
GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
hm ....da hat skao mal den Nagel auf den Kopf getroffen, denk ich mal 

vikings Fire go fight wi(E)n
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Sind wir wieder beim Verständnis als Liga... Hindert z.B. keiner die Vereine dran zwischen Halbfinale und Finale 2 Posts bei Facebook zu setzen "Übrigens, am 11. Oktober in Berlin, German Bowl". Kostet nix und ist ein Aufwand von etwa 30 Sekunden, gibt eigentlich kaum Ausreden.
Wobei ich immer noch glaube, dass Entwicklung des Footballs vor Ort Sache der Vereine und nicht des Verbands ist, der Verein vor Ort weiß in Kempten, in Hall, in Braunschweig usw eher an welchen Hebeln er ansetzen muss als es der Verband für jeden Ort wissen kann. Passiert das an 100 Orten so, dann entwickelt sich das schon eigenständig.
Das Problem ist ja eher, dass das nicht an jedem Ort so passiert und Vereine für 6 Monate auf informative Tauchstation gehen. Das sieht man dann relativ unüberraschend an den Zuschauerzahlen im folgenden Jahr.
Wobei ich immer noch glaube, dass Entwicklung des Footballs vor Ort Sache der Vereine und nicht des Verbands ist, der Verein vor Ort weiß in Kempten, in Hall, in Braunschweig usw eher an welchen Hebeln er ansetzen muss als es der Verband für jeden Ort wissen kann. Passiert das an 100 Orten so, dann entwickelt sich das schon eigenständig.
Das Problem ist ja eher, dass das nicht an jedem Ort so passiert und Vereine für 6 Monate auf informative Tauchstation gehen. Das sieht man dann relativ unüberraschend an den Zuschauerzahlen im folgenden Jahr.
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
ein miteinander Vereine und Verband wäre wohl der richtige Weg , Ansätze gibt es bestimmt schon in diese Richtung allerdings sicher auch noch absolut ausbaufähig ... 

vikings Fire go fight wi(E)n
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Vielleicht nicht immer alles durch die lila-rosa "Man müsste ja nur"-Brille sehen...
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Wenn du das Stadion in Esslingen meinst, das ist weniger peinlich, weil es für diese Saison eine Übergangslösung ist. Nächstes Jahr sind die Scorpions wieder im Gazi Stadion auf der Waldau, was meiner Meinung nach eines der besten und schicksten Stadien ist, in denen in D Football gespielt wird. Nur rein vom Stadion wäre die Waldau ein ziemlich angemesser Platz für den GB.MileHigh hat geschrieben:
Sowas peinliches wie Stuttgart???
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Keine Sitzplätze auf der Gegengeraden. Suboptimal.
Und weil irgendwer Paderborn reingeschmissen hatte: die Lärmbelastbarkeit der Anwohner (dürfen ja schon keine BL-Freitagabend- und 2BL-Montagabendspiele stattfinden) ist euch bekannt?
Und weil irgendwer Paderborn reingeschmissen hatte: die Lärmbelastbarkeit der Anwohner (dürfen ja schon keine BL-Freitagabend- und 2BL-Montagabendspiele stattfinden) ist euch bekannt?

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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Dieser Logik folgend enthebt sich der Verband der Notwendigkeit in der Form, wie sie jetzt ist, zu existieren. Das meinst du wahrscheinlich nicht, aber in der Sache liegst du völlig richtig. Solange der Verband in D mit diesen Strukturen und diesen Leuten so ist, wie er ist, wird sich für den Football in D nichts ändern, weil die Selbstbezogenheit und die eigene Erscheinung nach Außen höchste Wichtigkeit hat und deshalb oberste Prämisse ist. Aber scheinbar ist es den Vereinen auch gleich, denn sonst wäre in all den Jahren mal das Personal (gerade an der Spitze) gewechselt worden.Fighti hat geschrieben: Wobei ich immer noch glaube, dass Entwicklung des Footballs vor Ort Sache der Vereine und nicht des Verbands ist, der Verein vor Ort weiß in Kempten, in Hall, in Braunschweig usw eher an welchen Hebeln er ansetzen muss als es der Verband für jeden Ort wissen kann. Passiert das an 100 Orten so, dann entwickelt sich das schon eigenständig.
