche Dinge können wir hier im Forum sowieso nicht klären, darum geht es auch nicht.
Ob man das Ganze auf Wien und Tirana ausweitet? Egal, wir sind hier im Forum, da kann man auch mal ein wenig spinnen! Geht ja nicht gleich morgen eine Pressemitteilung raus!
Wenn ich hier lese "ich spiele lieber vor 500 Fans die Bock auf Football haben als vor 45.000 Trillerpfeifen", kann ich nur sagen: Noch nie in einem anständig gefülltem Stadion gestanden!!! German Bowl 1999 war schon ein geiles Ding. Wer dabei war würde einen solchen Blödsinn nicht schreiben!
Mit Eurem engstirnigem Gezetere bringt Ihr jedenfalls niemanden weiter und langweilig seid Ihr auch.
Dann laß uns an deiner Kreativität teilhaben ... mit fällt jedenfalls niemand ein, der das Köfferchen aufmacht und geschätzte 600.000 - 750.000 EURRibba hat geschrieben:Man Leute, Ihr habt aber auch nicht den Ansatz von Phantasie oder Kreativität.
...
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Benutzer 888 gelöscht
Wie ich bereits mehrfach sagte, das Zuschauerpotenzial in D ist da! Nur die Frage ist wie bekommt man die Leute ins Stadion!
In erster Linie sind da die Vereine (und nicht der Verband) gefragt! Regionale Werbung ist wichtig! Cool finde ich da zum beispiel Flyer die man wild überall hinlegen kann! Anbieten tut sich hier die Servicestellen des Finanzamtes weil die Leute da immer alles mit nehmen was umsonst ist! Oder auch in bars, Clubs usw. Gibt es ganz ganz ganz selten!
und Freikarten! Freikarten sind super! Wenn die Leute auch ohne Eintritt kommen sind sie zumindest mal da! Und wenn den Leuten das Entertainment mögen kommen sie wieder! Und genau da liegt das Problem! Die viel zitierten galaxyfans wollen Entertainment! Das Spiel ist auch wichtig aber die Unterhaltung machts! Und da sind 30 Cheers schon mal gut und besser als 5!
Aber das ist nicht alles! Wi ist zumindest in dem Punkt ein gutes aber noch ausbaufähiges Beispiel! Da wird verlost, ein Dahlmann als Moderator mal geholt usw. Klar das mit der Musik klappt nicht immer aber hey wenigstens wird was getan!
klar ist mir, das an vielem die vereine wenig tun können zum beispiel die Spielorte (Frankfurt Pirates ist ein graus). Aber auch das gehört dazu! Da ist Stuttgart, Marburg, braunschweig schon mal weit vorne!
und ich find es nicht schlimm, wenn leute in erster linie kommen weil sie die cheers, die shows drum herum oder so sehen wollen! Solange sie da sind ist mir alles recht! Und wenn sie nur kommen weil sie nen lutscher bekommen! Ist mir schnurz! Wenn von 100 Freikartenbesuchern 1 bleibt und dann ne karte kauft ist es mehr als vorher!
Ich meine in DDorf ist das potenzial ja da, aber bei den Panthern kommen kaum zuschauer? Wieso? Weil keiner weiß das die spielen!
Erst mal müssen die vereine sich bekannter machen! Durch Auftritte der Cheers, der Mannschaften, durch Flag in der Schule usw. Dann kommt das!
Ich bin aber auch der Meinung das die NFLE gut für die GFl ist, sie hat gezeigt das Football funktioniert! Es ist nicht alles gold was glänzt aber versuchen wir doch lieber mal die Fans zu uns zu bekommen! Die Galaxy hat 30.000 im Schnitt! Schaffen das die umliegenden vereine? ich glaube es nicht! und woran liegt das?
In erster Linie sind da die Vereine (und nicht der Verband) gefragt! Regionale Werbung ist wichtig! Cool finde ich da zum beispiel Flyer die man wild überall hinlegen kann! Anbieten tut sich hier die Servicestellen des Finanzamtes weil die Leute da immer alles mit nehmen was umsonst ist! Oder auch in bars, Clubs usw. Gibt es ganz ganz ganz selten!
und Freikarten! Freikarten sind super! Wenn die Leute auch ohne Eintritt kommen sind sie zumindest mal da! Und wenn den Leuten das Entertainment mögen kommen sie wieder! Und genau da liegt das Problem! Die viel zitierten galaxyfans wollen Entertainment! Das Spiel ist auch wichtig aber die Unterhaltung machts! Und da sind 30 Cheers schon mal gut und besser als 5!
