28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Die höchste deutsche Spielklasse...
buffalo1987
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von buffalo1987 »

Harry785 hat geschrieben:Ich bin Lions von seit der ersten Stunde in BS.

Was aber gestern abgeliefert wurde, muss man als Katastrophe bezeichnen.

Auch wenn es für die Lions erst das zweite spiel 2012 war, so darf man einfach nicht zuhause auftreten.

Wenn sie alles von 2011 übernehmen wollen dann gute Nacht Marie und willkommen in der 2. Liga.
bin ebenfalls lions seit 99 und was gestern gezeigt wurde, sowohl auf als auch um das spielfeld herum war nach meinen erwartungen das es zumindest wieder im gesamten mit den lions etwas aufwärts geht, entsprach der weiterführung vom letzten jahr... ich glaube jeder lions fan wäre doch schon zufrieden wenn wenigstens die playoffs wieder erreicht werden und man in der saison vlt mal den einen oder anderen riesen ein bein stellen kann...es wurde von offiziellen zu viel versprochen was man jedoch erst schritt für schritt mit harter arbeit erreichen kann... nach diesem spiel weiß man genau was jetzt noch alles wirklich zu tun ist wenn man tatsächlich mitmischen will !
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Theo
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Theo »

Also den Vergleich mit den ehemaligen Top Spielern sollten wir uns verkneifen, denn der Schwachpunkt ist nicht das was mal war, sondern das nicht fühzeitg für Nachrücker gesorgt wurde.

Was ich allerdings jetzt völlig falsch finde ist, jetzt zu sagen wir wollen die schwachen Spiele hinnehmen, weil wir uns ja erst Nachwuchs als Top Spieler aufbauen wollen. Dafür ist es zwei, drei Jahre zu spät. Wenn das Konzept nicht zeitgleich heißt gestandene Top-Spieler ( Söldner ) ins Team zu holen damit sich ersten Erfolg einstellt und zweitens der Nachwuchs davon lernen kann sehe ich uns ohne Sponsoren, bei noch weniger Fans, in der zweiten Liga. Es muss heißen Geld rein für Leistungsträger, separat Jugend rein zum lernen und kein Geld für Mist, wie einen häßliche Einlauftunnel !!

Ohne Erfolge wilrd die Anzahl der Top Spieler die nach BS wollen auch nicht gerade größer.

Ich hoffe das die NYL in HH richtig Punkte machen um diese als Weckruf wieder nach BS zu trage.
Prime
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Prime »

Theo hat geschrieben:Ich hoffe das die NYL in HH richtig Punkte machen um diese als Weckruf wieder nach BS zu trage.
Viele Punkte werden die Lions in Hamburg mit der gleichen Offense von Sonnabend mit Sicherheit nicht machen. Dafür ist die Devils-Defense zu gut. Andersrum kann man davon ausgehen, dass sich Max und Co. den Livestream in der Videoanalyse sehr genau anschauen werden, um die Schwachstellen in der Lions-Defense auszumachen. Die Lions sind zwar noch Favorit, aber mittlerweile glaub ich, dass an einem guten Tag eine Überraschung möglich ist. Die Lions sind alles andere als eine Übermannschaft. Das dürfte jetzt wirklich jedem klar geworden sein :popcorn:
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Theo
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Theo »

Meine Hoffnung ist, dass die zwei Wochen Spielpause ausreichen, um wenigstens Standardspielzüge fehlerfrei hinzubekommen. :mrgreen:

Wie gasagt, ich möchte mir nicht ausmalen, was in BS los ist, wenn nach HH die Jungs wieder als Verlierer Heimkommen.

Tradition sieht anders aus.

Ach ja, eine Frage wäre da auch noch. Was macht ein P. Finke, der ja mit den Lions nicht mehr kann, oder wollte, in BS im Spielerbereich :?:
kurupt
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von kurupt »

Ich frage mich, wo das ganze Geld, das NewYorker bei der Zielvorgabe "Meisterschaft 2012" hoffentlich bereitgestellt hat, investiert wurde. Ich habe die Off-Season und die Spielerab- und zugänge relativ gelassen verfolgt und eben gehofft, dass da viele unbekannte, aber sehr talentierte Jungs geholt wurden (die realistische Einschätzung war eher "Oh meint Gott, auf dem Papier ist das doch schwächer als im Vorjahr!"). Ergebnis gestern? Ernüchternd, vorsichtig ausgedrückt.

