Das ist der englische Begriff für Sammelklage.Kasalla3000 hat geschrieben:BTT
Irgendjemand hat in den Staaten eine "Class-Action"-Klage eingereicht. Was bedeutet das ?
Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Schreib' doch bitte immer Super Bowl XLV statt nur Super Bowl, denn darum dreht es sich hier ausschließlich - auf dem Ticket steht Super Bowl XLV, das Ticket war nur für Super Bowl XLV gültig, gespielt wurde Super Bowl XLV, dieser Thread dreht sich um Super Bowl XLV. Alle künftigen Super Bowls, die Du in die Diskussion mit reinzerren willst, sind unerheblich, vor Gericht allemal!Airblader hat geschrieben:Der Einzigartigkeit des Super Bowls ist juristisch schlicht damit beigekommen, dass man einen anderen Super Bowl anschauen kann. Du wirst vor Gericht nicht damit durchkommen, dass aus ausgerechnet und unbedingt um Super Bowl 45 geht/ging. Das ist Non-Sense.
Wenn ich mein Ticket gekauft habe, nachdem fest stand, wer im Super Bowl spielt, dann ist Dein Hauptargument hinfällig. *ups*Airblader hat geschrieben: Als Hauptargument dafür, wie schon zig Mal gesagt, kann man anführen, dass beim Ticket-Kauf nicht bekannt war, wer eigentlich spielen wird. Da kann man sich als Packers-Fan nunmal nicht drauf berufen.
Es dürfte übrigens für die meisten Fans der beiden Teams gelten, dass sie die Tickets nach den Championship Games erworben haben. Die wenigsten GB- bzw. PIT-Fans hätten Tickets zu Super Bowl XLV erworben, wenn dort CHI bzw. NYJ gespielt hätte/n.
Wie oben schon gesagt ist diese Frage unerheblich, da es hier um Super Bowl XLV geht.Airblader hat geschrieben: Fragen wir mal so: Welcher Super Bowl ist in deinen Augen besser? Super Bowl XLVI oder doch Super Bowl XLVII? Welcher ist wertvoller? Na? Sag an.
Gruß, da Corpse
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Achtung: Das ist nicht mein "Hauptargument", sondern mein Entgegnen deines Hauptarguments. Auch wenn die Tickets "hinreichend spät" gekauft wurden, so ändert das gar nichts. Auf dem Ticket mag vielleicht "Super Bowl XLV" gestanden haben, auf dem Bon meines XBOX-Controllers stand aber auch ne Nummer und die werde ich nie wieder bekommen, nachdem ich das Ding nun zurückgesendet habe und einen neuen bekommen werde. Was ich bekommen werde ist ganz einfach ein baugleicher Controller - und genauso bekommen die Fans (im Kompensationsangebot) ein Ticket für ein Spiel der selben Reihe, nämlich das Ticket für einen Super Bowl. Sie bekommen keine Tickets für Saisonspiele, für Playoffspiele oder sonst irgendetwas, sie bekommen ein Ticket für einen Super Bowl.
Aber das ist prinzipiell ein sehr guter Punkt. Man sollte also eigentlich in jedem Fall einzeln überprüfen, wann das Ticket denn überhaupt gekauft wurde. Das macht ja durchaus einen Unterschied. Und jetzt nehmen wir doch mal ganz exemplarisch und hypothetisch eine Person, die das Ticket vorher gekauft hat. Magst du für diesen Fall meine Frage beantworten?
Die Leute werden vor Gericht Schadenersatzforderungen durchbekommen. Aber nicht, weil sie SB XLV verpasst haben, sondern weil sie einen SB verpasst haben. Schlicht und ergreifend.
Football ist nunmal nur ein Sport. Auf Englisch: Deal with it. Sicher, ein Fan ist emotional involviert, aber die Justiz kümmert sich einen feuchten Dreck darum, ob ein Fan für seinen Sport sogar sterben würde. Und das völlig zurecht, andernfalls fehlt die Grundlage jeglicher vernünftiger Rechtssprechung.