Aber das ist nicht alles! Wi ist zumindest in dem Punkt ein gutes aber noch ausbaufähiges Beispiel! Da wird verlost, ein Dahlmann als Moderator mal geholt usw. Klar das mit der Musik klappt nicht immer aber hey wenigstens wird was getan!
klar ist mir, das an vielem die vereine wenig tun können zum beispiel die Spielorte (Frankfurt Pirates ist ein graus). Aber auch das gehört dazu! Da ist Stuttgart, Marburg, braunschweig schon mal weit vorne!
und ich find es nicht schlimm, wenn leute in erster linie kommen weil sie die cheers, die shows drum herum oder so sehen wollen! Solange sie da sind ist mir alles recht! Und wenn sie nur kommen weil sie nen lutscher bekommen! Ist mir schnurz! Wenn von 100 Freikartenbesuchern 1 bleibt und dann ne karte kauft ist es mehr als vorher!
Ich meine in DDorf ist das potenzial ja da, aber bei den Panthern kommen kaum zuschauer? Wieso? Weil keiner weiß das die spielen!
Erst mal müssen die vereine sich bekannter machen! Durch Auftritte der Cheers, der Mannschaften, durch Flag in der Schule usw. Dann kommt das!
Ich bin aber auch der Meinung das die NFLE gut für die GFl ist, sie hat gezeigt das Football funktioniert! Es ist nicht alles gold was glänzt aber versuchen wir doch lieber mal die Fans zu uns zu bekommen! Die Galaxy hat 30.000 im Schnitt! Schaffen das die umliegenden vereine? ich glaube es nicht! und woran liegt das?
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Coach Bobo
Hamburg gewinnt Finale
Überlebenschancen der NFL Europa sind gering
Von Leonhard Kazda, Frankfurt
http://www.faz.net/img/leer.gif
http://www.faz.net/m/%7b52B3F4EF-6756-4 ... dFile1.jpg
Starke Männer mit hängenden Köpfen: Frankfurt Galaxy
24. Juni 2007
Donnerwetter, was für ein Endspiel. 48 000 Footballfans waren am Samstagabend in die Frankfurter Commerzbank-Arena gekommen, um das Finale um die World Bowl zwischen Frankfurt Galaxy und den Hamburg Sea Devils zu sehen. Es war ein bemerkenswertes Spektakel, nicht zuletzt wegen der aufwendigen Show mit Feuerwerk und Flammenfontänen. 28:37 unterlag der Titelverteidiger vom Main den Sea Devils im Wettstreit um die fast 18 Kilogramm schwere Kristallglaskugel.
Die stimmungsvolle Siegerehrung war in ein Meer aus goldgelbem Flitter und Luftschlangen getaucht, die vom Dach der Arena hinabschwebten. Das punktreichste Finale in der Geschichte der Liga bediente auch die gängigen Klischees vom wacker kämpfenden, aber am Ende tief betrübten Verlierer und von den glänzenden Helden aus der neuesten Niederlassung der NFL Europa (National Football League), den Sea Devils.
30 Millionen Dollar pro Jahr für Europa
http://www.faz.net/m/%7b3D050D09-88E9-4 ... dFile2.jpg
John Walker gewann mit den Hamburg Sea Devils
Bei aller Begeisterung über den spektakulären Showdown zum Ende der nur elf Wochen dauernden Saison in der NFL Europa, ist Zurückhaltung ratsam. Denn just zum Sommeranfang begleitete ein Hauch von Herbststimmung das Endspiel. Die Gerüchte über ein bevorstehendes Ende der Liga halten sich. Und auch Uwe Bergheim, der neue Geschäftsführer der NFL Europa, strahlte nicht gerade die ganz große Zuversicht aus, was die Überlebenschancen der aus fünf deutschen (Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Berlin) und einem holländischen Team (Amsterdam) bestehenden Europaliga betrifft.
Innerhalb der nächsten vier Wochen wird eine Entscheidung aus der NFL-Zentrale in New York erwartet, wo das Thema mit den 32 Teameigentümern der NFL-Klubs erörtert werden soll. 30 Millionen Dollar investieren die Eigentümer jährlich in die Liga. In amerikanischen Medien wurde zuletzt offen über ein bevorstehendes Ende dieser Investitionen spekuliert.