Hinzugefügt sei, dass ich die Spieler nicht an den großen Worten und (hohlen) Phrasen des Managements messe - die Verantwortlichen aber schon. Entweder wird hier bewusst und eigentlich "schon wieder" die Fanbasis verschaukelt, oder es gibt so wenig Football-Kompetenz (inklusive Herr Hickey), dass die ernsthaft glaub(t)en, mit dieser Mannschaft um den Titel mitspielen zu können. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was schlimmer wäre...

Wenn die Dänen jetzt nicht exorbitant besser waren als man das eigentlich einschätzt, dann wird das dieses Jahr ein sehr schweres für die Lions und man kann nur hoffen, dass man gegen die Aufsteiger eine Chance hat. Sonst geht es sogar gegen den Abstieg.

P.S.: Herrick fand ich trotz der 4 INTs nicht schlecht (3 davon waren ganz klare Missverständnisse der WR-Route, die letzte eben Verzweiflung), aber wenn Dennis Zimmermann so gespielt hätte, wäre der nach dem Spiel auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, nachdem er während des Spiels unzählige Pöbeleien und Buh-Rufe über sich hätte ergehen lassen müssen ;) Denkt mal drüber nach...
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von MileHigh »

Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.

Würde ich gerne drüber diskutieren, also falls wer bock hat.... :trink:
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michael
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von michael »

MileHigh hat geschrieben:Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.

Würde ich gerne drüber diskutieren, also falls wer bock hat.... :trink:
Ich würde da ja auch gerne drüber diskutieren. Aber Du hast leider keine Ahnung von der Thematik, darum lassen wir das besser... :-)
Es gibt zwei Dinge, die unendlich sein sollen: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir nicht mehr so sicher. (Albert Einstein)
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Daddy
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Daddy »

MileHigh hat geschrieben:Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.
:shock: Wie kommst Du denn zu der Aussage :shock:
Düsseldorf hat z.B. von `85 bis `95 dominiert (wenn man es wirklich so ausdrücken möchte), da hatte die damalige "World League" gerade einmal drei Saisons gespielt und das mit lediglich einem deutschen Team.
Als dann die neue World League/NFLE 1995 kam ging nach und nach jegliche Dominanz den Bach runter bis zum Endpunkt mit der Regionalliga.
Auch die Jahre 2003 bis 2005 mit Auf- und Abstiegen sowie fünften Plätzen kann man nicht wirklich dominant nennen.
Als die Panther dann endgültig wieder kamen gab es die WorldLeague/NFLE 2007 schon nicht mehr.

Übriges gab es in HH erst ab 2005 eine NFLE Mannschaft (als Nachfolger der Scottish Claymores) und in Braunschweig nie eine solche.
Nach deiner Theorie müsste eigentlich Frankfurt seit Anfang der Neunziger die erste Liga "dominieren" :idea:
Denken ist wie googlen, nur krasser.
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Karsten
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Karsten »

Stadionsprecher: ab dem nächsten Spiel Stefan Bubenheim (war gestern verhindert, genau wie Stammer)

Jabari Johnson: ist nicht verletzt, sondern stand/ steht nicht auf dem EFAF-Roster. Grund ist die Nur-drei-Amis Regel und da hatte man sich entschieden auf QB, LB und DB zu setzen.

Solomon Sheard: kostet im Gegensatz zu Fryer zumindest kein Geld, ist ja kein "Import" (falls das nicht bekannt sein sollte)

Einlass: die Probleme sind notiert worden

Finke: saß auf der Tribüne während des Spiels. An der Sideline hab ihn während des Spiels nicht gesehen.
Das Ende der Welt ist nah!
MileHigh
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von MileHigh »

michael hat geschrieben:
MileHigh hat geschrieben:Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.

