Münchner Football
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Münchner Football
Ich platziere das Thema mal hier im GFL-Forum, auch wenn es sich zusätzlich auf die anderen Münchner Mannschaften bezieht. Vielleicht kann ja hier eine kleine Diskussion gestartet werden, dass nicht mehr im "Zu- und Abgänge"-Thread vom Thema abgeschweift werden muss.
Allgemein haben das folgende Problem auch andere Sportarten.
Nein, der Football in München ist noch nicht am Ende. Die Talentschmieden der Cowboys, Rangers und der Teams aus dem Umland (Starnberg, Bad Tölz, Fürstenfeldbruck, Erding, Landsberg, Feldkirchen, weiterer Umkreis noch Ingolstadt, Rosenheim, Landshut) produzieren genug Spieler, um auch künftig in der GFL mithalten zu können – wohlgemerkt mit Damen- (Cowboys und Rangers) und Herren-Teams.
Aber schafft es ein Verein noch alleine? Schwierig. Zusammen würde es gehen.
Ein Münchner Footballteam – eine Kooperation aus Rangers und Cowboys – wären eine Zukunft. Dabei ist eine gemeinsame Sache ausschließlich eine Frage des Wollens, nicht des Könnens. Schaffen es die Klubs endlich, sich an einen Tisch zu setzen, alle Vereins-Interessen und persönlichen Animositäten hintenanzustellen, um so die Kräfte zu bündeln?
Wenn ja, dann hat erstklassige Football weiterhin langfristig eine Chance in München. Das Interesse daran ist groß. Der Zuschauerschnitt hält sich die letzten Jahre bei den Cowboys bei maximal 1000 Zuschauern (Freunde und Familie miteingerechnet), aber mit einem erfolgreichen Programm, das nicht nur um den Einzug in die Playoffs, sondern mit wirklichen Ambitionen um den German Bowl mitspielen kann, kann man das Interesse auf weit über 1000 Zuschauer schrauben.
Wenn aber alles bleibt, wie es ist, dümpeln die Herren-Mannschaften auf Jahre im Nirgendwo zwischen Aufbauliga und GFL2/Regionalliga.
Eine grauenhafte Vorstellung, wenn man die Alternative kennt...
Frei nach http://www.merkur-online.de/sport/lokal ... 61612.html
Allgemein haben das folgende Problem auch andere Sportarten.
Nein, der Football in München ist noch nicht am Ende. Die Talentschmieden der Cowboys, Rangers und der Teams aus dem Umland (Starnberg, Bad Tölz, Fürstenfeldbruck, Erding, Landsberg, Feldkirchen, weiterer Umkreis noch Ingolstadt, Rosenheim, Landshut) produzieren genug Spieler, um auch künftig in der GFL mithalten zu können – wohlgemerkt mit Damen- (Cowboys und Rangers) und Herren-Teams.
Aber schafft es ein Verein noch alleine? Schwierig. Zusammen würde es gehen.
Ein Münchner Footballteam – eine Kooperation aus Rangers und Cowboys – wären eine Zukunft. Dabei ist eine gemeinsame Sache ausschließlich eine Frage des Wollens, nicht des Könnens. Schaffen es die Klubs endlich, sich an einen Tisch zu setzen, alle Vereins-Interessen und persönlichen Animositäten hintenanzustellen, um so die Kräfte zu bündeln?
Wenn ja, dann hat erstklassige Football weiterhin langfristig eine Chance in München. Das Interesse daran ist groß. Der Zuschauerschnitt hält sich die letzten Jahre bei den Cowboys bei maximal 1000 Zuschauern (Freunde und Familie miteingerechnet), aber mit einem erfolgreichen Programm, das nicht nur um den Einzug in die Playoffs, sondern mit wirklichen Ambitionen um den German Bowl mitspielen kann, kann man das Interesse auf weit über 1000 Zuschauer schrauben.
Wenn aber alles bleibt, wie es ist, dümpeln die Herren-Mannschaften auf Jahre im Nirgendwo zwischen Aufbauliga und GFL2/Regionalliga.
Eine grauenhafte Vorstellung, wenn man die Alternative kennt...
