Zu- und Abgänge 2012
- Marco73
- Safety
- Beiträge: 1451
- Registriert: So Apr 11, 2004 17:18
- Wohnort: Bönningstedt
- Kontaktdaten:
Re: Zu- und Abgänge 2012
Viel Wahres!
Allerdings nicht mit der Vergrösserung der Liga vereinbar...
Allerdings nicht mit der Vergrösserung der Liga vereinbar...
.
|x-----Werbefläche zu vermieten-----x|
|x-----Werbefläche zu vermieten-----x|
Re: Zu- und Abgänge 2012
das beispiel ist ein wenig unscharf: denn bayern führt mehr als andere vereinw in dt talente in die bundesliga. davon profitieren zahlreiche andere dt. teams und die bayern selbst. beispiele: hummels (dortmund), misimovic (ex-wolfsburg), hitzlsperger, lahm, schweinsteiger, müller, badstuber, babbel, nerlinger und noch viele andere. ein bericht über bayerns jugendarbeit, der beschreibt, was jugendarbeit kostet und wieviel aufwand dahinter steckt: http://www.11freunde.de/artikel/die-neu ... -fc-bayern. bayern verlässt sich also nicht nur auf seine wirkung im bereich marketing, sondern arbeitet daran, dass die marke bayern münchen nachhaltig sportlich erfolgreich istskao_privat hat geschrieben:Mal ganz nebenbei: in der Fußball Bundesliga betreibt der FC Bayern die effektivste Nachwuchsarbeit. Nicht weil deren Jugendabteilungen unendlich viele Talente aufspüren und dann einige wenige davon zu Bundesligaehren führen.
Nein. Es sind die zahllosen Trikots der diversen Spieler, die auf den Spielplätzen, der Straße, den Bolzplätzen herumlaufen.
Kiel, BS und in lägst vergangenen Tagen haben vermutlich mehr für die Verbreitung und ansatzweise Footballverankerung getan, als das die vermeintlich vorbildliche Jugendarbeit des SC Hintertupfing jemals tun kann.
Es gibt im American Football kein Wettrüsten, es gibt keine Söldner. Dass sind Worthülsen, die gerne dazu benutzt werden, die eigen Untätigkeit als richtig darzustellen. Was es gibt, sind diejenigen, die an den Hebeln sitzen und nicht wissen, was man mit diesen Hebeln anstellen soll.
-
- Defensive Back
- Beiträge: 520
- Registriert: Di Mär 13, 2012 15:59
Re: Zu- und Abgänge 2012
Ich finde, in erster Linie sind es Angestellte/Dienstleister des jeweiligen Vereins, die nun mal mal (einen Teil) ihre(n/s) Lebensunterhalt damit verdienen, diese Dienstleitung, die von ihnen erwartet wird, zu bringen. Dass sie mitunter eine andere Definition von Worten wie Verbundenheit und Loyalität in Bezug auf den jeweiligen Verein haben, liegt in meinen Augen in der Natur der Sache. Der Aufwand, um auf ein solches Niveau zu kommen, dass man Profi (im Sinne von Athletik, Technik, Können usw., nicht Geld/Bezahlung) ist und wahrgenommen wird, ist immens hoch. (darauf gehe ich unten noch mal ein)Marco73 hat geschrieben:
Das ist ein nicht von der Hand zu weisender Hinweis.
Aber "Söldner" /gibt/ es.
Ob man es denen allerdings verübeln kann/muss/darf, dass sie "dem Geld hinterher wandern", ist eine andere Frage.
Das, was du da schreibst, finde ich, ist nur eine Seite der Medallie. Natürlich können (und werden) andere Spieler von Importen lernen, natürlich auch immer in Abhängigkeit davon, ob die Importe bereit sind, Können und Wissen weiterzuvermitteln.philip hat geschrieben:Wir brauchen nicht weniger sondern mehr Importe und vor allem stärkere damit die deutschen Spieler auch Konkurrenz haben an denen sie sich hoch arbeiten müssen. Heute rennen viel zu viele Spieler auf dem Platz in der GFL rum die da so nicht hin gehören, mangels fähigerer Konkurrenz aber einen Platz als Starter bekommen.