Vor Gericht geht es hier um nicht mehr oder weniger als eine Wertsache. Emotionen werden vor Gericht nicht bezahlt. Es geht hier um den Wert des Tickets, sowie entstandene Reisekosten und andere Unkosten. Und sollte jemand einen Nervenzusammenbruch deswegen gehabt haben, dann von mir aus auch noch um die Behandlungskosten. Aber das war es dann auch. So wie ich dich im Moment verstehe würdest du jedem Einzelnen Fan wohl noch Millionen an Dollars zusprechen, weil sie immerhin den Super Bowl verpasst haben. Diese Denkweise ist völlig krank, anders kann ich das gar nicht nennen. Wer derart von einem Sport abhängt, der hat ganz andere Probleme als ein verpasstes Spiel und sollte sich lieber mal in fachärztliche Hilfe begeben.
air
P.S.: Nein, ich werde nicht immer nur "Super Bowl XLV" schreiben. Wenn es zu schwer für dich ist, zu verstehen, welchen Super Bowl ich gerade meine, dann atme tief durch und lies einfach nochmal. Ich setze ein Mindestmaß an Intelligenz beim Lesen von Beiträgen voraus.
Überfordert es dich denn, über künftige Spiele nachzudenken? Für den Fall, dass das Ticket vor der Sicherheit, wer spielen wird, gekauft wurde, ist meine Frage nämlich mehr als legitim. Sind die Tickets erst hinterher gekauft worden, so ist die Frage natürlich hinfällig. Nicht, weil es hier um SB XLV geht, sondern weil die Absicht der Frage dann hinfällig wird.Wie oben schon gesagt ist diese Frage unerheblich, da es hier um Super Bowl XLV geht.
Aber das ist prinzipiell ein sehr guter Punkt. Man sollte also eigentlich in jedem Fall einzeln überprüfen, wann das Ticket denn überhaupt gekauft wurde. Das macht ja durchaus einen Unterschied. Und jetzt nehmen wir doch mal ganz exemplarisch und hypothetisch eine Person, die das Ticket vorher gekauft hat. Magst du für diesen Fall meine Frage beantworten?
Die Leute werden vor Gericht Schadenersatzforderungen durchbekommen. Aber nicht, weil sie SB XLV verpasst haben, sondern weil sie einen SB verpasst haben. Schlicht und ergreifend.
Football ist nunmal nur ein Sport. Auf Englisch: Deal with it. Sicher, ein Fan ist emotional involviert, aber die Justiz kümmert sich einen feuchten Dreck darum, ob ein Fan für seinen Sport sogar sterben würde. Und das völlig zurecht, andernfalls fehlt die Grundlage jeglicher vernünftiger Rechtssprechung.
Vor Gericht geht es hier um nicht mehr oder weniger als eine Wertsache. Emotionen werden vor Gericht nicht bezahlt. Es geht hier um den Wert des Tickets, sowie entstandene Reisekosten und andere Unkosten. Und sollte jemand einen Nervenzusammenbruch deswegen gehabt haben, dann von mir aus auch noch um die Behandlungskosten. Aber das war es dann auch. So wie ich dich im Moment verstehe würdest du jedem Einzelnen Fan wohl noch Millionen an Dollars zusprechen, weil sie immerhin den Super Bowl verpasst haben. Diese Denkweise ist völlig krank, anders kann ich das gar nicht nennen. Wer derart von einem Sport abhängt, der hat ganz andere Probleme als ein verpasstes Spiel und sollte sich lieber mal in fachärztliche Hilfe begeben.
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P.S.: Nein, ich werde nicht immer nur "Super Bowl XLV" schreiben. Wenn es zu schwer für dich ist, zu verstehen, welchen Super Bowl ich gerade meine, dann atme tief durch und lies einfach nochmal. Ich setze ein Mindestmaß an Intelligenz beim Lesen von Beiträgen voraus.
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Nachtrag:
Da man die US-Justiz kennt kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Kläger wesentlich mehr durchbekommen. Eben weil sie auf psychische Schäden oder so plädieren - und ich muss zugeben: Wer das tut, der hat auch einen.
Wie gesagt, eine solche Rechtssprechung ist in meinen Augen völlig krank.
air
Da man die US-Justiz kennt kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Kläger wesentlich mehr durchbekommen. Eben weil sie auf psychische Schäden oder so plädieren - und ich muss zugeben: Wer das tut, der hat auch einen.
Wie gesagt, eine solche Rechtssprechung ist in meinen Augen völlig krank.