Frei nach http://www.merkur-online.de/sport/lokal ... 61612.html
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Re: Münchner Football
Herzlich willkommen in Deutschland
Re: Münchner Football
Als ich anfing, regelmäßig zum Football zu gehen, waren die Cowboys fast Serienmeister der GFL-Süd, hat dann eben teilweise nicht gegen die damals dominierenden HBD oder Lions gereicht.
Was aber allemal besser war, war das Event an sich. Im Schnitt 3.500 Zuschauer reichten allemal für den Spitzenplatz im Süden und den 3. Platz in der gesamten GFL.
Damals hatte man noch Cheerleader, die bei teilweise langweiligen, weil einseitigen, Spielen die Zuschauer begeistern konnten. Warum das nicht mehr so ist, kann man besser im Cheerforum nachlesen. Das was da jetzt rumhüpft, in zusammengewürfelten Cheer-Unis aus vergangenen glorreichen Zeiten,
lockt, die Mädels mögen es mir verzeihen, keinen zusätzlichen Zuschauer ins Stadion. Auch das (laubgesägte) Kühe Umwerfen in der Weitsprungsandkiste nach einem Touch-down durch den "Lucky Luke für Arme" ist nur mäßig belustigend.
Damals hatte man einen Profi als Stadionsprecher (gut, konnte man sich irgendwann nicht mehr leisten), dessen Moderationen - auch, oder gerade, die zu den Cheerleadern - eben auch über das "Normalmaß" hinausgingen und für Stimmung sorgten. Für Kinder war grundsätzlich was geboten, zumindest mehr als jetzt.
Last but not least: Die Verpflegungssituation vor Ort, mit der beide Münchner Vereine "geschlagen" sind, da fester Pächter und keine Chance groß Einfluß zu nehmen! Zum Burgeressen geht zumindest keiner mehr ins Dante! Da gibt es im Umgriff von München bessere und kostengünstigere "Adressen".
Fazit: Auch wenn ich mal an einem Wochenendtag in der Season Zeit habe, gehe ich - wenn mehrere Spiele laufen - lieber auf die vielgescholtenen "Dorfplätze"!
Was aber allemal besser war, war das Event an sich. Im Schnitt 3.500 Zuschauer reichten allemal für den Spitzenplatz im Süden und den 3. Platz in der gesamten GFL.
Damals hatte man noch Cheerleader, die bei teilweise langweiligen, weil einseitigen, Spielen die Zuschauer begeistern konnten. Warum das nicht mehr so ist, kann man besser im Cheerforum nachlesen. Das was da jetzt rumhüpft, in zusammengewürfelten Cheer-Unis aus vergangenen glorreichen Zeiten,
lockt, die Mädels mögen es mir verzeihen, keinen zusätzlichen Zuschauer ins Stadion. Auch das (laubgesägte) Kühe Umwerfen in der Weitsprungsandkiste nach einem Touch-down durch den "Lucky Luke für Arme" ist nur mäßig belustigend.
Damals hatte man einen Profi als Stadionsprecher (gut, konnte man sich irgendwann nicht mehr leisten), dessen Moderationen - auch, oder gerade, die zu den Cheerleadern - eben auch über das "Normalmaß" hinausgingen und für Stimmung sorgten. Für Kinder war grundsätzlich was geboten, zumindest mehr als jetzt.
Last but not least: Die Verpflegungssituation vor Ort, mit der beide Münchner Vereine "geschlagen" sind, da fester Pächter und keine Chance groß Einfluß zu nehmen! Zum Burgeressen geht zumindest keiner mehr ins Dante! Da gibt es im Umgriff von München bessere und kostengünstigere "Adressen".
Fazit: Auch wenn ich mal an einem Wochenendtag in der Season Zeit habe, gehe ich - wenn mehrere Spiele laufen - lieber auf die vielgescholtenen "Dorfplätze"!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: Münchner Football
Geht es denn Cowboys schlecht, kommt der Aufruf, alles für die Cowboys.
Geht es den Cowboys gut, Intresieren die andern Vereine die Cowboys null!
