Cheerleader verlassen Verbände

Aufbau, Führung, Management, Akquise - Was bringt mein Team voran?
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

piwi-dd hat geschrieben:@Robert

Die Vereine sind schon alle selbst Mitglied in den LSB. Allerdings wird es ihr neuer Verband derzeit nicht in den LSB schaffen. Damit gibt es beispielsweise keine Möglichkeit, eine C-Trainer-Ausbildung über den LSB durchzuführen. Auf Dauer wird das zu erheblichen Problemen führen, denn ohne Trainer bekommen die Vereine wiederum weniger Zuwendungen.
Da muss man differenzieren:

a) Cheerleader die Sparte in einem Football-Verein sind. Die haben kein Problem, weil ja Zwangsmitgliedschaft im AFVD unter Strafandrohung.

b) Cheerleader die Sparte im Breitensportverein sind: Die können beim LSB einen Trainerschein machen, nicht unbedingt den Trainer-C-Cheerleader, aber Übungsleiter C Breitensport tut es auch, um an Förderkohle zu kommen.

c) reine Cheerleader-Vereine: Die gründen eine Petanque, Minigolf oder Aerobic-Abteilung und werden Mitglied im entsprechenden Fachverband, und kommen so wieder in den LSB und können dann auch den Übungsleiter C Breitensport machen.
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piwi-dd
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Beitrag von piwi-dd »

Zu c)

Wenn das der jeweilige LSB mit sich machen läßt, dann ja. Aber auch da wird es nur um den Trainer C Breitensport gehen. Ein C-Trainer Cheerleading wird nicht gehen, da diese nur vom AFVD bzw. seinen Landesverbänden vergeben werden können.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

piwi-dd hat geschrieben: da diese nur vom AFVD bzw. seinen Landesverbänden vergeben werden können.
'Dürfen' - nicht 'können'!
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Beitrag von skao_privat »

Datamorgana hat geschrieben:
piwi-dd hat geschrieben: Eine Verlierer-Situation für beide Seiten. Offenbar ist das aber Vielen auf Cheerleaderseite noch nicht wirklich bewußt.
Hm vielleicht ist aber uns auch das Problem der Cheerleader nicht bewußt...
und vielleicht pfeiffen auch viele erst mal auf die Fördermittel, weil sie davon wahrscheinlich eh nichts abbekommen...
Das Problem der Cheerleader ist, dass sise sich ihrer Möglichkeiten im AFVD nicht bewusst sind - und so auch nichts dafür tun.
Ist halt leicht gesagt, dass man sie 'nicht lässt'. Da müssten die schon mal aus dem tee kommen! Schließlich keine Randgruppe! Wehe, die würden tatsächlich mal loslegen, wie könnten! Dann gute Nacht Robi!

Insofern kommen die Verbandsaustirrtsversuchge ja ganz gelegen!
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Beitrag von robert_rix »

Egal, um an die Förderkohle zu kommen, reicht auch der Übungsleiter C Breitensport. Von der gesparten Kohle für den meist recht teuren Trainer C Cheerleader-Schein fährt man da zu einem Workshop etc., da hat man evtl. noch mehr von.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

An den Trainer C-Lizenzen könnte mehr als 50% gespart werden. Das zu viel gezahlte Geld dient der Verbandsfinanzierung. Ist halt die Frage: will man mehr Trainer oder eine Finanzierung 'um die Ecke'?

Je nach Aufbau/Ausrichtung der Verbände könnte der unter Umständen unter 100 Euro kosten! Ohne Qualitätsverlust.
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

skao_privat hat geschrieben:An den Trainer C-Lizenzen könnte mehr als 50% gespart werden. Das zu viel gezahlte Geld dient der Verbandsfinanzierung. Ist halt die Frage: will man mehr Trainer oder eine Finanzierung 'um die Ecke'?

Je nach Aufbau/Ausrichtung der Verbände könnte der unter Umständen unter 100 Euro kosten! Ohne Qualitätsverlust.
Das will ich mal nicht unterschreiben, aber die Scheine sind schon nicht günstig, wenn man die Ausschreibung so sieht...

Aber auf das Problem mit den Verbänden zurückzukommen...

