Football - ab welchem Alter
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Football - ab welchem Alter
Wie berichtet will NRW bereits eine U12 Tackle Jugend voran bringen.
Für mich stellt sich die Frage ab wann Tackle Football Sinn macht.
Ich denke solange die Altersstufen maximal 2 Jahre sind, kann man ab 7 Football spielen. Es muss nur genug Spieler geben und kleine Alterstufen.
Was denkt ihr?
Für mich stellt sich die Frage ab wann Tackle Football Sinn macht.
Ich denke solange die Altersstufen maximal 2 Jahre sind, kann man ab 7 Football spielen. Es muss nur genug Spieler geben und kleine Alterstufen.
Was denkt ihr?
Re: Football - ab welchem Alter
Im Prinzip hast Du recht, wobei man - wenn man denn die entsprechende Masse an Spielern hätte - das amerikanische System der Gewichtsklassen bei Kindern hernehmen sollte. Gerade im Alter zwischen 7 und 14 machen die Kinder dermaßen unterschiedliche körperliche Entwicklungen durch, daß es u.U. besser sein, einen 7- mit einem 11-Jährigen in eine Wettkampfklasse zu stecken, als einen 9- und einen 10-Jährigen.Spieler Papa hat geschrieben:Wie berichtet will NRW bereits eine U12 Tackle Jugend voran bringen.
Für mich stellt sich die Frage ab wann Tackle Football Sinn macht.
Ich denke solange die Altersstufen maximal 2 Jahre sind, kann man ab 7 Football spielen. Es muss nur genug Spieler geben und kleine Alterstufen.
Was denkt ihr?
Aber das wird, wie auch ein Altersklassensprung von je zwei Jahren in Deutschland wohl noch auf längere Zeit Wunschdenken bleiben, eben "mangels Masse"!
Desweiteren halte ich es in Deutschland auch für angebracht, U11 als Flag-Football zu spielen, vor allem wegen der absolut geringen Kosten (viele Kinder probieren in dem Alter halt Sportarten aus und sind nicht immer beständig), aber auch wegen bestehender Elternbedenken (gerade bei Eltern die bislang nichts mit Football zu tun hatten, der deutschlandweite Zeitungsartikel zu Gehirnspätschäden bei NFL-Spielern vor ca. 3 Wochen, war da eher kontraproduktiv, auch wenn man NFL-Athleten und deren physikalische Kraftübertragung auf Gegenspieler in keinster Weise mit dem - sorry - Amateur- oder gar Kinder- und Jugendsport in Deutschland ernsthaft vergleichen kann).
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Bei den Cologne Crocodiles wird bereits eine D-Jugend (ab 7 Jahren) angeboten, die im nächsten Jahr in den Tackle-Betrieb einsteigen soll. Das dies durchaus funktioniert in diesem Alter kann man in den USA sehen, es muss nur sicher gestellt werden, dass die Kinder ordentliche, kompetente und vertrauensvolle Coaches bekommen.
Aber wenn ich schon daran denke, dass in vll. 12 Jahren Jugendliche in die Herrenmannschaften kommen, die eben bereits schon 12 Jahre Tackle Football in Deutschland spielen, wird die Qualität des deutschen Football eine ganz andere sein. Also eine Entwicklung die mehr als zu begrüßen, aber auch nötig ist.
Aber wenn ich schon daran denke, dass in vll. 12 Jahren Jugendliche in die Herrenmannschaften kommen, die eben bereits schon 12 Jahre Tackle Football in Deutschland spielen, wird die Qualität des deutschen Football eine ganz andere sein. Also eine Entwicklung die mehr als zu begrüßen, aber auch nötig ist.
Das werden wir in einigen Jahren sehr deutlich sehen wenn die ersten dieser Spieler in den Herrenbereich kommen. Wer als Verein in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht mindestens eine B- und C- Tacklejugend aufbaut wird qualitativ im Herrenbereich das Nachsehen haben (oder muss es mit viel Geld kompensieren).Nick5 hat geschrieben: Aber wenn ich schon daran denke, dass in vll. 12 Jahren Jugendliche in die Herrenmannschaften kommen, die eben bereits schon 12 Jahre Tackle Football in Deutschland spielen, wird die Qualität des deutschen Football eine ganz andere sein. Also eine Entwicklung die mehr als zu begrüßen, aber auch nötig ist.
Das Ziel ist richtig und NRW wird da auf jeden Fall der Vorreiter sein. Allerdings werden es kleinere Landesverbände schwerer haben, der Vereinsfülle in NRW zu folgen.
Die Vereine die man hat, muss man im Bereich C- und evtl. D-Tacklejugend entsprechend vom Verband fördern. Will heissen: Ausrüster als Ligasponosr, der den Eltern oder Vereinen die Ausrüstungen günstiger überlässt. Evtl. Auswahlmannschaften in der Altersklasse (egal ob da Landes- oder Bundesförderung gibt)
Ansonsten bleibt es auf absehbare Zeit in einigen Bereichen Wunschdenken. Da auch die Ausbildung der Trainer, in diesem Alter auch als Ersatzfamilie anzusehen, damit einherschreiten muss.
Die Vereine die man hat, muss man im Bereich C- und evtl. D-Tacklejugend entsprechend vom Verband fördern. Will heissen: Ausrüster als Ligasponosr, der den Eltern oder Vereinen die Ausrüstungen günstiger überlässt. Evtl. Auswahlmannschaften in der Altersklasse (egal ob da Landes- oder Bundesförderung gibt)
Ansonsten bleibt es auf absehbare Zeit in einigen Bereichen Wunschdenken. Da auch die Ausbildung der Trainer, in diesem Alter auch als Ersatzfamilie anzusehen, damit einherschreiten muss.
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Ich wage jetzt mal die Behauptung, daß mann/frau auch als reine "Theorhetiker" den Kids die Grundlagen beibringen könnte. Natürlich vorher fachlich ausgebildet, aber nicht unbedingt als Footballspieler vorbelastet.Spieler Papa hat geschrieben:Bei den Trainern ist die Qualität des Mensch höher anzusiedeln als die fachliche Qualität. Wobei der oder diejenige schon die Grundlagen richtig beibringen sollte.
Sozialkompetenz natürlich vorausgesetzt.
Oder liege ich da falsch?


