
Tipps für das WE 07. / 08.07
Anmerken möchte ich trotzdem noch, dass der Sender Hamburg 1 das ganze heute in der Sportsendung noch mal analysiert hat.
Das ganze ist dumm gelaufen und kein Monarchs-Spieler hatte Einfluß auf die Situation. Hat eh niemand behauptet aber ich möchte es gerne noch mal ausdrücklich betonen! Warum auch immer ist Voss mit gesenktem Kopf in einen Monarchs-Spieler gelaufen.
Übrigens hatte HH1 zwar für 3 Sekunden Voss auf der Trage gezeigt, die ganze Behandlungsgeschichte die sicherlich auch gefilmt wurde aber nicht gezeigt.
Das ganze ist dumm gelaufen und kein Monarchs-Spieler hatte Einfluß auf die Situation. Hat eh niemand behauptet aber ich möchte es gerne noch mal ausdrücklich betonen! Warum auch immer ist Voss mit gesenktem Kopf in einen Monarchs-Spieler gelaufen.
Übrigens hatte HH1 zwar für 3 Sekunden Voss auf der Trage gezeigt, die ganze Behandlungsgeschichte die sicherlich auch gefilmt wurde aber nicht gezeigt.
- skao_privat
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Ich denke, man sollte die Streitereien um die Verletzung hier beenden und Florian Voss und allen anderen Verletzen des vergangenen Wochenendes Respekt zollen in dem man es bei den gebotenen Genesungswünschen belässt.
Gedanken machen muss man sich aus diesem Anlass allerdings, ob es gemäß BSO (C.Spielbetrieb, §15 Platzaufbau, Ziffer 3 Krankenwagen) ausreicht, dass als Mindestvoraussetzung zulässig ist wenn der Heimverein am Spielfeldrand ein funktionsfähiges Funktelefon vorweisen kann.
Das Spiel in den GFL Ligen wird immer schneller und athletischer und damit steigt auch das Risiko von schwereren Verletzungen, bei der eine schnelle Diagnose und kompetente Erstversorgung lebensrettend sein kann (im Fall Florian Voss war beides qualifiziert und kompetent gegeben).
Zumindest bei Spielen der GFL Ligen sollte eine qualifizierte Teamarzt-Anwesenheit Pflicht sein und in die BSO anstelle der "Handy reicht aus" Auflage integriert werden. Es reicht ja im Zweifel wenn ein Heimteam-Arzt anwesend ist.
Wer jetzt mit den üblichen Kostenargumenten kommt, sollte noch einmal nachdenken. Die Gesundheit der Spieler gehört zur Fürsorgepflicht der Vereine.
Gedanken machen muss man sich aus diesem Anlass allerdings, ob es gemäß BSO (C.Spielbetrieb, §15 Platzaufbau, Ziffer 3 Krankenwagen) ausreicht, dass als Mindestvoraussetzung zulässig ist wenn der Heimverein am Spielfeldrand ein funktionsfähiges Funktelefon vorweisen kann.
Das Spiel in den GFL Ligen wird immer schneller und athletischer und damit steigt auch das Risiko von schwereren Verletzungen, bei der eine schnelle Diagnose und kompetente Erstversorgung lebensrettend sein kann (im Fall Florian Voss war beides qualifiziert und kompetent gegeben).
Zumindest bei Spielen der GFL Ligen sollte eine qualifizierte Teamarzt-Anwesenheit Pflicht sein und in die BSO anstelle der "Handy reicht aus" Auflage integriert werden. Es reicht ja im Zweifel wenn ein Heimteam-Arzt anwesend ist.
Wer jetzt mit den üblichen Kostenargumenten kommt, sollte noch einmal nachdenken. Die Gesundheit der Spieler gehört zur Fürsorgepflicht der Vereine.
FREMDE sind FREUNDE, die man noch nicht kennt!
@Der Fremde
Ähnliche Überlegungen habe ich auch. Zumindest in GFL und GFL2 wäre darüber nachzudenken, die Ausnahmeregelungen auszusetzen und diese nur für untere Ligen anzuwenden.