Wenn man das alles im Cheerforum liest, kann man fast meinen, das dort kein Problem mit dem AFVD/CvD besteht, sondern das Problem primär Herr Huber ist. Mit einer vernünftigen Führungsriege im AFVD könnte man sich wohl eine Annäherung vorstellen. Aber der Herr Huber hat wohl zuviel verbrannte Erde hinterlassen...
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Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

skao_privat hat geschrieben:An den Trainer C-Lizenzen könnte mehr als 50% gespart werden. Das zu viel gezahlte Geld dient der Verbandsfinanzierung. Ist halt die Frage: will man mehr Trainer oder eine Finanzierung 'um die Ecke'?

Je nach Aufbau/Ausrichtung der Verbände könnte der unter Umständen unter 100 Euro kosten! Ohne Qualitätsverlust.
Das wäre nur möglich wenn die Dozenten auf ihre Bezahlung verzichten würden. Außerdem gibt es Länder, z.B. Hamburg, in denen schreibt der HSB die Vergütung der Dozenten vor. Dort liegt der Stundensatz bei 25 Euro oder noch höher wenn ich mich recht erinnere.

Das sind bei 120 Pflichtstunden schonmal 3000 Euro allein für die Dozenten, dazu kommt dann noch die Lehrprobe bei dem man ein Prüfkommission mit mind. drei Prüfern hat die an einem Tag alle praktischen Lehrproben abnehmen.

Dazu kommen dann Dinge wie Raummiete, Fahrtkosten der Dozenten, Lehrmaterial.

Wenn du unter 100 Euro kommen willst musst du entweder Dozenten finden die es kostenlos machen (dürfen) oder eben den Saal voll machen mit 40 Teilnehmern.
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Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

robert_rix hat geschrieben: Wenn man das alles im Cheerforum liest, kann man fast meinen, das dort kein Problem mit dem AFVD/CvD besteht, sondern das Problem primär Herr Huber ist. Mit einer vernünftigen Führungsriege im AFVD könnte man sich wohl eine Annäherung vorstellen. Aber der Herr Huber hat wohl zuviel verbrannte Erde hinterlassen...
Ich denke es ist normal dass der Präsident eines Verbandes immer die Gallionsfigur ist auf die alle sich beziehen.

Wenn man im Cheerforum liest merkt man das viele AFVD, Landesverband, LSB oder DOSB in Bezug auf Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten nicht mal richtig unterscheiden können.

Machen wir uns doch nichts vor, die Probleme des Cheerleading liegen nicht im Bundesverband. Wenn man sich mal ehrlich die Frage stellt welche Berührungspunkte der Bundesverband mit dem Verein hat gibt es nur das Regelwerk und die Bundeswettkampfordnung die für die Meisterschaften gilt.

Das Problem ist dass die Verantwortlichen in den Cheerleadervereinen in der Masse die Mentalität haben dass man für sie alles erledigen und abarbeiten muss. Man muss von selbst wissen welche Bedürfnisse sie haben da sie diese nicht klar formulieren können.

Wenn solche Menschen dann in Vereinen auf Vorstände treffen die schwache Argumente oder Vorträge wegwischen frustriert das und man wechselt.

Im Moment sieht es beim anderen Verband doch so aus:

- Drei der vier in der Anfangszeit gegründeten Landesverbände sind noch i.G., also nicht mal im Vereinsregister eingetragen.
- In Hessen und Berlin gibt es inzwischen bereits wieder Rückkehrer

Die Sache in Bayern war überfällig, alle haben sich gefragt wann Frau H sich für ihre Absetzung beim AFVD rächen wird. Ihr ist es einfach egal wer unter ihr Präsident im AFVBy ist und Herr H interessiert sich einfach nicht für Cheerleading.

Es wird in Bayern aber kaum öffentlich darüber gesprochen dass Vereine die sich für die DM qualifiziert hatten nicht teilnehmen durften weil Frau H beschlossen hat dass alle Cheerleadervereine aus dem AFVBy ausgetreten sind (dieser Verein aber nicht uns sie wollten teilnehmen). Dies ist aber bei weitem nicht so, allein im Bezirk Oberbayern gibt es sieben Vereine die zu keiner Zeit eine rechtsgültige Kündigung verfasst haben.

Unter dem Strich ist es so dass 90% aller Cheerleadervereine im AFVD zu einem Footballverein gehören.

