Wenn das mal keine Paranoia ist ;-)
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Sicherlich ist eine einheitliche CI und CD sehr wichtig zu Entwicklung einer Marke. Eine Bildmarke hat man bereits mit dem Zeichen GFL entwickelt.
Leitbilder, Visionen sind wichtig! Allerdings gibt es einen weiteren großen Bestandteil, und der heisst STRATEGIE.
Es mus eine Strategie entwickelt werden wohin sich der deutsche Football mit dem AFVD entwickeln soll. Nur aus einem strategischen Prozess heraus kann man auch wirkliche Leitbilder und Visionen ableiten. Ansonsten steht da viel Qualm im Vordergrund und man wiess in der Tat gar nicht wo man anfangen soll und was die konkreten Maßnahmen und Konsequenzen sind.
Hat der Verband mal eine SWOT-Analyse gemacht?
Nur immer alles auf den Bundesverband zu schieben ist nicht in Ordnung. Man schaue sich manche Teams/ Vereine an und wie sie in der Öffentlichkeit oder Spieltagen auflaufen. so lange dort keine Einheitlichkeit im Team herrscht hat man auch kein positives Auftreten und kann weiterhin Randsportart bleiben.
Es muss denke ich von beiden Seite Impulse geben.
Leitbilder, Visionen sind wichtig! Allerdings gibt es einen weiteren großen Bestandteil, und der heisst STRATEGIE.
Es mus eine Strategie entwickelt werden wohin sich der deutsche Football mit dem AFVD entwickeln soll. Nur aus einem strategischen Prozess heraus kann man auch wirkliche Leitbilder und Visionen ableiten. Ansonsten steht da viel Qualm im Vordergrund und man wiess in der Tat gar nicht wo man anfangen soll und was die konkreten Maßnahmen und Konsequenzen sind.
Hat der Verband mal eine SWOT-Analyse gemacht?
Nur immer alles auf den Bundesverband zu schieben ist nicht in Ordnung. Man schaue sich manche Teams/ Vereine an und wie sie in der Öffentlichkeit oder Spieltagen auflaufen. so lange dort keine Einheitlichkeit im Team herrscht hat man auch kein positives Auftreten und kann weiterhin Randsportart bleiben.
Es muss denke ich von beiden Seite Impulse geben.
Gibt es hier jemanden, der dies ernsthaft anders sieht? Wer diese Bedingung nicht von Anfang an als gegeben ansieht, geht schon falsch in die Analyse. Die auch hier öfter mal angestellten Vergleiche zu Basketball, Volleyball oder gar Fußball sind einfach abwegig. Ich vermute, dass das ein Teil des von KP zu Recht eingeforderten Realitätssinns ist.Vielleicht wird es Zeit, dass wir uns endlich der Wirklichkeit stellen und die deutet wohl ziemlich unmissverständlich darauf hin, dass American Football in Deutschland auch mittel- und langfristig eine Randsportart bleiben wird.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
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By the way: Ich muss manchen unbeliebten Rednern Recht geben, wenn sie fordern, dass die existierende Kommunikationspolitik geändert wird.
Man kann strategische Veränderungen und Ziele nur erreichen, wenn man die Basis über den Sinn und Zwecke eben selber informiert. Quasi mit Informationen zuschüttet und ständig eine Antwort parat hat.
Letztendlich muss man die Erreichung von Zielen auf viele Schultern verteilen und eine Art Aufbruchsstimmung erreichen. Warum haben wohl damals die USA mit der Nasa das Rennen um die erste Mondlandung gewonnen? Am Geld lag es nicht, sondern an der Einstellung der Mitarbeiter, welche einfach Teil des ganzen sein wollten und begeistert gearbeitet haben um gemeinsam das große Ziel zu erreichen.
Diese Eigenart ist jedoch den Deutschen nicht mit in die Wiege gelegt. Man spricht darüber was alles nicht geht und man gönnt seinem Gegenüber meist nicht die Butter auf dem Brot.
Steffen Breuer sagt immer: "Neid ist der höchste Grad der Anerkennung!". Stimmt in meinen Augen. Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.
Es mag manchmal aber auch daran liegen, dass einfach nur jemand auf der Bremse steht und schnelle Entwicklungen nicht mag oder zu vorsichtig agieren will. Manchmal muss man jedoch auch etwas riskieren.
Man kann strategische Veränderungen und Ziele nur erreichen, wenn man die Basis über den Sinn und Zwecke eben selber informiert. Quasi mit Informationen zuschüttet und ständig eine Antwort parat hat.
Letztendlich muss man die Erreichung von Zielen auf viele Schultern verteilen und eine Art Aufbruchsstimmung erreichen. Warum haben wohl damals die USA mit der Nasa das Rennen um die erste Mondlandung gewonnen? Am Geld lag es nicht, sondern an der Einstellung der Mitarbeiter, welche einfach Teil des ganzen sein wollten und begeistert gearbeitet haben um gemeinsam das große Ziel zu erreichen.
Diese Eigenart ist jedoch den Deutschen nicht mit in die Wiege gelegt. Man spricht darüber was alles nicht geht und man gönnt seinem Gegenüber meist nicht die Butter auf dem Brot.
Steffen Breuer sagt immer: "Neid ist der höchste Grad der Anerkennung!". Stimmt in meinen Augen. Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.

