Rückgängige Zuschauerzahlen...
Rückgängige Zuschauerzahlen...
...bei den Lions seit 2000. Warum?
“It is in English, I do read books in English.” - Sebastian Vollmer
Antwort: Da sich das Gesamtprodukt "Braunschweig Lions" nicht weiterentwickelt hat. Das stört die Hardcore-Fans weniger, aber die Eventies bleiben aus.
Daraus resultiert dann eine Abwärtsspirale. Sinkende Zuschauer bedeuten sinkende zukünftige Attraktivität für Sponsoren, wodurch wiederum Geld fehlt, welches man für Werbung bzw. Produktverbesserung benötigt, um dadurch die Zuschauerzahlen zumindest konstant zu halten.
Hinzu kommen - in meinen Augen - noch Fehler im Marketing. Insbesondere wäre meine Kritik, dass man die Werbung und andere Maßnahmen zu wenig auf Jugendliche ausgerichtet hat. Football hat bei Jugendlichen im Vergleich zu Fußball / Handball einen besonderen Coolness-Faktor, den man ausnutzen sollte. Die NFLE hat es verstanden diese Zielgruppen anzusprechen und teilweise zu begeistern. Sicherlich ist dieses Manko bei den Lions bzw. in der GFL letztlich wieder auf fehlenden finanziellen Spielraum zurückzuführen. Man kann sich die Marketing-Kreativität eben nicht einfach erkaufen wie es die NFLE konnte.
Was in Braunschweig fehlt, um eine Trendwende einzuleiten, ist ein Impuls im Bereich der Gameday-Qualität. Etwas neues, was die Kunden von früher (die Eventies) wieder ins Stadion lockt. Etwas, was man woanders nicht in dieser Form bekommt.
Daraus resultiert dann eine Abwärtsspirale. Sinkende Zuschauer bedeuten sinkende zukünftige Attraktivität für Sponsoren, wodurch wiederum Geld fehlt, welches man für Werbung bzw. Produktverbesserung benötigt, um dadurch die Zuschauerzahlen zumindest konstant zu halten.
Hinzu kommen - in meinen Augen - noch Fehler im Marketing. Insbesondere wäre meine Kritik, dass man die Werbung und andere Maßnahmen zu wenig auf Jugendliche ausgerichtet hat. Football hat bei Jugendlichen im Vergleich zu Fußball / Handball einen besonderen Coolness-Faktor, den man ausnutzen sollte. Die NFLE hat es verstanden diese Zielgruppen anzusprechen und teilweise zu begeistern. Sicherlich ist dieses Manko bei den Lions bzw. in der GFL letztlich wieder auf fehlenden finanziellen Spielraum zurückzuführen. Man kann sich die Marketing-Kreativität eben nicht einfach erkaufen wie es die NFLE konnte.
Was in Braunschweig fehlt, um eine Trendwende einzuleiten, ist ein Impuls im Bereich der Gameday-Qualität. Etwas neues, was die Kunden von früher (die Eventies) wieder ins Stadion lockt. Etwas, was man woanders nicht in dieser Form bekommt.
Wenn das Konzept der NFL-E so doll bei den Jugendlichen funktioniert hat, wiso haben die den dann den Laden dicht gemacht ?
Funktioniert hat es nur in Frankfurt und in D-Dorf so halbwegs, wie es auch nur in Hamburg und Braunschweig so halbwegs funktioniert hat.
Problem war in alle Fälle ähnlich, mangels Ausgeglichenheit der jeweiligen Liga, sprangen die Geldgeber, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, ab.
Während die einen den laden dann ganz dicht machten, sankt bei den Lions das Niveau auf das GFL-Übliche und mögliche.
Und das ist den meisten Zuschauern zu wenig.
Funktioniert hat es nur in Frankfurt und in D-Dorf so halbwegs, wie es auch nur in Hamburg und Braunschweig so halbwegs funktioniert hat.
Problem war in alle Fälle ähnlich, mangels Ausgeglichenheit der jeweiligen Liga, sprangen die Geldgeber, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, ab.
Während die einen den laden dann ganz dicht machten, sankt bei den Lions das Niveau auf das GFL-Übliche und mögliche.
Und das ist den meisten Zuschauern zu wenig.
- skao_privat
- Defense Coordinator
- Beiträge: 22678
- Registriert: Fr Mai 07, 2004 23:13
Sind halt nicht mehr die großen Showacts, die für Kollateralbesucher sorgen.