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
war ja eigentlich eher auch scherzhaft damit gemeint es komplett auf wikipedia zu beziehen, weil man wikipedia nicht so ernst nehmen sollte. na ja egal.Airblader hat geschrieben:Ja, super .. und? Klar wird dieses Spiel Jahre im Voraus geplant. Aber wenns keine NFL gibt, dann fällt es eben ins Wasser. Sind wir heute irgendwie besonders schwer von Begriff?![]()
air
P.S.: Ich sage übrigens nicht, dass es dazu kommen wird, ich versuche nur den Langsameren und Leseschwachen unter uns zu erklären, was Charly damit meinte...
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Wo ist der "Popcorn-&-Bier-Smiley"?????
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
*gähn* Schreib' doch bitte künftig was Du meinst, OK? Wenn es kein Hauptargument ist, schreib' was anderes als "Hauptargument", sondern "ich entgegne" oder sonstwas, damit man weiss was Du sagen willst. Sonst ist ja alles nur Kaffeesatzleserei bei Dir...Airblader hat geschrieben:Achtung: Das ist nicht mein "Hauptargument", sondern mein Entgegnen deines Hauptarguments.
Eben war der Kaufzeitpunkt noch ein bzw. kein Hauptargument bzw. eine Entgegnung, nun spielt er keine Rolle. Entscheid' Dich doch bitte mal.Airblader hat geschrieben:Auch wenn die Tickets "hinreichend spät" gekauft wurden, so ändert das gar nichts.
Das hat da ganz sicher gestanden, also nix "mag vielleicht", das ist Fakt!Airblader hat geschrieben:Auf dem Ticket mag vielleicht "Super Bowl XLV" gestanden haben,
Du vergleichst wieder Äpfel (Super Bowl XLV, einmalig) mit Birnen (millionenfach baugleich hergestellten Controllern). Baugleiche Super Bowls gibt es nicht!Airblader hat geschrieben:auf dem Bon meines XBOX-Controllers stand aber auch ne Nummer und die werde ich nie wieder bekommen, nachdem ich das Ding nun zurückgesendet habe und einen neuen bekommen werde. Was ich bekommen werde ist ganz einfach ein baugleicher Controller - und genauso bekommen die Fans (im Kompensationsangebot) ein Ticket für ein Spiel der selben Reihe, nämlich das Ticket für einen Super Bowl.
Nö, überfordert bin ich sicherlich nicht. Künftige SBs sind schlicht unerheblich, deshalb klammere ich sie bewusst aus.Airblader hat geschrieben:Überfordert es dich denn, über künftige Spiele nachzudenken?
Sollte man vielleicht, spielt bei einer Sammelklage ober wohl eher keine Rolle.Airblader hat geschrieben:Aber das ist prinzipiell ein sehr guter Punkt. Man sollte also eigentlich in jedem Fall einzeln überprüfen, wann das Ticket denn überhaupt gekauft wurde. Das macht ja durchaus einen Unterschied.
Nein.Airblader hat geschrieben:Und jetzt nehmen wir doch mal ganz exemplarisch und hypothetisch eine Person, die das Ticket vorher gekauft hat. Magst du für diesen Fall meine Frage beantworten?
Also gibst Du mir ja recht, den Super Bowl XLV ist ja ein Super Bowl. Danke.Airblader hat geschrieben: Die Leute werden vor Gericht Schadenersatzforderungen durchbekommen. Aber nicht, weil sie SB XLV verpasst haben, sondern weil sie einen SB verpasst haben. Schlicht und ergreifend.
Hier kommst Du wieder mit Äpfeln und Birnen. Football ist ein Sport, klar, die NFL (um die es hier ja geht) ist aber keine Sportliga und die Teams sind keine Sportmannschaften. So jedenfalls die Eigendefiniton der NFL in Verhandlungen mit den U.S.-Kartellwächtern, in denen sich die NFL selbst als Teil der Unterhaltungsindustrie definiert und explizit NICHT als Sportliga. Aber das wusstest du ja bestimmt bereits...Airblader hat geschrieben:Football ist nunmal nur ein Sport. Auf Englisch: Deal with it.