Würde ich gerne drüber diskutieren, also falls wer bock hat.... :trink:
Ich würde da ja auch gerne drüber diskutieren. Aber Du hast leider keine Ahnung von der Thematik, darum lassen wir das besser... :-)
Gesundheit, :joint:
Daddy hat geschrieben:
MileHigh hat geschrieben:Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.
:shock: Wie kommst Du denn zu der Aussage :shock:
Düsseldorf hat z.B. von `85 bis `95 dominiert (wenn man es wirklich so ausdrücken möchte), da hatte die damalige "World League" gerade einmal drei Saisons gespielt und das mit lediglich einem deutschen Team.
Als dann die neue World League/NFLE 1995 kam ging nach und nach jegliche Dominanz den Bach runter bis zum Endpunkt mit der Regionalliga.
Auch die Jahre 2003 bis 2005 mit Auf- und Abstiegen sowie fünften Plätzen kann man nicht wirklich dominant nennen.
Als die Panther dann endgültig wieder kamen gab es die WorldLeague/NFLE 2007 schon nicht mehr.

Übriges gab es in HH erst ab 2005 eine NFLE Mannschaft (als Nachfolger der Scottish Claymores) und in Braunschweig nie eine solche.
Nach deiner Theorie müsste eigentlich Frankfurt seit Anfang der Neunziger die erste Liga "dominieren" :idea:
Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Aber seitdem es hier keine NFLE mehr gibt, gibt es kaum noch wirkliche Perspektiv und/oder Talentspieler. Dementsprechend hat sich wie ich finde auch die Qualität in der GFL verschlechtert (nicht nur vom Spiel auch wie erwähnt die Zuschauerzahlen).
Wenn ich mir den GB von 97 (Lions vs Crocodiles) anschaue und dann den GB der letzten 3-4 Jahre ist schon zu erkennen, dass es zumindest parallelen vom Spielvermögen zur NFLE gibt/gab.
Klar Ddorf ist ein gutes Beispiel von dir aber es gibt eben auch die entgegengesetzten Beispiele( SH,Kiel)
Ganz davon ab meinte ich auch eher die Spieler die immer mitten in der GFL Saison von einem NFLE Team kamen und meißtens in und für BS,HH,BER.die Saison in der GFL zuende gespielt haben.....
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Daddy
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Daddy »

MileHigh hat geschrieben: ...gibt es kaum noch wirkliche Perspektiv und/oder Talentspieler...
Findest Du :?:
Also ich glaube es gab noch nie vorher so viele deutsche Spieler in den Collegemannschaften mit Perspektive.
Zwar ist Sebastian Vollmer bisher eine herausragende Ausnahme, wird es aber nicht bleiben.
Es gibt z.Zt. einige Spieler welche in seine Fußstapfen passen.
Wer es nicht schafft kommt, auch zurück und hebt damit die Qualität der GFL.
Das die Zeit der wirklich dominanten Mannschaften nicht mehr so ausgeprägt ist, liegt vielleicht auch an der breiteren Basis in der Jugendarbeit.
Football ist heute nicht schlechter als in den neunzigern, es wird nur anders gespielt.
Gerade Schwäbisch Hall beweist das gerade kontinuierliche Arbeit zum Erfolg führen kann, auch gegen intensiven Geldeinsatz :wink:
Denken ist wie googlen, nur krasser.
Boro
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Boro »

Daddy hat geschrieben:(...)
Football ist heute nicht schlechter als in den neunzigern, es wird nur anders gespielt.
Gerade Schwäbisch Hall beweist das gerade kontinuierliche Arbeit zum Erfolg führen kann, auch gegen intensiven Geldeinsatz :wink:
Mir erscheint es eher so, als ob es nur einen Umlagerung gab seit den Neunzigern. Die Skills sind wesentlich besser, die Lines haben aber dafür sehr stark abgebaut. Im Schnitt denke ich, dass die die Qualität der Amerikaner niedriger ist. Von daher ist es für mich sehr schwer abzuschätzen was schlechter oder besser ist.
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Insider II »

MileHigh hat geschrieben:Ich bin der Meinung , dass die "großen" BS,Hamburg,Berlin,Ddorf(?) nicht mehr dominieren seitdem die NFL Europa nicht mehr vorhanden ist!!
Es haben nämlich viele Leute dort Erfahrung gesammelt und wenn es nicht für die NFL gereicht hat sind diese Spieler eben zu den eben genannten Teams gewechselt.Dafür waren die ja stark genug.
kiel, SH und Marburg konnten sich sowas nicht erlauben/leisten.

