NFL Lockout

Die Mutter aller Ligen & deren Kaderschmieden
Chicag0
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Beitrag von Chicag0 »

Corpsegrinder hat geschrieben:
Chicag0 hat geschrieben:Also 2,5 Millionen in 4 Jahren würden mir reichen, wenn man bedenkt das der Durchschnittsbürger nur 1-2 Millionen in seinem gesamten Leben verdient. :lol:
Für das Geld würde ich aber nicht für die Bears spielen, soviel steht fest!

Gruß, da Corpse - GO PACK GO!!
Warum nicht? Für mich wäre das z.B. sehr viel 2,5 Millionen für 4 Jahre.
_pinky hat geschrieben:Wenn du nebenbei was mit Hundekämpfen dazuverdienen kannst, dann vielleicht schon. Vielleicht hatte Vickiboy auch so eine Hemmschwelle.
Auf der Welt passieren schlimmere Dinge als Hundekämpfe.
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Corpsegrinder
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Beitrag von Corpsegrinder »

Chicag0 hat geschrieben: Warum nicht?
... weil's die Bears sind... :roll:

Gruß, da Corpse
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Charly Manske
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Beitrag von Charly Manske »

Auf der Welt passieren schlimmere Dinge als Hundekämpfe.[/quote]

Offenbar empfindest Du dies als sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung, nicht wahr :?:
Tja...........Game over, Honk 8)
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Airblader
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Beitrag von Airblader »

Chicag0 hat geschrieben:Also 2,5 Millionen in 4 Jahren würden mir reichen, wenn man bedenkt das der Durchschnittsbürger nur 1-2 Millionen in seinem gesamten Leben verdient. :lol:
Du hast mein Posting nicht im Geringsten verstanden, oder? :?

air
Chicag0
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Beitrag von Chicag0 »

Airblader hat geschrieben:
Chicag0 hat geschrieben:Also 2,5 Millionen in 4 Jahren würden mir reichen, wenn man bedenkt das der Durchschnittsbürger nur 1-2 Millionen in seinem gesamten Leben verdient. :lol:
Du hast mein Posting nicht im Geringsten verstanden, oder? :?

air
Doch natürlich ist es eine Umstellung wenn man aufeinmal 50% weniger verdienen würde. Klar kotzt das die sicher an, aber hätten diese ganzen Sportler auch nur mal ein bisschen Grips, dann würden sie einsehen dass sogar 500.000 in 2 Jahren eine dicke Stange Geld ist.
Charly Manske hat geschrieben:
Offenbar empfindest Du dies als sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung, nicht wahr :?:
Tja...........Game over, Honk 8)
Du bist doch Pittsburgh Fan? Roethlinger ist auch beschuldiger Vergewaltiger. :roll:
Und nein, ich befürworte keine Hundekämpfe. Trozdem passieren schlimmere Dinge.
Kasalla3000
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Beitrag von Kasalla3000 »

jascha hat geschrieben:Was ich mal einwerfen wollte, ohne in der Thematik drin zu sein: Ein Lockout ist doch kein Streik, sondern eine Aussperrung, also genau das Gegenteil!? Also machen eher die Eigentümer Druck!?
Das ist korrekt.

Die Owner wollen 18 Saison-Spiele und eine Rookie-Salary-Cap. Und natürlich den Spielern weniger vom Gesamtumsatz abgeben. Momentan entfallen 60% der garantierten Teamumsätze auf die Spielergehälter.

Die Spieler wollen logischerweise mehr Geld für die zusätzlichen Spiele und grundsätzlich nicht 2 Spiele mehr.

Das sind die wichtigen und größeren Standpunkte, die beide Seiten hartnäckig verteidigen. Wenn das geklärt ist, dann gehts schnell, da ich nicht glaube, dass beide Seiten wirklich einen Lockout oder einen Spielerstreik wollen.
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Airblader
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Beitrag von Airblader »

Chicag0 hat geschrieben:Doch natürlich ist es eine Umstellung wenn man aufeinmal 50% weniger verdienen würde. Klar kotzt das die sicher an, aber hätten diese ganzen Sportler auch nur mal ein bisschen Grips, dann würden sie einsehen dass sogar 500.000 in 2 Jahren eine dicke Stange Geld ist.
Und hättest du ein wenig Grips (sorry, aber bei so einem Kommentar muss ich dies einfach zurückwerfen!), dann wüsstest du, dass dies einer Aufgabe gleichkommt und den Chefs signalisiert, dass man alles mit sich machen lässt. Und dann gibts nächtes Jahr noch weniger Geld. Das ist sicher nicht, was ich "Grips" nenne.

