GB XXIX 06.10.2007

Die höchste deutsche Spielklasse...
Ribba
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Beitrag von Ribba »

piwi-dd hat geschrieben:Die Einschätzung zu Ira Vandever teile ich - er hat viel zu viel Risiko gespielt und damit die Scorpions nicht sonderlich unterstützt. Die Interception an der 5 war mehr als unnötig - wer weiß, was passiert wäre, wenn die Scorps da nen TD gemacht hätten.

Stuttgart hat schon Geiger ins Spiel gebracht. Nur war gegen diese D-Line (für mich die MVP's dieses Spiels...) kein Kraut gewachsen. Nicht umsonst gabs den Safety nach einem gestoppten Lauf von Geiger ca. 8 Yards tief.
Die Interception an der 5 war also mehr als unnötig? In welcher Situation ist denn eine Interception notwendig? Seltsam.
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Interceptions sind logischerweise immer unnötig. Aber hier hat Vandever ohne Not und ohne Bedrängnis einen Pass an den Gegner gegeben und dabei Punkte verhindert.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)

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Ribba
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Beitrag von Ribba »

eule hat geschrieben: Braunschweig hat in der D-Line vom Personal her immer mit 3 Ends gespielt (von Einem hat DT gespielt), Engelbrecht und Königsmann haben so gut wie nie zusammen auf dem Feld gestanden, von daher war die Mitte nicht mehr komplett dicht und mit Geiger hat man den eindeutig besten deutschen RB in seinen Reihen, also warum nicht ihm den Ball geben ??!!
Stuttgart hat in meinen Augen versucht eine Offense zu spielen, die absolut nicht ihrem Personal entspricht, Braunschweig hat seinen Stiefel ´runtergespielt und verdient gewonnen.
von Einem hat das ganze Jahr, auch in der Nationalmannschaft DT gespielt und dies als Sack Laedar wohl auch ziemlich erfolgreich. Die DEs für Braunschweig waren am Wochenende Finke und Winkler. In der Mitte haben von Einem, Königsmann, Engelbrecht und Heineke rotiert. Deswegen wurde die Defense der Lions zum Ende immer stärker, da den Scorps glaube ich die Puste ausging.
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Beitrag von Taunsend »

Ribba hat geschrieben:
eule hat geschrieben: Braunschweig hat in der D-Line vom Personal her immer mit 3 Ends gespielt (von Einem hat DT gespielt), Engelbrecht und Königsmann haben so gut wie nie zusammen auf dem Feld gestanden, von daher war die Mitte nicht mehr komplett dicht und mit Geiger hat man den eindeutig besten deutschen RB in seinen Reihen, also warum nicht ihm den Ball geben ??!!
Stuttgart hat in meinen Augen versucht eine Offense zu spielen, die absolut nicht ihrem Personal entspricht, Braunschweig hat seinen Stiefel ´runtergespielt und verdient gewonnen.
von Einem hat das ganze Jahr, auch in der Nationalmannschaft DT gespielt und dies als Sack Laedar wohl auch ziemlich erfolgreich. Die DEs für Braunschweig waren am Wochenende Finke und Winkler. In der Mitte haben von Einem, Königsmann, Engelbrecht und Heineke rotiert. Deswegen wurde die Defense der Lions zum Ende immer stärker, da den Scorps glaube ich die Puste ausging.
also wer gespielt hat keine ahnung, aber hab das auch so gesehen.
BS hat in der D Line die gewltigsten Brocken der Liga, und wenn die gehen, kommt das selbe Kaliber nochmal, das packt unsre O-Line leider net auf Dauer, noch nicht.

Denke aber das das Spiel allgemein gar net so einseitig war

Stuttgart wie ich finde viel besser gestartet, BS wirkte sehr nervös, mehrere fumbles und dadurch auch Turnover...
Stuttgart ist eigentlich gut marschiert, hat es nur verpasst Punkte zu machen.