Das Problem ist ja eher, dass das nicht an jedem Ort so passiert und Vereine für 6 Monate auf informative Tauchstation gehen. Das sieht man dann relativ unüberraschend an den Zuschauerzahlen im folgenden Jahr.
Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Geeignete Stadien gibts genug. Man braucht nur in die Liste der kleineren Fußballvereine der 1./2./3. Liga zu schauen. Die sind doch mittlerweile fast alle tartanbahnbefreit und auf einen hohen Prozentsatz an Sitzplätzen ausgelegt.
Aber wer will schon z.B. in Großaspach 10.000 überdachte Sitzplätze eng am Spielfeldrand haben, wenn er Berlin auf die Eintrittskarte drucken kann?
Aber wer will schon z.B. in Großaspach 10.000 überdachte Sitzplätze eng am Spielfeldrand haben, wenn er Berlin auf die Eintrittskarte drucken kann?
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Es gibt kein optimal in D. Man sollte einfach nicht immer nach Amerika schielen und sich mit der NFL oder den großen Colleges vergleichen oder besser, diese als Ausgangsanspruchslage sehen.Fighti hat geschrieben:Keine Sitzplätze auf der Gegengeraden. Suboptimal.
Nur um bei dem Beispiel zu bleiben, ein volles Gazi Stadion, trotz Stehplätzen, ist garantiert noch immer wesentlich mehr Werbung für den Football in D als so ein maximal halb gefüllter FLJ-Sportpark.
Was natürlich nicht funktioniert, dass man die Stehplätze auf der Gegengerade für 25 EUR aufwärts losschlagen will. Vielleicht wäre aber auch hier mal beim Verband ein Umdenken nicht ganz falsch. Die wenigsten Leute, die zum deutschem Football eine nicht so starke Bindung haben, werden 25 - 45 EUR pro Platz bezahlen, um das deutsche Endspiel zu schauen, allein schon weil das ja nicht die einzigen Kosten sind, die so ein Endspieltag/wochenende hat.
Aber das ist ja auch nur ein Auswuchs von dieser selbstverliebten Wurstigkeit und Trantütigkeit, die dem deutschen Verband anscheinend genetisch innewohnt.
Kann denn keiner dem Kaputt Rerum und seinen Gespielen und Lakaien im deutschen Verband Posten irgendwo im deutschen Rundballtretverband geben, dann wäre dem deutschen Football doch schon stark geholfen. Würde sicherlich auch stark die Durchblutung in den unteren Extremitäten fördern. Und dass es auch beim Rundballtreten nicht wirklich um Kompetenz im Fach- und Sozialbereich geht, zeigen doch schon allein der alte Schweizer und der stets grantige Franzose in aller Deutlichkeit.
Der GB findet aber nie an einem Freitag- oder Montagabend. Und es wird sicherlich bei einem GB nicht lauter, als bei einem BL-Spiel gegen einen "Rivalen". Von daher, was soll deine Aussage jetzt bedeuten? Völlige Nebelgranate.Fighti hat geschrieben:Und weil irgendwer Paderborn reingeschmissen hatte: die Lärmbelastbarkeit der Anwohner (dürfen ja schon keine BL-Freitagabend- und 2BL-Montagabendspiele stattfinden) ist euch bekannt?
Dann wäre es ehrlicher, wenn du sagen würdest, dass ein GB in der ostwestfälischen Provinz einfach zu wenig Strahlkraft hätte und dem Anlass nicht angemessen wäre. Lärmbelastung an Freitagen und Montagen … wenn das Thema grundsätzlich nicht so furchtbar traurig wäre, würde ich in schallendes Gelächter ausbrechen.