Im Gegenteil: Die Spieler wissen ganz genau, dass die Verantwortlichen genauso wenig ein Aussetzen der NFL haben wollen und haben daher eben auch ein Druckmittel. Aber klar ist, dass irgendwann irgendjemand nachgeben muss (und sollte), aber eben nicht zu den Bedingungen des anderen. Man nennt sowas Verhandlungen / Kompromiss.

In Deutschland gibt es oft Arbeiterstreiks, wenns um ein halbes Prozent mehr oder weniger Lohn geht. Warum? Sicher nicht, weil die Arbeiter von zehn Euro weniger nicht mehr leben können - es ist eine Prinzipfrage. Wer einfach nur nachgibt, der wird ganz schnell noch viel ärmer.

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JSeau55
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Beitrag von JSeau55 »

Nun ja, ich denke 60% der Einnahmen, ggf. eine Erhöhung auf 65% bei 18 reg. Spielen halte ich für in Ordnung.

Auch wenn jetzt Kommentare kommen wie"..was sollen die mit 10 Mio $ im Jahr...." frage ich mich was die Owner als Milliadäre mit nochmehr Geld wollen, die bekanntlich nicht im geringsten ihre Gesundheit riskieren und ohne die Spieler nicht einen müden $ mit Merchandising usw. usw. machen würden.

Rookie Salary? Nun ja, natürlich ist es ein immenses Risiko einem noch unverdientem Profi das Geld so um die Ohren zu hauen. Gleichzeitig ist die Draft auch grade für QBs ein immenses Risiko. Bist du gut im College, draften dich oftmals Schrott-Teams, die hoffen dass du als QB die Lösung all ihrer Probleme bist. Läuft es nicht rund, wirst du gefeuert und bist nach 3-4 Jahren nur noch Holder. Ob du nach Detroit oder so willst, ist uninteressant.

Ansonsten ist auch das Buch "Romo" von Bill Romanowski ganz interessant, oder von Tim Greene "The dark side of the game". Denn viele leben nach ihrer NFL Zeit in Wohnwagen- Slums und kämpfen ums überleben. Superreiche Millionäre sind doch die wenigsten nach ihrer Profi Laufbahn :!:
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Beitrag von Chicag0 »

Airblader hat geschrieben:
Chicag0 hat geschrieben:Doch natürlich ist es eine Umstellung wenn man aufeinmal 50% weniger verdienen würde. Klar kotzt das die sicher an, aber hätten diese ganzen Sportler auch nur mal ein bisschen Grips, dann würden sie einsehen dass sogar 500.000 in 2 Jahren eine dicke Stange Geld ist.
Und hättest du ein wenig Grips (sorry, aber bei so einem Kommentar muss ich dies einfach zurückwerfen!), dann wüsstest du, dass dies einer Aufgabe gleichkommt und den Chefs signalisiert, dass man alles mit sich machen lässt. Und dann gibts nächtes Jahr noch weniger Geld. Das ist sicher nicht, was ich "Grips" nenne.

Im Gegenteil: Die Spieler wissen ganz genau, dass die Verantwortlichen genauso wenig ein Aussetzen der NFL haben wollen und haben daher eben auch ein Druckmittel. Aber klar ist, dass irgendwann irgendjemand nachgeben muss (und sollte), aber eben nicht zu den Bedingungen des anderen. Man nennt sowas Verhandlungen / Kompromiss.

In Deutschland gibt es oft Arbeiterstreiks, wenns um ein halbes Prozent mehr oder weniger Lohn geht. Warum? Sicher nicht, weil die Arbeiter von zehn Euro weniger nicht mehr leben können - es ist eine Prinzipfrage. Wer einfach nur nachgibt, der wird ganz schnell noch viel ärmer.

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Und Fakt ist es besteht ein Unterschied zwischen 1800 Euro Monatseinkommen und 180.000 Euro Monatseinkommen.
Und wer dann herummeckert, für den gleichen Preis 2 Spiele mehr zu in der Saison zu spielen, der sollte einfach nicht aufs Feld. Neben dem Geld sollte auch irgendwie Leidenschaft im Sport mit dabei sein.
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Airblader
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Beitrag von Airblader »

Nur um das klarzustellen:

Ich sage nicht, die Spieler verdienen mehr oder weniger. Ich habe da keine wirkliche Meinung zu. Mir geht es hier nur darum, dass ich das Verhalten prinzipiell absolut verständlich finde.

