Falsch positive Ergebnisse wurden bei einigen intensivmedizinisch behandelten Patienten berichtet, außerdem bei Personen, welche den Cannabiskonsum zwar aufgegeben haben, jedoch mehr Sport betreiben: da THC im Fettgewebe gespeichert wird, können beim Abbau von Fettreserven THC-Metabolite freigesetzt werden.
Egal, wer als Nationalspieler kifft, ist selber schuld wenn er gesperrt wird (egal ob der Joint vor 3 tagen oder 3 Jahren war)
Wird das eigentlich irgendwo veröffentlicht welche Substanz das offenbar positive Ergebnis geliefert hat? Beim AFVD sind ja öffentliche Verwarnungen zu finden, wenn man sich nicht an seine Meldepflicht gehalten hat. Wie ist das bei positiven Proben? Oder geht da der Schutz der Personen vor?
JoelH hat geschrieben:
Beim Fussball könnte ich sowas verstehen, das sind nur 11 Spieler, aber bei 50 Footballern?
Dass erst bei 3 von 14 (11 + 3 Einwechselspieler) Fussballern umgewertet wird (21% der Spieler) ist normal, bei 2 von 50 Footballern (4 % der Spieler), ist es zu lasch ?
umgekehrt wird ein Schuh draus. Nehmen wir mal an drei Spieler sind gedopt. Wenn du nur 11 Spieler zur Auswahl hast, dann ist die Chance genau diese 3 Spieler zu ziehen 1 zu 165. Bei 50 Footballern genau die drei zu ziehen stehen die Chancen 1 zu 19600.
Es ist also sehr viel unwahrscheinlicher "die Richtigen" zu ziehen, weil man braucht ja alle drei um die Mannschaft bestrafen zu können.
Wenn der AFVD keine Abgrenzungen von der offiziellen Dopingliste machen kann (z.B. THC, Koffein, Aspirin etc), kann er wenigstens das Strafmaß differenzieren? Also diese sogenannten Dopingverstöße und die Sperren wegen Krautrauchens finde ich recht unangemessen. 50 Euro für Kiffen in die Kaffeekasse des AFVD fänd ich passender. NICHT, dass ich das Kiffen für besonders cool und angebracht halte, soll halt jeder selbst wissen, ob er übers Feld laufen oder fliegen will.
Zuletzt geändert von Ronald am Mi Mai 27, 2009 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ronald hat geschrieben:Wenn der AFVD keine Abgrenzungen von der offiziellen Dopingliste machen kann (z.B. THC, Koffein, Aspirin etc), kann er wenigstens das Strafmaß differenzieren? Also diese sogenannten Dopingverstöße und die Sperren wegen Krautrauchens finde ich recht unangemessen. 50 Euro für Kiffen in die Kaffeekasse des fänd ich passender. NICHT, dass ich das Kiffen für besonders cool und angebracht halte, soll halt jeder selbst wissen, ob er übers Feld laufen oder fliegen will.
Gelten die Dopingregeln der WADA und NADA nun auch für Football oder nicht?
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
Ronald hat geschrieben:
Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit bei drei "Treffern" auch sehr groß, dass 50 % der Mannschaft gedopt sind
naja mathematisch ist das eher unbestimmt, ich bin eigentlich gegen einen generalverdacht. Das ist wie mit diesem Counterstrikeverbotsmüll.
Ich meine, schau dir mal die Anzahl der Unfalltoten auf den Straßen Deutschlands an. Ist deshalb jemals einer auf die Idee gekommen "Need for Speed" & Co zu verbieten??
Falsch positive Ergebnisse wurden bei einigen intensivmedizinisch behandelten Patienten berichtet, außerdem bei Personen, welche den Cannabiskonsum zwar aufgegeben haben, jedoch mehr Sport betreiben: da THC im Fettgewebe gespeichert wird, können beim Abbau von Fettreserven THC-Metabolite freigesetzt werden.