Wer braucht denn noch die Cowboys ?
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Wer braucht denn noch die Cowboys ?

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Re: Münchner Football
Ich denke so einfach ist es nicht.
Wenn man sich ankuckt, welche Rahmenbedingungen geboten sind, dann kann man m.E. in München derzeit nicht mehr machen.
Das Stadion schränkt alle Vereine gleich ein. So schön es ist, es hat aber auch seine Schattenseiten.
Ob das mit einem Verein München Cowboys oder Munich Rangers besser wäre wage ich zu bezweifeln.
Denn grundsätzlichen Ansatz der MC, den Klassenerhalt auch mit weniger Einsatz zu schaffen kann ich durchaus nachvollziehen.
Realistisch ist max. der 3. Platz drin, SHU, SS oder MM sind ein Stück weiter. Die gilt es zu "schnupfen".
Was für ein Aufwand ist dafür mehr notwendig? Ich kenne keine Zahlen, denke aber das man da nicht nur eine Schippe drauflegen müsste.
Von daher, ob als 4. in den Playoffs gegen BS oder KBH zu verlieren, oder gegebenenfalls in der Relegation den Klassenerhalt zu schaffen, dürfte auf fin. Seite halt ein größerer Unterscheid sein.
Und das Footballspieler "Schlampen" sind, ist keine Münchner Phänomen.
Wenn man sich ankuckt, welche Rahmenbedingungen geboten sind, dann kann man m.E. in München derzeit nicht mehr machen.
Das Stadion schränkt alle Vereine gleich ein. So schön es ist, es hat aber auch seine Schattenseiten.
Ob das mit einem Verein München Cowboys oder Munich Rangers besser wäre wage ich zu bezweifeln.
Denn grundsätzlichen Ansatz der MC, den Klassenerhalt auch mit weniger Einsatz zu schaffen kann ich durchaus nachvollziehen.
Realistisch ist max. der 3. Platz drin, SHU, SS oder MM sind ein Stück weiter. Die gilt es zu "schnupfen".
Was für ein Aufwand ist dafür mehr notwendig? Ich kenne keine Zahlen, denke aber das man da nicht nur eine Schippe drauflegen müsste.
Von daher, ob als 4. in den Playoffs gegen BS oder KBH zu verlieren, oder gegebenenfalls in der Relegation den Klassenerhalt zu schaffen, dürfte auf fin. Seite halt ein größerer Unterscheid sein.
Und das Footballspieler "Schlampen" sind, ist keine Münchner Phänomen.
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Re: Münchner Football
Mag sein, aber ich denke nicht, dass die Strategie, "der Beste der Schlechtesten" oder "Die gerade noch so nicht Abgestiegenen" oder "Relegation Champion", gerade in einer Zeit, in der der Süden footballerisch am absteigenden Ast ist, eine ist die sich auf lange Zeit rechnet.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Spieler "Schlampen" sind und gerne dahingehen wo sie tatsächlich etwas bewegen und gewinnen können, ist München, genauer gesagt die Cowboys absolut nicht attraktiv.
Daher werden ihnen die Spieler fremdgehen - das sieht man doch schon jetzt. Andere Vereine werden den Zulauf sehen - Ingolstadt als Aufstreber sehe ich da ganz vorne, ebenso Kempten.
Sicherlich ist das wie immer ein großer Zyklus und der Kreis schliesst sich irgendwann wieder, aber in der zwischen Zeit wird München von der Szene verschwinden. Davon bin ich überzeugt...
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Spieler "Schlampen" sind und gerne dahingehen wo sie tatsächlich etwas bewegen und gewinnen können, ist München, genauer gesagt die Cowboys absolut nicht attraktiv.
Daher werden ihnen die Spieler fremdgehen - das sieht man doch schon jetzt. Andere Vereine werden den Zulauf sehen - Ingolstadt als Aufstreber sehe ich da ganz vorne, ebenso Kempten.
Sicherlich ist das wie immer ein großer Zyklus und der Kreis schliesst sich irgendwann wieder, aber in der zwischen Zeit wird München von der Szene verschwinden. Davon bin ich überzeugt...
