Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Die höchste deutsche Spielklasse...
Borg

Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Borg »

Anderl hat geschrieben:
Borg hat geschrieben:
_pinky hat geschrieben:Damit werden aber nicht genug Lizenzgebühren generiert. Dann bräuchte man zwingend eine GFL3. Oder man schlägt 30%-40% auf, was wiederum den ein oder anderen ins Trudeln bringt.
Nicht genug Lizenzgebühren wofür? Die Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Teams kann sonst nicht mehr den hohen Ansprüvhen genügen? Die Medienpräsenz geht sonst zurück? Oder was für schlimme Folgen hätten geringere Lizenzeinnahmen? :lol:
Lizenzgebühren werden i.d.R. nicht für eine konkrete Gegenleistung (außer vielleicht zentrale Vermarktung, ist aber in der GFL m.E. auch nicht wirklich gegeben!) erworben, sondern um sich mit dem "Markennamen zu schmücken" ("Lizenz" oder "Franchise", wo ist da ein wirklicher Unterschied??) !
....und bei dieser Definition sollte man mal anfangen, die Wertigkeit des Markennamens zu eruieren! :wink:
50k würde ich da als recht hochpreisig ansehen!
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Affe
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Affe »

Ob wir in einer deutschen GFL nun 8-12-16 oder 32 Teams haben und diese Liga nun 1-2 oder 8 gleisig aufgebaut ist, ist doch vollkommen unwichtig.
Die Masse an "Qualitätsspielern" für die erste Liga ist nämlich vollkommen unwichtig für aktuellen Probleme im deutschen Football.
Weder bei den Adlern und den Falcons dieses Jahr, bei den Blue Devils letztes Jahr, bei den Maverics das Jahr davor, und so weiter, waren das Problem die mangelnde Qualität der Spieler, sondern es war/ist die mangelnde Qualität der Vereinsführung die zu den Problemen und dem Rückzug der Mannschaften geführt hat.
Erst wenn die Rahmenbedingungen von Verbandseite aus dafür gegeben sind kann man sich wieder einen Kopf darum machen wie groß die GFL sein soll.
Vielleicht hilft hier eine Regelung die es den Vereinen vorschreibt zuerst in eine professionelle Vereinsführung (sprich Vollzeitstelle im Vorstand) zu investieren bevor ich den ersten Spieler fürs Spielen bezahlen darf (sprich A's einkaufen).
Greetings Affe

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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Borg hat geschrieben:
_pinky hat geschrieben:Damit werden aber nicht genug Lizenzgebühren generiert. Dann bräuchte man zwingend eine GFL3. Oder man schlägt 30%-40% auf, was wiederum den ein oder anderen ins Trudeln bringt.
Nicht genug Lizenzgebühren wofür? Die Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Teams kann sonst nicht mehr den hohen Ansprüvhen genügen? Die Medienpräsenz geht sonst zurück? Oder was für schlimme Folgen hätten geringere Lizenzeinnahmen? :lol:
Lizenzgebühren sind die Haupteinnahmequelle für die Finanzierung des Verbandes.
Damit wird die kostenintensive Beratung verschiedener Mandatsträger und deren Spesen getragen, einige Tochtergesellschaften für Marketing- und Verwaltungszwecken finanziert, die Nationalmannschaft, eigenverantwortlich veranstaltete Events und die Aus- und Fortbildungsoffensive des Deutschen Verbandes gedeckt.

Für spezielle Bereiche gibt's einen speziellen Obulus: Die Nationalmannschaften tragen zum großen Teil die Spieler, für die Fernsehpräsenz gibts eine TV-Umlage, Fortbildungen zahlen die Teilnehmer, Events die Zuschauer (falls ausreichend da) usw.
OK, bleiben die Mandatsträger und die Tochtergesellschaften, in den die Mandatsträger auch Posten haben.

Und ganz wichtig: KEIN Anspruch auf Vollständigkeit!


Wie willst du das mit weniger Mannschaften stemmen?


