Probleme mit der Stadt
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Probleme mit der Stadt
Hallo zusammen,
ich hatte früher mal gedacht, dass die Städte verpflichtet sind Jugendarbeit zu unterstützen und Vereinen, die nachweislich eine funktionierende Jugendarbeit vorweisen, entsprechende Trainingsmöglichkeiten geben müssen. In Krefeld und auch in Köln sieht es allerdings so aus, dass sich die Stadt anstrengt den Erwachsenenteams Trainings- und Spielmöglichkeiten zu geben und die Jugend selber schaun muss, wie sie überlebt.
Ist dies ein Einzelphänomen oder habt ihr bei euren Städten das Gleiche beobachtet?
ich hatte früher mal gedacht, dass die Städte verpflichtet sind Jugendarbeit zu unterstützen und Vereinen, die nachweislich eine funktionierende Jugendarbeit vorweisen, entsprechende Trainingsmöglichkeiten geben müssen. In Krefeld und auch in Köln sieht es allerdings so aus, dass sich die Stadt anstrengt den Erwachsenenteams Trainings- und Spielmöglichkeiten zu geben und die Jugend selber schaun muss, wie sie überlebt.
Ist dies ein Einzelphänomen oder habt ihr bei euren Städten das Gleiche beobachtet?
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In Wiesbaden erhalten wir eine wirklich fast schon optimale und hervorragende Unterstützung durch die Stadtoberen und das Sportamt, bis hin zu gemeinsamen Projekten. Zwei Camps alleine im bevorstehenden Sommer. Regelmäßige Kontaktpflege auch außerhalb der Terminabstimmungen und Einladungen zu Jugendspielen sorgen dafür, dass wir uns wirklich glücklich schätzen können, mit der Stadt und auch anderen Sportvereinen (Wintertrainings-Möglichkeiten für alle Teams, Kunstrasenplätze und LA-Halle) ein wikrlich sehr gutes und intensives Verhältnis zu pflegen.
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In Rothenburg können wir uns auch nicht beschweren.
Die Plätze sind eben begrenzt und müssen für alle ansässigen Vereine reichen, die Unetrstützung der Stadt ist aber in meinne Augen sehr gut.
Die Plätze sind eben begrenzt und müssen für alle ansässigen Vereine reichen, die Unetrstützung der Stadt ist aber in meinne Augen sehr gut.
Was wäre wenn Bertelsmann Gesundheitspolitik macht?
http://conzelmann.blogspot.com/2008/02/ ... klich.html
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- Defensive Back
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Düsseldorf scheint da etwas anders zu sein. Die Bulldozer kriegen mit 5 Jahren Verspätung einen Sportplatz und dürfen dort nicht spielen weil angeblich irgendwelche zukünftigen Anwohner (haben noch nicht gebaut)sich bereits beschwert haben. Zwei Fußballvereine dürfen mit ihren Erwachsenenteams dort aber ganz normal spielen.
Die Panther spielen seit Jahren auf der Kleinen Kampfbahn mit ihren Jugendteams, wie ich am Wochenende mitbekommen habe, ist dies mitlerweile nicht mehr sicher. Nur die Erste und die Damen spielen auf der Kampfbahn der Rest muss aufs Trainingsgelände, außer die Stadt erbarmt sich kurzfristig sie dort spielen zu lassen. Frauenfootball (Erwachsene) werden höher angesehn als die Jugend in der Jugendbundesliga.
Die Typhoons spielten im letzten Jahr ebenfalls auf der Kampfbahn und dürfen es dieses Jahr nicht mehr. Gott sein Dank haben sie die Sportanlage der Uni bekommen.
Doch Düsseldorf ist kein Einzelfall. In Krefeld meldet sich die Jugendmannschaft eventuell aus dem Ligabetrieb ab, da sie kein Trainingsgeländehat. Die Erste hat natürlich ein Trainingsgelände von der Stadt bekommen.
Und wie hier ja auch schon mehrfach gepostet ist der einzige Platz den die Falcons Jugend bekommt die Trampelwiese hinter dem Stadion. Die Erste und auch hier die Fraune dürfen auf der Kampfbahn.
Aber um zurück nach Düsseldorf zu kommen. Die Große Fortuna hat mitlerweile 4 Rasen-Trainingsplätze und darf jederzeit die Kampfbahn zum Training benutzen. Die Zahlreichen Jugendmannschaften hatten lange Zeit nur einen geeigneten Platz bis sie vor 1,5 Jahren einen zweiten Kunstrasen bekommen haben.
Ich kann nur bestätigen, in Düsseldorf bekommt man als Erwachsenen Team Unterstützung bei der Geländesuche, Jugendteams dagegen gar nicht. Egal ob Fortuna, DEG, Handball oder eban auch Football.
Was mich nur wundert, daß die Vereine nicht eher an die Presse gehen. Es ist doch bald Komunalwahl.