Mich beschleicht das Gefühl, dass Du von amerikanischem Recht nicht wirklich Ahnung hast, Stichwort emotional distress.Airblader hat geschrieben:Vor Gericht geht es hier um nicht mehr oder weniger als eine Wertsache. Emotionen werden vor Gericht nicht bezahlt. Es geht hier um den Wert des Tickets, sowie entstandene Reisekosten und andere Unkosten. Und sollte jemand einen Nervenzusammenbruch deswegen gehabt haben, dann von mir aus auch noch um die Behandlungskosten. Aber das war es dann auch.
Da verstehst Du mich aber falsch, und das habe ich auch nirgends geschrieben. Leg' mir sowas bitte nicht in den Mund, OK? Ganz im Gegenteil, ich habe sogar aufgezeigt, wieviel die Sammelklage pro Kopf bringt, und das ist imo ziemlich wenig.Airblader hat geschrieben:So wie ich dich im Moment verstehe würdest du jedem Einzelnen Fan wohl noch Millionen an Dollars zusprechen, weil sie immerhin den Super Bowl verpasst haben.
Siehe oben, das hast Du mir in den Mund gelegt.Airblader hat geschrieben:Diese Denkweise ist völlig krank, anders kann ich das gar nicht nennen. Wer derart von einem Sport abhängt, der hat ganz andere Probleme als ein verpasstes Spiel und sollte sich lieber mal in fachärztliche Hilfe begeben.
Dann fass' Dir doch bitte mal an die eigene Nase, lies' meine beiträge richtig, leg' mir nix in den Mund und verurteile mich dann auf dieser Basis, OK?Airblader hat geschrieben:P.S.: Nein, ich werde nicht immer nur "Super Bowl XLV" schreiben. Wenn es zu schwer für dich ist, zu verstehen, welchen Super Bowl ich gerade meine, dann atme tief durch und lies einfach nochmal. Ich setze ein Mindestmaß an Intelligenz beim Lesen von Beiträgen voraus.
Axo, ich habe übrigens Vorkenntnisse in amerikansichem Recht, und ja, du bist eine Luftpumpe. Aber Du bist ja höchstens 20, also haste noch ein paar Jährchen um Dir Wissen (!) anzueignen und zu realisieren, dass man bei amerikanischem Recht keine deutschen Maßstäbe anlegen darf. Aber Du kannst wahrscheinlich nicht anders.
@Anderl:

Gruß, da Corpse
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Da du ja keine Lust hast, auf meine Beiträge einzugehen, mache ich es jetzt kurz:
Übrigens: Falls du keine Lust mehr hast, dann sage das einfach und weiche nicht auf Totschlagargumente (Alter) aus. Mit dem Wissen oder gar der persönlichen Meinung hat dieses nämlich nichts zu tun. Ich stelle mich ja auch nicht hin und sage, du bist wahrscheinlich nur schon dement, oder?
Und was das "Wissen" angeht, so können wir uns ja gerne mal über z.B. Mathematik oder Psychologie unterhalten und ich klopf dir auf die Schulter und sage, dass du ja noch genug Zeit hast, dir ein bisschen Wissen anzueignen, um nicht dumm sterben zu müssen.
Ich sags wenigstens klar heraus: Ich hab jetzt keine Lust mehr hier zu schreiben. Ich denke, meinen (Achtung, Achtung ...) Kernpunkt, dass ich eine hohe Entschädigung krank finde, habe ich genannt. Der Rest ist mir relativ egal. Weder muss ichs zahlen, noch bekomme ich was vom Geld, noch habe ich den Super Bowl XLV verpasst oder were XLVI verpassen.
Edit: Ach, der Vollständigkeit halber - was den "emotional distress" angeht musst du einfach nochmal richtig lesen. Das zählt ja sehr wohl in eine Kategorie "Schaden", der bezahlt wird. Aber dass er vorliegt musst halt nunmal auch nachgewiesen werden, man kann (oder sollte nicht dürfen) sich nicht einfach hinstellen und sagen, dass dem so war.
Was das mit dem "Worte in den Mund" legen angeht entschuldige ich mich. Da hast du recht, das war ein Strohmannvorgehen meinerseits (unbeabsichtigt).
air
Nein.Also gibst Du mir ja recht, den Super Bowl XLV ist ja ein Super Bowl. Danke.
Stimmt fast. Es ist angemessen.Ganz im Gegenteil, ich habe sogar aufgezeigt, wieviel die Sammelklage pro Kopf bringt, und das ist imo ziemlich wenig.