Bei den großen Kadern der Devils und Lions früher haben die Importe und Halb-Profis aus der NFL-E das Niveau und damit auch die deutschen Spieler mit hochgezogen.
Die andere Seite der Medallie ist, dass diese Gelder für Importe nur kurzfristige Investitionen (nämlich für die betreffende Saison) sind und der Nutzen/Gewinn auch nur grob kalkuliert werden kann. Langfristigkeit hat diese Vorgehensweise nicht und hat sich in den vergangenen Jahren schon ein paar Mal bewiesen, dass dies eher ein wackliger Weg ist, der da beschritten wird.
Recht has dut, dass das Niveau der deutschen/europäischen Spieler, denen eines amerikanischen (etc.) Spielers mit der dementsprechenden Ausbildung oftmals weit hinterherhinkt. Aber das nur auf die Spieler zu schieben, ist in meinen Augen falsch (soll nicht heißen, dass du das gesagt hast).
Wenn ich Football wirklich ernsthaft betreiben will, dann habe ich in der Woche (ohne die Spiele mit einzurechnen) einen Zeitaufwand von 17 Stunden (meine Einschätzung und die ist eher unten angesetzt). Dies ergibt sich wie folgt: Drei mal die Woche Mannschaftstraining a 2,5 Stunden sind 7,5 Stunden. 3 mal die Woche Gym (4 mal wäre effektiver, zielführender, aber was soll's) a 1,5 Stunden ergibt 4,5 Stunden, Sprint-, Lauftraining und Ausdauer 3 mal die Woche (auch hier wären vier oder mehr wesentlich effektiver) a 1 Stunde, also 3 Stunden. 2 Stunden in der Woche Videomaterial schauen etc. Das alles ohne die An- und Abfahrtzeiten. Das wird man auch noch mal locker 3 Stunden veranschlagen können. Das sind dann allein fürs Training 20 Stunden an Zeit. Das ist mit einem "normalen" Leben nicht zu bewältigen. Der Spieler muss immense Zeitabstriche bei Familie, Freunde usw. machen. Wenn man jetzt diese 20 Stunden mit einem wirklichen niedrigen Stundensatz von 10 EUR rechnen würde, dann kommt man auf 1.000 EUR pro Spieler pro Monat (ohne die Spieltage).
Diese 1.000 EUR mal 40 ( Kaderstärke, den GFL und GFL 2 haben sollte), dann ist man bei monatlichen Kosten von 40.000 EUR, allein für die Spieler. Selbst wenn nur 25 Spieler bezahlt würden, wären es immer noch 25.000 EUR.
Da sind vier Amispots mit 2.000 EUR (hoch angesetzt) im Monat mit 8.000 EUR in der Summe, immer noch wenig, im Verhältnis.
Und selbst wenn die Spieler alle 1.000 EUR als Aufwandsentschädigung bekommen würden, es würden nach meiner Einschätzung etliche Spieler nicht machen, sich diese Trainingsaufwand anzutun, denn in der Konsequenz bedeutet es, dass man in seinem normalen Job auf eine Halbtagsstelle gehen müsste und da auch an die Zukunft gedacht wird (Karriere etc.), rechnet sich das für die Meisten immer noch nicht, weil wir nicht in einer entsprechend sportgeprägten Gesellschaft leben (ausgenommen Fußball und entsprechend andere Sportarten), als dass etliche Jahre Leistungssport im American Football bei Bewerbungsgesprächen und Jobs positiv bewertet würden (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Und um eine wirkliche Leistungseltite im Football zu schaffen, müsste es 5 mal die Woche Mannschaftstraining geben, dazu 4 mal Gym und 4-5 Sprint/Laufworkout. Insgesamt, mit den Fahrzeiten, ist man da locker bei 30-35 Stunden die Woche. Also schon in Richtung eines normalen Jobs vom Zeitaufwand. Und in allem sind noch keine Zeiten für Physio und all die Kleinigkeiten, die auch dazu gehören, eingerechnet.