Ich habe übrigens gehört, dass es dieses Jahr beim GB keine Würstchen etc. gibt, weil auch eine Handvoll Veganer sich das Spiel im Stadion anschauen …
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Aufgrund des Stellenwertes des American Football in Deutschland geht es in erster Linie nicht um das "Wie" und das "Wo".
Mal ganz grob:
Der Verband schaut, ob es einen Veranstalter gibt, der für die Rechte bezahlt und für die Kosten haftet bzw. diese übernimmt.
Diese Rechte beinhalten nehmen der Kostenübernahme aber auch weitere Pflichten, wie die Mindestausgestaltung des Beiprogramms, den Grobablaufplan und dass der Präsi den Bowl überreicht.
Gibt es keinen Veranstalter, dann schaut man, ob es eine Stadt gibt, die die Kosten oder einen Großteil der Kosten übernimmt.
Also erst, wer zahlt wie viel, um wo zu spielen und dann wie die Ausgestaltung vorzunehmen.
Mal ganz grob:
Der Verband schaut, ob es einen Veranstalter gibt, der für die Rechte bezahlt und für die Kosten haftet bzw. diese übernimmt.
Diese Rechte beinhalten nehmen der Kostenübernahme aber auch weitere Pflichten, wie die Mindestausgestaltung des Beiprogramms, den Grobablaufplan und dass der Präsi den Bowl überreicht.
Gibt es keinen Veranstalter, dann schaut man, ob es eine Stadt gibt, die die Kosten oder einen Großteil der Kosten übernimmt.
Also erst, wer zahlt wie viel, um wo zu spielen und dann wie die Ausgestaltung vorzunehmen.
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Ich nehm nicht die NFL sondern den deutschen Fan als Ausgangslage. Würd ich die NFL oder College nehmen, würde ich nur von unüberdachten Plätzen ausgehen (dann wär das Geschrei ja noch größer, könnt ja regnen und man könnt ja nass werden!)Rumpelkapellenmajor hat geschrieben: Es gibt kein optimal in D. Man sollte einfach nicht immer nach Amerika schielen und sich mit der NFL oder den großen Colleges vergleichen oder besser, diese als Ausgangsanspruchslage sehen.
Wieso 8000 oder 9000 besser ist als 12000 - 13000 entzieht sich jetzt aber meiner Logik. Deiner Meinung nach sollen die Lions zum Beispiel für ihre Heimspiele in ein kleineres Stadion ausweichen, weil 7000 Zuschauer in einem 20 000 fassenden Stadion "keine Werbung" ist? Versteh ich das richtig?Nur um bei dem Beispiel zu bleiben, ein volles Gazi Stadion, trotz Stehplätzen, ist garantiert noch immer wesentlich mehr Werbung für den Football in D als so ein maximal halb gefüllter FLJ-Sportpark.
Unabhängig vom Preis der Karte, wie viele Leute fahren ohne Fans zu sein stundenlang durch die Republik um dann 3 - 5 Stunden zu stehen? (je kürzer die Stehzeit, desto weiter unten steht man)Was natürlich nicht funktioniert, dass man die Stehplätze auf der Gegengerade für 25 EUR aufwärts losschlagen will. Vielleicht wäre aber auch hier mal beim Verband ein Umdenken nicht ganz falsch. Die wenigsten Leute, die zum deutschem Football eine nicht so starke Bindung haben, werden 25 - 45 EUR pro Platz bezahlen, um das deutsche Endspiel zu schauen, allein schon weil das ja nicht die einzigen Kosten sind, die so ein Endspieltag/wochenende hat.
Eher was die Fans heute von Sportveranstaltungen erwarten: nah dran, mit Dach, sitzend. Wahrschenlich ginge auch das Niedersachsenstadion heute für einige "gar nicht" (GB 2001: 23 000 in einer 50 000er Schüssel, mit Tartanbahn... oje oje)Aber das ist ja auch nur ein Auswuchs von dieser selbstverliebten Wurstigkeit und Trantütigkeit, die dem deutschen Verband anscheinend genetisch innewohnt.