Übrigens: Falls du keine Lust mehr hast, dann sage das einfach und weiche nicht auf Totschlagargumente (Alter) aus. Mit dem Wissen oder gar der persönlichen Meinung hat dieses nämlich nichts zu tun. Ich stelle mich ja auch nicht hin und sage, du bist wahrscheinlich nur schon dement, oder?


Edit: Ach, der Vollständigkeit halber - was den "emotional distress" angeht musst du einfach nochmal richtig lesen. Das zählt ja sehr wohl in eine Kategorie "Schaden", der bezahlt wird. Aber dass er vorliegt musst halt nunmal auch nachgewiesen werden, man kann (oder sollte nicht dürfen) sich nicht einfach hinstellen und sagen, dass dem so war.
Was das mit dem "Worte in den Mund" legen angeht entschuldige ich mich. Da hast du recht, das war ein Strohmannvorgehen meinerseits (unbeabsichtigt).
air
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Wieviel kostet so ein Super Bowl?
Die 800 Dollar sind da wohl nur Peanuts. Mal ganz davon abgesehen, dass die Tickets verlost werden und dann auf dem Schwarzmarkt bzw. bei eBay o. Ä. verkauft werden. Beim Super Bowl 2008 waren die Durchschnittspreise wohl 3000 Dollar pro Ticket. Rechnen wir der Einfachheit halber und aufgrund der Tatsache, dass die 800-Dollar-Tickets regulär die günstigeren bzw. zumindest nicht die teuersten sind, mit 2000 Dollar pro Karte.
Ein Flug von Milwaukee nach Dallas und zurück kostet je nach Fluglinie inklusive Gepäck 800-900 Dollar pro Person. Dazu kommen die Spritkosten (in den USA ja eher zu vernachlässigen
) und Parkkosten am Flughafen. Geschätzt kostet da ein Tag in der Nähe des Flughafens zu parken 25 Dollar. Weil man ja nicht nur den Super Bowl, sondern auch das ganze Event drumherum, entspannt erleben will, fliegt man Donnerstag hin und Montag zurück. Vier Tage, 100 Dollar Parkkosten am Flughafen. Dann sind wir schon bei knapp 3000 Dollar und zwar in Dallas mit Ticket zum Super Bowl, aber ohne Unterkunft und Verpflegung.
Da man in den USA ja gerne Auto fährt und man in Dallas auch ein Auto braucht wenn man rumkommen will, mietet man sich ein Auto. Das kostet während des Super Bowls inkl. Sprit geschönt 100 Dollar am Tag, sind wir bei 3500 Dollar. Natürlich will man auch mit dem Auto zum Stadion fahren, lauffaul und so. Nun sind die Parkplätze da nicht gerade günstig. Direkt am Stadion bezahlt man vielleicht 1000 Dollar, etwas weiter weg 500. Um auf eine schöne Zahl zu kommen, gehen wir mal von 500 Dollar aus, was unseren Super-Bowl-Besuch bis jetzt auf 4000 Dollar bringt.
Aber natürlich muss man da ja auch schlafen. Super Bowl ist ja bekanntlich ein großes Ereignis und die Hotelzimmer sind - noch schlimmer als z. B. bei Messen in Deutschland - fast überall viel teurer, teilweise um das Zehnfache. Um das noch einfach zu halten gehen wir mal von 250 Dollar pro Person und Nacht aus. Das bringt den Gesamttrip auf einen horrenden Betrag von 5000 Dollar. Und das sind nur die puren Kosten ohne Verpflegung, Merchandise und sowas...
Andere Quellen kommen auf ähnliche Zahlen. Da finde ich die 5000 Dollar schon gar nicht mal so viel. Die 2400 + ein Ticket zum nächsten Super Bowl schonmal gar nicht!
Hier ist auch noch eine schöne Grafik dazu.
Die 800 Dollar sind da wohl nur Peanuts. Mal ganz davon abgesehen, dass die Tickets verlost werden und dann auf dem Schwarzmarkt bzw. bei eBay o. Ä. verkauft werden. Beim Super Bowl 2008 waren die Durchschnittspreise wohl 3000 Dollar pro Ticket. Rechnen wir der Einfachheit halber und aufgrund der Tatsache, dass die 800-Dollar-Tickets regulär die günstigeren bzw. zumindest nicht die teuersten sind, mit 2000 Dollar pro Karte.
