Regionalliga West 2014

[Benutzer 11487 gelöscht]

QB: Das mit dem Urlaub mag ja Zufall gewesen sein, einen Pass macht man aber nicht zufällig.

Remscheid: Hoffentlich geht das mit den 25 Mann bis zum Ende der Saison gut...

[hipp0]

Ach das die News öfters nicht stimmen kennen doch alle. Der 4 US Boy von PB ist doch auch schon vor dem Sommer weg und stand trotzdem überall drin. Verletzte in Remscheid lasse ich nur zum Teil gelten, da andere Vereine damit auch große Probleme haben. Aber hinter den Kolissen scheint ja einiges nicht rund zu laufen.

Bis auf Paderborn können sich doch jetzt alle auf das nächste Jahr konzentrieren und dann nochmal angreifen. Eventuell ja gegen Bonn oder Bielefeld

[schlendrian]

Aus dem Fall Remscheid lernt man auch, dass Jungs für ein paar Euros und ne Karre in die Regio wechseln nicht umbedingt die nachhaltigste Verstärkung sind

[hipp0]

Hatte Remscheid denn so viele Söldner? Ich hatte immer angenommen, dass bis auf die US Boys alle von selbst kamen und aus der Nähe. In einem Ballungsgebiet gibts natürlich schnell mal ein paar Wechsler.

[Juice]

Ich hatte vor der Saison schon gesagt, was jetzt eingetroffen ist. Wenn man vor der Saison gezielt Spieler von anderen Vereinen abzuwerben versucht mit "wir spielen 2. Liga, oder steigen dahin auf" kommen entweder gutgläubige/naive oder Spieler die sich für einen niederklassigeren Verein für zu gut halten.

Wenn das Lockmittel der sportliche Erfolg ist, und der dann ausbleibt, ist die Motivation weg, zumal wenn man noch weitere Strecken zum Training zu fahren hat. Und eine Bindung zum Club besteht auch sonst nicht.

Es gibt meiner Ansicht nach nur eine Möglichkeit, und die heißt Nachhaltigkeit. Es ist schade, dass Remscheid die aufgegeben hatte, denn die hat den Amboss dahin gebracht, wo sie waren. Und es wird sicher auch der Schlüssel für die Remscheider Zukunft sein.

Wenn die (jüngere) Footballgeschichte (Mönchengladbach, Langenfeld, Hamburg) eins gezeigt hat, dass man mit Geld zwar kurzzeitig Erfolg kaufen kann, aber am Ende eben die besagte Nachhaltigkeit fehlt und dann alles zerfällt.

Ich finde es darüber hinaus eh bedenklich, immer bei den Nachbarn zu räubern, da damit nicht nur der eine Verein in den Abgrund stürzt, sondern evtl. der niederklassige Nachbar ebenso ins Trudeln gerät. Das ist dem Sport American Football insgesamt abträglich. Leider nimmt der Egoismus, bzw. die Egozentrik immer mehr zu. Auch hier appelliere ich seit längerem zu einem Umdenken.

[Hagi]

[...]Wenn die (jüngere) Footballgeschichte (Mönchengladbach, Langenfeld, Hamburg) eins gezeigt hat, dass man mit Geld zwar kurzzeitig Erfolg kaufen kann, aber am Ende eben die besagte Nachhaltigkeit fehlt und dann alles zerfällt.
[...]

Bei Hamburg und M'Gladbach mag das so stimmen, bei Langenfeld eher nicht so.
Die arbeiten schon seit Jahren mit eigener Jugend, die sie hochziehen. Sicher gibt es mal Verstärkungen von hier oder dort(wie eigentlich überall), aber ein großes Söldnertum habe ich da nicht so gesehen.

[pantheroff]

Und der finanzielle Overkill in Langenfeld war wohl eher einem unwissenden Steuerberater geschuldet als der "Einkaufswut" der Longhorns....

[cedric]

Und der finanzielle Overkill in Langenfeld war wohl eher einem unwissenden Steuerberater geschuldet als der "Einkaufswut" der Longhorns....