Warten wir also einfach ab wie der Gärbottich Bayern sich weiter aufheizen wird.
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

HüterII hat geschrieben: Ich denke es ist normal dass der Präsident eines Verbandes immer die Gallionsfigur ist auf die alle sich beziehen.

Wenn man im Cheerforum liest merkt man das viele AFVD, Landesverband, LSB oder DOSB in Bezug auf Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten nicht mal richtig unterscheiden können.

Machen wir uns doch nichts vor, die Probleme des Cheerleading liegen nicht im Bundesverband. Wenn man sich mal ehrlich die Frage stellt welche Berührungspunkte der Bundesverband mit dem Verein hat gibt es nur das Regelwerk und die Bundeswettkampfordnung die für die Meisterschaften gilt.
Der Bundesverband hat die Aufgabe, die Darstellung des Sportes in der Öffentlichkeit zu verbessern, die Einbindung in vorhandene Organisationsstrukturen im Sportbereich (DOSB etc.) zu verbessern etc.
Hier gibt es klare Defizite.

Problem ist auch, das die Gallionsfigur eigenmächtig die CVD-Vorsitzende, hier Frau H., abgesetzt hat. Frau H. war von den Cheerleadern akzeptiert, entwickelte aber wohl zu viel Eigendynamik.
Daher erfolgte der Austausch gegen Personen, die im Interesse der Gallionsfigur agier(t)en.
HüterII hat geschrieben: Das Problem ist dass die Verantwortlichen in den Cheerleadervereinen in der Masse die Mentalität haben dass man für sie alles erledigen und abarbeiten muss. Man muss von selbst wissen welche Bedürfnisse sie haben da sie diese nicht klar formulieren können.

Wenn solche Menschen dann in Vereinen auf Vorstände treffen die schwache Argumente oder Vorträge wegwischen frustriert das und man wechselt.
Problem sind nicht die reinen Cheerleadervereine, die wissen meistens was sie wollen. Problem sind eher Cheerleader in Footballvereinen. Dort sind sie meistens das 5. Rad am Wagen und laufen so nebenher. Hauptsache sie machen genug Kohle mit Auftritten, so das die Footballer noch den amerikanischen Wasserträger zahlen können. Die Strukturen in den Footballvereinen sind doch nur auf Football ausgelegt. So ist es in den meistens Landesverbänden dann auch, vom AFVD ganz zu schweigen.
HüterII hat geschrieben: Im Moment sieht es beim anderen Verband doch so aus:

- Drei der vier in der Anfangszeit gegründeten Landesverbände sind noch i.G., also nicht mal im Vereinsregister eingetragen.
- In Hessen und Berlin gibt es inzwischen bereits wieder Rückkehrer
Und wie ist es im AFVD/CvD ? In vielen LVs haben die Cheerleader kein Stimmrecht, nur Zahlpflicht. Die Cheerleader-Beauftragten in den LVs und im AFVD wird vom jeweiligen Vorstand eingesetzt und abgesetzt.

Und ob die Rückkehrer freiwillig zurückkehrt sind, oder ob ihnen Strafen etc. angedroht wurden, ist auch nicht bekannt, wäre aber durchaus möglich.
HüterII hat geschrieben: Unter dem Strich ist es so dass 90% aller Cheerleadervereine im AFVD zu einem Footballverein gehören.
Wo denn das bitte schön ?
Das mag in eigenen LVs wie Bremen durchaus möglich sein, in anderen LVs wie z.B. Niedersachsen ist das Verhältnis eher umgekehrt.
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_pinky
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Beitrag von _pinky »

HüterII hat geschrieben: Unter dem Strich ist es so dass 90% aller Cheerleadervereine im AFVD zu einem Footballverein gehören.
Wo ist denn der ganze Rest?
Sollte man das vielleicht besser so ausdrücken:
90% der Cheerleader der Footballvereine sind im AFVD?


Mal zum Beispiel Baden-Württemberg:
http://www.afv-bawue.de/squads.php

30 Squads aufgelistet, davon 10 nicht footballvereinzugehörig. Erzähl mir nicht, daß es in Ba-Wü nur 30 Squads gibt. Ich sehe da zum Beispiel keinen einzigen der 4 Basketballvereine aus der BBL drunter.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

robert_rix hat geschrieben: Der Bundesverband hat die Aufgabe, die Darstellung des Sportes in der Öffentlichkeit zu verbessern, die Einbindung in vorhandene Organisationsstrukturen im Sportbereich (DOSB etc.) zu verbessern etc.
Hier gibt es klare Defizite.