Re: Münchner Football
Die Cowboys gibt es schon eine ganze Weile und die wird es auch noch etwas länger geben. Evtl. mal mit einem Abstecher in die GFL 2.
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Re: Münchner Football
Ja sowohl die Rangers, als auch die Cowboys haben eine 2. Mannschaft. Wobei der Sinn mir etwas fremd ist.
Was würde denn dagegen sprechen, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln und die, die sich dem Konkurrenzdruck stellen wollen, spielen in der gemeinsamen GFL-Mannschaft. Der Rest darf sich dann in der zweiten Mannschaft gegebenenfalls in der Regionalliga die Köpfe einschlagen.
Hier gehts doch nicht um Vereinsmeierei (oder müsste man das bei den Cowboys vielleicht anders schreiben
), sondern darum eine Macht im deutschen Football aufzubauen.
Budgetmäßig spielt wohl die von Anderl genannte Verpflegungssituation eine große Rolle.
Aber wäre man ein alljährlicher Anwärter auf mindestens das Halbfinale, dann würden wohl auch Spieler freiwillig kommen.
Siehe Franken/Nürnberg; Rhein Neckar/Frankfurt und Schwäbisch Hall; usw usw
Was würde denn dagegen sprechen, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln und die, die sich dem Konkurrenzdruck stellen wollen, spielen in der gemeinsamen GFL-Mannschaft. Der Rest darf sich dann in der zweiten Mannschaft gegebenenfalls in der Regionalliga die Köpfe einschlagen.
Hier gehts doch nicht um Vereinsmeierei (oder müsste man das bei den Cowboys vielleicht anders schreiben

Ist ja schon im anderen Forum geschrieben worden, dass München als eine der attraktivsten Städte es nicht schafft, Studenten und Berufsanfänger locken zu können.Anderl hat geschrieben:Last but not least: Die Verpflegungssituation vor Ort, mit der beide Münchner Vereine "geschlagen" sind, da fester Pächter und keine Chance groß Einfluß zu nehmen!
Budgetmäßig spielt wohl die von Anderl genannte Verpflegungssituation eine große Rolle.
Aber wäre man ein alljährlicher Anwärter auf mindestens das Halbfinale, dann würden wohl auch Spieler freiwillig kommen.
Jeder Spieler will erfolgreich spielen, daher ist es in vielen Fällen absolut nachvollziehbar, nicht gegen den Abstieg spielen zu wollen, sondern vielleicht anderswo erfolgreicher.Terry Tate hat geschrieben:Mag sein, aber ich denke nicht, dass die Strategie, "der Beste der Schlechtesten" oder "Die gerade noch so nicht Abgestiegenen" oder "Relegation Champion", gerade in einer Zeit, in der der Süden footballerisch am absteigenden Ast ist, eine ist die sich auf lange Zeit rechnet.
Siehe Franken/Nürnberg; Rhein Neckar/Frankfurt und Schwäbisch Hall; usw usw
Re: Münchner Football
Nicht nur ein Münchner Phänomen:
Die GFL steht am Scheideweg. Auf der einen Seite die Teams, die wirtschaftlich in Richtung Unternehmen geführt werden, auf der anderen Seite die, die sich als echter Verein definieren. Diese Schere wird in den kommenden Jahren weiter aufgehen. Einige werden länger das Spagat schaffen andere kriegen schneller die Keule.
Die wirtschaftlich Starken werden für gute Spieler immer attraktier werden und die Vereine, die auf Pathos und Tradition setzen, bluten aus.
Unterm Strich definiert sich daraus das Leistungsgefälle innerhalb der Liga. Und ab den Playoffs wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch im Nord-Süd-Gefälle deutlich.
Natürlich geht der ein oder andere Verein, der sich auf dieses Spiel einläßt, den Bach runter, aber am Ende wird entweder die GFL1 nochmal vertikal geteilt. In dem Sinne, daß die Unternehmen eine GFL 1A und die Vereine eine GFL 1AA bilden und darunter der GFL2 über einen längeren Zeitraum das Gleiche widerfährt. Oder man gliedert die stärksten aus, packt die mit den international angrenzenden Stärksten zusammen und füllt die GFL von unten her auf.