Ein Flug von Milwaukee nach Dallas und zurück kostet je nach Fluglinie inklusive Gepäck 800-900 Dollar pro Person. Dazu kommen die Spritkosten (in den USA ja eher zu vernachlässigen

Da man in den USA ja gerne Auto fährt und man in Dallas auch ein Auto braucht wenn man rumkommen will, mietet man sich ein Auto. Das kostet während des Super Bowls inkl. Sprit geschönt 100 Dollar am Tag, sind wir bei 3500 Dollar. Natürlich will man auch mit dem Auto zum Stadion fahren, lauffaul und so. Nun sind die Parkplätze da nicht gerade günstig. Direkt am Stadion bezahlt man vielleicht 1000 Dollar, etwas weiter weg 500. Um auf eine schöne Zahl zu kommen, gehen wir mal von 500 Dollar aus, was unseren Super-Bowl-Besuch bis jetzt auf 4000 Dollar bringt.
Aber natürlich muss man da ja auch schlafen. Super Bowl ist ja bekanntlich ein großes Ereignis und die Hotelzimmer sind - noch schlimmer als z. B. bei Messen in Deutschland - fast überall viel teurer, teilweise um das Zehnfache. Um das noch einfach zu halten gehen wir mal von 250 Dollar pro Person und Nacht aus. Das bringt den Gesamttrip auf einen horrenden Betrag von 5000 Dollar. Und das sind nur die puren Kosten ohne Verpflegung, Merchandise und sowas...
Andere Quellen kommen auf ähnliche Zahlen. Da finde ich die 5000 Dollar schon gar nicht mal so viel. Die 2400 + ein Ticket zum nächsten Super Bowl schonmal gar nicht!
Hier ist auch noch eine schöne Grafik dazu.
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
@ Thalan
Eine interessante Frage ist, inwiefern vor Gericht der Ticket- oder der "Schwarzmarkt"-Preis (oder sagen wir mal lieber eBay-Preis) angesetzt wird. Zugegebenermaßen kann ich das aber nicht einschätzen. Nachdem Corpsegrinder ja Erfahrungen im US-Recht hat kann er vllt. was dazu sagen.
Edit: Die Rechnung zeigt aber, dass das Kompensationsangebot wirklich nicht herausragend gut ist. Wie gesagt, eine Erstattung der tatsächlichen Kosten bzw. entstandenen Schäden sehe ich auch ein. (Viel) Mehr sollte aber nunmal nicht drin sein.
air
Eine interessante Frage ist, inwiefern vor Gericht der Ticket- oder der "Schwarzmarkt"-Preis (oder sagen wir mal lieber eBay-Preis) angesetzt wird. Zugegebenermaßen kann ich das aber nicht einschätzen. Nachdem Corpsegrinder ja Erfahrungen im US-Recht hat kann er vllt. was dazu sagen.
Edit: Die Rechnung zeigt aber, dass das Kompensationsangebot wirklich nicht herausragend gut ist. Wie gesagt, eine Erstattung der tatsächlichen Kosten bzw. entstandenen Schäden sehe ich auch ein. (Viel) Mehr sollte aber nunmal nicht drin sein.
air
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Ich hab bei der Hälfte der neuen Beiträge aufgehört zu lesen, sorry
Nur eines noch: man kann auf zerstörte Erwartungen und Träume kein Preisschild kleben. Deshalb kann man jemanden (in dem Fall) eigentlich nur für die Spesen entschädigen. Meiner Meinung nach macht die NFL nun wirklich genug in diesem Fall, bereits an besagtem Tag wurde Schadensminimierung betrieben (gratis Fanartikel, nach dem Spiel rauf aufs Feld...). Normal kriegt man maximal sein Eintrittsgeld zurück, es sei denn es treten nachhaltige physische und psychische Schmerzen auf - wovon ich bei den Einbringern der Klage ausgehe. Mein Beileid, dass Leben wird nie wieder wie vor SB XLV sein...

