Football in Deutschland...
Unterbrechungen - genau
guter Hinweiss: Heutzutage kannst Du doch keinem Footballnobody in den Unterbrechungen das Spiel erklären, da irgendein ehemaliger Discjockey die Musik in einer unvorstellbaren Lautstärke hochfährt, das man sich nur noch mit Zeichensprache verständigen kann.
Einen weiteren Hinweiss hätte ich noch: angenommen, man hat mit dem Einsatz von einem Haufen Werbung(event.Freikarten)geschaft Neulinge=Neugierige in das Stadion zu locken und dann müssen sich die armen Kerle dann event. ein Spiel der Marke EM - Finale D-Fr oder GB Kiel gegen Berlin anschauen, Spiele die wahrlich nur etwas für Footballästheten waren.
Niemand der zum 1 x ein Footballspiel dieses "Klasse" sich angeschaut hat, wird wiederkommen.
Deshalb muss das Nivea erhöht werden und das geht meiner Meinung nach nur über den Einsatz von mehr Amerikanern.
Niemand würde im Basketball oder Eishockey auf die Idee kommen, dort den Einsatz der Amis auf 1-2 zu begrenzen.
Football erlaubt sich diesen Luxus-die Spiele sind in der Regel unspektakulär( Klar Ausnahmen gibt es immer )
das lockt niemanden Neuen mehr hinter seinem Ofen vor.
guter Hinweiss: Heutzutage kannst Du doch keinem Footballnobody in den Unterbrechungen das Spiel erklären, da irgendein ehemaliger Discjockey die Musik in einer unvorstellbaren Lautstärke hochfährt, das man sich nur noch mit Zeichensprache verständigen kann.
Einen weiteren Hinweiss hätte ich noch: angenommen, man hat mit dem Einsatz von einem Haufen Werbung(event.Freikarten)geschaft Neulinge=Neugierige in das Stadion zu locken und dann müssen sich die armen Kerle dann event. ein Spiel der Marke EM - Finale D-Fr oder GB Kiel gegen Berlin anschauen, Spiele die wahrlich nur etwas für Footballästheten waren.
Niemand der zum 1 x ein Footballspiel dieses "Klasse" sich angeschaut hat, wird wiederkommen.
Deshalb muss das Nivea erhöht werden und das geht meiner Meinung nach nur über den Einsatz von mehr Amerikanern.
Niemand würde im Basketball oder Eishockey auf die Idee kommen, dort den Einsatz der Amis auf 1-2 zu begrenzen.
Football erlaubt sich diesen Luxus-die Spiele sind in der Regel unspektakulär( Klar Ausnahmen gibt es immer )
das lockt niemanden Neuen mehr hinter seinem Ofen vor.
natürlich kann man durch entsprechendes marketing, wie es in der nfle in frankfurt oder in der gfl in braunschweig und hamburg eine zeit lang durchaus erfolgreich praktiziert wurde, die nachfrage steigern. aber wie die "geschichte" gezeigt hat, ist diese nachfrage entweder nur durch massiven finanziellen einsatz (nfle) oder durch begnadete macher wie a. gernert oder p. beute überhaupt generierbar. wobei sich in braunschweig sicher auch die tatsache positiv auswirkte, dass jahrelang nicht wirklich große konkurrenz durch andere sportarten herrschte.
ebenso hat die geschichte aber gezeigt, dass es sogar noch schwerer ist, diese nachfrage über einen längeren zeitraum auf einem hohen niveau zu halten. irgendwann hat die nfl den geldhahn zugedreht und leute wie gernert und beute waren offensichtlich irgendwann zumindest so frustriert und (finanziell / persönlich / gesundheitlich / etc.*) ausgepowert, dass sie sich aus der vermarktung von american football zurückgezogen haben.
und auch die allseits als allheilmittel gepriesene fernsehpräsenz hilft wohl nur eingeschränkt. ich kann mich noch an zeiten in den 90ern erinnern, da haben die 3. fernsehprogramme (ja genau, die öffentlich rechtlichen!)regelmäßig aus der football-bundesliga berichtet, aber wenn hanau gegen die scorpions gespielt hat, waren trotzdem keine fünftausend zuschauer im stadion, sondern vielleicht 1000 oder 1200. außer in hamburg oder braunschweig gab es nirgends 5000+ zuschauer, auch nicht in den fetten jahren.