Alles ganz zufällig! Keine Einkaufswut! Haben alle nur Urlaub gemacht in Langenfeld, oder sind zufällig an Langenfeld vorbei marschiert und hatten einen Spielerpass dabei! Da wird nichts eingekauft. Der finanzielle Overkill war sicherlich ein Loch im Konto. Ist halt blöd, wenn man Kohle aufs Konto legt und die fällt da durch!

Na ja, egal ob Langenfeld, PB, Remscheid etc., ich denke das man heutzutage eben auf den einen oder anderen Import zurück greifen muss bzw. auch mal Geld in die Hand nehmen muss. Die Frage ist aber, ob sowas nicht auch Nachhaltig geht. Zum Beispiel die Amis. Leider sind die ja oftmals nach einem Jahr weg. Aber wenn man es hinbekommt, dass sie sich hier eine Existenz aufbauen können, bleiben die vllt auch. Klar, leichter gesagt als getan. Und nach 4 Jahren, müssen sie ja sowieso das "A" nicht mehr tragen, oder?
Für die Zukunft ist die Jugendarbeit das A und O. Keine Frage! Aber leider hat man doch immer wieder das Problem, dass Jugendspieler nach der Schule irgendwo studieren (nicht immer im gleichen Ort), oder auch mal ganz raus möchte. Da fehlt dann die Substanz, trotz guter Jugendarbeit. Und wenn man dann sportlich mithalten will (mittlerweile auch in der Regio), muss man eben ein wenig Geld in die Hand nehmen. Gerade bei Vereinen, die im Football-Niemansland leben, wie Bielefeld oder Paderborn. Für andere Vereine die in Ballungsgebieten sind, ist das ja kein Problem.
Da kann dann mal eine Mannschaft wie Essen auf Bochumer Topexporte zurück greifen und damit prahlen, dass man keine Amis benötigt. Aber ohne Verstärkung (auch wenn diese "nur" aus Bochum kommt) geht es auch eben nicht!

[cheesy30]

Ich hatte vor der Saison schon gesagt, was jetzt eingetroffen ist. Wenn man vor der Saison gezielt Spieler von anderen Vereinen abzuwerben versucht mit "wir spielen 2. Liga, oder steigen dahin auf" kommen entweder gutgläubige/naive oder Spieler die sich für einen niederklassigeren Verein für zu gut halten.

Wenn das Lockmittel der sportliche Erfolg ist, und der dann ausbleibt, ist die Motivation weg, zumal wenn man noch weitere Strecken zum Training zu fahren hat. Und eine Bindung zum Club besteht auch sonst nicht.

Es gibt meiner Ansicht nach nur eine Möglichkeit, und die heißt Nachhaltigkeit. Es ist schade, dass Remscheid die aufgegeben hatte, denn die hat den Amboss dahin gebracht, wo sie waren. Und es wird sicher auch der Schlüssel für die Remscheider Zukunft sein.

Wenn die (jüngere) Footballgeschichte (Mönchengladbach, Langenfeld, Hamburg) eins gezeigt hat, dass man mit Geld zwar kurzzeitig Erfolg kaufen kann, aber am Ende eben die besagte Nachhaltigkeit fehlt und dann alles zerfällt.

Ich finde es darüber hinaus eh bedenklich, immer bei den Nachbarn zu räubern, da damit nicht nur der eine Verein in den Abgrund stürzt, sondern evtl. der niederklassige Nachbar ebenso ins Trudeln gerät. Das ist dem Sport American Football insgesamt abträglich. Leider nimmt der Egoismus, bzw. die Egozentrik immer mehr zu. Auch hier appelliere ich seit längerem zu einem Umdenken.

Das ist dem Sport American Football insgesamt abträglich. Meine Worte!!!

[Steckenpferd]

Und nach 4 Jahren, müssen sie ja sowieso das "A" nicht mehr tragen, oder?