Runtergebrochen: Es ist finanziell nicht einmal ansatzweise zu stemmen, denn bei einem Monatsbudget von ~ 40.000 EUR, nur für die Bezahlung der Spieler, also ~ 400.000 EUR Budget im Jahr, da braucht keiner der GFL-Vereine auch nur ansatzweise daran denken, es ist und bleibt in allererster Linie ein Geldproblem. Und in all meinen Brechnungen bin ich nur von den Nettozahlen ausgegangen, da kann man noch mal locker 1/3 draufrechnen.
Und deshalb wird es immer so bleiben, dass ein leistungsfähiges Team, das um den GB mitspielen soll/kann, aus drei Anteilen Spielern besteht, die Importe für Geld, die Enthusiasten, die bereit sind, den Aufwand zu betreiben und eine geringe Aufwandsentschädigung erhalten, die aber nicht in Relation zum Aufwand steht und die Spieler, die solch ein Team füllen, durchschnittlich bis überdurchschnittlich gut, aber nicht "outstanding".
Ein letztes "Glaskugelschauen" von mir. Wenn etliche Teams das Budget hätten, die Spieler dementsprechend zu bezahlen, die dementsprechenden Trainingsmöglichkeiten da wären (Zeit & Equipment), dannn würde über einen Zeitraum von 5 Jahren ein Natio-Team entstehen können, das bei einer WM garantiert mit den "großen Vier" mithalten könnte. Natürlich immer das entsprechende Coaching vorausgesetzt. Aber das ist meine persönliche Meinung …
Es ist und bleibt ein Geldproblem, weil unser Sport hier einfach nicht die Popularität hat. Selbst bei einem hoch angesetzten Budget von 2 Millionen EUR im Jahr gibt es immer noch genug Mannschaften und Sportarten, die darüber eher schmunzeln und damit meine ich nicht die Fußballabteilung.
Re: Zu- und Abgänge 2012
Ach, wohl deshalb letztens Dein Tip, dass die Lions noch in die Playoffs kommen. Naja, wenn man so nah dran ist...Ronald hat geschrieben:Aber um beim Thema zu bleiben. Gestern wurde bei den Lions verkündet, drei weitere Imports am Montag zu begrüßen.

"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
Re: Zu- und Abgänge 2012
Wunsch und Tipp liegen so nah beieinander...piwi-dd hat geschrieben:Ach, wohl deshalb letztens Dein Tip, dass die Lions noch in die Playoffs kommen. Naja, wenn man so nah dran ist...Ronald hat geschrieben:Aber um beim Thema zu bleiben. Gestern wurde bei den Lions verkündet, drei weitere Imports am Montag zu begrüßen.
Ich befürchte, die Verstärkungen kommen zu spät. Auch wenn mittlerweile von einer weiteren die Rede ist. Aber wer weiß, vielleicht haben die Lions ja dieses Jahr ein Heimspiel im German Bowl.
Warte... zuviel Wunsch auf einmal.
Re: Zu- und Abgänge 2012
Ich würd mal sagen, du bist zu nah dran, als dass es nur ein Wunsch ist... 

"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
Zu- und Abgänge 2012
Wenn die Lions noch in die Playoffs kommen, heiß ich Fritz.
5 Amis nachbestellen bringt schon mal gar nichts, da immer nur zwei aufs Feld dürfen. Aber vielleicht sind das ja auch alles so tolle Coaches, dass sie die Qualität vom Rest des Teams pushen können. Bin gespannt.
5 Amis nachbestellen bringt schon mal gar nichts, da immer nur zwei aufs Feld dürfen. Aber vielleicht sind das ja auch alles so tolle Coaches, dass sie die Qualität vom Rest des Teams pushen können. Bin gespannt.