Problem ist auch, das die Gallionsfigur eigenmächtig die CVD-Vorsitzende, hier Frau H., abgesetzt hat. Frau H. war von den Cheerleadern akzeptiert, entwickelte aber wohl zu viel Eigendynamik.
Daher erfolgte der Austausch gegen Personen, die im Interesse der Gallionsfigur agier(t)en.
Natürlich gibt es Defizite, es geht immer noch besser. Allerdings hat der AFVD ja aus diesem Grund die CVD ins Leben gerufen und ihr im letzten Jahr eine Struktur gegeben wie sie 1:1 auch in einem Verband üblich sind. Man wird nun sehen das diese Strukturen sich entwickeln.

Die Eigendynamik der Frau H. hat der AFVBy ja nun kennengelernt und sich einen Teil des eigenen Verbandes entreißen lassen. Die Geschehnisse lassen vermuten dass es dem AFVD wohl ebenso gegangen wäre wenn er nicht gehandelt hätte. Denn das Verständnis von Treue und Loyalität hat man oder eben nicht.

Übrigens erfolgt so etwas nicht auf Geheiß einer einzigen Person, da gehört schon ein Mehrheitsbeschluss dazu.
robert_rix hat geschrieben: Problem sind nicht die reinen Cheerleadervereine, die wissen meistens was sie wollen. Problem sind eher Cheerleader in Footballvereinen. Dort sind sie meistens das 5. Rad am Wagen und laufen so nebenher. Hauptsache sie machen genug Kohle mit Auftritten, so das die Footballer noch den amerikanischen Wasserträger zahlen können. Die Strukturen in den Footballvereinen sind doch nur auf Football ausgelegt. So ist es in den meistens Landesverbänden dann auch, vom AFVD ganz zu schweigen.
Nun, die meisten reinen Cheerleadervereine (rein im Sinne von nicht in einem Footballverein) kommen ja aus dieser Situation.

Die Strukturen sind in vielen Vereinen immer auf eine bestimmte "Erste" ausgerichtet. Das ist in vielen Sportarten so, auch im Football.

Es gibt aber auch viele Vereine in denen sorgt der Vorstand dafür dass die Cheerleader das bekommen was ihnen zusteht. Man sollte nie unterstellen das es immer so schlecht ist wie du schreibst.
robert_rix hat geschrieben: Und wie ist es im AFVD/CvD ? In vielen LVs haben die Cheerleader kein Stimmrecht, nur Zahlpflicht. Die Cheerleader-Beauftragten in den LVs und im AFVD wird vom jeweiligen Vorstand eingesetzt und abgesetzt.

Und ob die Rückkehrer freiwillig zurückkehrt sind, oder ob ihnen Strafen etc. angedroht wurden, ist auch nicht bekannt, wäre aber durchaus möglich.
In vielen, aber nicht in allen. Warum ist das so? Warum haben in einigen LV die Cheerleader volles Stimmrecht, in anderen nicht?

Anders gefragt: Haben vielleicht die Cheerleader in Verbänden mit vollen Stimmrecht einen besseren Job gemacht?

Zufällig kann ich dir sagen dass es in keinem Fall Drohungen gab. Aber wenn man keine Halle anmieten kann überlegt man sich ob es so Sinn macht.
robert_rix hat geschrieben: Wo denn das bitte schön ?
Das mag in eigenen LVs wie Bremen durchaus möglich sein, in anderen LVs wie z.B. Niedersachsen ist das Verhältnis eher umgekehrt.
Im Norden sind die Landesverbände ja eher klein. Die meisten Mitgliedsvereine sind im Süden. In Hessen, BaWü, Bayern. Anders als im Norden haben diese Verbände lange Zeit keine Mono- Cheerleaderverein aufgenommen und haben daher sehr wenig davon. Im Schnitt passt es dann wieder. Sogar NRW kommt nur auf 20% Non-Football-Cheerleader.
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

HüterII hat geschrieben:
Natürlich gibt es Defizite, es geht immer noch besser. Allerdings hat der AFVD ja aus diesem Grund die CVD ins Leben gerufen und ihr im letzten Jahr eine Struktur gegeben wie sie 1:1 auch in einem Verband üblich sind. Man wird nun sehen das diese Strukturen sich entwickeln.
Entwickeln oder entwickelt werden ?

