war bis vor kurzem der DW-philosophie auch eher abgeneigt, kannt sie aber auch nur aus trainingseinheiten, wenn ich den kram in scout-O laufen musste...ätzend.

stand eher so auf singleback, zone, quick passing.
nach 2 jahren OC in der 2.Liga und nem halben jahr in marburg bin auch zu dem schluss gekommen, dass es mit dem bißchen training (selbst wenn immer alle im training wären) es so gut wie unmöglich ist, nur mit zone und passspiel mit nem deutschen QB konstant erfolg zu haben.
nachdem der herr wedgemaster (ich habe übrigens nahc 2 jahren endlich meine OL-tapes wieder, schick mir doch nochmal deine adresse) mir ein paar sachen über SAB und die allgemeine philosophie geschickt hat, meine meinung über die DW geändert.
was mich nur immer gestört hat, waren die dogmatiker. vielleicht gehört das zu der "wir gegen alle"-mentalität dazu, aber mein letzter ami coach war ein dogmatiker, der lieber das halbfinale verloren hat, als auf uns zu hören und mal mit dem ball zu laufen.
wir haben jetzt im laufe der saison in marburg ziemlich umgestellt, nach meinem verständnis sogar teile der DW-philosophie übernommen, downblocks, viele pulls, ein wenig misdirection, viel playaction und fahren sehr gut damit. die OL fühlt sich wohl, unser RB kommt auch deutlich besser damit klar, weil er kein zone-RB ist, da fällt es auch nem import schwer, die line zu pressen, zu lesen, cutback im richtigen moment...
hat auf jeden fall dazu beigetragen, dass die OL sehr viel stolz und selbstbewusstsein entwickelt hat, jo relativ entspannt geworden ist, da die last des angriffs nicht mehr so auf seinen schultern liegt und die receiver sind eigentlich alle recht gute blocker und 50% passing haben wir ja immer noch, also sind sie nicht allzu unglücklich.