vielleicht muss man sich ganz einfach der tatsache stellen, dass american football ein "amerikanischer" sport ist, der einfach in europa und auch sonst in der welt kaum nennenswerten anklang findet. die grundidee des spiels wird jedem amerikaner in die wiege gelegt - aber halt nur dort. eine folge davon ist, dass sich dann auch die talentierten athleten z.b. in europa eher für sportarten entscheiden, die sie schon als kind oder jugendlicher auf hohem niveau ausüben können. eine andere folge ist halt auch, dass sponsoren ihr geld eher in diese anderen sportarten stecken und journalisten eher über diese anderen sportarten berichten, selbst wenn man ein noch so tolles stadion für football hat. schaut euch einfach mal manche stadien im college football an - generell kein dach und bis auf die vips häufig miese sitzplätze und teilweise "obstructed view" und trotzdem sind die stadien voll - allein wegen der tradition!
die frage ist letztendlich nicht, ob einem das gefällt oder nicht, sondern wie man damit umgeht. man sollte vielleicht nicht immer nur über die unfähigkeit der vereine und deren funktionäre jammern, sondern diesen helfen, einfach das vorhandene - eingeschränkte - potential auszuschöpfen.
so, alles gesagt, der thread kann geschlossen werden

* - unzutreffendes bitte streichen
ebenso hat die geschichte aber gezeigt, dass es sogar noch schwerer ist, diese nachfrage über einen längeren zeitraum auf einem hohen niveau zu halten. irgendwann hat die nfl den geldhahn zugedreht und leute wie gernert und beute waren offensichtlich irgendwann zumindest so frustriert und (finanziell / persönlich / gesundheitlich / etc.*) ausgepowert, dass sie sich aus der vermarktung von american football zurückgezogen haben.
und auch die allseits als allheilmittel gepriesene fernsehpräsenz hilft wohl nur eingeschränkt. ich kann mich noch an zeiten in den 90ern erinnern, da haben die 3. fernsehprogramme (ja genau, die öffentlich rechtlichen!)regelmäßig aus der football-bundesliga berichtet, aber wenn hanau gegen die scorpions gespielt hat, waren trotzdem keine fünftausend zuschauer im stadion, sondern vielleicht 1000 oder 1200. außer in hamburg oder braunschweig gab es nirgends 5000+ zuschauer, auch nicht in den fetten jahren.
vielleicht muss man sich ganz einfach der tatsache stellen, dass american football ein "amerikanischer" sport ist, der einfach in europa und auch sonst in der welt kaum nennenswerten anklang findet. die grundidee des spiels wird jedem amerikaner in die wiege gelegt - aber halt nur dort. eine folge davon ist, dass sich dann auch die talentierten athleten z.b. in europa eher für sportarten entscheiden, die sie schon als kind oder jugendlicher auf hohem niveau ausüben können. eine andere folge ist halt auch, dass sponsoren ihr geld eher in diese anderen sportarten stecken und journalisten eher über diese anderen sportarten berichten, selbst wenn man ein noch so tolles stadion für football hat. schaut euch einfach mal manche stadien im college football an - generell kein dach und bis auf die vips häufig miese sitzplätze und teilweise "obstructed view" und trotzdem sind die stadien voll - allein wegen der tradition!
die frage ist letztendlich nicht, ob einem das gefällt oder nicht, sondern wie man damit umgeht. man sollte vielleicht nicht immer nur über die unfähigkeit der vereine und deren funktionäre jammern, sondern diesen helfen, einfach das vorhandene - eingeschränkte - potential auszuschöpfen.
so, alles gesagt, der thread kann geschlossen werden


* - unzutreffendes bitte streichen
@ emmitt22
Nurein kurzer Einwurf von mir: Die Konkurrenz in BS war/ist eigentlich immer die gleiche. Die Basketballer waren schon immer ein mittelmäßiger Bundesligist mit rund 3.500 Zuschauern, die Fußballer dümpeln mit 10-15.000 in Liga 3 rum. Vie Vorraussetzungen sind da also nicht groß anders.
Das eigentliche Problem war und ist, dass das Produkt "GFL als Zuschauersport" einfach verdammt unattraktiv ist. Braunschweig war toll, Hamburg war toll. Der Rest der Liga ist - mit kleinen Ausnahmen (Dresden anfangs und ein wenig Kiel) - hat einfach nichtm ehr Zuschauer verdient und da tut sich doch seit Jahrzehnten nichts.