Durch das Tröten ist es ein komplett anderer Lärm als ein Fußballspiel. Ich hab in Karlsruhe 1 Jahr lang ca. 1 km (eher weniger) Luftlinie vom Stadion gelebt, gehört hast du das Stadion nur bei einem Tor. Ein Stadion in dem 2000 oder 3000 Tröten hörst du permanent (bei jedem Spielzug) und weitflächiger.Der GB findet aber nie an einem Freitag- oder Montagabend. Und es wird sicherlich bei einem GB nicht lauter, als bei einem BL-Spiel gegen einen "Rivalen". Von daher, was soll deine Aussage jetzt bedeuten? Völlige Nebelgranate.
Das kommt sicher noch dazu, ging mehr um das "ideale Stadion" in Paderborn.Dann wäre es ehrlicher, wenn du sagen würdest, dass ein GB in der ostwestfälischen Provinz einfach zu wenig Strahlkraft hätte und dem Anlass nicht angemessen wäre. Lärmbelastung an Freitagen und Montagen … wenn das Thema grundsätzlich nicht so furchtbar traurig wäre, würde ich in schallendes Gelächter ausbrechen.
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Na dann hat man das Stadion in Karlsruhe aber eher selten gehört...
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Zuerst mal vorweg, ich kann das natürlich nachvollziehen, dass du nach dem Motto "Die Hand, die mich (auch) füttert, beiße ich nicht." verfährst. Bringt aber diese Diskussion keinen Deut weiter. Festzuhalten ist, dass sich der Football in D, in Bezug auf die Akzeptanz, Zuschauerzahlen usw. nicht weiterentwickelt hat, teilweise sogar eine Rückentwicklung stattfindet, natürlich lasse ich dabei auch nicht positive Beispiele wie zB Kempten außer Acht, aber in der Summe, ist kein positiver Trend zu erkennen.
Mir ist natürlich klar, woran es am meisten hakt und wo der größte Teil der Verantwortung zu suchen ist, das habe ich ja nun auch schon formuliert.
Ich bringe noch ein Beispiel, auch wenn vieles in der Diskussion nicht mehr primär mit dem Thema des Fädchens hier zu tun hat:
Die HBD haben kurz vor der Saison ihr Team aus der GFL zurückgezogen und durften/wollten in der Regionalliga weitermachen. Im Zuge dieser Entwicklung stellten sie fest, dass es auch für die Regionalliga nicht reicht und man ganz neu anfangen muss/will.
Es ist eine Unmöglichkeit, dass ein Bundesliga-Team so kurzfristig vor der Saison vom Spielbetrieb zurückziehen kann. Der Verband hat ja bestimmte Prüfungen und Auflagen, die erfüllt werden müssen eingeführt. Es ist nicht möglich, dass die Dynamik der Entwicklung erst ganz kurz vor der Saison ihren Lauf so drastisch nahm, dass keine andere Möglichkeit mehr übrig blieb. Was unter anderem die Auflagen zur Erteilung der Spielerlaubnis beinhaltet, sind Lizenzgebühren, eine gewissen Anzahl von Spielerpässen, der Nachweis über eine geeignete Spielstätte und auch noch andere Dinge. Das ergibt zwei Möglichkeiten: a) die HBD haben massiv bei der (vermeintlichen) Erfüllungen der Auflagen getrickst und den Verband schlussendlich betrogen, b) der Verband ist seiner (selbst auferlegten) Überprüfungspflicht nur fahrlässig mangelhaft oder sogar vorsätzlich nachgekommen. Um mal bei der Spielstätte zu bleiben; Entweder ich habe einen gültigen Vertrag (wie auch immer der ausgestaltet ist) über die Benutzungsrechte einer Spielstätte (schriftlich) oder nicht. Irgendwelche mündlichen Zusagen etc. sind nichts wert und dürfen für die Erteilung der Lizenz somit auch keine Relevanz haben.