So gesehen gab es ja eine Weile mehr Footballzuschauer, wenn man die abzieht, die wegen der Show-Acts gekommen sind.
Dazu och die anderen Vereine, die sich nicht an einer Nutzung der Möglichkeiten beteiligt haben und lieber gesdagt haben: mehr geht als Ehrenamtler nicht (womit sie ja recht hatten)
So gesehen gab es ja eine Weile mehr Footballzuschauer, wenn man die abzieht, die wegen der Show-Acts gekommen sind.
Dazu och die anderen Vereine, die sich nicht an einer Nutzung der Möglichkeiten beteiligt haben und lieber gesdagt haben: mehr geht als Ehrenamtler nicht (womit sie ja recht hatten)
Football 2.0
- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
(skao_privat)
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Ich kanns nicht mehr lesen Braunschweig hat das, Braunschweig hat dies....bla.Prime hat geschrieben:Antwort: Da sich das Gesamtprodukt "Braunschweig Lions" nicht weiterentwickelt hat.
Was in Braunschweig fehlt, um eine Trendwende einzuleiten, ist ein Impuls im Bereich der Gameday-Qualität.
Haben sich andere "weiterentwickelt" oder "Impulse" gegeben? Gerade Du als Hamburger solltest das doch wissen.
Deine anderen Ausführungen sind ja soweit auch richtig: "Daraus resultiert dann eine Abwärtsspirale. Sinkende Zuschauer bedeuten sinkende Attraktivität für zukünftige Sponsoren"
Wer investiert schon das nötige Geld wenn man weiß das die meisten Ligaspiele vor ein paar hundert Zuschauern stattfinden?
Solange keine Zuschauer kommen, kommen auch keine Sponsoren oder zumindest bleiben sie nicht lange.
Das Gesamtprodukt "Braunschweig Lions" trägt wohl die geringste Schuld an den rückgängigen Zuschauerzahlen in der GFL.
Den Splitter im Auge des anderen sehe aber den Balken im eigenen seht ihr nicht.
Weitermachen.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
A. Einstein
A. Einstein
Das ist ein bisschen zu einfach. Natürlich kann man so argumentieren aber das ist so als ob sich der einäuge selbst auf die Schulter klopft weil er nur von Blinden umgeben ist.philip hat geschrieben:Solange in BS pro Heimspiel noch mehr Zuschauer kommen als bei anderen Teams bei allen Heimspielen, inklusive Play-Offs, zusammen, sollte man sich lieber dort mal Gedanken machen.
Ganz rein von den nackten Zahlen her gesehn ist es theoretisch günstiger jedes Spiel 1000 Zuschauer zu haben und das über x Jahre hin, als bei 15000 anzufangen und dann stetig Zuschauer zu verlieren. Denn die eine Gerade bleibt stetig auf einem Niveau, die andere tendiert gegen Null!
aktiv 1992-1997
Das ist mit verlaub blödsinn!Ganz rein von den nackten Zahlen her gesehn ist es theoretisch günstiger jedes Spiel 1000 Zuschauer zu haben und das über x Jahre hin, als bei 15000 anzufangen und dann stetig Zuschauer zu verlieren. Denn die eine Gerade bleibt stetig auf einem Niveau, die andere tendiert gegen Null!
- Soulmanager
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- Beiträge: 690
- Registriert: Mo Jul 04, 2005 13:35
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@Ackymann
Hier geht es um Braunschweig. Dass in Hamburg die gleichen bzw. sehr ähnliche Mechanismen gegriffen haben, steht auf einem anderen Blatt.
Und klar: Es ist fraglich, ob Innovationen, die zu einem wiederkehrendem Wachstum führen würden, in der GFL überhaupt so einfach vorstellbar sind.
In der NFL haben die das gleiche Problem. Da bauen die Teams ihren Fans alle 20 Jahre ein neues Stadion, damit denen nicht langweilig wird.
Hier geht es um Braunschweig. Dass in Hamburg die gleichen bzw. sehr ähnliche Mechanismen gegriffen haben, steht auf einem anderen Blatt.
Und klar: Es ist fraglich, ob Innovationen, die zu einem wiederkehrendem Wachstum führen würden, in der GFL überhaupt so einfach vorstellbar sind.
In der NFL haben die das gleiche Problem. Da bauen die Teams ihren Fans alle 20 Jahre ein neues Stadion, damit denen nicht langweilig wird.