Inwiefern ist es bitte interessant, dass die GmbH jetzt aufgelöst wird? Ist doch logisch. Die wurde doch nur gegründet, damit es irgendwie weitergeht mit den Lions, da der Verein damals die Rechte nicht kaufen wollte oder konnte. Ich denke kaum, dass die Verantwortlichen sich den ganzem Kram, der da jetzt noch übrig ist, in die Garage stellen wollen

Und wenn der 1. FFC den Kram nicht "braucht" (oder haben will), dann muss man den eben anderweitig losschlagen und zu Geld machen - eine Liquidierung eben.
@Ace
175.000 Euro hatte SE für die Markenrechte, Equipment und andere diverse Sachen
an die Vorgänger-GmbH (Servie- bzw. Market-Team, die u.a. Steuern nicht bezahlt und einen riesen Schuldenberg hinterlassen haben) bezahlt.
Jetzt wollte man
6.000 Euro für die Nutzung der Markenrechte in 2011 und noch einmal 6.000 Euro am Ende der Saison zur endgültigen Ablösung (oder 12.000 Euro sofort un die Rechte gehören dem 1. FFC) - und dazu gäbe es die gesamten übrig gebliebenen Trainingsmaterialien, Ausrüstung sowie die Homepage etc. für lau.
Noch verhandelbar waren, soweit ich mich erinnere, Einrichtungen aus den Spielerwohnungen, der Fuhrpark, Walter Wächters Service-Fahrzeug, Merchandisingbestände und Kundendaten. Dass diese Sachen exorbitant viel kosten sollten, glaube ich, bei dem mMn lächerlich niedrigen Preis für die Markenrechte und Equipment, nicht. Und man muss diese Sachen ja nicht kaufen, wenn man meint es selbst besser oder günstiger hinbekommen zu können.
Nachzulesen gibt es das ganze immer noch
hier.
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Für mich stellt sich die Sache nach allem was ich an Informationen habe so dar:
SE hat vor drei Jahren die Marke Lions mit einem riesigen Berg an Verbindlichkeiten übernommen (Altlasten + Mittel für die Markenrechte etc.), rund 250.000 Euro. Diese Verbindlichkeiten hat man in den drei Jahren komplet abbauen und die hohen Standards in der Organisation beibehalten können ohne (wie vorher) Steuern zu hinterziehen oder Gehälter schwarz zu zahlen.
Da ab der neuen Saison die Rechte an der Marke beim Verein liegen müssen, wurde der Vertrag zwischen beiden Seiten gekündigt. Der 1. FFC hat kein Interesse, SE weiter als Vermarkter der dann vereineigenen Rechte zu beschäftigen sondern will das ganze selbst in die Hand nehmen.
Und jetzt scheitert die Übernahme der Rechte an sage und schreibe
12.000 Euro - für die Markenrechte, die Homepage, "sämtliches Trainings- und Spielgerät, sowie Stadionausstattung". Die restlichen Posten sind ja optional. Ob der Verein sie kauft oder nicht, ist eine reine Kosten/Nutzen-Analyse zwischen "Übernahme oder selbst machen/kaufen".
Man kann jetzt darüber diskutieren ob selbst diese 12.000 Euro noch "zuviel" oder "unmoralisch" sind, weil es anscheinend eine kleine "Ausstiegsprämie" sein soll, da ja alles aus Einnahmen aus Zuschauern/Sponsoren der letzten Jahre schon bezahlt ist.
Nicht zur Debatte steht doch aber, dass die o.g. Dinge für den Verein definitiv 12.000 Euro wert sind, oder?
Zumidnest diese Dingen icht zu kaufen bedeutet doch entweder
a) dass man das Geld dazu nicht hat
b) dass ma nder Meinung ist, es wäre besser, darauf zu verzichten.
Im Falle a) wird mir ja Angst und bange, wie man einen mittleren sechstelligen Etat auf die Beine stellen will. Im Falle b) zweifle ich an der Kompetenz der dort Handelnden. Meint man wirklich, es mit (weniger als) 12.000 Euro besser machen zu können? Den Markennamen, das Logo neu aufbauen, Material billiger kaufen und am Ende in einer wirtschafltich besseren Position dazustehen? Von 12.000 Euro?
Es gäbe natürlich noch Variante c): Es gibt keinerlei plausiblen Grund, außer dass man es eben unbedingt selbst machen möchte. Persönlichen Stolz bzw. Prinzipienreiterei anstatt das Wohl des Baunschweiger GFL-Footballs im Auge zu haben.