Re: Zu- und Abgänge 2012
Wie hat ein alter Freund von mir immer gesagt: Die besten Football sind Studenten und Arbeitslose. Beide haben viel Zeit und sind mit wenig bis gar kein Geld zufrieden.Rumpelkapellenmajor hat geschrieben: Das, was du da schreibst, finde ich, ist nur eine Seite der Medallie. Natürlich können (und werden) andere Spieler von Importen lernen, natürlich auch immer in Abhängigkeit davon, ob die Importe bereit sind, Können und Wissen weiterzuvermitteln.
Die andere Seite der Medallie ist, dass diese Gelder für Importe nur kurzfristige Investitionen (nämlich für die betreffende Saison) sind und der Nutzen/Gewinn auch nur grob kalkuliert werden kann. Langfristigkeit hat diese Vorgehensweise nicht und hat sich in den vergangenen Jahren schon ein paar Mal bewiesen, dass dies eher ein wackliger Weg ist, der da beschritten wird.
Recht has dut, dass das Niveau der deutschen/europäischen Spieler, denen eines amerikanischen (etc.) Spielers mit der dementsprechenden Ausbildung oftmals weit hinterherhinkt. Aber das nur auf die Spieler zu schieben, ist in meinen Augen falsch (soll nicht heißen, dass du das gesagt hast).
Wenn ich Football wirklich ernsthaft betreiben will, dann habe ich in der Woche (ohne die Spiele mit einzurechnen) einen Zeitaufwand von 17 Stunden (meine Einschätzung und die ist eher unten angesetzt). Dies ergibt sich wie folgt: Drei mal die Woche Mannschaftstraining a 2,5 Stunden sind 7,5 Stunden. 3 mal die Woche Gym (4 mal wäre effektiver, zielführender, aber was soll's) a 1,5 Stunden ergibt 4,5 Stunden, Sprint-, Lauftraining und Ausdauer 3 mal die Woche (auch hier wären vier oder mehr wesentlich effektiver) a 1 Stunde, also 3 Stunden. 2 Stunden in der Woche Videomaterial schauen etc. Das alles ohne die An- und Abfahrtzeiten. Das wird man auch noch mal locker 3 Stunden veranschlagen können. Das sind dann allein fürs Training 20 Stunden an Zeit. Das ist mit einem "normalen" Leben nicht zu bewältigen. Der Spieler muss immense Zeitabstriche bei Familie, Freunde usw. machen. Wenn man jetzt diese 20 Stunden mit einem wirklichen niedrigen Stundensatz von 10 EUR rechnen würde, dann kommt man auf 1.000 EUR pro Spieler pro Monat (ohne die Spieltage).
Diese 1.000 EUR mal 40 ( Kaderstärke, den GFL und GFL 2 haben sollte), dann ist man bei monatlichen Kosten von 40.000 EUR, allein für die Spieler. Selbst wenn nur 25 Spieler bezahlt würden, wären es immer noch 25.000 EUR.
Da sind vier Amispots mit 2.000 EUR (hoch angesetzt) im Monat mit 8.000 EUR in der Summe, immer noch wenig, im Verhältnis.
Und selbst wenn die Spieler alle 1.000 EUR als Aufwandsentschädigung bekommen würden, es würden nach meiner Einschätzung etliche Spieler nicht machen, sich diese Trainingsaufwand anzutun, denn in der Konsequenz bedeutet es, dass man in seinem normalen Job auf eine Halbtagsstelle gehen müsste und da auch an die Zukunft gedacht wird (Karriere etc.), rechnet sich das für die Meisten immer noch nicht, weil wir nicht in einer entsprechend sportgeprägten Gesellschaft leben (ausgenommen Fußball und entsprechend andere Sportarten), als dass etliche Jahre Leistungssport im American Football bei Bewerbungsgesprächen und Jobs positiv bewertet würden (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Und um eine wirkliche Leistungseltite im Football zu schaffen, müsste es 5 mal die Woche Mannschaftstraining geben, dazu 4 mal Gym und 4-5 Sprint/Laufworkout. Insgesamt, mit den Fahrzeiten, ist man da locker bei 30-35 Stunden die Woche. Also schon in Richtung eines normalen Jobs vom Zeitaufwand. Und in allem sind noch keine Zeiten für Physio und all die Kleinigkeiten, die auch dazu gehören, eingerechnet.
