oracle hat geschrieben:richtig ist, daß konzerne heutzutage horden von menschen beschäftigen, um ihre märkte zu "verstehen".
sie beschäftigen sich mit sozialen hintergründen, kulturen, gesellschaftlichen trends, einkommensstrukturen, konkurrenten, substituten, und und..........
ganz kar ist (und das steht nicht nur in büchern, sondern ist tägliche arbeit in unternehemen):
wer seinen markt nicht kennt, der überlässt sein handeln dem zufall.
...
und zum thema eishockey und basketball........
ich weiß nicht wieviele pleiteteams es seit dem beginn der dfl gab, aber ich denke es waren viele.....eine erfolgsgeschichte die beispielsweise folgendes erreicht hat:
1.) der nationale amateursport ist bedeutungslos geworden
2.) eine anhaltende finanzschwäche / pleitewelle der del teams
3.) es spielt kaum noch ein nationaler spieler in der liga, die wird von nordamerikanern und russen beherrscht.
4.) die nationalen talente kommen kaum zum spielen und die förderung liegt brach.
vielleicht sollte man nicht nur die vermeindlichen erfolge sehen, sondern auch den preis, den einige offesichtlich bereit sind dafür zu zaheln. das ist nämlich alles andere als langfristig gedacht. kurzzeitig erfolgreich zu sein ist nicht wirklich schwer.....aber es zu bleiben sehr.
Am Anfang beginnst Du noch mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten, die allerdings in der jetzigen Sitaution der Clubs (eventuell von den Lions abgesehen) noch keine Bedeutung haben.
Dann wird das ganze schwammig, wenn Du von Pleiteteams in der DEL sprichst. Die beiden Aushängeschilder des deutschen Footballs sind beides ebenfalls Pleiteteams. Der Unterschied ist, dass der Verband so schlau ist und die Lizenz bei einem Verein belässt. Das macht aber das verantwortungslose Handeln nicht besser...
Und dann wird es schlichtweg falsch, was Du behauptest. In den letzten zehn Jahren ist der Anteil der deutschen Spieler in der DEL um etwa 100% gestiegen, so dass heute ca. 65% aller Spieler Deutsche sind. Die nationale Förderung mit der Ausländerlizenzbeschränkung und den Förderlizenzen zeigt eindeutig Wirkung.
Und was die Bedeutung des nationalen Amateursportes angeht, dazu möchte ich mich nicht äußern. Wahrscheinlich weisst Du da auch mehr, als wir. Übrigens, im American Football ist der nationale Amateursport auch bedeutungslos...
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.