Die Panther spielen seit Jahren auf der Kleinen Kampfbahn mit ihren Jugendteams, wie ich am Wochenende mitbekommen habe, ist dies mitlerweile nicht mehr sicher. Nur die Erste und die Damen spielen auf der Kampfbahn der Rest muss aufs Trainingsgelände, außer die Stadt erbarmt sich kurzfristig sie dort spielen zu lassen. Frauenfootball (Erwachsene) werden höher angesehn als die Jugend in der Jugendbundesliga.
Die Typhoons spielten im letzten Jahr ebenfalls auf der Kampfbahn und dürfen es dieses Jahr nicht mehr. Gott sein Dank haben sie die Sportanlage der Uni bekommen.
Doch Düsseldorf ist kein Einzelfall. In Krefeld meldet sich die Jugendmannschaft eventuell aus dem Ligabetrieb ab, da sie kein Trainingsgeländehat. Die Erste hat natürlich ein Trainingsgelände von der Stadt bekommen.
Und wie hier ja auch schon mehrfach gepostet ist der einzige Platz den die Falcons Jugend bekommt die Trampelwiese hinter dem Stadion. Die Erste und auch hier die Fraune dürfen auf der Kampfbahn.
Aber um zurück nach Düsseldorf zu kommen. Die Große Fortuna hat mitlerweile 4 Rasen-Trainingsplätze und darf jederzeit die Kampfbahn zum Training benutzen. Die Zahlreichen Jugendmannschaften hatten lange Zeit nur einen geeigneten Platz bis sie vor 1,5 Jahren einen zweiten Kunstrasen bekommen haben.
Ich kann nur bestätigen, in Düsseldorf bekommt man als Erwachsenen Team Unterstützung bei der Geländesuche, Jugendteams dagegen gar nicht. Egal ob Fortuna, DEG, Handball oder eban auch Football.
Was mich nur wundert, daß die Vereine nicht eher an die Presse gehen. Es ist doch bald Komunalwahl.
- Juice
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Hab zwar mit Ja gestimmt, kann aber auch nur für Ddorf sprechen. Nehmen wir den Winter, da sind wir komplett draussen geblieben, da wir mit der Bullies Jugend keine geeignete Hallenzeit bekamen. Wir hätten eine Halle ab 20.30h haben können. Aber wir haben entschieden keinen 14-15 Jährigen um Uhrzeiten von 22-23 h noch durch die Gegend fahren zu lassen, zumal am nächsten Tag auch Schule ist.
@ 40Düsseldorf:
Das mit dem Spielverbot auf dem "Trainingsplatz" am Kikweg (wer noch nie da war, der Boden ist von der Qualität mit dem vom Mönchengladbacher Hockeypark vergleichbar) hab ich auch gehört. Allerdings nicht, dass sich die zukünftigen Anwohner beschwert haben, da sie (noch) nicht unmittelbar betroffen sind, sondern dass die Stadt vorsorglich eine Lärmmessung durchgeführt hat und die zum Ergebnis gekommen ist, dass das Pfeiffen der Schiedsrichter den Lärmpegel leicht übersteigt. Trotzdem wurde das Abhalten von Ligaspielen untersagt. Ob da das Sportamt, das Ordnungsamt oder sonst eines federführend war, weiss ich allerdings nicht.
Den letzten Schildbürgerstreich in der Richtung haben sie aber (auf eigene Veranlassung!), wie sich herausgestellt hatte, in der Altstadt fabriziert. Da haben sie,ebenfalls aufgrund von Verstößen gegen den Lärmschutz, gegen einige Lokale eine Schliessungsandrohung erlassen, weil da nach 22 h "zu viel" Krach war und die Nachbarn bzw. Bewohner gestört würden. Kann ja auch keiner damit rechnen, dass man, wenn man in die Düsseldorfer Altstadt zieht, dort mit Lärm rechnen muss.
Das gleiche gilt für einen Sportplatz. Wenn ich neben einer Sportanlage baue, muss ich doch auch damit rechnen, dass die auch genutzt wird, oder?!
Leider sind da ein paar Wichtigtuer unterwegs die denken: "Ich bin wichtig, huldigt mir !"
In München würde dieselben Typen wahrscheinlich versuchen das Oktoberfest zu verbieten...
@ 40Düsseldorf:
Das mit dem Spielverbot auf dem "Trainingsplatz" am Kikweg (wer noch nie da war, der Boden ist von der Qualität mit dem vom Mönchengladbacher Hockeypark vergleichbar) hab ich auch gehört. Allerdings nicht, dass sich die zukünftigen Anwohner beschwert haben, da sie (noch) nicht unmittelbar betroffen sind, sondern dass die Stadt vorsorglich eine Lärmmessung durchgeführt hat und die zum Ergebnis gekommen ist, dass das Pfeiffen der Schiedsrichter den Lärmpegel leicht übersteigt. Trotzdem wurde das Abhalten von Ligaspielen untersagt. Ob da das Sportamt, das Ordnungsamt oder sonst eines federführend war, weiss ich allerdings nicht.