Runtergebrochen: Es ist finanziell nicht einmal ansatzweise zu stemmen, denn bei einem Monatsbudget von ~ 40.000 EUR, nur für die Bezahlung der Spieler, also ~ 400.000 EUR Budget im Jahr, da braucht keiner der GFL-Vereine auch nur ansatzweise daran denken, es ist und bleibt in allererster Linie ein Geldproblem. Und in all meinen Brechnungen bin ich nur von den Nettozahlen ausgegangen, da kann man noch mal locker 1/3 draufrechnen.
Und deshalb wird es immer so bleiben, dass ein leistungsfähiges Team, das um den GB mitspielen soll/kann, aus drei Anteilen Spielern besteht, die Importe für Geld, die Enthusiasten, die bereit sind, den Aufwand zu betreiben und eine geringe Aufwandsentschädigung erhalten, die aber nicht in Relation zum Aufwand steht und die Spieler, die solch ein Team füllen, durchschnittlich bis überdurchschnittlich gut, aber nicht "outstanding".
Ein letztes "Glaskugelschauen" von mir. Wenn etliche Teams das Budget hätten, die Spieler dementsprechend zu bezahlen, die dementsprechenden Trainingsmöglichkeiten da wären (Zeit & Equipment), dannn würde über einen Zeitraum von 5 Jahren ein Natio-Team entstehen können, das bei einer WM garantiert mit den "großen Vier" mithalten könnte. Natürlich immer das entsprechende Coaching vorausgesetzt. Aber das ist meine persönliche Meinung …
Es ist und bleibt ein Geldproblem, weil unser Sport hier einfach nicht die Popularität hat. Selbst bei einem hoch angesetzten Budget von 2 Millionen EUR im Jahr gibt es immer noch genug Mannschaften und Sportarten, die darüber eher schmunzeln und damit meine ich nicht die Fußballabteilung.
Und ich muss dir an sich recht geben. Geld und Zeit ist das Problem. 2 x 2 Stunden Training ist zu wenig und das dürfte bei den meisten Teams der Wochenumfang sein. Insbesondere dann, wenn man weiß, das di emeisten Spieler, kaum was in Ihrer Freizeit für den Sport tun. Sei es Video oder Theorie oder auch ins Studio gehen. Wobei das private trainieren mittlerweile zumindest besser geworden ist.
Und ich bin der Meinung, dass dir als Trainer A-Spieler und "Söldner" zwar helfen, aber sie bringen die Mitspieler in der Regel nicht weiter. Man wird nicht besser, weil man einem A zuschauen kann wie er spielt. Sondern wenn man selbst spielt.
Aber das wird immer wieder gesagt.
Aus Vereinssicht und aus Trainersicht macht es Sinn auf A-Spieler und Söldner zu setzen, aus sportlicher Sicht nicht.
Aber als GFL Verein geht es nicht immer nur um die sportliche Entwicklung sondern am Ende geht es darum, zu gewinnen und das am besten auch im letzten Spiel des Jahres.
- Fighti
- Defense Coordinator
- Beiträge: 10730
- Registriert: So Apr 11, 2004 21:11
- Wohnort: Malta / Hamburg
Re: Zu- und Abgänge 2012
Wahrscheinlich europäische Pässe...Prime hat geschrieben: 5 Amis nachbestellen bringt schon mal gar nichts, da immer nur zwei aufs Feld dürfen. Aber vielleicht sind das ja auch alles so tolle Coaches, dass sie die Qualität vom Rest des Teams pushen können. Bin gespannt.
Luck is when opportunity meets preparation.
Re: Zu- und Abgänge 2012
Yepp, Dual Player sind in Deutschland, im Gegensatz zu Österreich, ja " noch " erlaubtFighti hat geschrieben:Wahrscheinlich europäische Pässe...Prime hat geschrieben: 5 Amis nachbestellen bringt schon mal gar nichts, da immer nur zwei aufs Feld dürfen. Aber vielleicht sind das ja auch alles so tolle Coaches, dass sie die Qualität vom Rest des Teams pushen können. Bin gespannt.