Meiner Meinung nach ist, es in dem Fall HBD so abgelaufen. Sowohl die HBD als auch der Verband (der sicherlich in allen Punkten und Details) wussten über die Gefahr und das Risiko Bescheid, dass die HBD möglicherweise zum Spielbetrieb der GFL nicht antreten werden können. Man hat gehofft, dass es sich alles ausgeht und der Verband wägte sich mit dem vermeintlichen Joker Bielefeld Bulldogs noch mal mehr in Sicherheit. Dass es am Ende dann ganz dumm lief, HBD nicht antreten konnten und die Bulldogs aber auch nicht mehr in die GFL hoch wollte, hat den Verband mit runtergelassenen Buxen stehen lassen.
Nun musste der Verband aktiv werden, um mögliche Ausgleichs- oder besser Schadensersatzforderungen für die entgangenen Heimspieleinnahmen der HBD Gegner abzufangen und man hat einfach kurzerhand bis auf die Rebels (die möglicherweise einfach verzichtet haben) alle Teams in einen der beiden europäischen Wettbewerbe gepackt, so dass auf jeden Fall das Argument für entgangenen Gewinn für die Spieltage nicht mehr so richtig da war.
Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, ergeben sich aus der Ausgangssituationen nur zwei Möglichkeiten, die HBD haben vorsätzlich betrogen und falsche Fakten und Tatsachen geschaffen, so mit müsste es verhältnismäßig drastische Konsequenzen für die HBD oder der Verband hat fahrlässig oder sogar vorsätzlich der Entwicklung ihren Lauf nehmen lassen, in diesem Fall müsste es drastische Konsequenzen für die Verantwortlichen des Verbandes für dieses Debakel geben.
Was ist passiert? -- Genau! -- Nichts!
Von daher kannst du nicht vom deutschen Fan ausgehen, denn in den Ligen unter GFL und GFL2 ist es meistens so, dass alle Zuschauer stehen müssen. Der "deutsche Fan" ist sicherlich nicht die "privilegierten" 10%.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Paderborn die Benutzung des Stadions am Wochenende an Auflagen á la maximal xy Tröten, Trommeln etc. festgemacht ist.
Mir ist natürlich klar, woran es am meisten hakt und wo der größte Teil der Verantwortung zu suchen ist, das habe ich ja nun auch schon formuliert.
Ich bringe noch ein Beispiel, auch wenn vieles in der Diskussion nicht mehr primär mit dem Thema des Fädchens hier zu tun hat:
Die HBD haben kurz vor der Saison ihr Team aus der GFL zurückgezogen und durften/wollten in der Regionalliga weitermachen. Im Zuge dieser Entwicklung stellten sie fest, dass es auch für die Regionalliga nicht reicht und man ganz neu anfangen muss/will.
Es ist eine Unmöglichkeit, dass ein Bundesliga-Team so kurzfristig vor der Saison vom Spielbetrieb zurückziehen kann. Der Verband hat ja bestimmte Prüfungen und Auflagen, die erfüllt werden müssen eingeführt. Es ist nicht möglich, dass die Dynamik der Entwicklung erst ganz kurz vor der Saison ihren Lauf so drastisch nahm, dass keine andere Möglichkeit mehr übrig blieb. Was unter anderem die Auflagen zur Erteilung der Spielerlaubnis beinhaltet, sind Lizenzgebühren, eine gewissen Anzahl von Spielerpässen, der Nachweis über eine geeignete Spielstätte und auch noch andere Dinge. Das ergibt zwei Möglichkeiten: a) die HBD haben massiv bei der (vermeintlichen) Erfüllungen der Auflagen getrickst und den Verband schlussendlich betrogen, b) der Verband ist seiner (selbst auferlegten) Überprüfungspflicht nur fahrlässig mangelhaft oder sogar vorsätzlich nachgekommen. Um mal bei der Spielstätte zu bleiben; Entweder ich habe einen gültigen Vertrag (wie auch immer der ausgestaltet ist) über die Benutzungsrechte einer Spielstätte (schriftlich) oder nicht. Irgendwelche mündlichen Zusagen etc. sind nichts wert und dürfen für die Erteilung der Lizenz somit auch keine Relevanz haben.