Zu teuer, um eine CI zu bilden muss man richtig Geld in die Hand nehmen ansonsten kann es auch auf dem zur Zeit vorhandenen Status lassen.MaXXimilian hat geschrieben:Sicherlich ist eine einheitliche CI und CD sehr wichtig zu Entwicklung einer Marke.
Ich glaube da gibt es andere Problem, nämlich die Basis die erstmal auf Vordermann gebracht werden muss.
Und das in kleinen finanzierbaren Steps.
Ich frage mich warum noch nie jemand aus dem Rückzug der NFLE gelernt hat.
Man kann nicht einfach mit Geld sprich Events, Feuerwerk Zuschauer locken...jedenfalls nicht ohne draufzulegen und ich denke schon das die NFL einige gute Marketingexperten hat.
Man muss ja nicht den gleichen Fehler zweimla machen.
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
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In den USAguard68 hat geschrieben:...und ich denke schon das die NFL einige gute Marketingexperten hat.
Aber auh nicht dauernd den gleichenguard68 hat geschrieben: Man muss ja nicht den gleichen Fehler zweimla machen.

Football 2.0
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Un da haperts dann wieder: nicht nur die Uhren kosten Geld, sondern auch die Bediener. Ich kenne da den ein oder anderen Verein, der sich genau deswegen nicht um die Stadionuhr bemüht...Peter hat geschrieben: Die Uhren werden selbstverständlich von Schiedsrichtern bedient, die wortwörtlich und in der Praxis die Zeichen der Zeit von den Refs auf dem Feld verstehen und umsetzen.
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Hmm... Die Uhren-Refs können aber ja aus dem eigenem Verband kommen. Mehr als 50 Euro werden die ja nicht pro Stück kosten, so dass man mit unter 100 Euro für zwei Uhrenbediener auskommt. Wo ist da das Problem?skao_privat hat geschrieben:Un da haperts dann wieder: nicht nur die Uhren kosten Geld, sondern auch die Bediener. Ich kenne da den ein oder anderen Verein, der sich genau deswegen nicht um die Stadionuhr bemüht...Peter hat geschrieben: Die Uhren werden selbstverständlich von Schiedsrichtern bedient, die wortwörtlich und in der Praxis die Zeichen der Zeit von den Refs auf dem Feld verstehen und umsetzen.
ohja, das war mal eine Verarsche in Köln 2005. In der Kabine ging auch noch einigesFighti hat geschrieben:Wobei wenn man dann eine Uhr hat, braucht man auch einen fähigen der sie bedienen kann :centurions:

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[Dann kamen "Aggro Berlin" & Co (...)
es ist, als ob sich eine Tourette-Selbsthilfegruppe ins Tonstudio begeben hätte. - TAZ 17.07.07]
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Ich gehe mal davon aus, daß es hier nicht um den Verband, sondern um die Liga geht. Aber man kann wohl davon ausgehen, daß sowohl das DFB-Logok31nc0wb0y hat geschrieben:Was meinen die unter spezielle Beflaggung? Ist den Herrschaften eigentlich nicht klar, dass kaum einer die Flagge des DFB z.B. kennt, aber jeder die Flagge seines Lieblingvereins?

als auch das der Fußball-Bundesliga

dem gemeinen Fußballfan bekannt ist. Oder was sollte sont mit "Flagge" gemeint sein?
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Ich glaub nicht, dass die NFL-E da irgendwelche Noobs hingesetzt, die das noch nie gemacht haben, ist halt nur ärgerlich, wenn zufällig die letzten 30 Sekunden in 2 bis 4 Sekunden schritten runterlaufen und das auf dem Feld kein Schiri bemerktPeter hat geschrieben:Die Uhren werden selbstverständlich von Schiedsrichtern bedient, die wortwörtlich und in der Praxis die Zeichen der Zeit von den Refs auf dem Feld verstehen und umsetzen.