Sorry, ohne Gründung des CCVD hätte sich AFVD/CvD bis heute nichts getan. Erst durch die Gründung des CCVD kam etwas Leben im AFVD auf.
HüterII hat geschrieben: Die Eigendynamik der Frau H. hat der AFVBy ja nun kennengelernt und sich einen Teil des eigenen Verbandes entreißen lassen. Die Geschehnisse lassen vermuten dass es dem AFVD wohl ebenso gegangen wäre wenn er nicht gehandelt hätte. Denn das Verständnis von Treue und Loyalität hat man oder eben nicht.
Vielleicht handelt Frau H. mal im Interesse der Sportler und des Sports und ist nur pöstchengeil ? Im Interesse der Sportler und des Sports zu handeln ist ja leider keine Stärke des AFVD/CvD.
HüterII hat geschrieben: Nun, die meisten reinen Cheerleadervereine (rein im Sinne von nicht in einem Footballverein) kommen ja aus dieser Situation.

Die Strukturen sind in vielen Vereinen immer auf eine bestimmte "Erste" ausgerichtet. Das ist in vielen Sportarten so, auch im Football.

Es gibt aber auch viele Vereine in denen sorgt der Vorstand dafür dass die Cheerleader das bekommen was ihnen zusteht. Man sollte nie unterstellen das es immer so schlecht ist wie du schreibst.
Warum kommen den die meisten reinen Cheerleadervereine aus der Situation ? Weil sie mit der Situation in ihren Vereinen unzufrieden waren. Warum hat sich der CCVD gegründet ? Weil man mit der Situation im AFVD/CvD unzufrieden war. Eigentlich ein konsequenter Schritt. Die Sportart Cheerleading wird erwachsen, das sollte man endlich auch im AFVD/CvD erkennen ! Wann kommt die Namensänderung beim AFVD ?
HüterII hat geschrieben: Im Norden sind die Landesverbände ja eher klein. Die meisten Mitgliedsvereine sind im Süden. In Hessen, BaWü, Bayern. Anders als im Norden haben diese Verbände lange Zeit keine Mono- Cheerleaderverein aufgenommen und haben daher sehr wenig davon. Im Schnitt passt es dann wieder. Sogar NRW kommt nur auf 20% Non-Football-Cheerleader.
JA, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind mit die kleinsten Verbände im AFVD. Sorry, Realitätsverlust ? Selbst in Hamburg wird es mehr Cheerleader als in manchem Südverband geben !

Warum haben diese VErbände keine Mono-Cheerleadervereine nicht aufgenommen ? Zeichen der Zeit nicht erkannt ? Besitzstandwahrung ? Lieber die Cheerleader weiter für blöd verkaufen ?

In NRW mag es nur noch 20% Non-Football-Cheerleader geben, das ist ausnahmsweise mal korrekt. Aber auch nur weil fast die ganzen Non-Football-Cheerleader zum CCVD gewechselt sind.
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Beitrag von Benutzer 2265 gelöscht »

robert_rix hat geschrieben: Sorry, ohne Gründung des CCVD hätte sich AFVD/CvD bis heute nichts getan. Erst durch die Gründung des CCVD kam etwas Leben im AFVD auf.
Naja, also die CVD gab es schon vor der CCVD. Die Struktur so wie sie Heute ist gab es auch schon unter Frau H., wurde aber erst nach ihr mit Leben gefüllt.

Jetzt sind in der CVD eben Teamplayer am Werk, das merkt man.
robert_rix hat geschrieben: Vielleicht handelt Frau H. mal im Interesse der Sportler und des Sports und ist nur pöstchengeil ? Im Interesse der Sportler und des Sports zu handeln ist ja leider keine Stärke des AFVD/CvD.
Teilnahmewillige und nicht ausgetretene Vereine einfach nicht zur DM anzumelden ist "im Interesse der Sportler" ebenso wie die gemachte Meldung "es gibt keine Cheerleadervereine im AFVBy"?