Meiner Meinung nach ist, es in dem Fall HBD so abgelaufen. Sowohl die HBD als auch der Verband (der sicherlich in allen Punkten und Details) wussten über die Gefahr und das Risiko Bescheid, dass die HBD möglicherweise zum Spielbetrieb der GFL nicht antreten werden können. Man hat gehofft, dass es sich alles ausgeht und der Verband wägte sich mit dem vermeintlichen Joker Bielefeld Bulldogs noch mal mehr in Sicherheit. Dass es am Ende dann ganz dumm lief, HBD nicht antreten konnten und die Bulldogs aber auch nicht mehr in die GFL hoch wollte, hat den Verband mit runtergelassenen Buxen stehen lassen.
Nun musste der Verband aktiv werden, um mögliche Ausgleichs- oder besser Schadensersatzforderungen für die entgangenen Heimspieleinnahmen der HBD Gegner abzufangen und man hat einfach kurzerhand bis auf die Rebels (die möglicherweise einfach verzichtet haben) alle Teams in einen der beiden europäischen Wettbewerbe gepackt, so dass auf jeden Fall das Argument für entgangenen Gewinn für die Spieltage nicht mehr so richtig da war.
Wenn man es ganz nüchtern betrachtet, ergeben sich aus der Ausgangssituationen nur zwei Möglichkeiten, die HBD haben vorsätzlich betrogen und falsche Fakten und Tatsachen geschaffen, so mit müsste es verhältnismäßig drastische Konsequenzen für die HBD oder der Verband hat fahrlässig oder sogar vorsätzlich der Entwicklung ihren Lauf nehmen lassen, in diesem Fall müsste es drastische Konsequenzen für die Verantwortlichen des Verbandes für dieses Debakel geben.
Was ist passiert? -- Genau! -- Nichts!
Überdacht oder nicht, war doch jetzt gar nicht Bestandteil der Diskussion. Warum ziehst du so häufig Diskussionen auf irgendwelche überflüssigen Nebenkriegsschauplätze? Und du nimmst den deutschen Fan nicht als Ausgangslage, da maximal 10% der Stadien, in denen in der GFL und GFL2 derzeit gespielt wird, auf der Gegengerade Sitzplätze haben. Und das ist wahrscheinlich schon hochgegriffen. Ohne es jetzt zu recherchieren, wahrscheinlich haben sogar, im Verhältnis gesehen, mehr Stadien gar keine Sitzplätze als dass es Stadien mit Sitzplätzen auf beiden Seiten gibt.Fighti hat geschrieben: Ich nehm nicht die NFL sondern den deutschen Fan als Ausgangslage. Würd ich die NFL oder College nehmen, würde ich nur von unüberdachten Plätzen ausgehen (dann wär das Geschrei ja noch größer, könnt ja regnen und man könnt ja nass werden!)
Von daher kannst du nicht vom deutschen Fan ausgehen, denn in den Ligen unter GFL und GFL2 ist es meistens so, dass alle Zuschauer stehen müssen. Der "deutsche Fan" ist sicherlich nicht die "privilegierten" 10%.
Habe ich das irgendwo geschrieben? Du liest aus meinem geschriebenen, und das sage ich jetzt mal bewusst drastisch, irgendeinen Sh!ce, den ich weder geschrieben, noch gemeint habe und endest das dann mit einer Frage, um dann vermeintlich "nicht angreifbar" zu sein. Diskutier einfach mal auf einem vernünftigen Niveau, in dem es um Fakten und dem, was geschrieben wurde, geht und nicht, um das, was du da "polemisch" hineindeutest.Fighti hat geschrieben: Wieso 8000 oder 9000 besser ist als 12000 - 13000 entzieht sich jetzt aber meiner Logik. Deiner Meinung nach sollen die Lions zum Beispiel für ihre Heimspiele in ein kleineres Stadion ausweichen, weil 7000 Zuschauer in einem 20 000 fassenden Stadion "keine Werbung" ist? Versteh ich das richtig?