Würde ich gerne drüber diskutieren, also falls wer bock hat.... :trink:
><((((º>)

Checkt mal die 33 Beiträge des Users.

><((((º>)
JM
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von JM »

Dass im sportlichen Bereich deutsche Spieler und damit auch deutsche Mannschaften durch die NFLE profitiert haben, ist außer Frage. Diese gigantisch gute Möglichkeit des Lernens ist leider für Spieler und Coaches weggefallen. Aber, es ist, wie es ist...

Dass die wirtschaftlich stärksten Teams die teilweise absurd hoch bezahlten Nationals der NFLE verpflichtet haben, liegt auch in der Natur der Dinge. Übrigens waren das für viele Jahre insbesondere die Devils und Lions. Auch das ist kein Geheimnis.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass sich manch Team wahrscheinlich in den Arsch gebissen hat, ob der Leistungen, die manch National in der GFL gezeigt hat. Da gab es nämlich deutliche Unterschiede - die meines Erachtens auf mangelnder Motivation und nicht ausreichendem Coaching basierte. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Nationals durch ihre NFLE-Zeit tatsächlich exzellente Football-Spieler (auch wenn Neider das gern in Frage gestellt haben).

Und wieder einmal, fast gebetsmühlenartig, erwähne ich, dass das athletische Potential der deutschen Spieler deutlich besser geworden ist. Alles andere wäre auch im Sinne einer Evolution unlogisch. Als Sportwissenschaftler und nach fast zwei Jahrzehnten als Coach maße ich mir an, das beurteilen zu können.

Der große Unterschied liegt vor allem im Coaching. Sicher gibt es heute weitaus mehr Coaches als noch vor zehn Jahren (wäre schön, wenn der AFVD solche Dinge statistisch auch mal für die Außenwelt aufbereitet), ebenso gibt es darunter viele motivierte und talentierte junge Coaches. Aber leider reicht jedes Talent und jede Motivation nicht aus, wenn man niemanden hat, von dem man lernen kann (siehe weiter oben: fehlende NFLE...).

Nach Jahren im College, in der NFLE und im Amateur-Football weiß ich das Privileg zu schätzen, welches mir in Form von Mentoren zuteil wurde. Beispielhaft sei Bob Valesente erwähnt, von dem ich in etwas über einer Saison mehr über die Schönheit einer Defense gelernt habe, als in 15 Jahren davor. Wenn aber die anderen Coaches sowas nicht haben, dann können auch ihre Spieler nicht wirklich besser werden.

Die interessanteste Frage lautet: Waren dann "früher" die Coaches, z. B. auch die Amis, besser? Oder gab es nur wenige Einäugige und viele Blinde? Und sind heute alle blind oder eben alle einäugig?
Boro
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Re: 28.04 New Yorker Lions vs Triangle Razorbacks

Beitrag von Boro »

JM hat geschrieben: Die interessanteste Frage lautet: Waren dann "früher" die Coaches, z. B. auch die Amis, besser? Oder gab es nur wenige Einäugige und viele Blinde? Und sind heute alle blind oder eben alle einäugig?
Das ist sicherlich eine berechtigte Frage. Wenn wir von der GFL ausgehen, haben wir so viele deutsche Coaches wie schon lange nicht mehr - insofern ich mich da nicht irre. Inhaltlich stelle ich jedoch parall auch fest, dass viele Techniken - zumindest wenn ich Defense betrachte - in Vergesseheit geraten sind. Auch in Gesprächen mit GFL-Spielern bin ich teilweise überrascht wie sehr auch Terminologien, um Football zu kommunizieren, abhanden gekommen sind. Inwiefern das nun ein Indikator ist weiß ich nicht. Intuitiv sagt mir das jedoch, dass es kein gutes Zeichen sein kann.
Was US Spieler anbetrifft ist festzustellen, dass alle alten Topamerikaner oder Deutsche (Crayton, Horton, Heckenbach, Engelbrecht...) im hohen Alter immer noch Topleistungen erbracht haben und ihre junge Konkurrenz teils deutlich in den Schatten gestellt haben.
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