Und irgendwann war BS eben konzentriert, ist auch marschiert, und die bis in die Endzone...

letztlich verdient gewonnen
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Karsten
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Beitrag von Karsten »

Taunsend hat geschrieben:Stuttgart wie ich finde viel besser gestartet, BS wirkte sehr nervös, mehrere fumbles und dadurch auch Turnover...
Stuttgart ist eigentlich gut marschiert, hat es nur verpasst Punkte zu machen.

Und irgendwann war BS eben konzentriert, ist auch marschiert, und die bis in die Endzone...

letztlich verdient gewonnen
Jap, sah am Anfang so aus als ob der Motor noch nicht recht rund lief... aber wirkte trotzdem nicht so, als ob man sich darüber Sorgen machen würde. Ein paar Feineinstellungen und die Drehzahl reichte um den Fisch vom Eis zu ziehen...
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Beitrag von Fighti »

Taunsend hat geschrieben:Denke aber das das Spiel allgemein gar net so einseitig war
Ab dem 2. Quarter ja irgendwie schon...
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Karsten hat geschrieben:
Taunsend hat geschrieben:Stuttgart wie ich finde viel besser gestartet, BS wirkte sehr nervös, mehrere fumbles und dadurch auch Turnover...
Stuttgart ist eigentlich gut marschiert, hat es nur verpasst Punkte zu machen.

Und irgendwann war BS eben konzentriert, ist auch marschiert, und die bis in die Endzone...

letztlich verdient gewonnen
Jap, sah am Anfang so aus als ob der Motor noch nicht recht rund lief... aber wirkte trotzdem nicht so, als ob man sich darüber Sorgen machen würde. Ein paar Feineinstellungen und die Drehzahl reichte um den Fisch vom Eis zu ziehen...
Man hat vom ersten Spielzug an sehen können, dass BS genau den richtigen Plan für dieses Spiel entwickelt hat.

Die Defense hat noch ein paar Plays mehr gebraucht um ihn 100% umsetzen zu können.

Stuttgart hat das probiert, was mit den Mitteln möglich gewesen ist, war aber von Anfang an auf Einzelaktionen angewiesen. Wenn man sich den physischen alleine zwischen BS D-Line und Stuttgarter O-Line ansieht war klar, dass bei den Scorpions alles mindestens 150% klappen müssen, während BS höchstens 80% hätte bringen dürfen. Was beides nicht de Fall gewesen ist. Das Ergebnis war dann nur noch eine Formsache.

Egal ob Ira nun die Interception wirft, das Fieldgoal verschossen wird oder der Geiger angeblich zu wenig eingesetzt worden ist. Insgesamt hat Stuttgart am obersten Rand seiner Möglichkeiten in dieser Saison gespielt, während BS bis auf die ersten Drives von O und D souverän seinen Stiefel herunter gespielt hat.
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oracle
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Beitrag von oracle »

man hat schon bei den ersten drives gesehen, daß stuttgart gerne aus einer pro set herausgekommen ist. bei der bs dl wohl ein guter ansatz, aber wenn dann von 2 wr und einem te keine gefahr im pass ausgeht und der lauf gegen so eine dl nicht etabliert werden kann, dann bringt eben ein "ausgewogenes spiel nichts. immerhin half es zu beginn nochetwas mehr protection zu geben. leider war durch das varibale spiel weder der lauf noch der pass zwingend. der nachteil wenn man von variablem spiel redet, dann muß man auch in beidem zumindest überdurchschnittlich gut aussehen, was meines erachtens schon gegen berlin nicht der fall war.

später öffnete mal die formationen, wohl wissened, daß ira nun mobiler werden muß, da wohl keiner wirklich glaubte, daß die ol im 1:1 gegen die dl von bs viel land sehen würde. hier hat man ja auch versucht, das haller sprint schema anwenden zu können, welches bs gekonnt verteidigt hat.

das spiel wurde, wie zu erwarten, in der linie entschieden.
The big problem in the CFL (and the NFL and, increasingly, college football) is that the "basic offense" is one that says "if our quarterback has a great game, we're going to win."
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