Ohne dass sie Fan sind, fahren Leute selbst dann nicht stundenlang durch die Republik, wenn sie auf einem bequemen Sessel sitzen könnten. Falls du mit "ohne Fans zu sein" Fan einer der beiden teilnehmende Teams meinst, dann ist meine Meinung immer noch, dass die Mehrheit der Leute eher für 10-15 EUR das Spiel stehen würden (Gegengerade und so), als 30 EUR aufwärts zu bezahlen.Fighti hat geschrieben: Unabhängig vom Preis der Karte, wie viele Leute fahren ohne Fans zu sein stundenlang durch die Republik um dann 3 - 5 Stunden zu stehen? (je kürzer die Stehzeit, desto weiter unten steht man)
Dann musst du in Karlsruhe ganz spezielle Gegebenheiten vorgefunden haben. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass man auch in weit mehr als 1 km die Geräusche der Fans beim Fußball mitbekommt (in anderen Städten und Stadien). Und es ist egal, ob es Tröten, Rufe, Trommeln oder was auch immer ist. Die Ausbreitung des Schalls ist nicht abhängig, womit der Schall erzeugt wird. Und in Woche 4 wurde ja im Arrowheads der Weltrekord für die Lautstärke in einem Stadion aufgestellt. Und das, ohne dass die Fans in Amerika da großartig irgendwelche Lärminstrumente zur Hilfe nehmen.Fighti hat geschrieben: Durch das Tröten ist es ein komplett anderer Lärm als ein Fußballspiel. Ich hab in Karlsruhe 1 Jahr lang ca. 1 km (eher weniger) Luftlinie vom Stadion gelebt, gehört hast du das Stadion nur bei einem Tor. Ein Stadion in dem 2000 oder 3000 Tröten hörst du permanent (bei jedem Spielzug) und weitflächiger.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in Paderborn die Benutzung des Stadions am Wochenende an Auflagen á la maximal xy Tröten, Trommeln etc. festgemacht ist.
Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Du willst wirklich die Karten für das Finale der höchsten dt. Footballliga für 10-15 Euro verticken? o.O
Selbst in der dritten Eishockeyliga kostet ne Eintrittskarte 10-15 Euro für nen Ligaspiel, wovons jedes WE 2 pro Mannschaft gibt. ohne jegliches Programm.
Ich finde 40 Euro ehrlich gesagt preiswert für den Anlass.
Selbst in der dritten Eishockeyliga kostet ne Eintrittskarte 10-15 Euro für nen Ligaspiel, wovons jedes WE 2 pro Mannschaft gibt. ohne jegliches Programm.
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Re: GermanBowl Finale 2015 - Wo?
Wusste gar nicht, dass mein Arbeitgeber in Football macht. Aber gut, dass du mich drauf hinweist, mal die Tage meinen Chef fragen.Rumpelkapellenmajor hat geschrieben:Zuerst mal vorweg, ich kann das natürlich nachvollziehen, dass du nach dem Motto "Die Hand, die mich (auch) füttert, beiße ich nicht." verfährst.
Zu den HBD: Natürlich ist das eine (vom Verein) hausgemachte Katastrophe. Die Frage wäre wie die Liga aussehen würde, wenn mal alle rausbolzen würde, die am Stichtag x nicht alles am Start und alles überwiesen haben. Keine Ahnung, obs dann noch 15 gewesen wären. So einfach ist das nämlich glaub ich nicht.