Höre ich zum ersten mal

[Jay]

Stimmt auch nicht.
Die einzige Möglichkeit, wie ein Amerikaner, der keine Doppelstaatsbürgerschaft hat und seinen Staatsbürgerschaftsstatus auch nicht verändern möchte, sein "A" loswerden kann ist, in dem er drei Jahre Jugend spielt und sein Verein in der Zeit die Aberkennung des A beantragt.

[Ruudster]

... wobei es nicht ausreicht, lediglich einen Jugend-Spielerpass gehabt zu haben.

[Benutzer 888 gelöscht]

Und der finanzielle Overkill in Langenfeld war wohl eher einem unwissenden Steuerberater geschuldet als der "Einkaufswut" der Longhorns....

Alles ganz zufällig! Keine Einkaufswut! Haben alle nur Urlaub gemacht in Langenfeld, oder sind zufällig an Langenfeld vorbei marschiert und hatten einen Spielerpass dabei! Da wird nichts eingekauft. Der finanzielle Overkill war sicherlich ein Loch im Konto. Ist halt blöd, wenn man Kohle aufs Konto legt und die fällt da durch!

Na ja, egal ob Langenfeld, PB, Remscheid etc., ich denke das man heutzutage eben auf den einen oder anderen Import zurück greifen muss bzw. auch mal Geld in die Hand nehmen muss. Die Frage ist aber, ob sowas nicht auch Nachhaltig geht. Zum Beispiel die Amis. Leider sind die ja oftmals nach einem Jahr weg. Aber wenn man es hinbekommt, dass sie sich hier eine Existenz aufbauen können, bleiben die vllt auch. Klar, leichter gesagt als getan. Und nach 4 Jahren, müssen sie ja sowieso das "A" nicht mehr tragen, oder?
Für die Zukunft ist die Jugendarbeit das A und O. Keine Frage! Aber leider hat man doch immer wieder das Problem, dass Jugendspieler nach der Schule irgendwo studieren (nicht immer im gleichen Ort), oder auch mal ganz raus möchte. Da fehlt dann die Substanz, trotz guter Jugendarbeit. Und wenn man dann sportlich mithalten will (mittlerweile auch in der Regio), muss man eben ein wenig Geld in die Hand nehmen. Gerade bei Vereinen, die im Football-Niemansland leben, wie Bielefeld oder Paderborn. Für andere Vereine die in Ballungsgebieten sind, ist das ja kein Problem.
Da kann dann mal eine Mannschaft wie Essen auf Bochumer Topexporte zurück greifen und damit prahlen, dass man keine Amis benötigt. Aber ohne Verstärkung (auch wenn diese "nur" aus Bochum kommt) geht es auch eben nicht!

Also ein Verein kann mE nicht "nur" aufgrund seiner eigenen Jugendarbeit erfolgreich sein (siehe Düsseldorf Panther). Der Wegzug von studierenden Jugendlichen hält sich dabei meiner Erfahrung nach als kleinstes Problem. Da sind Lustlosigkeit, Freundin und Arbeit ein wesentlich größerer Faktor.
Eine normale Jugendarbeit kann nicht genug Spieler hervor bringen um ein Team immer auf einem guten oder gar Top Level zu halten. Da brauch es auch Zulauf von Talenten von außen. Ob das Amerikaner sein müssen, darüber kann man streiten aber sicherlich ist das schneller, einfacher und teilweise auch kostengünstiger als der "Deutsche" Spieler mit ähnlichem Nivea.

leider macht es auch mE keinen Sinn, einen A lange zu binden. Die meisten passen sich nach einiger Zeit dem langsameren deutschen Level an und verlieren so den "Wert". Und ich meine jetzt nicht die Top Imports der GFL oder zum Teil der GFL2 sondern die ganzen A´s die sonst so rum laufen.
Es hat schon seinen Grund wieso die "nur" Regionalliga spielen.

Aber es würde sicherlich helfen, wenn man einen guten Steuerberater hat der sich mit Vereinsrecht aus kennt (das sind leider nicht so viele) und wenn man versucht, die Spieler/Trainer der Rechtslage entsprechend richtig anzumelden.
Dann wären einige Insolvenzen der Vergangenheit sicherlich nicht notwendig gewesen...