„Keine Option ist ausgeschlossen“
http://www.faz.net/m/%7bA0B90205-CA78-4 ... dFile2.jpg
Cheerleader gehören zum reichhaltigen Rahmenprogramm
Auch Bergheim konnte die bestehenden Zweifel über die Zukunftschancen der NFL Europa nicht zerstreuen. Auch ein baldiges Ende der Liga sei denkbar, sagte der NFL-Europa-Chef beim World-Bowl-Finale: „Keine Option ist ausgeschlossen, auch diese nicht.“ Dabei geht die Liga offenbar schon jetzt neue Wege. Das Bild des europäischen Ablegers der NFL bei den Finanziers des Europaprojektes habe sich geändert, berichtete Bergheim.
Bislang galt das 1991 als Weltliga an den Start gegangene Unternehmen als eine Art Entwicklungsliga, aus der die NFL Talente rekrutierte. Die Erwartung, dass in Europa kommende Superstars wie Kurt Warner, der Ende der neunziger Jahre bei den Amsterdam Admirals spielte und 2000 mit den St. Louis Rams das Super-Bowl-Finale der NFL gewann, heranreifen könnten, gibt es wohl kaum noch. In Gesprächen mit den Eigentümern der NFL-Klubs habe sich gezeigt, dass dies inzwischen allenfalls zweitrangig sei, sagte Bergheim. „Die Einstellung der Eigentümer hat sich geändert.“
Ohne Fernsehen keine Zukunft
http://www.faz.net/m/%7bD6715CC4-07F0-4 ... dFile2.jpg
In dieser Kristallkugel lässt sich die Zukunft nicht lesen, sie ist der Preis für den World-Bowl-Sieger
Das ist eine neue Entwicklung in der NFL Europa. Denn die Ausbildung von Spielern für die NFL galt bislang als eines der Hauptargumente in der Diskussion um die Existenzberechtigung eines solchen Projektes. Amerikanischen Profis aus der zweiten und dritten Reihe der NFL-Teamkader sollte in Europa zu Erfahrung und Reife zu verholfen werden. Nicht zuletzt deshalb ist auch die Spielergewerkschaft der NFL einer der Partner des Europaprojektes.
Die neue Zielsetzung der Liga konzentriert sich offenbar auf eine Art Werbetätigkeit für die amerikanische Nationalsportart. „Die NFL Europa soll das Potential des Footballs demonstrieren“, sagte Bergheim. Dazu benötigt die Liga jedoch dringend das Fernsehen als Bühne. Bis auf eine einstündige Zusammenfassung des Finales, die in den frühen Morgenstunden des Sonntags nach der Boxnacht über die Fernsehschirme flimmerte, war die NFL Europa in den Programmen der ARD so gut wie nicht vertreten. Das Erste hatte sich die Senderecht am Super-Bowl-Finale gesichert, sich aber nur eine unverbindliche Absichtserklärung, europäischen Football in den dritten Programmen präsentieren zu wollen, abringen lassen. Es blieb bei den Absichten. „Dass es Sportarten, die im Fernsehen nicht oder nur wenig gezeigt werden, schwer haben, ist bekannt“, sagte Bergheim.
http://www.faz.net/m/%7bE6E9478B-FF6C-4 ... dFile2.jpg
Marcus Maxwell punktet für Hamburg
Derweil scheuten sich die Funktionäre der NFL, beim World-Bowl-Finale wenigstens eine Einschätzung der Lage zu geben. NFL-Chef Roger Goodell war erst gar nicht gekommen. Und der für die internationalen Projekte der amerikanischen Liga zuständige Mark Waller hatte einen fest eingeplanten Gesprächstermin mit Journalisten einfach platzen lassen. Die Chance, von ihm etwas Aussagekräftiges zu erfahren, ordnete Maik Matischak, der Pressechef der NFL Europa „auf einer Skala von eins bis zehn bei zwei ein“. Auf diesem Niveau lassen sich wohl in etwa auch die Überlebenschancen der NFL Europa ansiedeln. Ihre Zukunft ist ungewiss.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AP, dpa, REUTERS
Überlebenschancen der NFL Europa sind gering
Von Leonhard Kazda, Frankfurt
http://www.faz.net/img/leer.gif
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Starke Männer mit hängenden Köpfen: Frankfurt Galaxy
24. Juni 2007
Donnerwetter, was für ein Endspiel. 48 000 Footballfans waren am Samstagabend in die Frankfurter Commerzbank-Arena gekommen, um das Finale um die World Bowl zwischen Frankfurt Galaxy und den Hamburg Sea Devils zu sehen. Es war ein bemerkenswertes Spektakel, nicht zuletzt wegen der aufwendigen Show mit Feuerwerk und Flammenfontänen. 28:37 unterlag der Titelverteidiger vom Main den Sea Devils im Wettstreit um die fast 18 Kilogramm schwere Kristallglaskugel.