DüDo, Köln, Berlin, München und so weiter waren alle sportlich super da. Lange Tradition, lange hohes Niveau. Was Zuschauer und Weiterentwicklung in Sachen Attraktivität angeht, ist da aber nichts passiert und hat sich nichts bewegt. Das ist den Verantwortlichen nicht vorzuwerfen, aber es ist doch seit Urzeiten so, dass das die meisten Vereine auch _null_ interessiert.
Und solange alle Teams außer 2-3 mit dem Status Quo zufrieden sind, braucht man sich über "den Stellenwert des AF in Deutshcland" doch überhaupt keine Gedanken machen.
Nurein kurzer Einwurf von mir: Die Konkurrenz in BS war/ist eigentlich immer die gleiche. Die Basketballer waren schon immer ein mittelmäßiger Bundesligist mit rund 3.500 Zuschauern, die Fußballer dümpeln mit 10-15.000 in Liga 3 rum. Vie Vorraussetzungen sind da also nicht groß anders.
Das eigentliche Problem war und ist, dass das Produkt "GFL als Zuschauersport" einfach verdammt unattraktiv ist. Braunschweig war toll, Hamburg war toll. Der Rest der Liga ist - mit kleinen Ausnahmen (Dresden anfangs und ein wenig Kiel) - hat einfach nichtm ehr Zuschauer verdient und da tut sich doch seit Jahrzehnten nichts.
DüDo, Köln, Berlin, München und so weiter waren alle sportlich super da. Lange Tradition, lange hohes Niveau. Was Zuschauer und Weiterentwicklung in Sachen Attraktivität angeht, ist da aber nichts passiert und hat sich nichts bewegt. Das ist den Verantwortlichen nicht vorzuwerfen, aber es ist doch seit Urzeiten so, dass das die meisten Vereine auch _null_ interessiert.
Und solange alle Teams außer 2-3 mit dem Status Quo zufrieden sind, braucht man sich über "den Stellenwert des AF in Deutshcland" doch überhaupt keine Gedanken machen.
Der Sport alleine lockt genau Null Zuschauer mehr ins Stadion, ganz egal ob da 2, 5 oder20 Amis auf dem Feld stehen.kalefeld1 hat geschrieben: Deshalb muss das Nivea erhöht werden und das geht meiner Meinung nach nur über den Einsatz von mehr Amerikanern.
Niemand würde im Basketball oder Eishockey auf die Idee kommen, dort den Einsatz der Amis auf 1-2 zu begrenzen.
Football erlaubt sich diesen Luxus-die Spiele sind in der Regel unspektakulär( Klar Ausnahmen gibt es immer )
das lockt niemanden Neuen mehr hinter seinem Ofen vor.
nur mal so...Vergleich zu Fußball
Bisher gab es 13!!!! Spiele in der Bundesligageschichte mit mehr als 3.000 Zuschauern..okay Frauenfußball. Und die meisten Spiele davon in Frankfurt im Stadion am Brentanobad (dort sollten eigentlich auch Spiele der EM stattfinden...Wetzlar kann da locker mithalten), das wohl eher mit Marburg/Essen zu vergleichen wäre. 07/08 war der Etat im Schnitt bei 334.000 EURO...Fernsehgelder pro Verein zu der Zeit circa 69.000 EURO.
Früher wurde AF gezeigt, heute Frauenfußball...dank an den mutigen Hessischen Rundfunk.
Bisher gab es 13!!!! Spiele in der Bundesligageschichte mit mehr als 3.000 Zuschauern..okay Frauenfußball. Und die meisten Spiele davon in Frankfurt im Stadion am Brentanobad (dort sollten eigentlich auch Spiele der EM stattfinden...Wetzlar kann da locker mithalten), das wohl eher mit Marburg/Essen zu vergleichen wäre. 07/08 war der Etat im Schnitt bei 334.000 EURO...Fernsehgelder pro Verein zu der Zeit circa 69.000 EURO.
Früher wurde AF gezeigt, heute Frauenfußball...dank an den mutigen Hessischen Rundfunk.

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Das ist wohl wahr, aber bestehen irgendwelche Zweifel an der Tatsache, dass Mainz nicht in Hessen liegt? Es gibt keinen Grund, dies zu beweisen. Demzufolge ist die Aussage so oder so sinnlosBalu aus Berlin hat geschrieben:Nicht, wenn er dies in der Konjunktiv-Form nehmen wollte.
Würde also übersetzt heißen..
was zu beweisen wäre.
Istaber jetzt wirklich offtopic