[Juice]

Also ein Verein kann mE nicht "nur" aufgrund seiner eigenen Jugendarbeit erfolgreich sein (siehe Düsseldorf Panther).

Gerade die machen es aber gerade so. Da sie nicht absteigen, haben die auf Importe weitgehend verzichtet, gute deutsche Spieler sind in umliegende Vereine gegangen und die Jugend kriegt ihre Chance. Einige Rookies sind Starter, (Kokott, Engelmann etc.), aber das gehört hier eigtl. nicht hin. Aber auch wenn sie dieses Jahr nicht mithalten konnten, werden die Spieler sich auf Dauer als Säulen des Teams darstellen.

...kostengünstiger als der "Deutsche" Spieler mit ähnlichem Nivea.

, der Klassiker

leider macht es auch mE keinen Sinn, einen A lange zu binden.
Aber es würde sicherlich helfen, wenn man einen guten Steuerberater hat der sich mit Vereinsrecht aus kennt

Man kann nur das ausgeben was man einnimmt, und so lange das missachtet wird, ergibt sich immer wieder das gleiche Problem. Aber das meinte ich auch nicht, sondern das mit (hier bin ich vorsichtig) entweder falschen Versprechungen oder vielleicht falschen Vorstellungen der Vereine das eigene Glück auf dem Rücken anderer gesucht wird, und das zu einer Verlierer-Verlierer-Verlierer Situation führen kann.

so passiertes Beispiel: (Ist ausdrücklich nicht Remscheid gewesen !)

Der talentierter Spieler X spielt bei Team A und wird mit himmelhoch jauchzenden Versprechen (Spielzeit, Starter, evtl. Sachleistung oder Geld) zu Team B gelotst. Die Versprechen erhält aber nicht er allein, sondern viele andere auch, da mit dem Gießkannenprinzip vorgegangen wird. Spieler X verlässt Team A und stellt schnell fest, dass ihm ein Bär aufgebunden wurde. Dementsprechend ist er frustiert, Motivation und Leistung sinken, Team B ist mit seiner Leistung unzufrieden und streicht den Rest des Versprochenen.
Da der Spieler X sich verar... fühlt verlässt er Team B (noch während der Saison) -Verlierer1-
Zu Team A geht er (aus Scham, weil er sich zu gut hält oä.) nicht zurück. -Verlierer2-
Und da er dann fünf Spiele Sperre hat, kann er meist in der Saison nicht weiterspielen. Er wendet sich Team C zu, dass ihn aber ebenso nicht richtig auffängt und motivieren kann, und der Spieler beendet nach nur kurzer Zeit seine Footballkarriere wieder. -Verlierer3-

Und der große Verlierer ist der Sport.

[hipp0]

In Deutschland wird kein deutscher Spieler irgendwas verdienen. Vielleicht muss er keinen Beitrag zahlen und bekommt ein Auto gestellt, aber das müssen dann schon mehrere aus einer Region sein. Problem ist doch das die meisten Spieler sich absolut überschätzen und meinten sie müssten 100% Spielzeit bekommen. Eine gute Roation im Team hilft da schon oft weiter und wenn die Söldner erstmal gehen, weiß man auch wer zum Team wirklich steht.

Wenn ihr die richtigen Teammitglieder finden wollt, schaut euch an, wer neben dem Spielfeld den Verein unterstützt. Spendenlauf, Promo, Flyer verteilen, Vorstandsarbeit, Chaincrew und und und. Da wirste nur die wenigstens Söldner finden.

ich kann nur zwei Teamwechsel wirklich verstehen:
- Umzug / Studium / Arbeit in einer anderen Stadt
- oder ein wirklich wirklich guter Spieler wechselt 1-2 Spielklassen höher in einen anderen Verein und hat auch wirklich eine Chance zu spielen. Schon oft habe ich erlebt das "Teammitglieder" zu einem Verein gewechselt sind, wo sie auch dort nur in der 2./3. Reihe gestanden haben und nach einem Jahr zurück kamen.