Für die Überprüfung der wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Verbandes bleibt jedenfalls nichts übrig.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Karsten
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Karsten »

Manche Leute hier sehen aber auch immer und alles nur negativ...
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Sorry:

Das kann man auch mit weniger Mannschaften stemmen!
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Rumpelkapellenmajor »

Affe hat geschrieben:Erst wenn die Rahmenbedingungen von Verbandseite aus dafür gegeben sind kann man sich wieder einen Kopf darum machen wie groß die GFL sein soll.
Mit einem Verband, der selbst nicht annähernd, ähnlich gesetzte Rahmenbedingungen bzw. den Anspruch, der hier definiert wird, selbst zu haben …
Ruudster
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Re: AW: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Ruudster »

"Der AFBÖ kann den AFL-Teams, durch die Unterstützung von Fördergebern und Sponsoren erstmals ein Startgeld zahlen."
http://m.kurier.at/sport/sportmix/ameri ... 20.169.216
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Weiters werden Statistiken, Schiedsrichter sowie Bandenwerbesysteme bei den ORF-Live-Übertragungen zu Verfügung gestellt. Insgesamt sieben Spiele der diesjährigen Meisterschaft werden live im TV zu sehen sein.
Und in Deutschland geht ein Team nach dem anderen den Bach runter.
Vor ein paar Wochen hing das Damoklesschwert infolge Personalmangel inoffiziell noch über Cowboys, Knights und Bandits. Diese Thematik haben die Falcons und Adler momentan rasiert. Das heißt aber nicht, daß sie vom Tisch ist.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Man stelle sich vor, der AFVD übernimmt nur die Schiedsrichterkosten...
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
da_Strizzi
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von da_Strizzi »

Wäre halt vielleicht langsam Zeit eine "zentrale" Vermarktung einzuführen.
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Läuft. Dafür wurden bereits vor Jahren Tochtergesellschaften eingerichtet.

Wobei zentral nicht bedeutet, daß die Vereine selbst zentral vermarktet werden (sollen). Eher das Gesamtkonstrukt GFL.
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Exillöwe »

_pinky hat geschrieben:Eher das Gesamtkonstrukt GFL.
wobei sich da natürlich die Frage stellt, was es da zu vermarkten gibt... Der Bekanntheitsgrad der Marke GFL dürfte bei weiten Teilen der Bevölkerung eher gegen 0 (in Worten: null) tendieren...

Insofern: schön, daß es da Vermarktungsgesellschaften gibt... Schöner wär's, wenn die statt ein weitgehend unbekanntes Produkt zu vermarkten, ihre Kompetenz den Teams zur Verfügung stellen würden, um deren regionale Vermarktung erstmal anzukurbeln. Ohne Teams, die tatsächlich mal auf finanziell stabilen Beinen stehen, bleibt sonst nämlich am Ende ein Verband und dessen Vermarktungsgesellschaften, die nichts zu vermarkten haben...

Quizfrage: bei wievielen der zur GFL / AFVD gehörenden Gesellschaften hat der Geschäftsführer die Initialen R.H.?
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_pinky
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von _pinky »

Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf:

Schön wäre, wenn die Vereine den Vermaktungsgesellschaften ihre Kompetenz ... damit der Bekanntheitsgrad des Produktes nicht ...
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Ruudster
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Re: AW: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Ruudster »

Hm, aber auch im Österreich ist nicht alles besser.
http://m.tt.com/sport/9783563-91/die-af ... raktiv.csp
Wobei, immerhin Verband und Präsidium haben umgedacht.
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Exillöwe
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Re: Wohin geht die GFL? Woher kommen andere?

Beitrag von Exillöwe »

Themenwechsel: Die heimische Liga (AFL) stagniert.

Fatah: Ja, es gibt Wien, uns und mit Abstrichen Graz. Es ist aber ein hausgemachtes Problem. Da wurde jahrelang nur bis zum Tellerrand gedacht. Es existiert absolut kein Wir-Gedanke, jeder Verein schaut nur auf sich selbst. Das Präsidium und der Verband haben schon umgedacht, da muss ich die Herren in Schutz nehmen. Aber eigentlich erleben wir eine traurige Situation. Es war einmal eine tolle Liga. Da braucht man nichts schönreden: Die AFL ist unattraktiv. Vom „Wir“ wird gesprochen, wer ins Detail blickt, sieht aber, dass ganz was anderes passiert. Da passiert so viel hinter verschlossenen Türen, das kann man sich gar nicht vorstellen.

Der Football boomt europaweit: Würde ein Schritt zur Professionalisierung Sinn machen?

Fatah: Ich bin nicht so ein Verfechter des Profi-Footballs. Da gibt es zu viele Vereine, die Probleme mit dem Geld haben. Ich denke eher an semi-pro – dass man für alle Wiener Verhältnisse schafft, sprich: professionelle Trainingsbedingungen. Und fix angestellte Manager. Da kann man viel mehr erreichen. Viele Manager sind nicht qualifiziert und haben keine Ahnung von dem, was sie machen.
Manche Probleme sind also wohl auch in Österreich nicht gänzlich unbekannt...
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