BIG8, BIG10 oder BIG12 läßt grüßen.
Die GFL steht am Scheideweg. Auf der einen Seite die Teams, die wirtschaftlich in Richtung Unternehmen geführt werden, auf der anderen Seite die, die sich als echter Verein definieren. Diese Schere wird in den kommenden Jahren weiter aufgehen. Einige werden länger das Spagat schaffen andere kriegen schneller die Keule.
Die wirtschaftlich Starken werden für gute Spieler immer attraktier werden und die Vereine, die auf Pathos und Tradition setzen, bluten aus.
Unterm Strich definiert sich daraus das Leistungsgefälle innerhalb der Liga. Und ab den Playoffs wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch im Nord-Süd-Gefälle deutlich.
Natürlich geht der ein oder andere Verein, der sich auf dieses Spiel einläßt, den Bach runter, aber am Ende wird entweder die GFL1 nochmal vertikal geteilt. In dem Sinne, daß die Unternehmen eine GFL 1A und die Vereine eine GFL 1AA bilden und darunter der GFL2 über einen längeren Zeitraum das Gleiche widerfährt. Oder man gliedert die stärksten aus, packt die mit den international angrenzenden Stärksten zusammen und füllt die GFL von unten her auf.
BIG8, BIG10 oder BIG12 läßt grüßen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Re: Münchner Football
Also ich streube mich das auf den Süden zu beziehen. Der Süden ist, was die letzten Jahre an geht, gesünder als der Norden. Oder welche GFL Staffel hat in den letzten Jahren öfter ein vollzähliges Feld gehabt?Terry Tate hat geschrieben:Mag sein, aber ich denke nicht, dass die Strategie, "der Beste der Schlechtesten" oder "Die gerade noch so nicht Abgestiegenen" oder "Relegation Champion", gerade in einer Zeit, in der der Süden footballerisch am absteigenden Ast ist, eine ist die sich auf lange Zeit rechnet.
...
Spielerisch ist der Süden nicht schlechter. Wenn ich mir ansehe, wie viele in BS gespielt haben, die Football im Süden "gelernt" haben, ist das nicht so verkehrt. Problem ist eher, dass im Süden einfach weniger Spieler sind als im Norden. Wenn ich mir allein NRW anschaue wie viele Teams hier sind, das reicht sicherlich für Hessen, RLP, Saarland und Thüringen zusammen.
In welchem Punkt ich dir recht gebe ist, dass die Südteams durch die Bank es nicht geschafft haben, so viel Geld zu generieren wie es der Norden regelmäßig schafft. Im Norden hat man mit Braunschweig, Dresden, Kiel, Köln gleich vier Vereine die gut bis sehr gut an Spieler zahlen (für GFL Verhältnisse nicht im Sinne eines Gehaltes). Zahlen auch wenn es nicht direkt an Spieler ist für Dinge im Umfeld wie Ausrüstung, Teamwear usw. Und im Norden schafft man es, mehr Leute zu den Spielen zu bringen.
Und das, klappt aus welchem Grund auch immer, im Süden nicht bzw. nicht mehr. Und Geld generieren scheint auch schwieriger zu sein.
Dazu kommt, das abgesehen vom Rhein Main Gebiet jeder Wechsel sehr weite Fahrten mit sich bringt und die Vereine sich das nicht leisten können (und/oder wollen) und die Spieler das weniger machen. Wechsel von Wiesbaden nach München von "Deutschen" Spielern ist ja eher selten.
Von Düsseldorf nach Berlin kommt schon häufiger vor.
Und was auch dazu kommt, das viele im Süden der Illusion unterliegen, um Zuschauer zu bekommen müsse man guten Football bieten. Aber das ist ein Irrglaube. Um Zuschauer zu bekommen muss in erster Linie das drum herum stimmen und als zweites das Spiel.