Nur eines noch: man kann auf zerstörte Erwartungen und Träume kein Preisschild kleben. Deshalb kann man jemanden (in dem Fall) eigentlich nur für die Spesen entschädigen. Meiner Meinung nach macht die NFL nun wirklich genug in diesem Fall, bereits an besagtem Tag wurde Schadensminimierung betrieben (gratis Fanartikel, nach dem Spiel rauf aufs Feld...). Normal kriegt man maximal sein Eintrittsgeld zurück, es sei denn es treten nachhaltige physische und psychische Schmerzen auf - wovon ich bei den Einbringern der Klage ausgehe. Mein Beileid, dass Leben wird nie wieder wie vor SB XLV sein...
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Zumindest meinen Beitrag solltest du dann noch lesen.Armin Istrator hat geschrieben:Ich hab bei der Hälfte der neuen Beiträge aufgehört zu lesen, sorry![]()
Nur eines noch: man kann auf zerstörte Erwartungen und Träume kein Preisschild kleben. Deshalb kann man jemanden (in dem Fall) eigentlich nur für die Spesen entschädigen. Meiner Meinung nach macht die NFL nun wirklich genug in diesem Fall, bereits an besagtem Tag wurde Schadensminimierung betrieben (gratis Fanartikel, nach dem Spiel rauf aufs Feld...). Normal kriegt man maximal sein Eintrittsgeld zurück, es sei denn es treten nachhaltige physische und psychische Schmerzen auf - wovon ich bei den Einbringern der Klage ausgehe. Mein Beileid, dass Leben wird nie wieder wie vor SB XLV sein...

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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Die NFL kann doch nicht irgendwelche Schwarzmarktpreise als Basis ranziehen, logisch oder?
Außerdem werden für den gewünschten SB eh alle Kosten gedeckt:

Außerdem werden für den gewünschten SB eh alle Kosten gedeckt:
http://sports.espn.go.com/nfl/playoffs/ ... id=6104356The league initially said Monday those fans would get $2,400 -- three times the face value of the ticket -- and tickets to next season's Super Bowl. The fans also were allowed on the field after the game and given merchandise and food.
On Tuesday, the NFL added a second option: They can choose to attend any future Super Bowl instead of being limited to the 2012 game and receive round-trip airfare and hotel accommodations. ...
Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Auch wenn das Ticket, das Hotel und der Flug bezahlt sind, bleibt man noch auf einigen hundert, wenn nicht sogar tausend, Dollar sitzen.
Niemand hat 800 Dollar für sein Ticket bezahlt. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass mindestens 90 % der Tickets zwar verkauft bzw. verlost werden, dann aber wieder in den Verkauf gehen. Das funktioniert auch legal, über den Tickettausch der NFL oder bei Ticketmaster. Auch das habe ich "einfach mal so" als Schwarzmarkt bezeichnet, wie das rechtlich ist weiß ich nicht. Also ob erlaubt oder nicht. Aber wenn es nicht so wäre, würde die NFL es wohl kaum auf ihrer eigenen Seite anbieten. Auch bei den ganzen Super Bowl packages bei den Reiseveranstaltern kosten die Tickets nicht die regulären Preise, sondern deutlich mehr. Und das muss ja eigentlich legal sein...
Niemand hat 800 Dollar für sein Ticket bezahlt. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass mindestens 90 % der Tickets zwar verkauft bzw. verlost werden, dann aber wieder in den Verkauf gehen. Das funktioniert auch legal, über den Tickettausch der NFL oder bei Ticketmaster. Auch das habe ich "einfach mal so" als Schwarzmarkt bezeichnet, wie das rechtlich ist weiß ich nicht. Also ob erlaubt oder nicht. Aber wenn es nicht so wäre, würde die NFL es wohl kaum auf ihrer eigenen Seite anbieten. Auch bei den ganzen Super Bowl packages bei den Reiseveranstaltern kosten die Tickets nicht die regulären Preise, sondern deutlich mehr. Und das muss ja eigentlich legal sein...
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Re: Wurden Fans bei SB gefoltert? (Ticketgate)
Aus dem Grund übrigens auch meine obige Frage. Wäre es ein offensichtlich illegaler Markt, dann wäre natürlich auch klar, dass ein Gericht nicht diesen Preis als Basis heranziehen kann. Ich denke nicht, dass die Tickets personalisiert sind. Sollte der Wiederverkauf daher legal sein stellt sich eben die Frage, für welchen Preis die NFL nun aufkommen muss - den Ticketwert oder den tatsächlichen Kaufpreis?
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