Zudem es denen (zurecht) am Arsch vorbeigeht, was Fans darüber denken. Wir stecken nicht in ihrer Haut. Und ich behaupte, so manch einer würde ganz anders denken, wenn er in ihrer Situation wäre. 8)

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Airblader
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Beitrag von Airblader »

Chicag0 hat geschrieben:Und Fakt ist es besteht ein Unterschied zwischen 1800 Euro Monatseinkommen und 180.000 Euro Monatseinkommen.
Und Fakt ist, dass man es nicht nur sehr ungern tut, sondern es auch sehr schwer ist, "mal eben" seinen Lebensstil zu ändern, sein Haus und Auto zu verkaufen etc. - weil man halt nicht mehr so viel verdient.
Neben dem Geld sollte auch irgendwie Leidenschaft im Sport mit dabei sein.
Willkommen im wahren Leben. :!:

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Beitrag von Chicag0 »

Und Fakt ist, dass man es nicht nur sehr ungern tut, sondern es auch sehr schwer ist, "mal eben" seinen Lebensstil zu ändern, sein Haus und Auto zu verkaufen etc. - weil man halt nicht mehr so viel verdient.
Ja das weiß ich auch, aber ich finde diese Menschen können sich mit ihrem Gehalt wahrlich zufrieden geben. Und wer nicht ein übertriebener Geldverschwender ist, der würde auch mit statt 4 Millionen, auch mit 3 Millionen zurechtkommen.

Willkommen im wahren Leben. :!:
Na ja, ich glaube das ist eher ein Beweis wie Geld den Charakter verderben kann. Auf Fan Meinung scheißen sie sowieso wie du bereits gesgat hast.
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Airblader
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Beitrag von Airblader »

Du vergisst nach wie vor den Prinzip-Aspekt: Wer einfach drauf eingeht, der hat verloren. Wenn dein Chef dir jeden Monat einen Euro weniger gibt, dann ist das zwar immer nur ein Euro, aber er weiß: "Mit dem kann ichs ja machen!".

Ich denke nicht, dass beide Seiten völlig stur werden bleiben.

Im Übrigen denke ich auch nicht, dass die Spieler völlig die Liebe zu ihrem Sport verloren haben. Was man als Fan wiederum manchmal vergisst, ist, dass das halt deren Arbeit ist. Ob man nun will oder nicht, es geht halt auch um Geld. Über die Leistung sagt das noch gar nichts, andernfalls könnte es Top-Spieler wie Brady oder Polamalu ja auch gar nicht geben, oder?

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Corpsegrinder
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Beitrag von Corpsegrinder »

Vor allem geht's mal darum, dass 18-game-seasons die Karrieren vieler Spieler verkürzen, und kürzere Karrieren heißt gleichzeitig weniger paychecks. Kürzere Karrieren heißt aber auch, dass langfristig die Qualität der Spieler sinkt, da die Stars schneller verbraucht werden.

Owner sind Geschäftsleute und sehen als solche ihre Mannschaften durchaus als Investition, und Investitionen sollen Profite abwerfen. It's a business, not a sport!!

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Beitrag von Chicag0 »

Du vergisst nach wie vor den Prinzip-Aspekt: Wer einfach drauf eingeht, der hat verloren. Wenn dein Chef dir jeden Monat einen Euro weniger gibt, dann ist das zwar immer nur ein Euro, aber er weiß: "Mit dem kann ichs ja machen!".

Ich denke nicht, dass beide Seiten völlig stur werden bleiben.
Da hast du zwar Recht, aber dann muss man irgendwie anders eine Lösung finden. Im übrigen würde ich 2 Saison Spiele mehr eigentlich begrüßen, da ich von football sowieso eigentlich nicht genug bekommen kann. :lol:


Im Übrigen denke ich auch nicht, dass die Spieler völlig die Liebe zu ihrem Sport verloren haben. Was man als Fan wiederum manchmal vergisst, ist, dass das halt deren Arbeit ist. Ob man nun will oder nicht, es geht halt auch um Geld. Über die Leistung sagt das noch gar nichts, andernfalls könnte es Top-Spieler wie Brady oder Polamalu ja auch gar nicht geben, oder?

air
[/quote]

Ja dass sie die Liebe zum Sport nicht verloren haben ist schon richtig.
Und ihre Arbeit ist es auch, aber selbst mit 4 Millionen Euro Gehalt in 2 Jahren wären sie für ihr komplettes Leben abgesichert. Zwar müssten sie dann sparen, wie ein Durchschnittsbürger. Aber sie wären abgesichert.
Aber gut, wie schon bereits gesagt mit Vick, kriegen manche eben nicht genug vom Geld.
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