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Bei den Leuten, die meinen, man gäbe genug aus und habe zu wenig. Das sind die, die sich dann immer wundern, warum sie nicht mehr haben...Peter hat geschrieben:
Hmm... Die Uhren-Refs können aber ja aus dem eigenem Verband kommen. Mehr als 50 Euro werden die ja nicht pro Stück kosten, so dass man mit unter 100 Euro für zwei Uhrenbediener auskommt. Wo ist da das Problem?
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@musketeer - ich habe bei keinem Fußballspiel in Stuttgart oder München oder Hamburg, die Flagge der Bundesliga oder des Fußballbundes wehen sehen. Warum sollte es die von der GFL doch tun?
Und was ich mit kennen meine ist ganz einfach: Frag einen Fußballfan ob er dir die Logos des DFB oder der Bundesliga beschreiben kann. 8 von 10 werden durchfallen. Daran kannst Du messen, wie sehr die Bildmarke bei einer ungestützten Befragung bekannt ist. Dagegen wird Dir jeder Fußballfan das Logo von Bayern München oder Schalke beschreiben können.
Oder frag irgend einen passanten nach Mc Donalds, Coca Cola oder VW und 8 von 10 werden Dir das Logo genau beschreiben können.
Es ist für mich nicht verständlich warum das Logo der Liga durch eine einheitliche Beflaggung bekannt werden soll. Im Mittelpunkt stehen doch die Vereine. Mit den Vereinen kann sich der Zuschauer identifizieren.
Und damit komme ich wieder zu meinem Ergebnis: die haben keinen Plan. Hier in Deutschland Marketingideen für AF aus den USA 1:1 übernehmen zu wollen ist absolut schwachsinnig. Deswegen ist die NFLE in meinen Augen gescheitert. Die haben zwar viel Geld gehabt, aber die notwenigen Marketinganalysen im Makro- und Microbereich haben sie nicht gemacht. Sie sind eine Strategie gefahren, die auf Wunschdenken basierte, oder ihre Analysen waren schlichtweg falsch. Anders kann man sich nicht erklären, dass bei dem Budget so viel in den Sand gesetzt wurde. Da haben ganz andere Marken mit weitaus weniger Budget viel mehr erreicht und auch in kürzerer Zeit. Vielleicht waren es auch nur schlechte Berater.
Und was ich mit kennen meine ist ganz einfach: Frag einen Fußballfan ob er dir die Logos des DFB oder der Bundesliga beschreiben kann. 8 von 10 werden durchfallen. Daran kannst Du messen, wie sehr die Bildmarke bei einer ungestützten Befragung bekannt ist. Dagegen wird Dir jeder Fußballfan das Logo von Bayern München oder Schalke beschreiben können.
Oder frag irgend einen passanten nach Mc Donalds, Coca Cola oder VW und 8 von 10 werden Dir das Logo genau beschreiben können.
Es ist für mich nicht verständlich warum das Logo der Liga durch eine einheitliche Beflaggung bekannt werden soll. Im Mittelpunkt stehen doch die Vereine. Mit den Vereinen kann sich der Zuschauer identifizieren.
Und damit komme ich wieder zu meinem Ergebnis: die haben keinen Plan. Hier in Deutschland Marketingideen für AF aus den USA 1:1 übernehmen zu wollen ist absolut schwachsinnig. Deswegen ist die NFLE in meinen Augen gescheitert. Die haben zwar viel Geld gehabt, aber die notwenigen Marketinganalysen im Makro- und Microbereich haben sie nicht gemacht. Sie sind eine Strategie gefahren, die auf Wunschdenken basierte, oder ihre Analysen waren schlichtweg falsch. Anders kann man sich nicht erklären, dass bei dem Budget so viel in den Sand gesetzt wurde. Da haben ganz andere Marken mit weitaus weniger Budget viel mehr erreicht und auch in kürzerer Zeit. Vielleicht waren es auch nur schlechte Berater.