" Gerüchte - von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt "
Re: Zu- und Abgänge 2012
a) Die "unmotivierten Mitspieler" sind selber Schuld, da man nicht nicht mal annähernd bereit ist ein ähnliches Engagement zu zeigen wie die typische Businessfrau die 4 mal die Woche für ca. 2-2.5 Stunden den Weg ins Fitnessfirst oder Holmesplace findet. Von daher wäre zum Einen das Klischee des Arbeitslosen oder des Studenten widerlegt und zum anderen erklärt sich somit von selber warum die Nische Importspieler überhaupt in der Breite existiert.Frey hat geschrieben:(...)
Und ich bin der Meinung, dass dir als Trainer A-Spieler und "Söldner" zwar helfen, aber sie bringen die Mitspieler in der Regel nicht weiter. Man wird nicht besser, weil man einem A zuschauen kann wie er spielt. Sondern wenn man selbst spielt.
Aber das wird immer wieder gesagt.
Aus Vereinssicht und aus Trainersicht macht es Sinn auf A-Spieler und Söldner zu setzen, aus sportlicher Sicht nicht.
(...)
b) Man wird sicherlich auch nicht besser vom Minimalprinzip Trainingsanwesenheit und der Belohnung dafür spielen zu dürfen, im Gegenteil ich finde es sinnvoll durch die Option auf Importspieler Druck auf die Lokalen Spieler auszuüben - insofern die lokalen Spieler einen Minimum an Ehrgeiz verspüren, sich gegen die "Masse an Invasoren" zu wehren!
Re: Zu- und Abgänge 2012
Die "lokalen" Spieler sind diejenigen, die sich neben ihrem reinen Amateursport um Schule, Studium, Lebensunterhalt und Familie kümmern müssen, sich durch ein halbes Jahr Wintertraining quälen, brav ihren Mitgliedsbeitrag zahlen und sich dann gegen einen bezahlten Spieler aus Übersee "wehren" sollen, der neben seinem Salär noch ne Wohnung, ggf. ein Auto gestellt bekommt, nachdem er im März/April einfliegt ..... ne tolle Motivation, wirklich.
Imports sollen weder die heimischen Spieler besser machen, den Nachwuchs trainieren oder ähnlichen als Alibi vorgebrachten Blödsinn vollbringen, sondern Punkte aufs Scoreboard bringen. Dafür werden sie eingeflogen und bezahlt. Und wenn Ami 1 nicht funktioniert, wird er durch Ami 2 ersetzt. Schon rein wirtschaftlich betrachtet hat kein kostenfreier heimischer Spieler auch nur den Hauch einer Chance, sich sportlich gegen einen kostenpflichtigen Spieler durchzusetzen, so lange dieser in Lohn und Brot steht.
Wenn man daran denkt, welche Kapriolen gerade in den letzten Monaten von einigen US-Spielern hierzulande veranstaltet wurden, ist es fast schon eine Unverschämtheit, den heimischen Akteuren vorzuwerfen, sie seien durch ihr mangelndes Engagement selbst schuld, wenn sie sich gegen Amis nicht durchsetzen können.
Imports sollen weder die heimischen Spieler besser machen, den Nachwuchs trainieren oder ähnlichen als Alibi vorgebrachten Blödsinn vollbringen, sondern Punkte aufs Scoreboard bringen. Dafür werden sie eingeflogen und bezahlt. Und wenn Ami 1 nicht funktioniert, wird er durch Ami 2 ersetzt. Schon rein wirtschaftlich betrachtet hat kein kostenfreier heimischer Spieler auch nur den Hauch einer Chance, sich sportlich gegen einen kostenpflichtigen Spieler durchzusetzen, so lange dieser in Lohn und Brot steht.