Die stimmungsvolle Siegerehrung war in ein Meer aus goldgelbem Flitter und Luftschlangen getaucht, die vom Dach der Arena hinabschwebten. Das punktreichste Finale in der Geschichte der Liga bediente auch die gängigen Klischees vom wacker kämpfenden, aber am Ende tief betrübten Verlierer und von den glänzenden Helden aus der neuesten Niederlassung der NFL Europa (National Football League), den Sea Devils.
30 Millionen Dollar pro Jahr für Europa
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John Walker gewann mit den Hamburg Sea Devils
Bei aller Begeisterung über den spektakulären Showdown zum Ende der nur elf Wochen dauernden Saison in der NFL Europa, ist Zurückhaltung ratsam. Denn just zum Sommeranfang begleitete ein Hauch von Herbststimmung das Endspiel. Die Gerüchte über ein bevorstehendes Ende der Liga halten sich. Und auch Uwe Bergheim, der neue Geschäftsführer der NFL Europa, strahlte nicht gerade die ganz große Zuversicht aus, was die Überlebenschancen der aus fünf deutschen (Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Berlin) und einem holländischen Team (Amsterdam) bestehenden Europaliga betrifft.
Innerhalb der nächsten vier Wochen wird eine Entscheidung aus der NFL-Zentrale in New York erwartet, wo das Thema mit den 32 Teameigentümern der NFL-Klubs erörtert werden soll. 30 Millionen Dollar investieren die Eigentümer jährlich in die Liga. In amerikanischen Medien wurde zuletzt offen über ein bevorstehendes Ende dieser Investitionen spekuliert.
„Keine Option ist ausgeschlossen“
http://www.faz.net/m/%7bA0B90205-CA78-4 ... dFile2.jpg
Cheerleader gehören zum reichhaltigen Rahmenprogramm
Auch Bergheim konnte die bestehenden Zweifel über die Zukunftschancen der NFL Europa nicht zerstreuen. Auch ein baldiges Ende der Liga sei denkbar, sagte der NFL-Europa-Chef beim World-Bowl-Finale: „Keine Option ist ausgeschlossen, auch diese nicht.“ Dabei geht die Liga offenbar schon jetzt neue Wege. Das Bild des europäischen Ablegers der NFL bei den Finanziers des Europaprojektes habe sich geändert, berichtete Bergheim.
Bislang galt das 1991 als Weltliga an den Start gegangene Unternehmen als eine Art Entwicklungsliga, aus der die NFL Talente rekrutierte. Die Erwartung, dass in Europa kommende Superstars wie Kurt Warner, der Ende der neunziger Jahre bei den Amsterdam Admirals spielte und 2000 mit den St. Louis Rams das Super-Bowl-Finale der NFL gewann, heranreifen könnten, gibt es wohl kaum noch. In Gesprächen mit den Eigentümern der NFL-Klubs habe sich gezeigt, dass dies inzwischen allenfalls zweitrangig sei, sagte Bergheim. „Die Einstellung der Eigentümer hat sich geändert.“
Ohne Fernsehen keine Zukunft
http://www.faz.net/m/%7bD6715CC4-07F0-4 ... dFile2.jpg
In dieser Kristallkugel lässt sich die Zukunft nicht lesen, sie ist der Preis für den World-Bowl-Sieger
Das ist eine neue Entwicklung in der NFL Europa. Denn die Ausbildung von Spielern für die NFL galt bislang als eines der Hauptargumente in der Diskussion um die Existenzberechtigung eines solchen Projektes. Amerikanischen Profis aus der zweiten und dritten Reihe der NFL-Teamkader sollte in Europa zu Erfahrung und Reife zu verholfen werden. Nicht zuletzt deshalb ist auch die Spielergewerkschaft der NFL einer der Partner des Europaprojektes.