Du bringst den Vergleich mit NFL und College als Antwort auf die Gegengerade ohne Sitzplätze, dabei ist Sitzplatz auf der Gegengeraden gar kein besonderes Kriterium für die NFL. Sitzplatz auf der Gegengeraden, ist etwas, was in den oberen Ligen (Fußball, aber auch Handball, Basketball, Eishockey) in Stadien und in Hallen in Deutschland Standard ist und deswegen der geneigte Sportzuschauer, den man für das Endspiel einer Football-BUNDESLIGA interessieren will, erwarten wird. Wir gehen doch immer noch davon aus, dass es darum geht mehr Leute ins Stadion zu kriegen oder? Und die meisten Leute wollen halt anscheinend sitzen.Fighti hat geschrieben: Überdacht oder nicht, war doch jetzt gar nicht Bestandteil der Diskussion. Warum ziehst du so häufig Diskussionen auf irgendwelche überflüssigen Nebenkriegsschauplätze? Und du nimmst den deutschen Fan nicht als Ausgangslage, da maximal 10% der Stadien, in denen in der GFL und GFL2 derzeit gespielt wird, auf der Gegengerade Sitzplätze haben. Und das ist wahrscheinlich schon hochgegriffen. Ohne es jetzt zu recherchieren, wahrscheinlich haben sogar, im Verhältnis gesehen, mehr Stadien gar keine Sitzplätze als dass es Stadien mit Sitzplätzen auf beiden Seiten gibt.
OK, wie groß ist der Anzahl der Zuschauer der unteren Ligen aus Stadien, wo es keine Sitzplätze gibt, im Verhältnis zur Gesamtzahl der Football-Zuschauer in Deutschland? Und wer sagt, dass weil einer bei den Hamburg Pioneers nach 20 Minuten Fahrt mit dem Fahrrad auch mal 3 Stunden steht das auch beim German Bowl tun würde? Was sind das für Annahmen?Von daher kannst du nicht vom deutschen Fan ausgehen, denn in den Ligen unter GFL und GFL2 ist es meistens so, dass alle Zuschauer stehen müssen. Der "deutsche Fan" ist sicherlich nicht die "privilegierten" 10%.

Das steht da:Habe ich das irgendwo geschrieben? Du liest aus meinem geschriebenen, und das sage ich jetzt mal bewusst drastisch, irgendeinen Sh!ce, den ich weder geschrieben, noch gemeint habe und endest das dann mit einer Frage, um dann vermeintlich "nicht angreifbar" zu sein. Diskutier einfach mal auf einem vernünftigen Niveau, in dem es um Fakten und dem, was geschrieben wurde, geht und nicht, um das, was du da "polemisch" hineindeutest.
Im Gazi-Stadion waren 8000 bei knapp 11000 Kapazität. Im FLJ 11000 bei 19000 Kapazität. Woran machst du da jetzt die "Werbung" fest? Dass das Stadion voller aussieht, obwohl weniger hingehen?Nur um bei dem Beispiel zu bleiben, ein volles Gazi Stadion, trotz Stehplätzen, ist garantiert noch immer wesentlich mehr Werbung für den Football in D als so ein maximal halb gefüllter FLJ-Sportpark.
Genau das ist doch eben nicht der Fall, sonst hätte Stuttgart doch ausverkauft sein müssen... Tenor war damals aber eher "Ich fahr nicht x km um dann 3 Stunden zu stehen".Ohne dass sie Fan sind, fahren Leute selbst dann nicht stundenlang durch die Republik, wenn sie auf einem bequemen Sessel sitzen könnten. Falls du mit "ohne Fans zu sein" Fan einer der beiden teilnehmende Teams meinst, dann ist meine Meinung immer noch, dass die Mehrheit der Leute eher für 10-15 EUR das Spiel stehen würden (Gegengerade und so), als 30 EUR aufwärts zu bezahlen.
So wie die Anwohner (einzelne, aber das reicht ja schon) dort drauf sind, würde da eher nur ein German Bowl stattfindenIch kann mir auch nicht vorstellen, dass in Paderborn die Benutzung des Stadions am Wochenende an Auflagen á la maximal xy Tröten, Trommeln etc. festgemacht ist.

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