Wenn man daran denkt, welche Kapriolen gerade in den letzten Monaten von einigen US-Spielern hierzulande veranstaltet wurden, ist es fast schon eine Unverschämtheit, den heimischen Akteuren vorzuwerfen, sie seien durch ihr mangelndes Engagement selbst schuld, wenn sie sich gegen Amis nicht durchsetzen können.
- Marco73
- Safety
- Beiträge: 1451
- Registriert: So Apr 11, 2004 17:18
- Wohnort: Bönningstedt
- Kontaktdaten:
Re: Zu- und Abgänge 2012
Man kann es so oder so sehen ... oder versuchen, Gas zu geben und den Import auf die Bank zu schicken.
Wenn das nicht gelingt, muss man überlegen, ob (und wo!) man spielen ... oder 'n Ring haben will.
So einfach ist das.
Wenn das nicht gelingt, muss man überlegen, ob (und wo!) man spielen ... oder 'n Ring haben will.
So einfach ist das.
.
|x-----Werbefläche zu vermieten-----x|
|x-----Werbefläche zu vermieten-----x|
- Fighti
- Defense Coordinator
- Beiträge: 10730
- Registriert: So Apr 11, 2004 21:11
- Wohnort: Malta / Hamburg
Re: Zu- und Abgänge 2012
In dem Fall wirkt es eher wie Panic-Button...
Luck is when opportunity meets preparation.
Re: Zu- und Abgänge 2012
Bis dato sind mir Studenten überwiegend durch exzessives feiern aufgefallen - weniger durch studieren! Nichts desto beschränken sich Imports nicht nur auf A's, sonder auch auch E's und da wird eben die Argumentationskette dünn. Um mal eine Parallele heranzuziehen, frage ich mich was die Ösis derzeit anders machen als wir - alle Arbeitslos?legend hat geschrieben:Die "lokalen" Spieler sind diejenigen, die sich neben ihrem reinen Amateursport um Schule, Studium, Lebensunterhalt und Familie kümmern müssen, sich durch ein halbes Jahr Wintertraining quälen, brav ihren Mitgliedsbeitrag zahlen und sich dann gegen einen bezahlten Spieler aus Übersee "wehren" sollen, der neben seinem Salär noch ne Wohnung, ggf. ein Auto gestellt bekommt, nachdem er im März/April einfliegt ..... ne tolle Motivation, wirklich.
Imports sollen weder die heimischen Spieler besser machen, den Nachwuchs trainieren oder ähnlichen als Alibi vorgebrachten Blödsinn vollbringen, sondern Punkte aufs Scoreboard bringen. Dafür werden sie eingeflogen und bezahlt. Und wenn Ami 1 nicht funktioniert, wird er durch Ami 2 ersetzt. Schon rein wirtschaftlich betrachtet hat kein kostenfreier heimischer Spieler auch nur den Hauch einer Chance, sich sportlich gegen einen kostenpflichtigen Spieler durchzusetzen, so lange dieser in Lohn und Brot steht.
Wenn man daran denkt, welche Kapriolen gerade in den letzten Monaten von einigen US-Spielern hierzulande veranstaltet wurden, ist es fast schon eine Unverschämtheit, den heimischen Akteuren vorzuwerfen, sie seien durch ihr mangelndes Engagement selbst schuld, wenn sie sich gegen Amis nicht durchsetzen können.

Nachtrag - dies hat übrigens mein Assistant Coach (Bachelor in Psychologie) gepostet, da auch nun Schüler verstärkt keine Zeit mehr haben mit ähnlichen Argumenten wie Deinen, hierzu die Antwort:
"For those of you who think studying for final exams is a good excuse for missing practice:
168 hours = 1 week
40 hours/week for school + 56 hours/week sleep (8 hours/night) + 11 hours/week for football (2 practices and 1 game) + 20 hours/week work (assuming you have a part time job) = 127 hours
This means you have a total of 41 hours a week to study for your final exams and/or free time. I'm not familiar with the school system here but I'm sure school here is less than 8 hours/day and I doubt any of you get 8 hours of sleep/night."