Etwas zu viele Collateralschäden für jemand der den Sport fördern will...
robert_rix hat geschrieben: Warum kommen den die meisten reinen Cheerleadervereine aus der Situation ? Weil sie mit der Situation in ihren Vereinen unzufrieden waren. Warum hat sich der CCVD gegründet ? Weil man mit der Situation im AFVD/CvD unzufrieden war. Eigentlich ein konsequenter Schritt. Die Sportart Cheerleading wird erwachsen, das sollte man endlich auch im AFVD/CvD erkennen ! Wann kommt die Namensänderung beim AFVD ?
Konsequent wäre es gewesen sich mal zu überlegen woran es liegt dass die Situation so ist wie sie ist, selbstkritisch sein.

Heute habe ich einen langen Vortrag gehört in dem sich jemand erst darüber aufregt dass die CVD zu wenig Selbstbestimmung hat, im nächsten Durchgang wurde sich dann beschwert dass der AFVD Cheerleading zu wenig entwickelt hat.

Also erst "wir wollen alles selbst bestimmen" und dann "warum machen andere nicht die Arbeit für uns". Finde ich etwas...
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Beitrag von robert_rix »

HüterII hat geschrieben:
Naja, also die CVD gab es schon vor der CCVD. Die Struktur so wie sie Heute ist gab es auch schon unter Frau H., wurde aber erst nach ihr mit Leben gefüllt.

Jetzt sind in der CVD eben Teamplayer am Werk, das merkt man.
Gelacht um halb acht. Das Struktur zu nennen ist übertrieben, sowas nennt man Zustand, nicht Struktur.

Teamplayer, in welchem Auftrag und Sinne spielen die denn ? Vermutlich nicht im Sinne der Sportler und des Sportes. Das kann man eher als Augsburger Puppenkiste bezeichnen, einer zieht die Fäden und die Marionetten zappeln.
HüterII hat geschrieben: Teilnahmewillige und nicht ausgetretene Vereine einfach nicht zur DM anzumelden ist "im Interesse der Sportler" ebenso wie die gemachte Meldung "es gibt keine Cheerleadervereine im AFVBy"?

Etwas zu viele Collateralschäden für jemand der den Sport fördern will...
Wer wirklich teilnahmewillig gewesen wäre, hätte sich ja direkt an den AFVD/CvD wenden könne, da wäre ihm geholfen worden, oder nicht ?

Manchmal muss man eben den steinigen Weg gehen, um sein Ziel zu erreichen.

Und die Collateralschäden aufzuzählen, die der AFVD/CvD verbockt hat, ist wohl eher was für die Sommerferien.
HüterII hat geschrieben: Konsequent wäre es gewesen sich mal zu überlegen woran es liegt dass die Situation so ist wie sie ist, selbstkritisch sein.
Die Cheerleader waren doch selbstkritisch. Sie haben schnell erkannt, das sie wegen der Mehrheitsverhältnisse und/oder der vorhandenen Ordnungen keine vorteilhafte Änderungen herbeiführen können. Aus diesem Grund werden Cheerleadervereine gegründet und auch der CCVD wurde deswegen gegründet.
HüterII hat geschrieben: Heute habe ich einen langen Vortrag gehört in dem sich jemand erst darüber aufregt dass die CVD zu wenig Selbstbestimmung hat, im nächsten Durchgang wurde sich dann beschwert dass der AFVD Cheerleading zu wenig entwickelt hat.

Also erst "wir wollen alles selbst bestimmen" und dann "warum machen andere nicht die Arbeit für uns". Finde ich etwas...
Naja, das passt doch. Wenn die Cheerleader kein Mitbestimmungsrecht oder Selbstbestimmungsrecht haben, können sie auch nichts bestimmen. Daher können sie auch ihre Entwicklung nicht steuern.

Wenn die Cheerleader ihre Beauftragten auf Landes- und Bundesebene frei wählen könnten und diese Personen auch entsprechenden Einfluss in den Vorständen auf LAndes- und Bundesebene hätten, wäre die Situation mit CvD und CCVD sicher nicht so eskaliert. Aber z.Z. werden ja die Rechte und Interessen von ca. 30-40% der Mitglieder nicht ausreichend berücksichtigt.
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