Stimmt, wichtig sind Soziale Kompetenz, Pädagogik, das Wissen über die Körperliche Entwicklung bei Kindern, Autorität und als wichtigstes Verantwortungsbewußtsein (also die Eier legende Wollmilchsau
)
Allerdings ist die Erfahrung und das Wissen um die richtigen Übungen durchaus wünschenswert und Zielgerichtet

Allerdings ist die Erfahrung und das Wissen um die richtigen Übungen durchaus wünschenswert und Zielgerichtet

Denken ist wie googlen, nur krasser.
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Mal andersherum gefragt: Muss mann/frau unbedingt Footballspieler gewesen sein, um einen guten Coach abgeben zu können? Oder kann mann/frau auch als Eltern einen Einstieg finden? Ist es möglich die richtigen Übungen zu erlernen?Daddy hat geschrieben:Stimmt, wichtig sind Soziale Kompetenz, Pädagogik, das Wissen über die Körperliche Entwicklung bei Kindern, Autorität und als wichtigstes Verantwortungsbewußtsein (also die Eier legende Wollmilchsau)
Allerdings ist die Erfahrung und das Wissen um die richtigen Übungen durchaus wünschenswert und Zielgerichtet
Wurde oben schon beantwortet.Fünfvorzwölf hat geschrieben:Mal andersherum gefragt: Muss mann/frau unbedingt Footballspieler gewesen sein, um einen guten Coach abgeben zu können? Oder kann mann/frau auch als Eltern einen Einstieg finden? Ist es möglich die richtigen Übungen zu erlernen?Daddy hat geschrieben:Stimmt, wichtig sind Soziale Kompetenz, Pädagogik, das Wissen über die Körperliche Entwicklung bei Kindern, Autorität und als wichtigstes Verantwortungsbewußtsein (also die Eier legende Wollmilchsau)
Allerdings ist die Erfahrung und das Wissen um die richtigen Übungen durchaus wünschenswert und Zielgerichtet
Man muß nicht gespielt haben um ein guter Trainer zu sein, allerdings müssen die Regeln (incl. der Auslegungen) beherrscht werden und ein Athletikhintergrund ist (meiner Meinung nach) unverzichtbar (ob als Trainer oder Sportler).
Mit einem ehemaligen Spieler als Co-Trainer ( und Autor des Playbooks) wäre es möglich.
Allerdings macht eine eigene Spielervergangenheit die Arbeit leichter.
Denken ist wie googlen, nur krasser.
Hey Daddy, aus eingener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass das mit den Regeln bei den Coaches hin und wieder schon mal nicht so ganz klappt. Ja, die sollten sie kennen, tun sie aber oft nicht.
Ansonsten denke ich, dass jemand sich einfach gut im Football auskennen muss, um kleine Kinder trainieren zu können (die anderen Eigenschaften natürlich vorausgesetzt). Ob er selber gespielt hat oder nicht, ist dabei wohl eher egal.
Nachtrag: Ich glaube aber, dass es sehr hilft, wenn ein Coach selber gespielt hat.
Ansonsten denke ich, dass jemand sich einfach gut im Football auskennen muss, um kleine Kinder trainieren zu können (die anderen Eigenschaften natürlich vorausgesetzt). Ob er selber gespielt hat oder nicht, ist dabei wohl eher egal.
Nachtrag: Ich glaube aber, dass es sehr hilft, wenn ein Coach selber gespielt hat.
Zuletzt geändert von rainer55 am Fr Dez 04, 2009 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Rainer,
nichts anderes habe ich gesagt
Der Unterschied zwischen Realität und Fiktion ist halt noch groß.
Außerdem kennen wir beide einen (Meister)trainer welcher nie selber gespielt hat und die regeln so gut kennt das selbst Du noch Nachhilfe bei ihm nimmst, von mir gar nicht zu schweigen
nichts anderes habe ich gesagt

Der Unterschied zwischen Realität und Fiktion ist halt noch groß.
Außerdem kennen wir beide einen (Meister)trainer welcher nie selber gespielt hat und die regeln so gut kennt das selbst Du noch Nachhilfe bei ihm nimmst, von mir gar nicht zu schweigen

Denken ist wie googlen, nur krasser.