Die neue Zielsetzung der Liga konzentriert sich offenbar auf eine Art Werbetätigkeit für die amerikanische Nationalsportart. „Die NFL Europa soll das Potential des Footballs demonstrieren“, sagte Bergheim. Dazu benötigt die Liga jedoch dringend das Fernsehen als Bühne. Bis auf eine einstündige Zusammenfassung des Finales, die in den frühen Morgenstunden des Sonntags nach der Boxnacht über die Fernsehschirme flimmerte, war die NFL Europa in den Programmen der ARD so gut wie nicht vertreten. Das Erste hatte sich die Senderecht am Super-Bowl-Finale gesichert, sich aber nur eine unverbindliche Absichtserklärung, europäischen Football in den dritten Programmen präsentieren zu wollen, abringen lassen. Es blieb bei den Absichten. „Dass es Sportarten, die im Fernsehen nicht oder nur wenig gezeigt werden, schwer haben, ist bekannt“, sagte Bergheim.
http://www.faz.net/m/%7bE6E9478B-FF6C-4 ... dFile2.jpg
Marcus Maxwell punktet für Hamburg
Derweil scheuten sich die Funktionäre der NFL, beim World-Bowl-Finale wenigstens eine Einschätzung der Lage zu geben. NFL-Chef Roger Goodell war erst gar nicht gekommen. Und der für die internationalen Projekte der amerikanischen Liga zuständige Mark Waller hatte einen fest eingeplanten Gesprächstermin mit Journalisten einfach platzen lassen. Die Chance, von ihm etwas Aussagekräftiges zu erfahren, ordnete Maik Matischak, der Pressechef der NFL Europa „auf einer Skala von eins bis zehn bei zwei ein“. Auf diesem Niveau lassen sich wohl in etwa auch die Überlebenschancen der NFL Europa ansiedeln. Ihre Zukunft ist ungewiss.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AP, dpa, REUTERS
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Coach Bobo
Positiv an der NFLE waren/sind:
Einfach zum Training gehen und sich Anregungen für Drills o.ä. holen.
Das Sie uns Coaches finanziert haben die wir sonst NIEMALS für unsere
BCC in Berlin hätten bekommen können, incl der Logistik wie der
Videothek...
Auch sonst haben die Berliner Teams bzw Spieler teilweise sehr DIREKT
von der Liga am z.B. Saisonende PROFITIERT
Das JPD kommt aus den USA um ein vergleichbares Problem zu lösen
und ist nicht x-tra für den deutschen "Markt" entwickelt worden, aber das
wurde ja bereits angemerkt...
Da ja leider beide Seiten in 15 Jahren nur zu einer auf einem Blatt
Papier mit dem Titel ABSICHTSERKLÄRUNG gebracht haben, warum
auch immer sind die Möglichkeiten die sich daraus hätten ergeben können
vertan worden.
VON BEIDEN SEITEN...
am Ende stehen vielleicht auch beide mit leeren Händen da, GOOD JOB
übrigens hatten wir in der GFL/1BL schoneinmal Spiele im TV wenn auch
nur im Sportkanal oder Eurosport oder so was... Nur die 90er sind vorbei
und wir haben die Entwicklung verschlafen...
Einfach zum Training gehen und sich Anregungen für Drills o.ä. holen.
Das Sie uns Coaches finanziert haben die wir sonst NIEMALS für unsere
BCC in Berlin hätten bekommen können, incl der Logistik wie der
Videothek...
Auch sonst haben die Berliner Teams bzw Spieler teilweise sehr DIREKT
von der Liga am z.B. Saisonende PROFITIERT
Das JPD kommt aus den USA um ein vergleichbares Problem zu lösen
und ist nicht x-tra für den deutschen "Markt" entwickelt worden, aber das
wurde ja bereits angemerkt...
Da ja leider beide Seiten in 15 Jahren nur zu einer auf einem Blatt
Papier mit dem Titel ABSICHTSERKLÄRUNG gebracht haben, warum
auch immer sind die Möglichkeiten die sich daraus hätten ergeben können
vertan worden.
VON BEIDEN SEITEN...
am Ende stehen vielleicht auch beide mit leeren Händen da, GOOD JOB
übrigens hatten wir in der GFL/1BL schoneinmal Spiele im TV wenn auch
nur im Sportkanal oder Eurosport oder so was... Nur die 90er sind vorbei
und wir haben die Entwicklung verschlafen...