Den letzten Schildbürgerstreich in der Richtung haben sie aber (auf eigene Veranlassung!), wie sich herausgestellt hatte, in der Altstadt fabriziert. Da haben sie,ebenfalls aufgrund von Verstößen gegen den Lärmschutz, gegen einige Lokale eine Schliessungsandrohung erlassen, weil da nach 22 h "zu viel" Krach war und die Nachbarn bzw. Bewohner gestört würden. Kann ja auch keiner damit rechnen, dass man, wenn man in die Düsseldorfer Altstadt zieht, dort mit Lärm rechnen muss.
Das gleiche gilt für einen Sportplatz. Wenn ich neben einer Sportanlage baue, muss ich doch auch damit rechnen, dass die auch genutzt wird, oder?!
Leider sind da ein paar Wichtigtuer unterwegs die denken: "Ich bin wichtig, huldigt mir !"
In München würde dieselben Typen wahrscheinlich versuchen das Oktoberfest zu verbieten...
"Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr hasst sie die, die die Wahrheit sprechen" George Orwell
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Re: Probleme mit der Stadt
Also ich kann nur für uns in Krefeld sprechen, wo es so ist, das wir uns letztendlich um alle unsere Trainingsmöglichkeiten selber bemüht haben und von der Stadt NULL Hilfe erfahren haben. Wohingegen sich die Stadt bei der Spielstätte extrem vergabefreudig gezeigt hat und wir dort für Jugend und Herren schnell was bekommen haben.Spieler Papa hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hatte früher mal gedacht, dass die Städte verpflichtet sind Jugendarbeit zu unterstützen und Vereinen, die nachweislich eine funktionierende Jugendarbeit vorweisen, entsprechende Trainingsmöglichkeiten geben müssen. In Krefeld und auch in Köln sieht es allerdings so aus, dass sich die Stadt anstrengt den Erwachsenenteams Trainings- und Spielmöglichkeiten zu geben und die Jugend selber schaun muss, wie sie überlebt.
Ist dies ein Einzelphänomen oder habt ihr bei euren Städten das Gleiche beobachtet?
So extrem, wie es hier mit den trainingsplätzen ist, habe ich es aber auch noch nirgendwo anders erlebt.
"STANGENSPARGEL ?!?"
"Ja und?"
"Du willst also tatsächlich Spinat und Spargel kreuzen?"
"Jaa, das's lecker."
"Und wie willst' das dann nennen, was da raus kommt - Spagat?"
"Nee --- Spinagel."
"Ja und?"
"Du willst also tatsächlich Spinat und Spargel kreuzen?"
"Jaa, das's lecker."
"Und wie willst' das dann nennen, was da raus kommt - Spagat?"
"Nee --- Spinagel."
- Fighti
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Anscheinend nicht... Wie diejenigen, die in die Einflugsschneise vom Hamburger Flughafen ziehen (der steht da ja nun schon n paar Jahre länger) und sich über Fluglärm beschwerenJuice hat geschrieben: Das gleiche gilt für einen Sportplatz. Wenn ich neben einer Sportanlage baue, muss ich doch auch damit rechnen, dass die auch genutzt wird, oder?!

Hatte nicht Braunschweig jahrelang Probleme mit den Trainingsplätzen?
Wir hatten letzte Woche trainingscamp in Frankreich, dort haben wir auf einem kunstrasen trainiert der nur für footballspieler ist und wo nur markierungen vom footballfeld drauf sind, also ein richtiges feld eben. dieser platz wurde zum teil von der europäischen union gefördert und der Staat beteiligte sich ebenfalls daran. da sieht man mal wo die Gelder wie fließen.
Sowas gibt es in Deutschland eben nicht.
Und dieser Platz ist nicht der einzigste in Frankreich, in der Nähe von Paris ist noch so einer, wahrscheinlich gibt es sogar noch ein paar mehr.

Sowas gibt es in Deutschland eben nicht.
Und dieser Platz ist nicht der einzigste in Frankreich, in der Nähe von Paris ist noch so einer, wahrscheinlich gibt es sogar noch ein paar mehr.

aus juristischer
sicht hat jeder gemeinde/stadteinwohner einen anspruch auf die nutzung öffentliche einrichtungen. natürlich gilt das nur wenn auch welche da sind, sprich auf neu-/ausbau besteht kein anspruch.
die vergabe von begrenzten kapazitäten hat nach pflichtgemäßem ermessen zu erfolgen, hier wäre ein ansatzpunkt bei verweigerung bzw zuweisung bis 23 uhr für jugendliche.
zur not mal beim anwalt des vertrauens nachfragen, klagen gegen die stadt/gemeinde darf auch jeder der betroffen ist

die vergabe von begrenzten kapazitäten hat nach pflichtgemäßem ermessen zu erfolgen, hier wäre ein ansatzpunkt bei verweigerung bzw zuweisung bis 23 uhr für jugendliche.
zur not mal beim anwalt des vertrauens nachfragen, klagen gegen die stadt/gemeinde darf auch jeder der betroffen ist