Egal, wer als Nationalspieler kifft, ist selber schuld wenn er gesperrt wird (egal ob der Joint vor 3 tagen oder 3 Jahren war)
Dagegen spreche ich ja nicht. Die normale Nachweisbarkeit liegt bei 2 - 35 Tage im Urin und bei Sportlern kann es offensichtlich sogar länger nachweisbar sein. D.h. derjenige welche sollte also auch in der Offseason mal besser keinen Joint rauchen. Wobei man sich dann die Frage stellen darf, wie Leistungsfördernd ein Mittel noch ist, dass ich vor 35 Tagen inhaliert habe.
Wobei ich das Einnehmen von Drogen weder Befürworte noch Verteidige. Ist eine reine Feststellung.
"Wenn aus dem Auspuff eines Autos so wenig herauskäme wie aus dem EU-Ministerrat, wäre die Welt in Ordnung."
Siegbert Alber
ich kann mir nicht vorstellen, daß Cannabis in irgendeiner Weise leistungsfördend ist, aber das ist auch egal, es ist in Deutschland eine illegale Droge und deshalb stehts auf der Liste, das "Problem" (wenn man es als solches sehen will) ist halt, daß es im Vergleich zu anderen Stoffen ewig lange nachweisbar ist, zumindest bei regelmäßigem Konsum (ca. 3 Monate)
Datamorgana hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, daß Cannabis in irgendeiner Weise leistungsfördend ist, aber das ist auch egal, es ist in Deutschland eine illegale Droge und deshalb stehts auf der Liste, das "Problem" (wenn man es als solches sehen will) ist halt, daß es im Vergleich zu anderen Stoffen ewig lange nachweisbar ist, zumindest bei regelmäßigem Konsum (ca. 3 Monate)
da ist wieder die Frage wie man Leistungsfördernd definiert!
Es muß ja nicht nur immer was sein was schneller, ausdauernder oder kräftiger macht,
frag doch mal bei Sportschützen nach, die nehmen lieber etwas das ruhig macht. und das ist eben auch doping und leistungsffördernd
JoelH hat geschrieben:
umgekehrt wird ein Schuh draus. Nehmen wir mal an drei Spieler sind gedopt. Wenn du nur 11 Spieler zur Auswahl hast, dann ist die Chance genau diese 3 Spieler zu ziehen 1 zu 165. Bei 50 Footballern genau die drei zu ziehen stehen die Chancen 1 zu 19600.
Dann müssen mehr getestet werden. Ich dachte du meintest die 3 positiven, nicht 3 getestete
Datamorgana hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, daß Cannabis in irgendeiner Weise leistungsfördend ist, aber das ist auch egal, es ist in Deutschland eine illegale Droge und deshalb stehts auf der Liste, das "Problem" (wenn man es als solches sehen will) ist halt, daß es im Vergleich zu anderen Stoffen ewig lange nachweisbar ist, zumindest bei regelmäßigem Konsum (ca. 3 Monate)
da ist wieder die Frage wie man Leistungsfördernd definiert!
Es muß ja nicht nur immer was sein was schneller, ausdauernder oder kräftiger macht,
frag doch mal bei Sportschützen nach, die nehmen lieber etwas das ruhig macht. und das ist eben auch doping und leistungsffördernd
Datamorgana hat geschrieben:ich kann mir nicht vorstellen, daß Cannabis in irgendeiner Weise leistungsfördend ist, aber das ist auch egal, es ist in Deutschland eine illegale Droge und deshalb stehts auf der Liste, das "Problem" (wenn man es als solches sehen will) ist halt, daß es im Vergleich zu anderen Stoffen ewig lange nachweisbar ist, zumindest bei regelmäßigem Konsum (ca. 3 Monate)
da ist wieder die Frage wie man Leistungsfördernd definiert!
Es muß ja nicht nur immer was sein was schneller, ausdauernder oder kräftiger macht,
frag doch mal bei Sportschützen nach, die nehmen lieber etwas das ruhig macht. und das ist eben auch doping und leistungsffördernd
na ja ich meinte natürlich in Bezug auf Football
ich auch
auch hier kann es von Vorteil sein wenn man die Ruhe bewaren kann