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- OLiner
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Re: Münchner Football
Und genau das ist in München nicht wirklich einfach.Frey hat geschrieben: Und was auch dazu kommt, das viele im Süden der Illusion unterliegen, um Zuschauer zu bekommen müsse man guten Football bieten. Aber das ist ein Irrglaube. Um Zuschauer zu bekommen muss in erster Linie das drum herum stimmen und als zweites das Spiel.
Die Stadt stellt das Dante-Stadion den Football-Vereinen zur Verfügung.
Die Gastronomie ist verpachtet, da haben die vereine so gut wie keinen Einfluss.
In der Stadt gibt es neben dem Fußball noch Basketball und Eishockey, die mit massiver Sponsorenunterstützung das "Entertainment"-Feld beackern.
Auf der anderen Seite, was würde passieren, wenn der österreichische Brausebrauer einsteigen würde?
RB München irgendwas... dann wäre wahrscheinlich das Geheule in der restlichen Liga groß zumindest ähnlich wie es das Bashing gegen Lila in FFM gibt.
Für mich stellt immer wieder die Frage, was wird erwartet.
- bare Football, mit dem Sport im Vordergrund
oder
- Event-Football wie aus der NFL?
Die Vereinsdichte in München finde ich schon heftig und zieht sich durch alle Ligen.
Aber wenn man sich anschaut, wie sich der Ladys-Football in München entwickelt...
Ein paar Lady sind unzufrieden und gründen dann einen neuen Verein bzw. schliessen sich einem neuen Verein an.
Was macht das für einen Sinn?
Die München Rangers sind ja vor Jahren auch aus den Cowboys hervorgegangen, warum?
Waren, ich kenne die Geschichte nicht 100%tig, bestimmt auch mit der Vereinsführung unzufrieden...
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- Safety
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- Registriert: Di Apr 08, 2008 10:25
Re: Münchner Football
Albern.
Konkurrenz produziert auf jeden Fall mehr talentierte Spieler als ein großer Verein.
Die Diskussion gabs in Hamburg auch bis zum Erbrechen.
Konkurrenz produziert auf jeden Fall mehr talentierte Spieler als ein großer Verein.
Die Diskussion gabs in Hamburg auch bis zum Erbrechen.
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig
FSK 12 - Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen.
FSK 12 - Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 - Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 - Alle bekommen das Mädchen.
Re: Münchner Football
Wer war denn der Stadionsprecher? Weißt du das?Anderl hat geschrieben:Damals hatte man einen Profi als Stadionsprecher (gut, konnte man sich irgendwann nicht mehr leisten), dessen Moderationen - auch, oder gerade, die zu den Cheerleadern - eben auch über das "Normalmaß" hinausgingen und für Stimmung sorgten. Für Kinder war grundsätzlich was geboten, zumindest mehr als jetzt.
Evtl. der Ehmke oder war der erst danach?
Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Weigere Dich lediglich, Dich ihm zu unterwerfen.
Re: Münchner Football
Und was auch und vor allem stimmen muss, ist die Vermarktung. Viele Sportfreunde hierzulande wissen doch nach wie vor nicht mal, dass es die GFL überhaupt gibt (viele glauben ja immer noch, die deutsche Football-Liga wurde 2007 eingestelltFrey hat geschrieben:Und was auch dazu kommt, das viele im Süden der Illusion unterliegen, um Zuschauer zu bekommen müsse man guten Football bieten. Aber das ist ein Irrglaube. Um Zuschauer zu bekommen muss in erster Linie das drum herum stimmen und als zweites das Spiel.

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Re: Münchner Football
sieheErdbeer Tony hat geschrieben:Albern.
Konkurrenz produziert auf jeden Fall mehr talentierte Spieler als ein großer Verein.
Die Diskussion gabs in Hamburg auch bis zum Erbrechen.
Die Huskies sind jetzt mal als Hamburger Vertreter in der GFL, aber warum bekommen es 2 der 3 größten Städte Deutschlands nicht hin, im Football erfolgreich zu sein?Oberlandla hat geschrieben:Wenn aber alles bleibt, wie es ist, dümpeln die Herren-Mannschaften auf Jahre im Nirgendwo zwischen Aufbauliga und GFL2/Regionalliga.
Eine grauenhafte Vorstellung, wenn man die Alternative kennt..