Das Kostenargument wird von einigen sicherlich vorgebracht. Andererseits ist mit einer klaren Regelung in der BSO festgelegt, dass die Vereine mit Kosten hierfür in der Etatplanung kalkulieren müssen. Das bringt planerisch durchaus Vorteile und zwingt die Vereine nicht in die Abwägung, ob man gegebenenfalls am medizinischen Personal sparen könnte.
Ähnliche Überlegungen habe ich auch. Zumindest in GFL und GFL2 wäre darüber nachzudenken, die Ausnahmeregelungen auszusetzen und diese nur für untere Ligen anzuwenden.
Das Kostenargument wird von einigen sicherlich vorgebracht. Andererseits ist mit einer klaren Regelung in der BSO festgelegt, dass die Vereine mit Kosten hierfür in der Etatplanung kalkulieren müssen. Das bringt planerisch durchaus Vorteile und zwingt die Vereine nicht in die Abwägung, ob man gegebenenfalls am medizinischen Personal sparen könnte.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
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Ich geh mal - für den einen oder anderen vielleicht etwas provokant, aber so soll es um Gottes Willen nicht gemeint sein - ein Stück weiter..
Das Spiel in den höheren Ligen mag schneller, athletischer werden, wodurch das Verletzungsrisiko steigt..
Aber.. ist das Verletzungsrisiko nicht auch gerade in unteren Ligen aufgrund mangelnder Technik, geringerer körperlicher Fitness etc. noch größer?
Die Gesundheit der Jungs aus den Regionalligen etc. ist genauso viel Wert wie die eines Kelvin Love oder jedes anderen Spielers..
Wenn schon, denn schon...
Das Spiel in den höheren Ligen mag schneller, athletischer werden, wodurch das Verletzungsrisiko steigt..
Aber.. ist das Verletzungsrisiko nicht auch gerade in unteren Ligen aufgrund mangelnder Technik, geringerer körperlicher Fitness etc. noch größer?
Die Gesundheit der Jungs aus den Regionalligen etc. ist genauso viel Wert wie die eines Kelvin Love oder jedes anderen Spielers..
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Medizinische Versorgung ist ja auch ein 'Alleinstellungsmerkmal'. Also nicht nur die die Prämie X das Auto Y oder die Beitragsfreiheit entscheiden darüber, wohin ein SPieler eventuell wechselt, sondern auch die Frage wie gut das Umfeld ist in dem er trainiert und spielt.
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(skao_privat)
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@Cloedy
Da hast Du schon Recht. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Und da bieten sich GFL und GFL2 an, auch weil den dort spielenden Vereine am ehesten zugetraut werden kann, die Kosten der medizinischen Versorgung mit abzusichern.
Die heutige Regel hindert ja keinen Verein, schon jetzt für eine entsprechende medizinische Präsenz am Spielfeldrand zu sorgen.
Da hast Du schon Recht. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Und da bieten sich GFL und GFL2 an, auch weil den dort spielenden Vereine am ehesten zugetraut werden kann, die Kosten der medizinischen Versorgung mit abzusichern.
Die heutige Regel hindert ja keinen Verein, schon jetzt für eine entsprechende medizinische Präsenz am Spielfeldrand zu sorgen.
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Natürlich ist die Gesundheit aller Spieler aller Ligen gleichwertig zu betrachten. Ich sehe es aber wie piwi, man muss einen Anfang machen und dafür eignen sich die oberen Lizenzligen am Besten (vergleichbares Beispiel sind die lizenzierten Trainer als Lizenzauflage). Für die oberen Ligen ist es auch leichter, Teamärzte zu akquirieren. Angehende Sportmediziner müssen ein praktisches Jahr in Vereinen (mit Herren-, Frauen- und Jugend- Sportlern) nachweisen.piwi-dd hat geschrieben:@Cloedy
Da hast Du schon Recht. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Und da bieten sich GFL und GFL2 an, auch weil den dort spielenden Vereine am ehesten zugetraut werden kann, die Kosten der medizinischen Versorgung mit abzusichern.
Die heutige Regel hindert ja keinen Verein, schon jetzt für eine entsprechende medizinische Präsenz am Spielfeldrand zu sorgen.
Und ein guter Teamarzt wird sich auch mehr einbringen, als nur für Erstversorgung bei Spielen. Da kommt dann auch das nicht minder gewichtige Argument von SKAO zur optimalen Spielerbetreuung zum tragen (professionelles Umfeld für Spieler). Ein guter Coaching Staff kommuniziert in der Regel auch mit einer gut funktionierenden medizinischen Präsenz. Dazu noch der Faktor Prävention zum Anti-Doping
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na dann hoffen wir mal, daß dies nur eine sprachliche unzulänglichkeit ist und nicht das was du wohl schreiben wolltest...Prävention zum Anti-Doping

ich werf mal provokant die these auf, daß die liga sportlich nicht besser wird. sie stagniert.
punkt 1: die jugendlichen an schulen sind in der breite unsportlicher als in der vergangenheit. hierzu gibt es hinreichende untersuchungen, die belegen, daß die defizite bis ins erwachsenenalter nicht aufgeholt werden können.
punkt 2: die spielerleistungsdichte nimmt über die liga gesehen eher ab. im süden gab es z.b. jahre mit starken rüsselsheimern, haller und stuttgartern und wenn mich nicht alles täuscht auch aschaffenburg. im norden war die leistungsdichte je team , so glaube ich, in der vergangenheit auch deutlich höher.
punkt 3: ich weiß nicht, ob die liga soviel schneller wird oder wurde. beweisbar wird das nicht seinnehm ich an. es beruht wohl eher auf vermutungen ? was ich denke objektiv richtig ist.....ein EC ist in kiel nicht mehr so schnell wie zu hh zeiten...aber er punktet trotzdem

ich weiß...man kann geteilter meinung über diese ansichten sein. mein verständnis von technisch besserem football wäre aber, daß er zur vermeidung von verletzungen beiträgt. auch das geschwindigkeitargument seh ich nur als teilweise bedeutend an. körperliche fitness ist wohl ein schlüsselpunkt.
und der rest ist das, was man als restrisiko bezeichnen muß. es ist und bleibt ein physischer sport und bei verkettung unglücklicher ereignisse passieren solche unschönen dinge.
The big problem in the CFL (and the NFL and, increasingly, college football) is that the "basic offense" is one that says "if our quarterback has a great game, we're going to win."
Man sollte sich vielleicht von der Illusion lösen, dass Mediziner alle sauber sind. Auch in der GFL gab es da ja schon Vorfälle, wo ganz offensichtlich nicht die Spieler ihre Mittelchen aufm Klo in der Muckibude bekommen habn sondern ganz normal vom Physio der Mannschaft.Der Fremde hat geschrieben: Dazu noch der Faktor Prävention zum Anti-Doping
- skao_privat
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Als ich 1986 erstmals meine Schuhe schnürte war bei jedem Spiel wenigstens
der Krankenwagen vor Ort...., auch das ist in vielen GFL Stadien (ja auch in Darmstadt) nicht mehr der Fall. Würde ich für sinnvoller halten als unbedingt eine Play Clock zu installieren.
Team Doc ist leider utopisch zumindestens kann ich da für die finanzschwachen Teams sprechen, wir sind froh das wir ein lokales Physio Therapie Centrum als Sponsor gewonnen zu haben um wenigstens einen Betreuer fürs Spiel nicht selbst finanzieren zu müssen, ein Arzt kann da nur ein glücklicher Zufall oder der Kraft eines gefüllten Etats entspringen.
der Krankenwagen vor Ort...., auch das ist in vielen GFL Stadien (ja auch in Darmstadt) nicht mehr der Fall. Würde ich für sinnvoller halten als unbedingt eine Play Clock zu installieren.
Team Doc ist leider utopisch zumindestens kann ich da für die finanzschwachen Teams sprechen, wir sind froh das wir ein lokales Physio Therapie Centrum als Sponsor gewonnen zu haben um wenigstens einen Betreuer fürs Spiel nicht selbst finanzieren zu müssen, ein Arzt kann da nur ein glücklicher Zufall oder der Kraft eines gefüllten Etats entspringen.
"Sometimes I get that faraway look in my eyes and
the people call me relentless."
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